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AT60404B - Anordnung zur Regelung und Verhütung der Funkenbildung bei elektrischen Maschinen. - Google Patents

Anordnung zur Regelung und Verhütung der Funkenbildung bei elektrischen Maschinen.

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Publication number
AT60404B
AT60404B AT60404DA AT60404B AT 60404 B AT60404 B AT 60404B AT 60404D A AT60404D A AT 60404DA AT 60404 B AT60404 B AT 60404B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
arrangement
winding
windings
regulating
electrical machines
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Herman Bernard Van Daalen
Original Assignee
Herman Bernard Van Daalen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herman Bernard Van Daalen filed Critical Herman Bernard Van Daalen
Application granted granted Critical
Publication of AT60404B publication Critical patent/AT60404B/de

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  • Dc Machiner (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 jeder Pol aus drei Teilen   U, U1, U2 bzw. V, V,, Fj, besteht,   deren Wicklungen a,   c   bzw. b, d denselben Querschnitt besitzen und sich kreuzen. Diese Anordnung ist jedoch für den Fall nicht geeignet, in welchem die gewöhnlich als Motor arbeitende Maschine zeitweilig auch als Dynamo laufen soll.

   Denn nimmt man, wie dies in gewissen Fällen vorkommt, an, dass der Strom in einer der beiden Wicklungen in umgekehrter Richtung fliesst und ein entgegengesetzt wirkendes magnetisches Feld erzeugt, so erhellt aus der in der Fig. 1 veranschaulichten Anordnung, dass sich in den nicht übereinander liegenden Wicklungsteilen zwei Felder bilden werden und dass diese einander entgegengerichteten Felder die Neigung haben werden, ein resultierendes Feld zu bilden, dessen Kraftlinien nicht in den Anker   fliessen.   Bekanntlich müssen die Bürsten bei einer Dynamomaschine hinter der neutralen Linie und bei einem Motor vor derselben liegen und diese Bedingung würde in diesem Falle nicht erfüllt sein. 



   In diesem Falle kann man dann die in der Fig. 3 veranschaulichte Anordnung benutzen, bei welcher die beiden Wicklungen A und B ungleiche Oberflächen besitzen und an einer Seite übereinanderliegen. Die Achsen p, q und s,   t   geben die Grenzen für die Verschiebung der Achse des resultierenden Feldes an, wenn die Ströme in beiden Wicklungen gleichgerichtet sind. Fliessen dieselben jedoch in entgegengesetzter Richtung, so hat die Achse infolge dieser Anordnung das Bestreben, die Lage   x,   y anzunehmen. Wirkt beispielsweise die von dem Strom in der   Wicklung J3   erzeugte magnetische Kraft derjenigen der Wicklung   A   entgegen, so kann es vorkommen, dass sich die Kräfte gleich werden.

   Infolge dieses Umstandes ist dann in der ganzen Wicklung B und in dem darüberliegenden Teil der Wicklung A ein magnetisches Feld nicht länger vorhanden, und das resultierende Feld beschränkt sich auf den Teil der Wicklung.   A,   welcher ausserhalb der Spule B liegt. Die letztere Anordnung   ist'n Fig.   4 in Verbindung mit einem zweipoligen Motor mit kompensierter Rückwirkung   verd-nschaulicht, welcher zeitweilig   und wenn   erwünscht, such   als Dynamo arbeiten kann. 



   Wir wollen uns zuerst mit einem elektrischen Stromerzeuger beschäftigen, welcher der in Fig. 4 veranschaulichten Anordnung entspricht. Der Jochring G trägt zwei   Pole, \'011 denen jeder   aus zwei Teilen besteht, wobei die   Teile H und I   den einen Pol und die Teile J und   K   den anderen Pol bilden. 



   Das Erregersystem ist ein zusammengesetztes, indem die Wicklungen   m,   m und n, n den Nebenerregungskreis bilden, während die Wicklungen p, p und q, q in   Reihenschaltung rmt (ion   Anker sich befinden. Der Anker ist wie gewöhnlich zwischen den Polen gelagert, und die   Bürsten   haben eine derartige Stellung, dass die jeweils   überbrückten   Teile des   Stromabgebers (KoUektora)   denjenigen Ankerwindungen entsprechen, welche von dem maximalen Kraftstrom durchquert bzw. durchflossen werden. 



   Wird kein Strom von der elektrischen Maschine abgegeben, so folgt der   maximale Kmft-   strom der Symmetrieachse der Pole, da alsdann der   induzierende   Kraftstrom nur   durch (he  
Wieklungen m, m und n, n hervorgebracht wird. 



