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AT7146B - Vorrichtung zum Füllen geschlossener Räume mit feuererstickenden oder desinficierenden Gasen. - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen geschlossener Räume mit feuererstickenden oder desinficierenden Gasen.

Info

Publication number
AT7146B
AT7146B AT7146DA AT7146B AT 7146 B AT7146 B AT 7146B AT 7146D A AT7146D A AT 7146DA AT 7146 B AT7146 B AT 7146B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gases
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arrangement
line
closed
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Adam Clayton
Original Assignee
Thomas Adam Clayton
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomas Adam Clayton filed Critical Thomas Adam Clayton
Application granted granted Critical
Publication of AT7146B publication Critical patent/AT7146B/de

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  • Treating Waste Gases (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   THOMAS ADAM   CLAYTON m PHILADELPHIA.   



  Vorrichtung zum Füllen geschlossener Räume mit feuererstickenden oder   desmficterenden  
Gasen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an Vorrichtungen, welche zum Ersticken von in geschlossenen Räumen ausgebrochenen Bränden, zum   Ausräuchern   geschlossener Räume zwedks Desinfection u. s.   w.   dienen. Mittels solcher Vorrichtungen wird, wie in dem Patente Nr.   2858 dargelegt   ist, der geschlossene Raum mit einem entsprechenden, 
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 beispielsweise Schwefeldioxyd, gefüllt und sodann dadurch gekühlt, dass ein Durchströmen des Gases durch den geschlossenen Raum und durch eine Kühlvorrichtung eingeleitet wird.

   Die Vorrichtung besteht aus einem zur Erzeugung des Gases, vorzugsweise Schwefeldioxyd, dienenden Ofen, einer Hin- und Rückleitung des Gases. einer Pumpe oder einem   Gebläse zur Erzeugung   der Strömung und einer in die Leitung eingeschalteten Kühl-   vorrichtung.   



   Der Erfindung gemäss findet die Einführung   der Gase durch   eine in den geschlossenen Raum führende, innerhalb desselben an der Unterseite mit einer Reihe von Austritts- öffnungen verschene Röhre derart statt. dass die Gase beim Austritt ans der Röhre nach   abwärts strömen. Die Einlassröbre   ist hiebei in geringer Entfernung vom Boden gelagert, so dass die austretenden Gase über den aus einem brennbaren Material bestehenden Boden oder ü er die unteren Theile von auf dem Boden hefindlichen brennbaren Gegenständen 
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 und an der Oberseite mit einer Reihe   Abzuglöcher   versehen. 



   Eine weitere Neuerung betrifft die Anordnung eines in das Circulationssystem   zwischen     den gaserzeugenden Ofen   und die Einlassröhre eingeschalteten Kühlapparates, in welchem die aus dem Ofen austrotenden Gase vor dem Eintritt in den geschlossenen 
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 gestattete Vorrichtung im lothrechten Schnitt und Fig. 2 einen wagrechten Schnitt durch den geschlossenen mit Gas zu füllenden Raum, welcher die Anordnung der Ein-und Auslassröhren veranschaulicht. 



   Wie ersichtlich, ist die im geschlossenen, mit einer Thüre A1 versehenen Raume A knapp über dem Boden angeordnete Einlassröhre B, sowie jede der abgezweigten Röbren B1 mit einer Reihe von Öffnungen   Ba   an der Unterseite versehen. Die offenen Enden B2 der 
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 schlossenen Raumes A in die Einlassleitung B eingeschaltetes Absperrventil, mittels welchem die Vorbindung mit dem gaserzeugenden Apparat unterbrochen werden kann. Die 
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 und schliessen sich an eine gemeinsame, gleichfalls an der Oberseite mit Öffnungen   ('   ausgestattete Abzugleitung   0   an, welche ausserhalb der Kammer   A   mit einem Absperrventile C4 ausgestattet ist. Ein in einem offenen Stutzen C5 eingeschaltetes Schieberventil C6 dient zur Verbindung der Abzugleitung mit dem Aussenraume.

   Der Gaserzeuger D besteht aus einer   Fouorbüchse     D   den   Feuerzügon   D3, D4, welche in den Schornstein D5   ausmünden,   und einer geschlossenen Retorte DI. Innerhalb der Retorte sind die den zu 
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 angeordnet, das"   die Gaso zwischen   denselben einen gewundenen Weg nehmen müssen. 



  Die austretenden Gase werden überdies durch die Wand   D9   nach abwärts abgelenkt. E ist ein mit einer Flüssigkeit gefülltes, zur Aufnahme der Schwefelblumen dienendes   Gefäss,   welches einerseits mit dem Gaserzeuger D durch die Leitung J, andererseits mit der Kühlvorrichtung F in Verbindung steht. Das offene Ende J1 der Leitung J ist nahe bis zum Boden des Gofässes E geführt, während die Mündung Kl der Leitung   Oberhalb drus   Flüssigkeitspiegels liegt. Die Kühlvorrichtung F besteht aus zwei mittels einer Reihe on 
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 aber durch eine Nebenleitung L mit der an die Abzugröhre C sich anschliessenden   Leitung/in   unmittelbarer Verbindung. In die Nebenleitung L ist gleichfalls ein   Abspcn-   ventil L1 eingeschaltet. 



