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ProJektlon81ampe für Hand- oder automatischen Betrieb.
An Projektionalampen mit im Winkel zueinander stehenden Elektroden stellt man bezüglich der Verstellbarkeit der Kohlen hohe Anforderungen. Es sollen beide Kohlen sowohl von Hand wie auch automatisch gemeinsam verstellt werden können, ausserdem jede Kohle für sich unabhängig von der anderen.
Bei Lampen, bei denen von einer Achse aus beide Kohlen bewegt werden, die eine beispielsweise durch eine Zahnstange, die andere durch einen zweiarmigen Hebel, beispielsweise mit Zahnsegment, wird gemäss vorliegender Erfinduug die Aufgabe der Verstellbarkeit der Kohlen in besonders zweckmässiger Weise dadurch gelöst, dass die beiden Arme des Hebels, der die eine Kohle bewegt, durch eine Reibungskupplung miteinander verbunden sind. Normal sind durch diese Reibungskupplung die Bewegungen beider Kohlen miteinander gekuppelt, man kann aber bei Überwindung der Reibung der Kupplung jede Kohle für sich allein bewegen.
Durch diese Reibungskupplung wird aber noch ein weiterer grosser Vorteil erreicht, nämlich, dass die Längen der beiden Kohlen zueinander nicht abgepasst zu sein brauchen, da ja die Lage beider Kohlenhalter zueinander nicht zwangläufig ist, sondern der eine Kohlenhalter infolge der Friktion der Kupplung in jede Stellung seiner Führungsbahn gebracht werden kann, während der andere in seiner Lage bleibt. Wenn man nun den anderen Kohlenhalter (zweckmässig den der horizontalen Kohle) noch in Richtung der Kohle ganz durchbohrt, so dass man die Kohle hindurchstecken und Halter und Kohle an jeder Stelle der Kohle miteinander verbinden kann, so hat man hinsichtlich der Kohlenlängen die grösste Freiheit und dabei bequemste Verstellbarkeit der beiden Kohlen in jeder Weise.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung : Fig. 1 in Ansicht von der Seite, Fig. 2 in einer Ansicht des Triebwerkes von oben, nach Hinwegnahme der oberen Kohle nebst Zubehör.
Die horizontale oder obere Kohle 1 ist in einen Kohlenhalter eingeklemmt, der auf einem mit Zahnstange 18 versehenen Wagen 17 befestigt ist, der auf einer Führung 3 läuft.
Die vertikale oder untere Kohle 2 wird zwischen zwei vertikalen Führungsstangen geführt. Beide Kohlen werden gemeinsam bewegt, wenn die Achse 19 oder die damit zwangläufig verbundene Achse 14 sich dreht. Auf der Achse 14 ist das Zahnrad 4 befestigt, das in die Zahnstange 18 eingreift. Auf der gleichen Achse 14 ist ferner das Zahnrad 16 be- festigt, das in das Zahnsegment 7 eingreift, das einen Hebel 8 hat, der, mit der Friktionsscheibe 15 verbunden, auf der Achse 9 drehbar gelagert ist. Mit der Achse 9 ist die Friktionsscheibe 11 und der Hebel 10, der die Kohle 2 bewegt, fest verbunden, ebenso der Hebel 13, der zur Verstellung der Kohle 2 von Hand dient. Auf der Achse 19 sitzt fest das Handrad 12, das mittels Zahntrieb 20 das Zahnrad 4 und das Zahnrad 16 bewegt.
Ein Regelwerk mit dem Anker 5 schwingt vor dem Regelmagneten 6. Die Bewegungen des Regelankers 5 werden beispielsweise durch eine Reibungskupplung 21 auf die Achse 14 übertragen. Der Nachschub der Kohle durch das Regelwerk geschieht in irgend einer der üblichen Arten, beispielsweise durch Federdruck.
Die Wirkungsweise ist folgende :
Dreht man das Handrad 12, so dreht man die Zahnräder 4 und J6 und bewegt dadurch die Kohle 1 und durch die Reibungskupplung. 15, 11 die Kohle 2 gleichzeitig. Dreht man das gleiche Handrad 12 und hält den Hebel 13 fest, so bewegt man nur die Kohle 1 ; die Kohle 2 bleibt in ihrer Lage, die Hebel 10 und 8 drehen sich gegen-
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die Kohle 2. Die Kohle 1 bleibt unverändert, da sie durch das normal gesperrte Laufwerk des Regelwerkes festgehalten wird und das Zahnsegment 7 nicht imstande ist, das Zahnrad 16 zu drehen und die Reibung der Kupplung 21 zu überwinden.
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