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die Bewegung des Handhebels mit und gibt die Stange t frei. Unter Einwirkung der Feder L wird der Hebel K nach links gedreht und die Kupplung A, D. eingerückt. Die Führung M für den Handhebel dient zur Feststellung der Endpunkte der Bewegung und der Mittelstellung. Wird der Handhebel nach rechts bewegt, so kommen die anderen Zahnräder in Eingriff, nachdom vorher die Reibungskupptung durch den excentrischen Fortsatz @ h' ausgerückt und nach erfolgter Einschaltung des andern Zahnrädergetriebes wieder eingerückt worden ist.
Die Fig. 3-10 zeigen die Einrichtung für ein vierfaches Zahnrädergetriebo. Ausser den oben beschriebenen Theilen hat diese Construction noch die verschiebbaren Zahnräder E3, E4 und die festen Zahnräder F3, F4. Zur Verschiebung der beweglichen Zahnräder dienen die beiden Zugstangen J. J2. Dieselben sind an den Enden mit einer Verzahnung versehen, in welche die Zähne des Handhebelsegmentes h2 eingreifen. Der Handhebel ist axial verschiebbar angeordnet, so dass das Zahnrad segment li2 desselben abwechselnd mit der einen oder anderen Verzahnung in Eingriff gebracht werden kann.
Auf diese Weise ist es möglich, mit einem und demselben Hebel entweder das eine oder das andere Räderpaar vor-oder rückwärts zu schieben. vus Führung des Handhebels dient hier wieder die Führung M, welche mit Aus-
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schnitte 1, 11, 111 und IV voneinander trennt, ist in der Mitte durchbrochen, so dass der Handhebol aus dem einen Ausschnitt in den andern übergeführt worden kann, nachdem vorher die Mittelstellung erreicht war. Der Handhebel H ist auch hier mit einem excenterartigen Fortsatz versehen, welcher bei der Mittelstellung des Ilandhobels die Reibungskupplung ebenso wie bei Fig. 1 und 2 ausgerückt hält.
Durch die eigenthl1mliche Ausbildung der Hebelführung ist es also erreicht, dass die Einschaltung einer anderen Übersetzung nicht eher erfolgen kann, bevor durch Mittelstellung des Handhebels sowohl Reibungskupplung wie auch Rädergetriebe ausgerückt sind.
Die Fig. 3-6 zeigen die Einrichtung in ausgerücktem, die Fig. 7-10 in eingerücktem Zustande.
In Fig. 11 und 12 ist noch eine besondere Ausführungsform zur Auslösung der Reibungskupplung dargestellt. Die Auslösung erfolgt hier nicht durch einen am Handhebel befestigten excenterartigon Fortsatz, sondern mitteJst eines Zahnradscgmentos z, welches besonders auf der Handbebolachse gelagert ist. Dieses Segment ist in Eingriff mit einem zweiten Segment z', welches auf einer besonderen Achse gelagert und so breit ausgeführt ist, dass das mit der Ilandhobelachse verschiebbare Segment z immer mit ihm in Eingriff blcibt. Auf der Achse des Zahnradsogmontos ¯'sitzt das Excenter h', welches in derselben Weise, wie in den Fig. 1, 2,3 und 7 die Ausrückung der Reibungskupplung bewirkt.
Diese letztere Anordnung hat den Zweck, durch eine entsprechende Übersetzung dem Excentcrhebel den erforderlichen Weg zu geben, da z. B. bei schmalen Wechselrädern der zur Verschiebung derselben nöthige Weg zur Ausrückung der Reibungskupplung nicht genügt.
Die Stangen J', J, welche zur Verschiebung der Räderpaare dienen, werden durch die Rastenfedern u in Mittelstollung gehalten, so dass das eine Räderpaar gegen die Verschiebung gesichert ist. wenn das andere ein-bezw. ausgerückt wird.
Die Einrichtung zur Umkehrung der Drehbewegung wird in den Fig. 13-20 ver- anschaulicht.
Auf der Achse des Handhebels H sitzt ein zweites Zahnradsegment h3, welches in
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Dieses Gleitstück ist vertical ! verschiebbar und steht in. Verbindung mit dem Winkelhebel ! K, der an seom anderen Ende das Zahnrad E5 trägt.
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Wird der Handhebel nach rechts bewogt (siehe Fig. 18), so wird die Stange J3 durch das Zahuradsegment h3 nach links gerückt. Durch den schrägen Schlitz s hebt der Bolzen P das Gleitstück O. Hiedurch wird eine Drehung des Winkelhebels ra bewirkt und das Zahnrad E mit den im ausgerückten Zustande befindlichen Rädern E', F' in Eingriff gebracht.
Der Excenterhebel h' hat inzwischen die Zugstange i frei gegeben, so dass dio
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mit der Verzahnung der Zugstange J3 zu bringen, muss der Handhobel axial verschoben werden. Auch hier ist die Einrichtung derartig getroffen, dass zuerst der. Hebel in die Mittelstellung gebracht werden muss, d. h. dass das Getriebe und die Reibungskupplung
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Mittelstellung gebracht worden ist, kann er soweit verschoben worden, dass das Zahnrad- iogment 1 ; 8 mit der Verzahnung der Zugstange Jd in Eingriff kommt. Der Hebel kann nun in dem Ausschnitt V hin- und herbewegt werden.
Wird der Handhobel in Mittelführung zurückgebracht, so wird das Gleitstück 0 gesenkt und durch den Winkelhebel m das Rad E3 wieder ausgeschaltet ; das ganze Getriebe befindet sich während dieser Zeit in vollständig ausgerücktem Zustande.
Damit ferner bei der Radüborsetzung für den Vorwärtsgang nicht aus Versehen der Rückwärtsgang eingeschaltet werden kann, ist es nothwendig, das seitliche Verschieben des Hebels zu begrenzen. Dies geschieht dadurch, dass man durch einen Daumen, Riegel oder Klinke den Ausschnitt V der Hebelführung zum Abschliessen einrichtet.
Die Fig. 21 und 22 zeigen eine derartige Einrichtung. Die Klinke,. wird mitte1st der Feder f niedergehalten und kann mittelst des Handgriffes 9 hochgehoben werden, so dass die Verbindung der Ausschnitte III, IV und V hergestellt ist.
Will man den Handhebel seitswärts bis zum Einschnitte V verschieben, so wird der Riegel r zurückgelegt und der Handhebel in V eingeschoben, worauf der Riegel durch die Feder f in dio Verschlussstellung einschnappt.
Durch Zurückziehen des Handhebels wird der Riegel von selbst geöffnet ; der Hand- hebel kann nun seitwärts geschoben worden und der Riegel r schnappt wieder zurück.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ein- und Ausrückvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, bei welcher mittelst eines verschiebbaren und drehbaren Handhebels ein Wechsel in der Übersetzung nur nach vorheriger Ausschaltung des Getriebes erfolgen kann, gekennzeichnet durch die Anordnung von Zugstangen 7'. 7, welche zur Ein- und Ausrückung von auf der Antriebswelle (B)
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einanderliegenden Zahnstangen versehen sind, in welche ein am Ende des verschiebbaren Hebels (H) angebrachtes Zahnradsegment (7 ;
2) eingreift, derart, dass je nach der Stellung des letzteren eine der Zahnradgruppen aus-bezw. eingerückt werden kann, wobei während jedes Wechsels durch einen Ansatz (7t') des Hebels in der Mittelstellung desselben die Reibungskupplung (A, D) unter Vermittlung einer geeigneten Hebelanordnung ausgerückt wird.