   Von der Kühlvorrichtung F führt eine Leitung M zu dem die Strömung der   Ga@e   in dom geschlossenen System bewirkenden Ventilator G. Diese Leitung ist mit einem   die   Verbindung nach aussen herstellenden   Regulierschicber   M2 versehen, welcher in einem seitlichen Stutzen   jell   angebracht ist. In die den Gaserzeuger D mit der Abzugröhre (' verbindende Leitung T ist ein Absperrventil 13 und ein zur Verbindung mit dem Aussenraum dienender Regulierschieber I2 eingebaut. Die Leitung I und die Abzugleituug N des Ventilators G stehen mit der Abzugröhre C und der   Einlassröhre B   durch leicht   lösbare   Kupplungsstücke 11 in Verbindung. 
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 Auffanggefäss   E,   die Kühlvorrichtung F und in die Kammer A zurück.

   Der Sauerstoff der Luft verbindet sich mit dem in der Retorte befindlichen Schwefel zu Schwefeldioxv 4- 
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 vorrichtung   l'gekühlten Gase gelangen   in die Kammer A, wobei dieselben beim Austritt aus der Röhre B durch die Öffnungen B3 nach abwärts strömen, so dass eine   Berührung   derselben mit dem in dem unteren Theile der Kammer befindlichen Material stattfinden muss. 



   Wenn eine Kühlung der in der Kammer   A   befindlichen Gase ohne eine   Erhöhung   ihres Percentgehaltes an Schwefeldioxyd bewirkt werden soll, so wird das Ventil LI ge- öffnet und die Ventile J3 und K2 geschlossen. Der Gaserzeuger D und das Auffanggefäss E werden hiedurch ausgeschaltet und das Strömen der Gase durch die   Kühl-   
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 tile M2 und   C''geöSuct. Der Ventilator   saugt hiebei durch den Stutzen   M Luft an und   treibt dieselbe in die Kammer A, während das in derselben befindliche Gas durch die   Abzugröhre C und   den Stutzen C5 entweicht. 



   Findet die Füllung der Kammer   A   mit Schwefeldioxyd zum Zwecke der   Erstickung   eines in derselben ausgebrochenen Feuers statt, so tritt leicht, auch wenn das Feuer voll- ständig erstickt und die Kammer abgekühlt ist, beim Einlassen einer grösseren Luftmenge eine Entzündung des verkohlten Materials ein. Die Gefahr wird dadurch   beseitigt,   der Luftzutritt nur allmählig eingeleitet wird. Zu diesem Buhufe werden die   Ventile C6     und J (oder, wenn   der   Ofen D2 nicht mehl'geheizt   wird, das Ventil 12) nur theilwcise geöffnetundhiedurchderLuftcinlassnachBedarfgeregelt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : Bei Vorrichtungen zum Füllen geschlossener Räume mit Gas : l. Die Anordnung einer innerhalb des geschlossenen Raumes nahe dem Boden gelagerten und an der Unterseite mit einer Reihe von Öffnungen B3 versehenen Einlassröhre B, B1, aus welcher die in die Kammer A eintretenden Gase nach abwärts strömen und das am Boden derselben befindliche Material bestreichen.
    2. Die Anordnung einer innerhalb des geschlossenen Raumes A unterhalb der Decke gelagerten und an der Oberseite mit einer Reihe von Abzuglöchern zu versehenen Abzugröhre C, C1, in welche die abziehenden Gase von oben eintreten und hiebei die Decke bestreichen.
    3. Die Anordnung einer zwischen den Gaserzeuger D und den geschlossenen Raum in die Einlassleitung eingeschalteten Kühlvorrichtung F, innerhalb welcher die Gase vor dem Eintritt in den geschlossenen Raum gekühlt werden.
    4. Die Anordnung von Regulierventilen C6, M2, welche in die Ein-und Auslassleitung eingeschaltet sind und die Verbindung mit der Aussenluft ermöglichen, wodurch eine Regulierung der in die Kammer A einzulassenden Luftmenge erzielt werden kann.
AT7146D 1899-12-12 1899-12-12 Vorrichtung zum Füllen geschlossener Räume mit feuererstickenden oder desinficierenden Gasen. AT7146B (de)

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AT7146T 1899-12-12

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AT7146D AT7146B (de) 1899-12-12 1899-12-12 Vorrichtung zum Füllen geschlossener Räume mit feuererstickenden oder desinficierenden Gasen.

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