[go: up one dir, main page]

AT8322B - Rechenmaschine. - Google Patents

Rechenmaschine.

Info

Publication number
AT8322B
AT8322B AT8322DA AT8322B AT 8322 B AT8322 B AT 8322B AT 8322D A AT8322D A AT 8322DA AT 8322 B AT8322 B AT 8322B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cone
spiral
disks
disk
machine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Vermehren
Original Assignee
Johannes Vermehren
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johannes Vermehren filed Critical Johannes Vermehren
Application granted granted Critical
Publication of AT8322B publication Critical patent/AT8322B/de

Links

Landscapes

  • Complex Calculations (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  JOHANNESVERMEHRENINHELLERUPBEICOPENHAGEN. 



   Rechenmaschine. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Rechenmaschine, deren kennzeichnendes Merkmal in der Verbindung zweier Zählapparate mit zwei paar   Reibungsscheiben, sogen.   



    Rechenscheibenpaaren,   besteht. Die beiliegende Zeichnung zeigt in den Fig. 1-4 mehrere AusführungsformenderErfindung. 



     Nach Fig. l   werden die Scheiben a, a'mit ihren Zählapparaten t, t'in Verbindung gesetzt, die ihre Umdrehungen und die Bruchtheile derselben   zählen : a. a'sitzen   auf den 
 EMI1.1 
   werden können, unabhängig von   einander oder   auch   in Verbindung miteinander, z. B. durch Kupplung mittelst des Handgriffes f, derart, dass die eine Welle die andere antreibt. Die Achsen der Wellen c und d schneiden einander, ebenso diejenigen der Wellen c' und d'. 



   Es werde zunächst der Fall betrachtet, dass die Wellen c, c'für die Scheiben a, a' 
 EMI1.2 
 darauf gekuppelt werden, so dass   boidr Scheiben   gleich schnell rotieren, die Zählapparate bei Drehung eines der Handgriffe y,   V'Zahlen   zeigen, deren   Verhältnis " : 1" ist.   



   Man kann daher mit der einfachen Maschine leicht mit einem Bruch multiplicieren. 
 EMI1.3 
   multiplicioron,   so werden a, a'so eingestellt, dass r = 16 und   r'=   3 ist. Der Zählapparat t'wird nun   1 ouzo   der Werte angeben, die t zeigt. 
 EMI1.4 
 



   Es werde nun der Fall betrachtet, dass die Wellen c, c'sich in ihrer Längsrichtung unter   gleichzeitiger Drohung   verschieben, u. zw. mittelst Schraubengewinde in einem ihrer Lager. In diesem Falle worden die aufeinanderfolgenden Berührungspunkte der Rechenscheibenpaare während der Drehung auf den Flächen b, b' eine logarithmische Spirale 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 einem Bogen entsprechend, welcher hier mit   ds bezeichnet wird,   gedreht wird, an seinem Umkreise gleichzeitig längs der Scheibe b um ein unendlich kleines Stück dh in radialer 
 EMI2.1 
 Berührungspunkt von b und a sich auch befinden möge, da nämlich dh : ds nur vom Radius der Scheibe a und der Steigung der Schraube abhängt.

   Hieraus ergibt sich, dass bei der genannten unendlich kleinen Bewegung der erste und letzte Berührungspunkt der 
 EMI2.2 
 constanten Winkel mit dem Radius vector ; die logarithmische Spirale aber hat eben einen   constanten   Winkel zwischen einer Tangente und dem Radius vector. Die in nachfolgenden Berechnungen eingeführten Buchstaben haben nichts mit den sonst in der Beschreibung und den Zeichnungen angewendeten Buchstabenbezeichnungen zu thun. 



   Wird die Gleichung einer logarithmischen Spirale für Polareoordinaten so ge- schrieben 
 EMI2.3 
 so erhält man, wenn man der Einfachheit wegen wünscht, dass die Strecke der Spirale, worauf sämmtliche in der Praxis vorkommende Berührungspunkte liegen sollen, bei Radius 1 beginnen und nach zehn ganzen Windungen bei Radius 10 enden soll, zur Bestimmung von k und a :   1 = k.e0   und 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
 
 EMI2.8 
 
 EMI2.9 
 
 EMI2.10 
 
 EMI2.11 
   nanntf Uruchtheil   einer Umdrehung mit grösserer Genauigkeit abgelesen werden können. 



