[go: up one dir, main page]

AT74137B - Verfahren zur Herstellung eines dekorativ wirkenden Baumaterials, besonders skulptierter Formstücke aus Steinbrocken und Zement oder dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines dekorativ wirkenden Baumaterials, besonders skulptierter Formstücke aus Steinbrocken und Zement oder dgl.

Info

Publication number
AT74137B
AT74137B AT74137DA AT74137B AT 74137 B AT74137 B AT 74137B AT 74137D A AT74137D A AT 74137DA AT 74137 B AT74137 B AT 74137B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
stone
cement
decorative
production
sculpted
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alf Sinding-Larsen
Ragnar Boyesen
Original Assignee
Alf Sinding-Larsen
Ragnar Boyesen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alf Sinding-Larsen, Ragnar Boyesen filed Critical Alf Sinding-Larsen
Application granted granted Critical
Publication of AT74137B publication Critical patent/AT74137B/de

Links

Landscapes

  • Finishing Walls (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines dekorativ wirkenden Baumaterials, besonders skulptierter Formstücke aus Steinbrocken und Zement oder dgl. 



   Es ist bekannt,   Mosaik namentlich aas   farbigen Glasperlen dadurch herzustellen, dass man diese nach bestimmten Mustern in Formen hineinlegt, die mit einer Wachsschicht versehen sind, bei deren Niederschmelzen die Perlen auf die ebene Bodenfläche der Form hinabsinken und sich gleichzeitig in entsprechender Höhe im Wachs fest einbetten, worauf Gips, Zement oder dgl. an der Rückseite aufgegossen wird, um eine plattenförmige Unterlage zur endgiltigen Verbindung der Glasperlen zu bilden, von denen die Wachsschicht alsdann entfernt werden kann. 



   Es ist gleichfalls bekannt. Kunststein dadurch herzustellen, dass man eine Schicht von   Steinsttieken   auf ein   Drahttuch auflegt, welches auf   einer Schicht von Zement und Sand ruht, und dann diese Schicht   mit einer Lehmschicht bedeckt, worauf   die Bodenschicht, d. h. das   Zement-Sand-Gemisch, zwecks Erhärtung angefeuchtet   wird.

   Auch ist es bekannt, die Oberfläche von Kunststeinen mit einer dünnen Schicht \on   üranitsteinkörnern zu ver-   sehen, indem die Formflächen mit den   betreSenden Steinkornern bestreut   und diese von dem Kunststeinmaterial festgehalten werden.   Dm konem von diesen   oder ähnlichen Verfahren wird ahor eine Herstellung von skulptierten Stücken ermöglicht oder bezweckt und noch   worüber   eine Herstellung von solchen skulptierten Stücken in Verbindung mit der Verwendung von grobem Steinschrot als Rohmaterial für die dekorativ wirkenden Flächen. 



   Durch das Verfahren, welches den Erfindungsgegenstand bildet, wird die billige Massenherstellung eines dekorativ wirkenden Baumaterials bezweckt, welches in seiner   Wirkung Skulptur-und Steinhauerarbüiten im   Naturstein gleichkommt, welches aber wegen seines diesen gegenüber billigen Preises auch für einfachere Bauwerke zur Verfügung stehen wird. Das Verfahren bezweckt besonders die Herstellung von Friesen, Gesimsen,
Säulen, Säulenköpfen, Wandfüllungen und dgl. 



   Durch Verwendung von verschiedenen Steingattungen für die betreffenden Teile in einer entsprechenden Farbenkombination sowie durch die Verwendung der Steinbrocken in   grosseren Stiicken   und Flächen, derart, dass die natürliche Spaltfläche des Steines   vollig   in die Erscheinung tntt, wird eine Wirkung erreicht, welche bei gewöhnlicher Steinhauer- arbeit schwerlich erreichbar ist. 



   Das Verfahren besteht darin, dass der vorzugsweise grobe Steinschrot, der die dekorative   Aussenfläche   des Erzeugnisses bilden soll, zwecks Bekleidung der Gussform an deren planen, schrägen oder senkrechten Flächen fixiert und gleichzeitig dagegen gesichert wird. dass die   Gussmasse   (Zement oder dgl.) Gelegenheit findet, sich dauernd mit dieser
Fläche zu verbinden.   Diese Möglichkeit sol !   selbst dann verhindert werden, wenn die Guss- masse zwischen die Form und die nach vorn zu kehrende Fläche des Steinschrotes eindringt, was schwer zu vermeiden ist, wenn der benutzte Steinschrot grob ist und in grösserer   Dächenausdehnung verwendet wird.   



   Diese Verbindung der   Gussruâsse   mit der nach vorn zu   kehrenden Steinschrotnäche   wird dadurch verhindert, dass auf dieser Aussenfläche des Steinschrotes eine klebende oder 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Steinschrot nicht mit seiner ganzen der Form zugekehrten Fläche diese Form oder eine an ihr angebrachte Klebmasse berührt. 



   Dieser auf den einzelnen   Steinstneken   im voraus aufgestrichen oder angebrachte isolierende Klebstoff, welcher aus   Harpix-,   Wachs-,    Paraffin-. usw. -Kombinationen   mit Mineralölen oder sonstigen Ölen bestehen kann, kann zum Festhalten der Stücke an der Form dienen, insoweit dieses Festhalten nicht in anderer Weise vermittelt wird, wie z.   B.   durch unmittelbares Festnageln oder mittels einer an der Innenseite der Form vorgesehenen, entsprechenden oder   ähnlichen dünnen Klebschichl.   



   Die derart gebildeten Formen werden alsdann mit Zement oder dgl. gefüllt ; wenn das Ganze erhärtet ist, nimmt man die Stücke aus der Form hinaus, das isolierende Material wird weggeschmolzen oder aufgelöst, und die Gussmasse, welche bis an die Stirnseite des Erzeugnisses vorgedrungen, durch den isolierenden   Klebstofuberzug   jedoch verhindert war, sich mit den Steinstücken zu verbinden, wird einfach abgeschlagen. 



   Zur Erreichung besonderer Effekte können selbstverständlich zwischen dem Steinschrot einzelne Teile aus wirklichem Formstein, aus Glasstücken oder dgl., zur Verwendung kommen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH ; Verfahren zur Herstellung eines dekorativ wirkenden Baumaterials, besonders skulptierter Formstücke aus Steinbrocken, Zement und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die betreffende Form mit dem für Dekorationszwecke bestimmten Material (Steinschrot) in solcher Weise bekleidet wird, dass die Flächen desselben, welche die dekorative Stirnseite des Erzeugnisses bilden sollen, in ihrer Gesamtheit und gleichviel, ob sie in ihrer ganzen Ausdehnung die Form berühren, vor Anbringung in der letzteren mit einem Überzug aus einem klebenden Material versehen werden, das die Gussmasse, z.
    n. Zement, daran ver hindert, sich mit diesen Flächen des Steinschrotes zu verbinden, wobei die so geschaffene Bekleidung der Form entweder in bekannter Weise durch Festkleben an einer im voraus in der Form vorgesehenen Klebstoffschicht oder durch unmittelbares Festnageln oder aber mittels des auf dem Steinschrot angebrachten Klebstoffes an der Innenseite der Form befestigt wird.
AT74137D 1913-10-31 1914-10-29 Verfahren zur Herstellung eines dekorativ wirkenden Baumaterials, besonders skulptierter Formstücke aus Steinbrocken und Zement oder dgl. AT74137B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO74137X 1913-10-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT74137B true AT74137B (de) 1918-01-25

Family

ID=19881562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT74137D AT74137B (de) 1913-10-31 1914-10-29 Verfahren zur Herstellung eines dekorativ wirkenden Baumaterials, besonders skulptierter Formstücke aus Steinbrocken und Zement oder dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT74137B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT74137B (de) Verfahren zur Herstellung eines dekorativ wirkenden Baumaterials, besonders skulptierter Formstücke aus Steinbrocken und Zement oder dgl.
DE19504782C5 (de) Verfahren und Formkörper für die Herstellung von künstlichen Felsformationen
DE1072183B (de)
DE860920C (de) Verfahren zur Herstellung von bewehrten Steinbalken oder -platten und nach diesem Verfahren hergestelltes Erzeugnis
AT234978B (de) Bauplatte aus Kunststein mit hydraulischen Bindemitteln und gegebenenfalls Füllstoffen, insbesondere Betonplatte, und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102015122418B4 (de) Verfahren zur Herstellung dekorativer Laminate
WO1991018160A1 (de) Dekorativer kunstharzbodenbelag
DE1671289C3 (de) Verfahren zum Aufbringen von Granulat auf Teile der Oberfläche von Porenbetonkörpern
DE2423661A1 (de) Verfahren zur herstellung eines gemusterten fussbodens oder fussbodenbelages
DE828359C (de) Verfahren zur Herstellung von saeure- und laugefesten und gleichzeitig gemusterten Bauplatten, Moebelplatten und anderen Platten aus durchsichtigen Stoffen
DE916214C (de) Verfahren zur Herstellung von zweischichtigen Platten
DE19725088C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Pflastersteins
DE56192C (de) Verfahren zur Herstellung von Wandgetäfelplatten.
DE234624C (de)
DE885607C (de) Treppe
DE135055C (de)
DE2900668C3 (de) Formbett zur Herstellung eines Formsteines
DE705170C (de) Verfahren zur Herstellung eines steinartig erhaertenden UEberzuges
AT276202B (de) Verfahren zur Herstellung von Platten, Bauelementen, Säulen usw.
DE586333C (de) Dekorativer Kunststein
AT389851B (de) Verfahren zur herstellung von waschbetonplatten
DE460731C (de) Goldbuchstabe fuer Hausinschriften u. dgl.
DE155977C (de)
DE343542C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauteilen mit Vorsatzbeton
CH496863A (de) Verfahren zur Herstellung von Verkleidungsplatten