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AT85196B - Schützenfänger. - Google Patents

Schützenfänger.

Info

Publication number
AT85196B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spring
archery
rifle
roof
catcher according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Goedel
Josef Fiedler
Original Assignee
Rudolf Goedel
Josef Fiedler
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Goedel, Josef Fiedler filed Critical Rudolf Goedel
Application granted granted Critical
Publication of AT85196B publication Critical patent/AT85196B/de

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Landscapes

  • Looms (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schützenfänger. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Schützenfänger mit aus zusammenschiebbaren Stäben gebildetem Schützenbahndach, welches ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Federn zwangläufig geschlossen und geöffnet wird. 



   In der Zeichnung sind zwei   Ausfüh-ungsfo,-men   des Schützenfängers dargestellt und beziehen sich die Fig. i bis 3 auf die eine und die Fig. 4 bis 6 auf d. e zweite Ausfüh ungsform. In den   F.'g.   7 und 8 sind zusätzliche   M. ttel   zu   Sehützenfängern dargestellt, welehe   ein Herausspringen des Schützens am Ende seines Weges nach seitlich vorne und seitlich oben bzw. ein Abreissen von Schussfäden beim Heben der Schützenkästen verhüten. 



   Gemäss den Fig. i bis 3, von welchen die Fig. I den Schützenfänger in seinen beiden Endstellungen in Seitenansicht und die F : g 2 und 3 in Vorderansicht darstellen, sind an der Lade 2 Hülsen 3 befestigt, in welchen sich je eine Stange 4 führt. Auf diesen Stangen 4 sind Längsstäbe 5 aufgefädelt und hierbei der unterste   Längsstab J'an   den unteren Enden der Stangen 4 befestigt. Die das Schützenbahndach bildenden Stäbe 5, 5' sind untereinander durch Lederstreifen oder Schnüre 6 verbunden. Mit den oberen Enden der Stangen   4   sind zusammenschiebbare Lenker 7 drehbar verbunden, welche mit ihren anderen Enden um einen am Webstuhlgestelle angebrachten fixen Bolzen 8 schwingen.

   Der Bolzen 8 ist mit dem Gelenke 9 durch eine Sicherheitsschnur 10 (Fig. 2) verbunden, um den Schützenfänger bei etwaigem Bruch o. dgl. in seiner gegebenen Lage zu erhalten. Bei normalem Arbeitsgange sind die einschiebbaren Teile 7'der Lenker 7 vollständig herausgezogen und durch eine Schnappfeder 11 in dieser Lage gesichert, so dass die Lenker 7 als in ihrer Länge nicht verände. bar anzusehen sind. 



   D ; e gegenseitige Lage der Lenker 7 und Stangen 4 ist in der Endstellung I, in welcher der Schützen das Fach durchläuft, eine derartige, dass die Lenker 7 die Stangen   4   in ihre tiefste Lage bringen, somit die Schützenlaufbahn abgedeckt ist (linke Hälfte der Fig. i). Sobald sich die Lade nach rechts bewegt, somit in die Anschlagstellung   übergeht.   ziehen die Lenker 7 die Stangen 4 nach oben, so dass sich das Schützenbahndach nach und nach öffnet und in der zweiten   Endlage II vollständig   offen ist und hierdurch das Gewebe besichtigt werden kann. 



   Es ergibt sich somit, dass durch die Hin-und Herbewegung der Lade die Lenker 7 die Stangen 4   zwangl ufig verschieben   und das Schützenbahndach mittelbar schliessen und öffnen, ohne dass hierbei Federn und andere dem Verschleisse unterliegende Mittel Verwendung-finden. 



   Die Schnappfedern 11 sind derart kräftig ausgeführt, dass sie die Reibung in den
Gelenken 8 und 9 leicht überwinden. Wenn jedoch irgendwelche momentane Klemmungen oder dgl. im Schützenfänger auftreten, so wird   die Federkraft 77   überwunden, wodurch sich 
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 weniger verkürzen können. 



   Die Zusammenschiebbarkeit der Lenker 7 ermöglicht es auch, mit ständig geöffnetem Schützenbahndach zu arbeiten. Hierbei findet, wie bei'angenommenen Klemmungen, im Schützenfänger fortwährend eine Lärgenveränderung der Lenker statt, welche durch die   sich ständig in ihrer ob, ersten Endlage bfindlichen Stangen 4 bedingt ist. Um für den zuletzt angegebenen Zweck das Schützenbahndaclf leicht öffnen zu können, sind an den   

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 obersten, an den Hülsen 3 befestigten Längsstäben 5 Lager 12 für eine Spindel 13 vorgesehen, an welcher seitliche Arme 14 befestigt sind. Letztere sind durch Schnüre oder Riemen 15 mit dem untersten Längsstabe   5'des   Schützenbahndaches verbunden.

