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Elektromagnetischer Schalter.
Vorliegende Erfindung betrifft elektromagnetische Schalter, bei welchen die magnetische Schliessung ausserhalb der Spule oder Spulen durch magnetisierbares Material, beispielsweise ein die Spule umschliessendes Eisengehäuse, hergestellt wird.
Gemäss der Erfindung wird die magnetische Schliessung ausserhalb der Spule oder Spulen durch ein Gehäuse o. dgl. hergestellt, das von einem nach vorne herausragenden, hohlen Teil der Bodenplatte gebildet wird und die Spule oder Spulen werden in diesen Teil von der Rückseite der Bodenplatte her eingeschoben.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise die Anwendung der Erfindung bei verschiedenen Arten von elektromagnetischen Schaltern. Fig. i ist eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht eines Schalters der Erfindung ; in Fig. i ist das Spulengehäuse im Schnitt dargestellt. Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines anderen Schalters gemäss der Erfindung, Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4, 4 der Fig. 3.
In Fig. 1 "und 2 besteht der Schalter aus einer lotrecht angeordneten, aus magnetisierbarem Material, z. B. aus Eisen gegossenen Bodenplatte 1, mit einem hinten offenen, vorspringenden hohlen Teil 2 ; in ein Loch im oberen Teil des letzteren ist ein fester Polschuh 3 dicht eingesetzt, auf den ein durch den Teil 2 reichendes Messingrohr 4 aufgeschoben ist.
Die Spulen 5 und 6 umgeben das Messingrohr und werden, wie nachstehend beschrieben, von der Rückseite der Bodenplatte her eingesetzt. Aus dem oberen Ende eines zylindrischen, in dem Messingrohr 4 gleitenden, kolbenartigen Ankers 7 reicht eine Messingstange 8 durch eine Durchbohrung des Polschuhes und betätigt die Kontakte 9 und 10 ; der Anker wird durch eine Schraubenfeder 11 abwärts gedrückt. Das untere Ende des Ankers ist mit einer bekannten Sperrvorrichtung 12 verbunden. (Vgl. die britische Patentschrift Nr. 27 oie
A. D. 1911.)..
Die Teile werden wie folgt zusammengestellt : Zuerst wird die Spule 5 von der Rück- seite der Bodenplatte her unterhalb des Polschuhes eingesetzt und dann auf den Polschuh emporgeschoben ; dann wird die untere Spule 6 eingesetzt, hierauf wird das Messingrohr 4 durch das Loch im unteren Ende des Teiles 2 in die Spulen hineingeschoben und schliesslich der Anker 7, die Stange 8 und die Feder 11 durch das untere Ende des Rohres 4 ein- gesetzt.
Die magnetische Schliessung ist durch den Teil 2 der Bodenplatte hergestellt, wie be-
Schaltern, deren Spulen in einem magnetischen Gehäuse angeordnet sind.
Bei den Doppelschaltern nach Fig, 2 von an sich bekannter Art (vgl. die britische Patentschrift Nr. 50I2 A. D. igii) ist die Bodenplatte 20 mit einem herausiagenden hohlen Teil 21 zur Aufnahme der beiden nebeneinanderliegenden Spulen ausgestattet, die von der Rückseite der Bodenplatte her eingesetzt werden. Jede Spule ist mit einem in ein Loch im Oberteil von 21 eingeschraubten Polschuh 22 ausgestattet, der einen Bund 23 trägt, an welchem das obere Ende des Messingrohres 24 anliegt. Der, Anker 25 gleitet im Rohr 24 und sein Schaft 26 geht durch ein Loch im Polschuh aufwärts, um die Kontakte zu betätigen. Das untere Ende des Polschuhes und das obere Ende des Ankers können kegelförmig gestaltet sein ;'die unteren Enden der Anker besitzen Sperrvorrichtungen der obenerwähnten Art.
Beim Zusammenstellen wird zuerst die Spule samt ihrem Messingrohr von der Rückseite der Bodenplatte her eingesetzt und dann der Polschuh eingeschraubt.
Eine ähnliche Anordnung des Polschuhes und der Zusammenstellung kann bei einem Schalter mit einer einzigen Spule nebst Kern Verwendung finden ; statt dass der Polschuh eingeschraubt ist, kann er auch anderweitig, z. B. wie in Fig. i und 2 dargestellt, befestigt sein ; umgekehrt kann bei der in Fig. i-und 2 dargestellten Ausführungsform der Polschuh festgeschraubt sein, und die Teile können, wie mit Bezug auf Fig. 3 und 4 beschrieben, zusammengestellt werden.
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