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Selbsttätiger Temperaturregulator.
Es gibt bereits selbsttätige Temperaturregler, bei denen die Wärmeausdehnung eines Körpers durch ein Hebelsystem mit Zugfeder auf ein den Gaszuflul3 regulierende Ventil übertragen wird. Gemäss vorliegender Erfindung befindet sich nun der Sitz dieses Ventils auf dem rechtwinkelig abgebogenen Ende eines hohlen konischen Zapfens, durch den das Reizgas hindurchströmt. Durch Drehung dieses Zapfens können Ventil und Ventilsitz einander mehr oder weniger genähert werden.
Der bereits bekannte Wärmeaufnahmekörper a wird in den zu erwärmenden Stoff hineingetaucht (Fig. 4). Hiedurch dehnt er sich aus, die Stahlstange b macht diese Ausdehnungbewegung so gut wie gar nicht mit, infolgedessen wird sie von ihrem Berührungspunkte c mit dem Hebelmechanismus fortbewegt. Die Feder d dreht aber im gleichen Momente den Winkelhebel e um den Punkt f. Hiedurch wird der Kontakt am Punkte c wieder hergestellt.
Zu gleicher Zeit wird der Hebel g, an dessen Ende sich das Ventil h befindet, durch den senkrechten Stift 1, welcher sich in dem Schlitze 2 bewegt, heruntergedrückt. Das Ventil h legt sich dabei, sobald die Temperatur eine gewisse Höhe erreicht, auf den Ventilsitz i (Fig. 1).
Erfolgt eine Abkühlung, so gehen alle Teile ihren Weg naturgemäss wieder zurück.
Der Hebel g ist in der Mitte geteilt und endet in der Spitze k, welche durch den sogenannten "Nullschlepper" 1 ! eine leichte Spiralfeder, bis zum Endpunkt der Temperaturskala, dem Anschlagstift m, gezogen wird.
Das Gas, welches zur Beheizung derjenigen Apparate benutzt werden soll, deren Temperatur durch den Regulator auf einer bestimmten Höhe gehalten werden soll, macht folgenden Weg :
Es gelangt bei n durch eine Rohrleitung in das Innere des Regulatorgehäuses bis zum hohlen konischen Zapfen x, der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet. In diesem steigt es hoch (Fig. 3), wird rechtwinkelig abgelenkt und tritt durch den Ventilsitz i (Fig. 1) in das Ventilgehäuse, von wo es durch die Leitung o zu den Brennern gelangt.
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Gas wird den Brennern zugeführt und umgekehrt. Bedingt wird dieser Abstand durch zwei Momente :
1. Die Bewegung des Ventilsitzes,
2. die Bewegung des Ventils selbst.
Letzteres wird durch den Ausdehnungskörper a und die Hebelübersetzung bewirkt, erstere kann dagegen je nach der gewünschten Temperatur besonders eingestellt werden.
Man zieht hiezu den Hebel q mit Hilfe der Schraube t herauf (Fig. 2), und es dreht sich der Teil x mit Ventilsitz i mehr nach der Klappe zu.
Die Entfernung zwischen Ventil und Ventilsitz wird dadurch verkleinert und das Ventil schon bei niederer Temperatur geschlossen.
Aussen ist eine Temperaturskala, wie allgemein üblich, angebracht, auf welcher der umgebogene Zeiger M'sich bewegt, so dass man genau bestimmen kann, bei wieviel Grad die Gasflammen reguliert werden.
Mit Hilfe des beschriebenen Apparates kann die Temperatur während des Betriebes
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reguliert wird) auf z. B. 5000 erhöht werden.
In diesem Falle wird die Kordelschraube t (Fig. 2) herausgeschraubt, Spiralfeder u dehnt sich weiter aus und schiebt den Hebel q seitwärts. Dieser nimmt das Stück x mit, und es entsteht zwischen k und i (Fig. 1) ein grösserer Zwischenraum.
Das Ventil h hat jetzt einen längeren Weg bis zum Schlusse des Ventilsitzes i zurückzulegen, und die Gasflammen werden entsprechend später kleingestellt, so dass in dem zu erwärmenden Körper die höhere Temperatur von 5000 fortab konstant erhalten wird.
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