[go: up one dir, main page]

AT66291B - Regelungsverfahren für Gleichdruckverbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Regelungsverfahren für Gleichdruckverbrennungskraftmaschinen.

Info

Publication number
AT66291B
AT66291B AT66291DA AT66291B AT 66291 B AT66291 B AT 66291B AT 66291D A AT66291D A AT 66291DA AT 66291 B AT66291 B AT 66291B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
air
combustion
pressure
constant pressure
internal combustion
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Ing Schmidt
Original Assignee
Wilhelm Dr Ing Schmidt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Dr Ing Schmidt filed Critical Wilhelm Dr Ing Schmidt
Application granted granted Critical
Publication of AT66291B publication Critical patent/AT66291B/de

Links

Landscapes

  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Es lässt sich leicht nachweisen, dass die weitere oben   erwähnte Vorbedingung für   eine unveränderliche Abgastemperatur, nämlich ein für alle Belastungen gleicher Expansionsgrad, schon von selber   erfüllt   ist, wenn der Luftüberschuss und die Verbrennungstemperatur gleich gehalten werden. Denn es entspricht dann der beispielsweise doppelten Belastung nicht nur die doppelte Brennstoff-, sondern auch die doppelte Luftmenge. Zur Einführung der doppelten Luftmenge ist aber der doppelte Vorverdichtungsdruck nötig, woraus wieder der doppelte Kompressionsenddruck und Verbrennungsdruck folgt, da ja der Kompressionsgrad des Verbrennungszylinders   ungeändert   bleibt.

   Am Ende der Verbrennungsperiode befindet sich demnach im Zylinder das doppelte   Gasgewicht   von gleicher Temperatur, aber doppeltem Druck und daher gleichem Volumen wie bei halb so grosser Belastung. Eine Maschine gemäss der Erfindung arbeitet also sozusagen mit unveränderlicher Füllung im Gegensatz zu den bekannten Dieselmaschinen, bei denen der Füllungsgrad mit sinkender Belastung abnimmt. Hiebei ist unter Füllungsgrad in Anlehnung an den für Dampfmaschinen üblichen Sprachgebrauch das auf das Hubvolumen des Kolbens bezogene Volumen zu verstehen, das die im Zylinder befindliche Gasmenge zu Beginn der Expansion einnimmt. Ein unveränderlicher Füllungsgrad ist aber mit einem unveränderlichen Expansiongrad gleichbedeutend. 



   Der unveränderliche Füllungsgrad wird durch den gleichbleibenden Luftüberschuss erzielt. 



  Die Einführung des Brennstoffes kann wie bei den gewöhnlichen Dieselmaschinen erfolgen. nämlich   dass   der Regulator nur die Ölpumpe, nicht aber das Ventil für die Brennstoffmfuhrung in den Zylinder beeinflusst. Es braucht nicht befürchtet zu werden, dass mit einem Brennstoffventil, das bti Vollast eine Verbrennung unter annähernd   konstantem Druck ergibt, die Ver-   brennung bei Halblast wie bei einem gewöhnlichen Dieselmotor in ungefähr der halben Zeit beendigt ist, was eine Drucksteigerung während der Verbrennung zur Folge hätte. Denn einer zu raschen Verbrennung bei Teilbelastung wirkt der gegenüber den bekannten Dieselmaschinen geringere Luftüberschuss und die gegenüber Vollast genngere Dichte der Verbrennungsluft ent gegen.

   Geringe Druckänderungen während der Verbrennung beeinflussen zudem den   Wirkung ;   grad nicht erheblich, und die vorangehenden Ausführungen können wörtlich auch auf den   Fall   einer vom Gleichdruck etwas abweichenden Verbrennung angewendet werden, wenn man dann unter Füllung das auf den Anfangsdruck der Verbrennung reduzierte Volumen der Verbrennunggase versteht. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Diagramme einer der Erfindung gemäss arbeitenden Verbrennungskraftmaschine für verschiedene Belastungen. Das grössere Diagramm entspricht der vollen Belastung, das kleinere Diagramm der halben Belastung. Die   Füllungspenolen sind   in beiden Fällen gleich, ebenso die   Volununa   und die Temperaturen der   Abgabe.   



