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AT71171B - Verfahren und Vorrichtung zur Förderung gashaltiger Flüssigkeiten. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Förderung gashaltiger Flüssigkeiten.

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Publication number
AT71171B
AT71171B AT71171DA AT71171B AT 71171 B AT71171 B AT 71171B AT 71171D A AT71171D A AT 71171DA AT 71171 B AT71171 B AT 71171B
Authority
AT
Austria
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water
pressure
containing gas
depth
liquids containing
Prior art date
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English (en)
Original Assignee
Thiele & Hoering Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Thiele & Hoering Fa filed Critical Thiele & Hoering Fa
Application granted granted Critical
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  • Aeration Devices For Treatment Of Activated Polluted Sludge (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass gashaltiges, in einem Schachte oder Bohrloch aufsteigendes Mineralwasser infolge des Druckes der darauflastenden   Wassersäule   in der Tiefe grössere Gasmengen gelöst enthält als in der Nähe des Wasserspiegels. Beim Aufsteigen des Wassers wird infolge der hiebei eintretenden Druckverminderung ein grosser Teil des Gases, das sich bei höherem Druck im Wasser gelöst befindet, frei.

   Es ist nun für die Gewinnung von Mineralwasser von Wert, das Freiwerden der Gase zu verhindern, das Wasser also in seinem   natürlichen   Zustande zum Ausfluss bzw. zur Abfüllung auf die Flaschen zu bringen, denn Mineralwässer, bei denen durch den vorerwähnten    ¯organE des   freien Aufsteigens im Bohrloche ein Teil des Gasinhaltes verloren gegangen ist, werden als reine, natürliche Mineralwässer nicht mehr angesehen, wenn sie mit den gleichen, ihnen vorher   verlorengegangenen Gasen nachträglich   wieder übersättigt werden. 



   Man hat nun schon versucht, bei der Abfüllung von   Mineralwässern   Eohlensäureverluste zu vermeiden, indem man das Mineralwasser möglichst tief unter dem Brunnenspiegel durch eine dichte Rohrleitung   und eine   über Tage stehende Pumpe ansaugt und zwischen der Pumpe und der Zapfstelle das Mineralwasser unter Druck setzt. Durch die Saugwirkung der Pumpe erfährt aber hiebei das Mineralwasser in noch höherem Masse. als es beim freien Aufsteigen bis 
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   durch deren Betrieb aber das Wasser wieder   seine Eigenart als natürliches Mineralwasser ver-   tieren würde.   



     Nach der Erfindung wird   nun das Freiwerden der Gase bei der Förderung des Mineralwassers dadurch verhindert, dass die Flüssigkeit aus einer solchen Tiefe unter dem Wasserspiegel des Schachtes oder des Bohrloches, in der sich die   gewünschte Gemenge   noch in der Flüssigkeit gelost befindet, hochgedrückt wird und dass hiebei durch ein Standrohr, einen Windkessel,   Dr. setung oder dgl.   ein Gegendruck erzeugt wird, der eine Druckvorrichtung bis zur Zapfstelle verhindert. 



   Eine solche Förderung des   Mineralwassers kann in einfacher Weise geschehen,   indem die 
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Bohrloches in einer Tiefe eingebaut ist, in der sich die gewünschte Gasmenge noch in der Flüssigkeit gelöst befindet. Über der Zapfstelle ist dann ein Standrohr bzw. ein Windkessel oder dgl. angeordnet, dessen Höhe bzw. Druck mindestens der Tiefe der   Entnahmesteüe unter dem   Wasser- spiegel entspricht. 



   Auf der Zeichnung sind zwei   Ausführungsbeispiele   des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Fig. 1 veranschaulicht schematisch ein mit einem   Standrohr   versehenes Pumpwerk und Fig. 2 zeigt den Ersatz des Standrohres durch einen   Druckwindkessel.   



  Die Pumpe a saugt in dem Bohrloch b in einer Tiefe c   unter   dem Bohrlochwasserspiegel d das kohlensäurehaltige Wasser an und drückt es durch die Druckleitung f nach der Entnahme-   stelle y.   Die Druckleitung f ist. über die Entnahmestelle g hinaus mindestens um eine solche   Höhe r'verlängert,   dass die in der Druckleitung befindliche Wassersäule einen Ausgleich für 

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 die Höhe der Wassersäule c zwischen der Entnahmestelle der Pumpe a und dem Bohrlochwaaserspiegel d schafft. Hiedurch kann eine Druckverminderung unter die Höhe der Wassersäule c 
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 Kohlensäure gelöst enthält. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist das bei der Ausführungsform-nach Fig. 1 verwendete Standrohr durch einen Druckwindkessel h ersetzt, der einen der   Flüssigkeitssäule   c'entsprechenden Druck erzeugt. 
 EMI2.2 
 durch Standrohr, Windkessel, Drosselung oder dgl. ein Gegendruck erzeugt wird, der eine Druckminderung bis zur Zapfstelle verhindert.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Flüssigkeitsförderung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe zur Förderung der gashaltigen Flüssigkeit unter dem Wasserspiegel des Schachtes oder Bohrloches in einer Tiefe eingebaut ist, in der sich die gewünschte Menge von Gasen noch in der Flüssigkeit gelöst befindet, und dass über der Zapfstelle ein Standrohr bzw. ein Windkessel oder dgl. angeordnet ist, dessen Höhe bz\\. Druck mindestens der Tiefe der Entnahmestelle unter dem Wasserspiegel entspricht.
AT71171D 1914-07-06 1914-07-06 Verfahren und Vorrichtung zur Förderung gashaltiger Flüssigkeiten. AT71171B (de)

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AT71171B true AT71171B (de) 1916-02-10

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AT71171D AT71171B (de) 1914-07-06 1914-07-06 Verfahren und Vorrichtung zur Förderung gashaltiger Flüssigkeiten.

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