   Hieraus folgt, dass man den nicht dargestellten Zählapparat dazu benutzen kann. die Mantisse zum log p zu zeigen, wenn der Apparat t die Zahl p zeigt ; und ebenso zeigt 
 EMI2.12 
 dreht, bis t'q zeigt, erreichen, dass t2 die Mantisse zu   log p + log q zeigt,   dass also t das Product von   J1   und q angibt. Die Maschine kann also zur Multiplication gebraucht   werden.   Dass sie dann auch   dividieren   kann, folgt von selbst. 



   Wenn b und b', anstatt wie in Fig. 1 gekuppelt zu sein, so mit einander verbunden   'werden, z. B. durch Zahneingriff,   dass   b'sich doppelt   so schnell dreht wie b, so ist leicht zu ersehen, dass man mit t'die zweite Potenz der Zahlen zeigen kann, die t zeigt : und werden   b     und b'so verbunden,   dass b'dreimal so schnell sich umdreht, wie b, so wird   t'   die dritte Potenz der Zahlen zeigen, die t angibt. Dementsprechend kann man die Maschine 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 indem t2 die Mantissen zu den   Brigg'schen   Logarithmen derjenigen Zahlen anzeigt, welche t angibt.

   Um eine Sicherheit dafür zu haben, dass a einer logarithmischen Spirale in seiner Berührung mit b folgt und nicht allein auf die Reibung zwischen a und b angewiesen zu sein, kann man a an seinem Umfango mit spitzen Zähnen   b   versehen und mit entsprechenden Vertiefungen oder Löchern, die eine logarithmische Spirale bilden. Bei einem besonders con- 
 EMI3.2 
 in jedem Theilungspunkt gestempelt und a 200 Zähne gegeben. Man hätte aber auch   zu   beliebig wenig Zähne geben können und der Spirale   nennmal   so viel Löcher. 



   Wenn man den Gang von a im Verhältnis zu b auf der erklärten Weise mit Hilfe von Zähnen und darin passenden Löchern sichert, kann man nach Wunsch die Schraubengänge auf der Welle von a und die entsprechenden Muttergewinde mit dem einen Lager der Welle auslassen, und sogar, wenn gewünscht, die Scheibe a die Welle c in Rotation mitnehmen lassen, ohne dass c in der Längsrichtung verschoben wird. 



   Man kann nun auch eine Rechenmaschine construieren, bei der a im Verhältnis zu b auf einem constanten Radius arbeitet, während a' im Verhältnis zu b' auf einer logarithmischen Spirale arbeitet oder umgekehrt. In solchem Fall kann der Zählapparat t dazu gebraucht werden, die Mantissen der Logarithmen derjenigen Zahlen zu zeigen, die der andere Zählapparat t' angibt oder umgekehrt. Auch kann man die Maschine mit einer 
 EMI3.3 
 Mark, Gulden und Francs angeben lassen, wodurch der Apparat für Geldwechsler und   Hanken besonders nützlich wird. Durch eine   Combination vieler solcher Rechenscheibenpaare kann man Resultate mit mehreren Ziffern erreichen als sonst, indem man entweder die Zählapparate verschiebbar oder die Rechenscheiber im Verhältnis zu den Zähl- 
 EMI3.4 
 und deren Projectionen auf die Kegelbasis eine logarithmische Spirale bilden.

   Natürlich könnte die Scheibe a den Kegel anstatt aussen auch innen berühren. Dass man anstatt   einer ebenen Scheibe   oder eines Kegels mit Vertiefungen nach der logarithmischen Spirale 
 EMI3.5 
   der     toaritlmischen Spirale   befinden, während die Kante von a in diesem Falle entsprechende   Löcher haben würde,   ist   selbstverständlich.

   Anderseits könnte man,   anstatt die Welle c schraubenförmig in dem einen Lager zu montieren, dieselbe unverschiebbar lagern und mit   Schrauhengängen in   der Weise versehen, dass die Scheibe a sich als Mutter darauf   schrauben   
 EMI3.6 
 Schraubeverbundenwerden.   nie Anwendung eines Kegels   anstatt einer ebenen Scheibe ist unter gewissen Um-   ständen besonders geboten.   So tritt z.   B.     bei Multiplicationen leicht   der Fall ein. dass 
 EMI3.7 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 zwei Scheiben a in einem solchen Abstand von einander anbringt, dass, wenn die eine die Spirale am breiten Ende des Kegels verlässt, die andere von der Spitze in die Spirale eintritt und umgekehrt.

