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Kuopfbefestigm) g firr Kleidungsstücke, Wäsche oder dgl.
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dienende Nähfaden gezogen wird. Bei diesen Knöpfen kommt es häufig vor, dass einerseits beim Ab- reissen des Knopfes auch Stoffteile mitgerissen werden, während anderseits beim Auf-und Zuknöpfen . des Kleidungsstückes oder dgl. der unter der Knopfscheibe befindliche Stoff durch die Fingernägel abgewetzt und beschädigt wird.
Es wurde zwar schon vorgeschlagen, zwei übereinander liegende in ihrem Mittelteil miteinander verbundene Knopfseheiben zu verwenden, von welchen die untere am Umfange am Stoff befestigt ist.
Bei dieser Einrichtung wird die Zugbeanspruchung zur Gänze auf den Umfang der unteren Knopfscheibe übertragen und es kann auch hier ein Mitreissen von Stoffteilen stattfinden, wenn die untere Knopfscheibe auch nur an einer Seite abreisst. Auch kann bei Verwendung von z. B : metallischer unterer Knopfscheibe eine Deformation der letzteren eintreten, indem sich dieselbe unter dem in ihrer Mitte ausgeübten Zuge wölbt.
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teile dadurch beseitigt werden, dass die beiden Knopfseheiben von welchen die untere durch an ihren Umfange vorgesehene Löcher am Stoff festgenäht wird, in ihrem Mittelteil sowohl untereinander als auch mit dem Stoff durch Naht oder in anderer lösbarer Weise verbunden sind.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Knopfbefestigung in Draufsicht, Fig. 2 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie. 1- B der Fig. l.
Auf dem Stoff ist die Scheibe 1 vermittelst der an ihrem Umfang befindlichen Löcher 3 festgenäht.
Über der Scheibe 1 befindet sich die eigentliche Knopfscheibe 2, welche grösseren Durchmesser besitzt als die Scheibe 1, Die Scheibel wird möglichst dünn gehalten soweit dies mit der erforderliehen Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit vereinbar erscheint, damit die Entfernung der Scheibe 2 vom Stoffe möglichst gering wird. Gewünschtenfalls kann die untere Scheibe auch gleich oder grösser wie die obere Scheibe sein. Beide Scheiben werden vermittelst in ihrem Mittelteil befindlichen Löcher 4 durch Naht miteinander verbunden. Die Naht geht natürlich auch durch den Stoff oder das Futter.
Statt durch Vernähen kann die Verbindung der Scheiben 1 und 2 auch auf andere Weise, etwa durch eine die Scheibenmitte durch-
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zu erleichtern, können auch auf einer oder beiden der einander zugekehrten Seiten der Scheiben nahe an den mittleren Löchern Rippen oder Wulste vorgesehen sein. welche die Scheiben in einem der Stoffdicke entsprechenden Abstand voneinander halten.
Wie ersichtlich, schützt die Scheibe 1 den unter der Knopfmitte befindlichen Stoffteil gegen Verletzung beim Auf-und Zuknöpfen. während beim Abreissen des Knopfes entweder die Verbindung zwischen beiden Knopfscheiben gelöst oder der Nähfaden der unteren Knopfscheibe zerrissen wird, wobei die Gefahr eines Herausreissens von Stoffstücken zufolge der Befestigung der unteren Scheibe am Umfang und in der Mitte kaum vorhanden ist. Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, dass bei grösserer oberer Scheibe zum Festnähen der unteren Scheibe dienende Nähfaden auch die obere Scheibe vollständig
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