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Einrichtung zum Zusammensetzen von Messern, insbesondere Taschenmessern.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zusammensetzen von Messern. insbesondere Taschenmessern und besteht darin, dass die zur späteren Vernietung dienenden Drähte in der der Grösse des Messers entsprechenden Entfernung voneinander aufrecht von einer Zuführungsvorrichtung festgehalten sind, wobei oberhalb des Arbeitstisches ein Presshebel vorgesehen ist, durch den dIP \'on Hand aus auf die freien Nietdrahtenden aufgesteckten Einzelteile des Messer. s zusammengepresst werden können. Dabei wird der von den Vorratswalzen kommende, zwischen Gradrichtrollen laufende Draht einer Vorschubeinrichtung zugeführt, die aus einem Klemmgesperre besteht, das zwischen je zwei festen Klemmgesperren in einstellbarem Masse auf und ab bewegt werden kann.
Hiedurch ist die Möglichkeit geboten, den Draht jeweils um das erforderliche Stück zwischen den Messern vorzuschieben und während der Zusammensetzung und Zusammenpressung der Messerbestandteile in der erforderlichen EinseI1üng und Richtung genau und sicher festzuhalten.
Durch diese Einrichtung ist die Möglichkeit geboten, Messer aller Art, insbesondere Taschenmesser wie aber auch Küchenmesser oder dgL rasch und einfach herzustellen, so dass ein grosser Ted der bisher von Hand aus ausgeführten Arbeit, die sehr umständlich und zeitraubend ist. rasch und sicher durchgeführt werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfuhrungsform dieser Einrichtung zur
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ansicht teilweise i < n Schnltt.
Wie ersichtlich, geht bei der dargestellten Ausführungsform von jeder der drei Drahtrollen 1 der Draht 2 durch die Drahtrichtrollen 3 hindurch, zur Drahtvorschubvorrichtung, welche aus den Sperrklemmen 4 und 12 besteht, welche auf und ab beweglich zwischen
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einer gemeinschaftlichen Fuhrung 7 (Fig. 2) befestigt und werden von dem Fusstritte 8, der Zugstange 9 und dem Hebel 10 auf und al, bewegt. Die Aufwärtsbewegung der Führung 7 wird durch den Auschlag 11 begrenzt. Die dritte Sperrvorschubsperrklemme 12 (Fig. 1) ist unabhangig von den Klemmen 4 beweglich und zu diesem Zwecke auf einer
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können. Da die Klemmen 4 und 12 bei der Aufwartsbewegung ihrer Führungen klemmen, so wird der Draht mitgenommen und entsprechend dem Vorschub der Klemmen hochschoben.
Die nicht verschiebbaren Sperrklemmen 5 und 6 geben hiebei federnd nach, verhindern jedoch die Rückbewegung des Drahtes bei der Abwärtsbewegung der Sperr-
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verhindert, wenn das obere Drahtende die obere Sperrklemme 6 noch nicht erreicht hat, so hindert die obere Sperrkiemme 6 das Zurückgleiten des Drahtes, wenn das untere Drahtende bereits die untere Sperrkiemme 5 verlassen hat.
Sind die Drähte 2 entsprechend vorgeschoben, so werden die Einzelteile des Messers der Reihe nach über die drei nach aufwärts stehenden Drähte geschoben, und zwar zunächst die untere Schale, die untere Platine. sodann die Khoge und evectuen die Feder, worauf die obere Platine und zuletzt die obere Scha ! p bei einem Taschenmesser mit einer Klinge aufgesetzt wird. Die Drähte greifen hiebei durch die Nietlöcher der
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einzelnen Bestandteile. Da die uBgeBpannte Feder beim Einlegen sich nieht hinter die Messerklinge sondern auf dieselbe bzw. auf den Messergang auflegt, so muss dieselbe durch eine bekannte Einrichtung in die richtige Lage gebracht werden. Hiezu ist ein bekannter Handhebel 24 horizontal verschwenkbar angeordnet.
Nach dem Zusammensetzen der Teile und dem eventuell erforderlichen Einsetzen der Feder erfolgt das vollkommene Zusammendrücken der Einzelteile, wozu ein weiterer Handhebel 31 vorgesehen ist. Durch Niederpretsen dieses Handhebels 31 werden die Einzelteile des Messers fest gegeneinandergedrückt, sodann werden die Drähte 2 mittels der angebrachten Abschneidvorrichtung, die durch Handhebel 21 betätigt wird, abgeschnitten und nun kann das fertig zusammengestellte Messer durch gänzliches Zurücklegen des Handhebels 31 freigelegt werden.
Um der Messerdicke entsprechend den Vorschub des Drahtes 2 zu regeln, sind an den Führungen für die Klemmen 4 bzw. 12 Anschläge 36 bzw. 37 vorgesehen, die in der unteren Stellung der Führungen gegen verstellbare Schrauben 38 bzw. 39 stossen. Um der erschienen Entfernung der Nieten für verschieden lange Messer Rechnung tragen zu können, kann sowohl die Zuführungsvorrichtung in ihren Einzelteilen, wie auch die Ein- richtung zum Abschneiden der Nietdrähte im Maschinengestelle entsprechend eingestellt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Zusammensetzen von Messern, insbesondere Taschenmessern, dadurch gekennzeichnet, dass die zur späteren Vernietung dienenden Drähte in der der Grösse des Messers entsprechenden Entfernung voneinander aufrecht von der Zuführvorrichtung festgehalten sind, wobei oberhalb des Arbeitstisches ein Presshebel vorgesehen ist, durch welchen die von Hand aus auf die freien Nietdrabtenden aufgesteckten Einzelteile des
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