   In Fig. 2 ist eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen    erbrennungskraftmaschlne   
 EMI2.1 
 den   beiden Maschinen ist ein Sammelbehälter   d für die Abgase des   Verbrennungszyhnders an-   geordnet. Auch zwischen dem Kompressor und der Verbrennungsmaschine befindet sich ein Sammelbehälter e. Am Ausgang aus diesem letzteren Et ein Drosselventil f angeordnet. nut Hilfe dessen man im Sammelbehälter einen höheren Druck halten kann als für den normalen Betneb erforderlich ist. Dies ist wünschenswert, um den Belastungsänderungen schneller folgen zu können. Der Gang der Abgase und der Verbrennungsluft ist durch Pfeile angedeutet. 



   Das mit abnehmender Gleichdruckmaschinenleistung abnehmende Yerbrennungsluftgewicht vermindert die   Vorverdich@ungsarbeit,   wobei auch das Arbeitsvermögen der Abgase   abnimmt.     . ledoch bleibt das Arbeitsvermögen der   Abgase stets grösser als die Vorverdichtungsarbeit. im Gegensstz zu bekannten Maschinen. Bei der vorliegenden Erfindung wird die Arbeitsteilung zwischen   Gle, chdruckmaschine   und Heissluftmaschine zweckmässig derart vorgenommen, dass die Gleichdruckmaschine in der Hauptsache die nach aussen abzugebende Arbeit leistet, wed sie bekanntermassen erheblich wirtschaftlicher arbeitet als die Heissluftmaschine. 



   Wenn man die Heissluftmaschine nur zur Leistung der   orverd1chtungsarbeit   benutzt, macht man sie   zweckmässig mechanisch unabhängig   von der eigentlichen   Gleichdruckmaschl1l (,   Mit der Aufteilung in zwei mechanisch unabhängige Maschinen erreicht man den Vorteil, dass   man   von der Umdrehungszahl der eigentlichen   Gleichdruckmaschine unabhängig wird. Man   kann dann die   Heissluftmaschine,   wie es bei grossen Anlagen zweckmässig ist, als Turbine ausbilden. 



   Die Regelung des Vorverdichtungsdruckes erfolgt durch Änderung der Leistung des Vor-   verduhtungskomprespors mut   Hilfe einer der bekannten Methoden. Beispielsweise kann man bei einem Kolbenkompressor durch Offenhalten der Saugventile während eines Teiles des Kolbenhubes die Ansaugeleistung vermindern. 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 und   Gleichdruckarbeitszylinder eingeschaltetes Drosselorgan   ein höherer Druck als der gerade erforderliche Vorverdichtungsdruck aufrechterhalten wird. 



   Zu der günstigen Beeinflussung der Heissluftmaschine kommt durch die angegebene Regelung noch eine Verbesserung der eigentlichen Verbrennungskraftmaschine hinzu. Bekanntlich haben infolge der für alle Belastungen gleichgrossen Kompressionsarbeit die bekannten Gleichdruckmaschinen bei Teilbelastungen einen sehr schlechten mechanischen Wirkungsgrad. Bei der nach der Erfindung geregelten Gleichdruckmaschine wird durch die Herabsetzung des Anfangsdruckes der Verbrennungsluft bei niedrigerer Belastung die Kompressionsarbeit im Gleichdruckzylinder in gleichem Mass vermindert, so dass für alle Belastungen der mechanische Wirkungsgrad annähernd gleich bleibt. 



   Der Erfindung gemäss wird die Vorverdichtungsanlage auch zur Erzeugung der Einblaseluft herangezogen. Die Gewichtsmenge der Einblaseluft hängt von der Brennstoffmenge, der Druck der Einblaseluft vom Verbrennungsdruck ab. Beide ändern sich gemeinsam bei Änderung der Anfangsspannung der Verbrennungsluft, und zwar in gleichem Sinne. Es ist daher vorteilhaft, die dem Einblaseluftkompressor zuzuführende Luft der vorverdichteten Verbrennungsluft zu entnehmen. Würde man, wie bei den bisher bekannten Maschinen, die im Einblaseluftkompressor zu verdichtende Luft der Atmosphäre entnehmen, dann müsste der Kompressor so bemessen werden, dass die für die maximale Leistung der Gleichdruckmaschine erforderliche Luftmenge geliefert wird. Für schwächere Belastung der Gleichdruckmaschine fände eine unnötige Kraftaufwendung statt.

