AT72779B - Selbstschlußhahn mit bemeßbarer Wasserabgabe und Vorrichtung zur Verhütung von Rückschlägen. - Google Patents

Description

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    Selbstschlusshahn mit bemessbarer Wasserabgabe und Vorrichtung zur Verhütung von Rückschlägen.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Selbstschlusshahn, bei dem das Einstellen auf die Abgabe einer grösseren oder kleineren Wassermenge nicht wie bei den bisher gebräuchlichen Hähnen durch die Verengung oder Erweiterung des das Leitungswasser zur Druckkammer führenden Kanals, sondern durch das   Auf- oder Abwärtsdrehen   einer Schraube bewirkt wird, welche die Bewegung des Kolbens nur bis zu dem entsprechenden Punkt gestattet, wogegen die den Kanal zur Druckkammer drosselnde Schraube hier nur dazu bestimmt ist, je nach dem in der Wasserleitung vorhandenen Druck das Wasser langsamer oder schneller in die Druckkammer gelangen zu lassen, um einen Rückschlag zu verhindern. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt veranschaulicht. 



   Im Gehäuse a befindet sich der Kolben   ,   der in semem Unterteil zu einem   Ventil r ausgebildet   ist, das bei geschlossenem Hahn auf dem Sitze d ruht und dem im 
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 schrauben des Stiftes   zu   begrenzen. Ver Hohlraum des   Kolbens   sowie der Raum 1 oberhalb desselben sind mit Wasser angefüllt und bilden die Druckkammer. In einer Duchbobrung der Vorderwand des Gehauses   a ist das Entlastungsvent@ m mit   Feder und   Druckknopf 11   in einer Kappe angeordnet, die nach unten in den   Kanal t) verlauft,   der zum Abgang des Hahnes führt. Das Entlastungsventil m sperrt die Druckkammer l gegen den   Kanal u a. b.   



   Über die   Decke f/fst zum Schutze   des   Regulierstiftes     I   die Kappe d auf das Gehäuse a aufgeschraubt. 



   Im Boden des Kolbens      befindet sich der Kanal q der vom   Raume @ zur   Druck- 
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 Seiten der Schraube endet. 



   Unterhalb des Einganges sind in der rückseitigen Wand des die Abgangsdüse f um0 
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Die Wirkungsweise ist folgende :
Durch Druck auf den Knopf te wird das Entlastungsventil m geöffnet und fliesst das im Druckraum l befindliche Wasser in bekannter Weise durch den   Kana ! 0   ab. 



  Infolgedessen geht der Kolben b in die Höhe und gibt dem im Raume c stehenden Wasser den Weg zum Ausgang frei ; somit beginnt die Tätigkeit des Hahnes. Die Dauer der 
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 aus und der hiedurch entstehende leere Raum ist rascher wieder gefüllt, als wenn durch grösseren Hub des Kolbens eine grössere Menge Wasser aus der Druckkammer austritt. 



   Während der Dauer der Wirkung tritt gleichzeitig durch den Kanal   q   Wasser in die Druckkammer l, diese allmählich füllend und dadurch den Kolben b mit Ventil c auf den Sitz niederdrückend und so den Hahn   schliessend.   



   Wird der Selbstschlusshahn an eine Wasserleitung mit hohem Druck angeschlossen, so ist die Regelschraube r im Boden des Kolbens fester anzuziehen. Es gelangt dann das Wasser nur sehr langsam in die Druckkammer      der Kolben b wird nur ganz allmählich auf den Sitz d gedrückt und hiedurch Rückschlag vermieden. Bei schwöcherem Druck in der Leitung ist die Schraube r zu lockern, weil in diesem Falle das Wasser ohnedies langsamer durch den Kanal q strömt. 



   Es dient also bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstand die   Regelschraube r   nicht wie bei den anderen bisherigen   Selbstschlusshahnen   zur Einstellung auf eine gewünschte   Wessermenge,   sondern dazu, ein genügend langsames Schliessen des Hahnes zu bewirken und damit Rückschlag zu verhüten, wodurch der Verwendung des Hahnes ein weites Feld geöffnet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstschlusshahn, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des im Gehäuse a befindlichen Kolbens b durch die in der Decke g des Gehäuses angeordnete Einstellschraube i mit Anschlagstift beliebig geregelt werden kann, zum Zwecke, ein rascheres oder langsameres Schliessen des Hahnes zu bewirken.

Claims (1)

1. 2. An einem Selbstschlusshahn nach Anspruch 1 eine im Boden des Kolbens a angeordnete Bohrung q mit Regelschraube r, durch deren Anziehen oder Lockern das Wasser langsamer oder schneller durch den Kanal q zur Druckkammer gelangt, so dass auch bei höchstem Druck der Wasserleitung ein ganz sanftes Schliessen des Hahnes ohne jeden Rückschlag erzielt wird, unabhängig vom rascheren oder langsameren Schliessen des Hahnes.