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Vorrichtung zum Abstellen von Federsperren an Rechenmaschinen und dgl.
Durch das Stammpatent Nr. 41604 ist eine Vorrichtung zum Abstellen von Federsperren an Rechenmaschinen und dgl. bekannt geworden, bei der die Sperrklinken gleichzeitig mit ihren Federwiderlagern in radialer Richtung aus den zu sperrenden Rädern ausgeschwenkt werden, um ein Entspannen der Klinkenfedern zu verhüten. Dieses radiale Ausschwenken der Klinken hat den Nachteil, dass nicht jede beliebige Sperre Verwendung finden kann. So kann man namentlich die für ein sicheres Arbeiten der Rechenmaschinen
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punkt gehenden radialen Richtung ausschwenkt. Hiefür ist in den bekannten Rechenmaschinen mit einstellbarer Zähnezahl, bei denen die Zählwerke meist in einem verschiebbaren Schlitten angeordnet sind, nicht genügend Platz, so dass man sich in der Regel mit der einfacheren und unsicher wirkenden Sperrklinken behelfen muss.
Eine Anpassung der Abstellvorrichtung mit Sperrankern an die bisherige Form der Rechenmaschinen lässt sich daher nicht erzielen. Ausserdem muss beim Ausschwenken in radialer Richtung der Hub der Grösse der Zähne an den Zahlrädern entsprechen, es ist also ein ziemlich grosser Weg zurückzulegen.
Gemäss der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, dass die Sperrklinken aus den zu sperrenden Rädern in achsialer Richtung herausgeschoben werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Rechenmaschinenzählwerke dargestellt, dessen Sperrklinken aus Sperrankern bestehen.
Sämtliche Sperranker a, die durch Federn d in bekannter Weise in die Zähnungen b der Zählscheibe c hineingetrieben werden, drehen sich um eine gemeinsame Achse e, die auf einem Schieber y gelagert ist, auf dem sich auch die Federn d abstützen. Der Schieber f ist parallel der Zählscheibenachse g verschiebbar gelagert, und er wird für gewöhnlich durch eine Feder h in die durch einen Anschlag i oder dgl. begrenzte Arbeitslage getrieben, in der die Anker a in die Zahnungen b eingreifen. Ein am Schieber f angeordneter Ansatz k, der z. B. eine Verlängerung ler Achse e bilden kann, greift hiebei in eine seitliche, abgeschrägte Vertiefung o einer auf der Zählscheibenachse 9 befestigen (oder mit ihr in festem Bewegungszusammenhange stehenden) Scheibe m ein.
Demzufolge wird beim Andrehen der Nullstellwelle g, das durch den Flügelgriff n bewirkt wird, der
Schieberf mit den Ankern a in der Achsenrichtung verschoben, wobei die Anker a aus den Zähnungen b heraustreten. Anschläge Z, die auch eine allen Ankern a gemeinsame Leiste bilden können, verhindern dabei 10 an sich bekannter Weise ein Entspannen der
Federn d. Der Schieber wird in der unwirksamen Lage solange gehalten, bis am Ende einer vollen Umdrehung der Achse 9 der Anschlag k unter dem Einflusse der Feder h in die Scheiben vertiefung 0 wieder einschnappt. Dabei dringen dann die während der Drehung ausgerückten Anker a von der Seite her in ihre Zähnungen b wieder ein.
Zum Ausrücken der Klinken a reicht eine ganz geringe, der Zahn breite entsprechende Verschiebung aU8 und die Klinken selbst sind an keine besondere Gestaltung gebunden.
Selbstverständlich kann man die Scheibe m auch auf das andere Ende der Welle 9 setzen und, statt mit einer Vertiefung o, mit einem seitlichen Vorsprunge versehen, der nur bei Ruhelage der Scheibe gegen den Schieber f stösst und ihn samt den Ankern a in der Arbeitslage hält. Der Schieber f kann auch durch einen Rahmen ersetzt werden, der sich an der Welle 9 oder an anderen Führungen in Richtung der Klinkendrehachse verschiebt.
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