   Natürlich muss die Schraubenlänge ungefähr doppelt so gross sein wie sonst und der Kegel am Ende der Spirale abgestumpft sein (Fig. 4). Selbstredend kann man auch drei oder mehr Scheiben auf der Welle der Schraube in den geeigneten Abständen von einander anbringen. 



     Dito vorliegende   Rechenmaschine beruht, wie ersichtlich, auf einem neuen Princip und   übertrifft   alle bisherigen durch die zahlreichen Rechnungsarten, die sich auf ihr ausführen lassen, und durch die Schnelligkeit, mit der sie arbeitet. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.     Iterhenmaschine,   gekennzeichnet durch die   Combination   von zwei oder mehr   Rochonscheibenpaaren,   die aus je zwei Scheiben bestehen, von denen die eine mit ihrer
Kante an der Fläche der anderen angreift und dabei entweder auf einen bestimmten
Radius eingestellt oder durch Verschiebung der Achse gezwungen wird, sich während der
Umdrehung in Richtung ihrer Achse fortzubewegen, so dass die aufeinanderfolgenden
Berührungspunkte auf der genannten Fläche der zweiten Scheibe eine logarithmische
Spirale bilden, wobei die gleichzeitig rotierenden und sich fortbewegenden Scheiben mit
Zählapparaten verbunden sind, um   Multiplicationen,   Divisionen ganzer Zahlen und Brüche. 



   Potenzierung. Radizierung und Logarithmierung ausführen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Rechenmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Scheibe (b) durch einen Kegel (l) ersetzt ist, während der Umfang der anderen Scheibe f'n gegen die Aussen-oder Innenfläche des Kegels angreift und die Scheibe (a) entweder einen constanten Abstand von der Spitze des Kegels hat, oder diesen Abstand während ihrer Bewegung durch Verschieben der Achse so verändert, dass die aufeinanderfolgenden EMI4.2
AT8322D 1900-06-30 1900-06-30 Rechenmaschine. AT8322B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT8322T 1900-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT8322B true AT8322B (de) 1902-07-10

Family

ID=3500796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT8322D AT8322B (de) 1900-06-30 1900-06-30 Rechenmaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT8322B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT8322B (de) Rechenmaschine.
DE625448C (de) Geraet zum Zeichnen von Kurven
DE126070C (de)
DE102019007063B4 (de) Zahlenkombinationswerkzeug
AT152123B (de) Drehstab-Rechenschieber.
DE507583C (de) Schraubentrieb
DE1303739C2 (de) Innenmikrometer
DE912285C (de) Reibungswechselgetriebe
DE975396C (de) Druckvorrichtung zum Abdrucken einer oder mehrerer von einer umlaufenden Drucktrommel getragener Druckformen
DE463754C (de) Wandkaffeemuehle fuer zweierlei Mahlgut
DE3544434A1 (de) Getreidepresse zur herstellung von getreideflocken
DE2050662C3 (de) Maschine zum Schleifen oder Läppen von Kugeln
DE570817C (de) Vorrichtung, um senkrecht zugefuehrte Rohre in eine waagerechte Lage zu bringen
DE511856C (de) Schleifen bandfoermiger Messer
DE1097941B (de) Werkzeug zum Walzen oder Rollen von Innengewinden in Rohren, Fittings u. dgl.
AT59057B (de) Andrehvorrichtung mittels Reibrolle für Räder mit glatten Kränzen.
AT81095B (de) Rechenapparat. Rechenapparat.
DE552710C (de) Einseitig angetriebene gegenlaeufige Stiftmuehle
AT61025B (de) Zählwerk für Kettenrechenmaschinen.
DE922752C (de) Verstellbare Messwalze fuer selbsttaetige Ziegelabschneider
DE259046C (de)
AT43424B (de) Bruchrechenmaschine.
DE830620C (de) Vorrichtung zum Drehen des Werkstuecks auf Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten, insbesondere Schleifen von Schraubenzuegen
DE743522C (de) Fluessigkeitsmotor fuer hydraulische Wechselgetriebe
AT129472B (de) Vorrichtung, um Rohre oder Stäbe aus lotrechter in waagrechte Lage zu bringen.