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AT85440B - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Oberlichtfenstern. - Google Patents

Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Oberlichtfenstern.

Info

Publication number
AT85440B
AT85440B AT85440DA AT85440B AT 85440 B AT85440 B AT 85440B AT 85440D A AT85440D A AT 85440DA AT 85440 B AT85440 B AT 85440B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
window
opening
slot
closing
pull rod
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Spengruber
Original Assignee
Fritz Spengruber
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Spengruber filed Critical Fritz Spengruber
Application granted granted Critical
Publication of AT85440B publication Critical patent/AT85440B/de

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen von Oberlichtfenstern. 



   Es sind bereits Vorrichtungen zum Öffnen und Schliessen von Oberlichtfenstern mit einer Zugstange bekannt, die einerseits mittels eines mit ihr auf-und abgehenden Führungsschlitzes das Öffnen und Schliessen des Oberlichtfensters und andrerseits, zeitlich dazu geregelt die Ver-und Entriegelung d'es letzteren bewirkt. 



   Diese Vorrichtungen haben neben anderen verschiedenen. Nachteilen   vo"allem   den Nachteil gemeinsam, dass sie nicht oder mindestens nicht ohne Benutzung weiterer Hilfsmittel bewegungslos in jeder Offenstellung verharren. Ferner ist bei diesen Vorrichtungen, wenn die Schubstange nicht selbst das Verriegelungsorgan bildet, die Verbindung der letzteren mit dem Verriegelungsmechanismus keine durchgängig zwangläufige, so dass Zwischenorgane notwendig sind, die leicht zu Funktionsstörungen Anlass geben. Bildet die Schubstange selbst das Verriegelungsorgan, so ist die erzielte Verriegelung eine mangelhafte, da sie seitlich des Fensters anzugreifen gezwungen ist. 



   Mit vorliegender Erfindung wird nun bezweckt, alle diese Nachteile zu beseitigen und eine einfache, funktionssichere Vorrichtung zu schaffen, die das Fenster in jeder Stellung   vollständig bewegungslos   ohne jedes weitere Hilfsmittel festhält. 



     Hierzu erhält   der mit der Zugstange auf und ab gehende Führungsschlitz eine rechtwinklige Form, derart, dass der eine Schlitzschenkel senkrecht steht, während der andere wagrecht liegt. In diesem   Winkelschlltz   führt sich der Führungszapfen eines mit dem Fensterflügel verbundenen Kniehebels derart, dass er beim Öffnen des Fensters von dem senkrechten Schlitzschenkel unbeeinflusst bleibt, durch den wagrechten Schlitzschenkel dagegen mitgenommen wird. Durch die Senkrecht-und Wagrechtstellung der beiden Schlitzschenkel wird erreicht, dass der Führungsstift sowohl bei geschlossenem Fensterflügel als auch in jeder Offenstellung ein senkrecht zur Druckrichtung gestelltes Widerlager findet und so jede von dem Öffnungs-und Schliessungsmechanismus unabhängige Bewegung des Fensterflügels ausschliessen lässt.

   Der obere Teil der Schubstange ist zwangläufig mit entsprechend angebrachten Verriegelungsorganen verbunden. 



   In der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung durch die Fig. i bis 3 in einer Ausführung bei einem rechtwinkligen Oberlichtflügel, durch Fig. 4 bis 6 in einer Ausführungsform bei einem Rundbogen dargestellt. 



   Bei der durch Fig. i bei geschlossenem und durch Fig. 2 bei geöffnetem Fenster in je einer Seitenansicht und durch Fig. 3 in einem Detail dargestellten Ausführungsform ist mit der Zugstange 1 seitlich ein Lappen 3 verbunden, der den mit einem vertikalen und horizontalen Schenkel versehenen Winkelschlitz 2 besitzt und sich in einer am Gewände befestigten Schiene 4 führen kann. In dem Winkelschlitz 2 führt sich ein Winkelhebel 8, der an einer am Fensterstock 6 sitzenden Zunge 7 lagert und durch einen gelenkigen Zwischenarm 10. mit dem Fensterflügel 11 verbunden ist. Zur Führung des Winkelhebels   S'in   dem Winkelschlitz 2 besitzt der Winkelhebel einen seitlich in den Winkelschlitz eingreifenden, z. B. stiftförmigen Ansatz 9. Dieser liegt bei geschlossenem Fenster an dem oberen Ende des vertikalen Schlitzschenkels. 



   Das obere Ende der Zugstange 1 ist zwangläufig mit den Verriegelungsorganen 14 verbunden. Diese bestehen aus einer oder mehreren, zweckmässig aus zwei Klauen, die zum Verriegeln des Fensterflügels von oben über diesen greifen und auf einer gemeinsamen Welle 15 lagern. Diese liegt über dem Fensterflügel und besitzt seitlich einen Kurbelarm   18,.   



  Mit diesem ist die Schubstange 1 durch einen gelenkigen Zwischenarm 12 verbunden. 



   Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist äusserst einfach : Zum Öffnen des Fensters schiebt man die Schubstange 1 in der Richtung des Pfeiles c nach oben. 



  Dabei werden zunächst nur die Verschlussklauen 14 zur Entriegelung des Fensters nach oben gedreht. Mittlerweile gelangt der Ansatz 9 ohne eine Eigenbewegung auszuführen von dem oberen an das untere Ende des vertikalen Schlitzschenkels und muss nun der weiter hochgehenden Zugstange 1 folgen. Dadurch wird der Hebel 8 nach innen umgelegt, bis er, ein fortgesetztes Hochschieben der Zugstange 1 vorausgesetzt, die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung erreicht und das Oberlichtfenster auf das als höchst zulässig vorbestimmte Mass geöffnet hat. 