   Werden die Arme 14 und somit die Spindel   1. 3   im Pfeilsinne (Fig. i) über ihren toten Punkt hinaufgedreht, so wird das Schützenbahndach in geöffneter Stellung erhalten. 



   Der in Fig. 4 dargestellte Schützenfänger unterscheidet sich von dem gemäss den Fig. i bis 3 im wesentlichen nur dadurch, dass an Stelle der zusammenschiebbaren Lenker 7 Lenker 16 verwendet werden, welche aus starken Schraubenfedern bestehen, deren Windungen aneinandergepresst sind, so dass sich diese Federn bei normalem Arbeitsgange des Webstuhles nicht ausbiegen. 



   Ein Ausbiegen derselben findet nur dann statt, wenn im Schützenfänger irgendwelche Klemmungen usw. auftreten, Da es eines ziemlich grossen Kraftaufwandes bedarf, um diese Federlenker auszubiegen, wenn mit geöffnetem Schützenbahndach gearbeitet werden soll, so ist zum Zwecke ihres Herausbiegens beim Öffnen des Schützenbahndaches folgende Einrichtung getroffen. An dem Auge   '/,   welches die gelenkige Verbindung des Federlenkers 16 und der Stange 4 herstellt, ist ein knieförmiger Anschlag 18 vorgesehen, in welchen ein in einem Anguss der Hülse 3 verdrehbarer, von einer Druckfeder 19 beeinflusster zweiarmiger Hebel 20 mit seinem oberen Ende eingreift, wenn das Schützenbahndach geschlossen ist. 



  An dem unteren Ende dieses Hebels liegt eine auf der Spindel 13 befindliche Nockenscheibe 21 an. Wird der   Arm-M im   Pfeilsinne (Fig. 4) verdreht und dadurch das Schützenbahndach geöffnet, so wird gleichzeitig durch Einwirkung der Nockenscheibe 21 der Hebel 20 verdreht und der Anschlag 18 nach oben   gedrückt.   wodurch der Federlenker 16 ausgebogen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Schützenfänger mit aus zusammenschiebbaren Stäben gebildetem Schützenbahndach, dadurch gekennzeichnet, dass in am Kopfe der Lade befestigten Hülsen   (3)   verschiebbare, die Stäbe des Schützenbahndaches tragende und mit dessen untersten Stab verbundene
Stangen   (4)   mit um einen festen Bolzen (8) des Webstuhlgestelles schwingenden Lenkern   (7)   drehbar verbunden sind und die Lenker   (7)   bei ihren durch die Ladenbewegung hervorgerufenen Kreisbewegungen die Stangen   (4)   zwangläufig verschieben, so dass letztere in den Endlagen der Lade ihre unterste bzw. oberste Lage einnehmen und das Schützenbahndach schliessen bzw. öffnen.

Claims (1)

  1. 2. Schützenfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Lenker aus zwei teleskopartigen Teilen (7,7') besteht, welche durch eine Schnappfeder (11) in herausgezogener Lage erhalten werden, deren Federkraft bei im Schützenfänger auftretenden Klemmungen u. dgl. überwunden wird, um Längenveränderungern des Lenkers zuzulassen.
    3. Schützenfänger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in an dem obersten Stabe J vorgesehenen Lagern eine Spindel (13) gelagert ist, deren seitliche Arme (14) durch Schnüre (15) o. dgl. mit dem untersten Stabe (5') des Schützenbahn- daches verbunden sind, so dass letzteres durch Aufwärtsdrehung der Arme (14) geöffnet und durch Drehung der Arme (14) über ihren toten Punkt in geöffneter Lage erhalten wird.
    4. Ausführungsform des Schützenfängers nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Lenker (7) durch Federlenker (16) ersetzt sind, welche aus Schrauben- federn mit aneinandergepressten Windungen bestehen.
    5. Schützenfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Auge (17) des Federlenkers (16) ein knieförmiger Anschlag (18) vorgesehen ist, in welchen bei ge- schlossenem Schützenbahndach ein federbeeinflusster Hebel (20) hineinragt, der beim Öffnen des Schützenbahndaches durch eine vom Arme (14) betätigte Nockenscheibe (21) ver- dreht wird und den Anschlag (18) zum Zweck des Ausbiegens des Federlenkers (16) nach oben drückt.
AT85196D 1914-03-28 1914-03-28 Schützenfänger. AT85196B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT85196T 1914-03-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT85196B true AT85196B (de) 1921-08-25

Family

ID=3606188

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AT85196D AT85196B (de) 1914-03-28 1914-03-28 Schützenfänger.

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