   Wird aber Strom von der elektrischen Maschine an das Netz abgegeben, so wir von den   Reihenwicklungen   p, p und q, q, welche nicht dieselbe Achse wie die   NebenBchluUwicklungen   besitzen, ein ihnen eigener   Krhftstrom   erzeugt, der z. B. zu dem Kraftstrom der   Nebenschluss-   
 EMI2.1 
 den vom Anker gelieferten Strom. 



   Da andererseits der vom Anker selbst erzeugte Kraftstrom dahinwirkt, die Richtung dos induzierenden Kraftstromes um einen Winkel in einem zu der eben   angeführten   Richtung entgegengesetzten Sinne zu drehen, so werden diese beiden Wirkungen sieh gegenseitig aufheben und die Bürsten werden stets eine richtige Stellung am Stromabgeber innehalten. 



   Es muss die Anzahl der Ampèrewindungen der   Reihenerregungawicklungen   eine derartige sein, dass diese Wicklungen die gleiche Wirkung, aber in der entgegengesetzten Richtung wie die Ampèrewindungen des Ankers ausüben Diese Bedingung kann vorerst rechnungsmässig erfüllt und nachher durch Versuche berichtigt werden. 



   Betrachtet man jetzt statt eines elektrischen Stromerzeugers einen Motor mit derselben Anordnung der Pole, wie in Fig. 4 veranschaulicht, so muss in diesem Falle der Motor sich in einem der früheren Drehung des Stromerzeugers entgegengesetzten Sinne drehen, weil die Rückwirkung jetzt eine umgekehrte ist. Das Arbeiten des Motors in demselben   Drebungssinne   wie der   Str, rzeusser,   d. h. dem normalen   Drehungssiune   entgegengesetzt, wie es bei   Bahnmotoren   mit   Strom. rückgewinnung vorkommt,   ergibt immer noch eine richtige Stellung der Bürsten. 



  Bei dieser Anordnung subtrahiert sich aber das Reihenfeld von dem   Nebensehlussfeld,   anstatt sich zu demselben zu addieren, und die Achse des maximalen Kraftstromes entfernt sich von der Achse des   Reihenkraftstromes,   anstatt sich derselben zu nähern. Dieser Arbeitszustand kann nicht als ein normaler angesehen werden, weil er bei geschwächtem Feld stattfindet.   Er verläuft   aber ohne Funkenbildung an den Bürsten und kann ohne Gefahr angewandt werden. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Selbstverständlich können   sämtliche   in ihrer Anordnung bei zweipoligen Maschinen im vorhergehenden beschriebenen Anordnungen ebenfalls auch bei vielpoligen Maschinen An- 
 EMI3.1 
 



   Verlangt man aus besonderen Rücksichten eine elektrische Maschine bzw. einen Elektromotor mit ausschliesslicher Nebenschlusswicklung, so. wird jeder Pol mit zwei unabhängigen   Nebenschlusswicklungen   ausgestattet, wobei deren Achsen zweckmässig unter einem Winkel zueinander angeordnet werden. Die eine Wicklung ist unveränderlich, während die andere Wicklung mittels eines   Regolungswiderstandes (Rheostats)   verändert werden kann, welcher zur   Veränderung   der Grösse des Erregerstromes von Null bis zu dessen Grösstwert eingerichtet ist. 



   Eine elektrische Maschine bzw. ein Elektromotor, welcher ausschliesslich eine Reihenschaltung besitzt, wird eine entsprechende ähnliche Anordnung haben. 



   Fig. 5 zeigt die Anordnung für die   ausschliesslich   eine Nebenschlusswicklung besitzende   Maschine, wobei   D die unveränderliche und S die mittels eines   Regulierwiderstandes   R ver   änderh@he Wicklung ist.   



   Fig. 6 zeigt die Anordnung für die ausschliesslich eine Reihenwicklung besitzende Maschine, wobei D die unveränderliche und   S   die mittels eines die erforderliche Windungszahl verbindenden   Schalters R veränderliche   Wicklung ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE- 
 EMI3.2 
 nut ausgeprägten zwei oder mehrteiligen Polen, auf denen Erregerwicklungen mit verschiedenen Achsen angeordnet sind. dadurch gekennzeichnet, dass die   Erregungen   der Spulen derart von 
 EMI3.3 
 jedes unterteilten Poles je nach den betreffenden Beeinflussungen mehr oder weniger seitlich verschiebt.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Pole in drei EMI3.4
AT60404D 1909-06-15 1910-05-10 Anordnung zur Regelung und Verhütung der Funkenbildung bei elektrischen Maschinen. AT60404B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR60404X 1909-06-15

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Publication Number Publication Date
AT60404B true AT60404B (de) 1913-07-25

Family

ID=8694117

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT60404D AT60404B (de) 1909-06-15 1910-05-10 Anordnung zur Regelung und Verhütung der Funkenbildung bei elektrischen Maschinen.

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