AT72653B - Verfahren zum Walken tierischer Fasern. - Google Patents
Verfahren zum Walken tierischer Fasern.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Walken tierischer Fasern. Das Walken tierischer Fasern geschah bisher dergestalt, dass man die fertig gewebte Ware mit Lösungen von Seife, Soda, Seifenlaugen, Ammoniak usw. tränkte und hierauf in geeigneten Maschinen unter Rotation und Druck zum Verfilzen brachte. Obige Zusätze haben den Zweck, die Wollfaser gewissermassen aufzuquellen"uud damit den Filzprozess zu erleichtern. Es hat sich nun herausgestellt, dass Lösungen von Malz, Malzpräparaten (wie Diastafor), Glykose und Traubenzucker, besonders aber die hochdiastatischen Malzpräparate (Diastafor extra stark der Diamalt-Aktien-GeseHschaft in München), stark verfilzende Eigenschaften haben und entweder für sich allein oder in Verbindung mit Soda, Seife usw. zum Walken tierischer Fasern Verwendung finden können. Die Wirkung ist darauf zurückzuführen, dass besonders Lösungen von Diastafor die tierische Faser stark aufquellen und damit das Verfilzen wesentlich erleichtern. Diese erhöhte Filzfä. higkeit bei Gegenwart von Diastafor ermöglicht die Verkürzung des Walkprozesses um ein Drittel der früheren Zeit. Hiezu kommt noch, dass durch Zusätze der die Faser angreifenden Alkalien (Soda, Ammoniak usw. ) die Ware erheblich an Breite verliert ; es sind zeitraubende Tätigkeiten, wie Spannen, Trocknen, Gummieren usw., notwendig, um diesen Nachteil auszugleichen. Beim Walken unter Zusatz von Diastafor werden die Zusätze von Soda usw. auf einen sehr geringen Betrag reduziert bzw. ganz unterlassen ; solche Waren zeigen ein wesentlich geringeres Einlaufen". Da sich demzufolge obige Nacharbeiten in den meisten Fällen erübrigen, bleibt der Ware mit der natürlichen Breite auch der volle Walkeffekt erhalten. Schliesslich ist einleuchtend, dass sich bei Ersparnis des grössten Teiles an Seife und Soda sowie kostspieliger Nacharbeiten und ferner durch Verkürzung der EMI1.1 Beispiel. 12 () ky schwerer Paletots toff (Baumwollkette, lJnterschuss : Mungo, Oberschuss : Reinwolle), 2 ky Walkseife (640/0 Fettgehalt), 3 Soda kalz., 0'400 Diastafor extra stark (Diamalt-Aktien-Gesellschaft in München) werden in 140 I lauwarmem Wasser gelöst und damit die auf der Walkmaschine laufende Ware gleichmässig genetzt. Walkdauer : 2 Stunden. EMI1.2 140 I Wasser. Walkdauer : 3 Stunden. Die Ware walkte von 170 cm auf 135cm ein. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zum Walken tierischer Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ware mit Lösungen von Malz, Malzpräparaten (Diastafor), Glukose oder Traubenzucker allein oder in Verbindung mit Seife, Soda usw. behandelt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE72653X | 1914-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT72653B true AT72653B (de) | 1916-10-25 |
Family
ID=5636214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT72653D AT72653B (de) | 1914-11-03 | 1915-10-30 | Verfahren zum Walken tierischer Fasern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT72653B (de) |
-
1915
- 1915-10-30 AT AT72653D patent/AT72653B/de active
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