   Bei der oben angegebenen Einrichtung braucht jedoch bei der Bemessung des Einblaseluftkompressors auf die Leistungsänderung der Gleichdruckmaschine keine Rücksicht genommen zu werden, da diesen Änderungen bereits durch die Vorverdichtung Rechnung getragen wird. Wird nämlich der Vorverdichtungsdruck bei schwacher Belastung herabgesetzt, dann erreicht 
 EMI3.1 
 Einblaseluft regelt sich also in bester wirtschaftlicher Weise von selbst. Ausserdem kommt hinzu.   dass der Einblaseluftkompressor infolge der Vorverdichtung auch kleiner wird. 



  Die Erfindung ist in gleichem Masse für Zweitakt und Viertaktmaschincn verwendbar.   

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPHUCH : Regelungsverfahren für Gleichdruckverbrennungskraftmaschinen. die mit stark vorverdichteter Verbrennungsluft arbeiten (2 bis 4 Atm. und mehr für normale Belastung) und bei denen zur Regelung der Leistung nicht nur die Brennstoffzufuhr sondern auch die Menge EMI3.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT66291D 1913-06-30 1913-06-30 Regelungsverfahren für Gleichdruckverbrennungskraftmaschinen. AT66291B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT66291T 1913-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT66291B true AT66291B (de) 1914-08-25

Family

ID=3588231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT66291D AT66291B (de) 1913-06-30 1913-06-30 Regelungsverfahren für Gleichdruckverbrennungskraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT66291B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1451997B2 (de) Als membranpumpe ausgebildete brennstoffpumpe in einem niederdruckeinspritzsystem fuer brennkraftmaschinen
DE545907C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine
AT66291B (de) Regelungsverfahren für Gleichdruckverbrennungskraftmaschinen.
DE717195C (de) Gasturbinenanlage mit Gleichdruckverbrennung des Treibmittels
DE727677C (de) Brennkraftmaschine mit Aufladung und mittelbarer Leistungsuebertragung
DE529417C (de) Regelungsvorrichtung fuer durch Brennkraftmaschine angetriebenen Luftkompressor
DE931807C (de) Kraftanlage mit mindestens einem Freiflugkolben-Treibgaserzeuger, einer durch die Treibgase angetriebenen Kraftmaschine und einer Brennkammer zwischen Freiflugkolben- und Kraftmaschine
DE2539007A1 (de) Mit vorverdichtung arbeitender verbrennungsmotor
DE629222C (de) Regelverfahren fuer Freiflugkolbentreibgaserzeuger
DE281394C (de)
DE549215C (de) Regelungsvorrichtung fuer durch Brennkraftmaschine angetriebenen Luftkompressor
DE446689C (de) Steuerung der Verbrennungsgase von als Kraftgaserzeuger dienenden Brennkrafatmaschine
DE524646C (de) Vorrichtung zum Ingangsetzen von Dieselmotoren
DE709066C (de) Regelungsvorrichtung fuer Freiflugkolbentreibgaserzeuger
DE527569C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Speisung von Generatoren fuer Schweroelgas zur Verwendung in Verbrennungsmotoren
DE721465C (de) Ladegeblaese fuer eine Brennkraftmaschine
DE767913C (de) Reglungsvorrichtung fuer eine Anlage mit mindestens einem Flugkolben-Treibgaserzeuger und mindestens einer durch die Treibgase angetriebenen Turbine
DE370899C (de) Regelung der Brennstoffzufuehrung fuer Verbrennungskraftmaschinen
CH184378A (de) Brennkraftmaschinenanlage.
DE374182C (de) Regelungsvorrichtung fuer Verpuffungsmotoren
DE645519C (de) Brennkraftverdichter fuer gasfoermige Stoffe, der aus mindestens zwei Brennkraftverdichtereinheiten mit frei fliegenden Kolben besteht
AT140110B (de) Pneumatische Steuerung für Einstellglieder an Motoren.
DE626559C (de) Regelungsvorrichtung fuer Aus- und Einlassorgane von Verbrennungsmotoren
DE360675C (de) Verbrennungskraftmaschine mit zusaetzlichem regelbaren Ladeluftverdichter
AT60672B (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung für Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen.