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AT83265B - Selbsttätiger Gleichgewichtsregler für Flugzeuge. - Google Patents

Selbsttätiger Gleichgewichtsregler für Flugzeuge.

Info

Publication number
AT83265B
AT83265B AT83265DA AT83265B AT 83265 B AT83265 B AT 83265B AT 83265D A AT83265D A AT 83265DA AT 83265 B AT83265 B AT 83265B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pendulum
aircraft
arm
partition
axis
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gez Jaanovetz
Original Assignee
Gez Jaanovetz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gez Jaanovetz filed Critical Gez Jaanovetz
Application granted granted Critical
Publication of AT83265B publication Critical patent/AT83265B/de

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätiger Gleichgewichtsregler für Flugzeuge. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gleichgewichtsregler für   Flugmaschinen   und bezweckt das selbsttätige Zurückführen der Flugmaschine in ihre horizontale Lage, wenn sie in eine schräge Stellung gelangt. Zu diesem Zwecke werden die üblichen Quersteuer durch eine am Flugzeug angebrachte elektromagnetische Maschine bewegt, wobei vor dem Piloten noch eine die Stromstärke der die Steuer betätigenden Maschine regelnde Vorrichtung und eine die letztere anlassende Vorrichtung angeordnet ist. Diese beiden Vorrichtungen und die elektromagnetische Maschine sind in je zwei Sätzen am Flugzeug angebracht, einer für die Quersteuer und einer für das Höhensteuer. 



   Mit der Einrichtung wird erreicht, dass die Maschine ständig eine horizontale Lage einnimmt und daher die Wachsamkeit des Piloten nicht für diesen Zweck vollständig gebunden ist. 



   Die Vorrichtungen stehen zu jeder Zeit betriebsbereit und können beim Hochsteigen bzw. Sinken und Wenden des Flugzeuges mittels am Steuerrad vorgesehenen elektrischen Knöpfen ausgeschaltet werden. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. i einen Teil der Vorrichtung in Vorderansicht, welche die Stromstärke der die Steuer betätigenden Maschine regelt,
Fig. 2 einen senkrechten Mittelschnitt derselben,
Fig. 3 die Rückansicht hierzu,
Fig. 4 die die Vorrichtung gemäss Fig.   I   bis 3 anlassende Vorrichtung in Rückansicht,
Fig. 5 deren senkrechten Mittelschnitt,
Fig. 6 die Vorderansicht hierzu,
Fig. 7 die die Steuer betätigende Maschine in Stirnansicht und
Fig. 8 die mit den Stabilisierungsapparaten ansgestattete Flugmaschine in schematischer Darstellung. 



     Der Apparat #A"   (Fig. i bis   3),   welcher zur Regelung der Stromstärke der die Steuer betätigenden Maschine dient, besteht aus einem derart am Flugzeuge festgelegten Gehäuse D, dass dessen Glasvorderseite E in die Richtung der Flügel des Flugzeuges fällt. Das Gehäuse ist durch eine aus Fiber o. dgl. bestehende Wand   F1   und einer aus leitendem Material (Kupfer) erzeugten Wand      in zwei Teile geteilt, und zwar in den vorderen Teil G und in den hinteren Teil H. Auf der Vorderseite der Wand F sind ein auf der durchgehenden Achse e aufgekeilter Zeiger   m, sowie   die im Kreise liegenden bekannten Klemmschrauben   v   angeordnet.

   Im hinteren Teile H des Gehäuses ist die zur Achse e parallele Achse a gelagert, auf welcher das am unteren Ende das Gewicht   S1   tragende Pendel.   t1   festsitzt. 



   An dem in die Abteilung H hinüberreichenden Teil der Achse e sitzt ein Zahnrad c, das mit dem auf der Achse a sitzenden Zahnrad b kämmt. Auf der Achse e sitzt ferner 
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 gesetzt gezahnte Sperräder   gl,     g2   aufgekeilt, in die unter Federwirkung stehende Hemmungsarme   1l1, k2   eingreifen. Diese Arme bilden je einen um Zapfen drehbaren doppelarmigen Hebel, deren andere Arme die Anker der   Elektromagneten 11, jz   bilden. In der   Abteilung. H   sind noch Klemmschrauben und Stromleitungsdrähte angeordnet. 



   Der Apparat"B"zum Anlassen des   Apparates ist   vor dem Piloten in diesem letzteren Apparate ähnlicherweise angeordnet und besteht aus dem Gehäuse   D1   mit durch die Scheidewand M1 getrennten Räumen   Gi, Bi. Auf   der Vorderseite der Scheidewand   M1   bzw. in dem Raume   G1   ist der auf der Achse K aufgekeilte Stromschaltarm   m2   angebracht, auf dessen unterer Seite die Feder   r sitzt.   Beiderseits des unteren Endes des Schaltarmes sind Pole p1, p2 vorgesehen. 



   Die die Steuer z betätigende   Maschine "ca   (Fig. 7) ist mit einer bekannten Armatur t ausgestattet, auf deren Achse die Kettenräder x sitzen, die mittels der Ketten y die Steuer   13   bewegen. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende :
Beim Abweichen des Flugzeuges von der Horizontalen wird sich auch das Gehäuse D des   Apparates #A" schräg   einstellen und durch das Pendel   S1   die Achse a verdreht, so dass das auf dieser festgekeilte Zahnrad b das Zahnrad c und dadurch die Achse e verdreht. 



  Damit wird auch der Schaltarm   m1   über den Klemmen v verdreht und im Masse der Verdrehung, d. h. der Abweichung der Flügel von der Horizontalen, mehr, weniger Widerstand in den Stromkreis der   Dynamo "C (' oder   des Akkumulators eingeschaltet. Das auf der 

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 Achse e sitzende Zahnrad d verdreht die Zahnwelle f und damit auch die auf dieser befestigten entgngengesetzt gezahnten Räderchen   gl'g2'Unter   jedem dieser Räder ist ein zweiarmiger Hebel kl bzw. k2 gelagert, dessen einer Arm eine in das Zahnrad gl bzw. g2 eingreifende Sperrklinke bildet, während der andere Arm den Anker eines durch den   Apparat #B" in   Wirksamkeit gebrachten, bzw. erregten Elektromagneten j1 bzw. j2 bildet. 



   Beim Kippen des Flugzeuges wird sich auch der   Apparat "B" schräg   stellen und 
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 die Achse K verdrehen. Hierdurch wird der auf der letzteren festsitzende Arm m2 mit dem einen oder der anderen Kontakt      oder p2 in Berührung treten, je nachdem, nach welcher Richtung das Flugzeug kippt. Der Arm K erhält seinen Strom von der Feder r, die ständig mit der Metallwand in Berührung steht, welcher der Strom zugeführt ist. 



   Bei dem Berühren des Armes   m2   mit dem Kontakte Pi oder p2 wird demzufolge, dass diese Kontakte mit den entsprechenden Elektromagneten   y\,   des   Apparates "A" in   leitender Verbindung stehen, der eine oder der andere Magnet erregt, so dass der eine oder der andere der unter normalen Verhältnissen in das Zahnrad   gl   bzw. g2 eingreifenden Anker kl bzw. k2 angezogan wird, wodurch der letztere von dem betreffenden Zahnrad losgelöst wird und hiedurch das Pendel il sich unter Vermittlung der Übersetzung   gl   bzw. g2, f, d, e, b, a senkrecht einstellt. Gleichzeitig damit wird sich auch die Achse a verdrehen und der Schaltarm ml sich über den Klemmen v einstellen, und zwar je nach der Kipprichtung im Sinne des Pfeiles   I   oder 11, Fig. i.

   Je nach der Grösse des Kippens wird der Arm ml verschieden starke Ströme in die   Maschine "C" senden,   dessen Armatur sich unter der Wirkung des zugeführten, der Grösse und der Richtung des Kippens entsprechend starken Stromes verdreht, wodurch das auf der Achse der   Maschine #C" sitzende   Kettenrad x durch die Kette y die Steuer z bewegt, die die umkippende Flugmaschine wieder in horizontale Lage bringen. 



   Beim Hochsteigen''bzw. Sinken und Wenden wird der Pilot die oben beschriebenen Apparate mittels am Steuerrad vorgesehenen Knöpfen ausschalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Selbsttätiger Gleichgewichtsregler für Flugzeuge mit durch ein Schaltpendel beeinflusstem Stromregler zum Elektrostellmotor für die Steuerflächen, dadurch gekennzeichnet, dass das Reglerschaltpendel durch ein Klinkensperrwerk gehalten ist, dessen jeweilige selbsttätige Auslösung durch ein zweites Schaltpendel auf elektromagnetischem. Wege erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die den stromregelnden Apparat anlassende Vorrichtung aus einem durch Scheidewand in zwei Räume geteilten Gehäuse (D1) besteht, auf dessen die Scheidewand durchsetzende Achse in dem einen Raume ein Pendel (S2) und in dem anderen Raume ein mit dem freien Ende zwischen Kontakten (i, J ausschlagender Arm (m2) aufgekeilt ist, so dass beim Kippen des Flugzeuges das sich senkrecht einstellende Pendel den Arm (m2) mit dem einen oder den anderen Kontakt in Berührung bringt und hierdurch den Stromkreis schliesst.
    3. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die die Stromstärke der elektromagnetischen Maschine regelnde Vorrichtung aus einem durch Scheidewand in zwei Teile getrennten Gehäuse (D) besteht, in dessen einem Raume ein Pendel C vorgesehen ist, das durch ein mit dem auf der Achse des Pendels sitzenden Zahnrad kämmendes Getriebe mit den Anker der Elektromagnete (il) bzw. (i2) festhaltenden Hemmungsrädern (g1, g2) in Verbindung steht, so dass bei Erregung der Elektromagnete der eine oder andere Anker freigelassen wird, wodurch das entsprechende Rad gj oder (g2) ausgeschaltet wird und der an dem einen Zahnrad des Getriebes sitzende Schaltaim zur Einstellung der Stromstärke entsprechend dem Masse des Umkippens sich über den Klemmen verdreht.
    4. Regler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromregel-und die Anlassvorrichtung-sowie die elektromagnetische Maschine in je zwei Sätzen am Flugzeug vorgesehen sind, und zwar einer für die Quersteuer und einer für das Höhensteuer.
AT83265D 1918-04-06 1918-04-06 Selbsttätiger Gleichgewichtsregler für Flugzeuge. AT83265B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT83265T 1918-04-06

Publications (1)

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AT83265B true AT83265B (de) 1921-03-25

Family

ID=3604465

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AT83265D AT83265B (de) 1918-04-06 1918-04-06 Selbsttätiger Gleichgewichtsregler für Flugzeuge.

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