DE321355C - Knopfbefestigung - Google Patents

Description

AUSGEGEBEN AM 28. MAI 1920

Die Erfindung betrifft eine Knopfbefestigung, die dazu dienen soll, ohne Anwendung einer Nadel einen Knopf schnell und sicher zu befestigen. Zur Befestigung kann jeder beliebige Faden, Draht, Zwirn o. dgl. von entsprechender Stärke verwendet werden. Gegenüber Knopfbefestigungen ähnlicher Art besteht das Wesen der Erfindung darin, daß ein gewöhnlicher Knopf an einem Querstift, der in einer im Stoff befestigten Hülse sitzt, mittels Zwirn, Bindfaden, Draht o. dgl. befestigt wird.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.

Fig. ι zeigt die in dem Stoff zu befestigende Hülse.

Fig. 2 ist ein Grundriß.

Fig. 3 stellt die Gesamtanordnung dar, aus der die Befestigung zu ersehen ist.

Die Knopfbefestigung besteht zunächst aus einer Hülse α mit einem umgebördelten Rand h. Tn der Hülse α ist ein Stift c befestigt. Um die Hülse in dem Stoff zu befestigen, wird ein Dorn d aufgesetzt und die mit aufgelegtem Ring f versehene Hülse a mit dem Dorn d in den Stoff e eingedrückt. Nach dem Eindrücken der Hülse α wird ein zweiter Ringg aufgesetzt, auf den Stoff festgedrückt und dann erst der Dorn d entfernt. Der überstehende Rand der Hülse α wird durch eine Zange o, dgl. umgebördelt. Um ein Verdrehen der gesamten Anordnung zu verhindern und das Festhalten im Stoff noch zu erhöhen, das ja ohnehin schon durch das Zusammendrücken gewährleistet ist, sind die Metallringe/ und g mit Stiften oder sonstigen Erhöhungen h versehen. Die Erhöhungen oder Stifte h können in beliebiger Weise angebracht oder befestigt werden.

Um den Knopf i zu befestigen, wird um den Stift c eine Schnur oder ein Draht k gelegt und durch zwei Löcher des Knopfes i hindurchgeführt. Darauf wird das Befestigungsmittel durch die beiden anderen Löcher des Knopfes hindurchgeführt; während ein Ende des Drahtes oder des Fadens k nun frei bleibt, wird das andere Ende, wie man es beim Knopfannähen gewöhnt ist, mehrere Male unterhalb des Knopfes um das Befestigungsmittel herumgewickelt und wieder durch die Hülse α hindurchgeführt. Jetzt werden beide Enden um den Stift c herum miteinander verknüpft.

Anstatt zwei Scheiben f und g zu verwenden, genügt es auch, den Rand der Hülse a breiter zu machen und auf der gegenüberliegenden Seite eine Scheibe mit den Erhöhungen oder Stiften h vorzusehen.

Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist es möglich, durch die beschriebene Anordnung einen Knopf schnell und zuverlässig zu befestigen. Bei dem Annähen des Knopfes tritt ein Verletzen des Stoffes überhaupt nicht ein, da ja das zum Befestigen dienende Mittel nur durch die Hülse hindurchgeführt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch: ·!

   Knopfbefestigung, gekennzeichnet durch eine mit Querstift (c) versehene, im Stoff | durch Umbördeln befestigte Hülse (a), an deren Querstift ein gewöhnlicher, mit Löchern versehener Knopf mittels Zwirn, Bindfaden, Draht o. dgl. durch Zusammenknüpfen befestigt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.