   Der Ansatz 9 ist dabei aus dem vertikalen Schlitzschenkel in den horizontalen übergetreten und an dessen rückwärtiges Ende gelangt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beim Schliessen des Fensters erfolgen die geschilderten Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge, so dass das Fenster bereits geschlossen ist, bevor die   Klauen   die Wiederverriegelung vornehmen. 



   Durch Höher-und Tiefersetzen des Lappens 3 an der Zugstange kann die höchst zulässige Öffnungsweite beliebig variiert werden. 



   Der Fensterflügel selbst bleibt in jeder Offenstellung vollständig bewegungslos stehen. 



  Das Fehlen jeder Bewegungsfreiheit hält das Fenster auch ohne Verriegelung so geschlossen, dass es nicht aufgedrückt oder durch unmittelbaren Zug geöffnet werden kann. Wesentlich ist hierfür, dass bei geschlossenem Fenster der Führungsstift 9 nicht, wie bei anderen Oberlichtfensteröffnern, in einem schräg, sondern in einem senkrecht angeordneten Schlitzschenkel liegt. 



   Die durch Fig, 4 in einer Vorderansicht, durch Fig. 5 in einer Seitenansicht und durch Fig. 6 in einer Teildraufsicht dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich in bezug auf den öffnend und schliessend wirkenden Teil nur dadurch, dass der den Winkelschlitz 2 besitzende Lappen 3 als Zwischenstück zwischen der Zugstange 1 und einer Verlängerung 19 derselben eingesetzt ist. 



   Zum Verriegeln des geschlossenen Fensterflügels ist über diesem an dem Gewände 6 ein zweiarmiger Drehriegel. 14 gelagert, der in seiner Verschlussstellung einen am oberen Fensterrahmenschenkel sitzenden, nach aufwärts gerichteten Stift 16 hintergreift. Der andere Arm des Drehriegels 14 ist mit einer eine weitere Verlängerung der Zugstange 1 bildenden Stange 12 verbunden. Diese folgt der   Krümmung   17 des oberen Fensterflügelrahmens und geht durch ein schmiegsames, entsprechend geführtes Zwischenglied 18 in die Geradlinigkeit der nach abwärts führenden Zugstange   1   bzw. in eine zu dem seitlichen Rahmenschenkel gleichlaufende Fortsetzung 19 der letzteren über. 



   Zur Verbindung des Drehriegel 14 mit der Zugstange 12 führt sich der erstere in einem Schlitz 22 der letzteren. Das schmiegsame Zwischenglied 18 kann beispielsweise aus einer Gliederkette bestehen, die sich in einem auf das Gewände aufgesetzten Krümmer 20   führt.   
 EMI2.1 
 Fig.   i   bis 3. 



   Wird zum Öffnen des Fensterflügels die Zugstange 1 mittels des Griffes 21 in der Richtung des Pfeiles a nach oben geschoben, so wird zunächst nur der Drehriegel   14   in die aus Fig. 6 ersichtliche Mittelstellung 14r bewegt. In dieser Stellung hat er bereits den Stift 16 zu einem unbehinderten Öffnen des   Fensterflügels 11 freigegeben.   Dies wird wieder dadurch bewirkt, dass durch das bis jetzt erfolgte Hochschieben der Zugstange 1 der an dem Kniehebel 8 sitzende, in den Winkelschlitz 2 eingreifende stiftförmige Ansatz 9 ohne Eigenbewegung an das untere Ende des vertikalen Schlitzschenkels gelangt ist und nun erst der weiter hochgehenden Zugstange 1 folgt.

   Dadurch wird der Hebel 8 nach innen   um-   
 EMI2.2 
 Fig. 2 ersichtliche Stellung   81   erreicht und das Oberlichtfenster 11 auf das vorbestimmte, höchst zulässige Mass geöffnet hat. 



   Der Winkelschlitz 2 kam dabei über die Stellung   2r   in die Stellung 2II. Der Drehriegel 14 kam unterdessen in seine aus Fig. 6 ersichtliche äusserste   Offenstellung  
Beim Schliessen des Fensters erfolgen die geschilderteen Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge, so dass das Fenster bereits geschlossen ist, bis der Drehriegel seine Mittelstellung 141 erreicht hat und aus dieser in seine Verschlussstellung zurückkehrt.

   Selbstverständlich   können auf   die gleiche Weise Drehriegel als Verschlussorgane anstatt der Klauen nach Fig. i und 2 auch bei rechtwinkligen Oberlichtflügeln Verwendung finden, 
PATENT-ANSPRÜCHE :   i.   Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen von Oberlichtfenstern mit einer Zugstange, die einerseits mittels eines mit ihr auf und ab gehenden Schlitzes das Öffnen und Schliessen des Oberlichtfensters und andrerseits zeitlich dazu geregelt die Ver-und Entriegelung des letzteren bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der auf-und niedergehende, das Öffnen und Schliessen des Oberlichtfensters regelnde Führungsschlitz   (2)   an einer durchweg zwangläufig mit den Verschlussklauen   (14)   verbundenen Zugstange   (1)   sitzt,

   rechtwinklig gestaltet ist und einem gelenkig mit dem Fensterflügel verbundenen, auf diesen öffnend und schliessend wirkenden Winkelhebel   (8)   zur Führung dient.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelschlitz (2) in einem gelenkig eingeschalteten Zwischenstück der Schubstange sitzt.
AT85440D 1914-02-12 1914-03-17 Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Oberlichtfenstern. AT85440B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE85440X 1914-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT85440B true AT85440B (de) 1921-09-10

Family

ID=5640838

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT85440D AT85440B (de) 1914-02-12 1914-03-17 Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Oberlichtfenstern.

Country Status (1)

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AT (1) AT85440B (de)

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