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und die Zuhaltungen 8 werden durch den Anschlag 22 ausgelöst, so dass der Riegel 3 vorschiessen kann. Die Zuhaltungen werden sodann solange in der in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Lage ausgehoben gehalten, bis der Riegel kurz vor Beendigung seiner Bewegung mittels der Nase 28 mit dem Zapfen 29 des Anschlages in Berührung kommt und diesen in die in Fig. 3 mit vollen Linien gezeichnete Stellung verdreht, wodurch er ausser Eingriff mit den Zuhaltungen gelangt, die hierauf unter der Wirkung ihrer Federn 9 wieder in die Sperrstellung zurückspringen und den Riegel, nachdem er seine Endlage erreicht hat, festhalten.
Wird das Schloss aufgesperrt, so kehrt der Anschlag wieder in den Bereich der Zuhaltungen zurück, während der in der verdrehten Lage festgehaltene Hebel, sobald der Riegelausschnitt 3" in den Bereich des linksseitigen Klobens gelangt ist, frei wird und das Gleitstück unter der Wirkung der Feder 19 nach oben drückt, wodurch der Deckel bzw. der Rolladen aufspringt.
Die Fig. 4 bis 8 zeigen zwei Ausführungsbeispiele des Schlosses, bei welchen der bewegliche Schliessteil direkt mit dem Hebel zusammenwirkt. Bei dem in Fig. 4 bis 6 dargestellten Schloss für Reisekörbe, Koffer und dgl. bildet der Schliessteil eine seitlich in das Innere des Schlossgehäuses verschwenkbare Öse 35, in die der Riegel in seiner Schliessstellung eingreift.
Da in diesem Falle die Bewegung des Schliessteiles nicht, wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele, in einer Vertikalebene, sondern in der Horizontalen erfolgt, so muss, um eine Einwirkung des Schliessteiles auf den Hebel zu erzielen, entweder, wie in Fig. 6 gezeigt ist, die Öse oder der mit dieser zusammenwirkende Arm des Hebels oder beide Teile eine Abschrägung 36 in der Weise erhalten, dass sie mit einem senkrecht zur Riegelbewegung gelegten Schlossquersclmitt einen Winkel einschliesst, so dass beim Einführen der Öse in das Schlossgehäuse der betreffende Arm des Hebels nach abwärts gedrückt und so dieser verdreht wird, wodurch infolge der Auslösung der Zuhaltung der Riegel frei wird, der soda@@n in die Öse einfährt (Fig. 5) und den Koffer schliesst.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein hauptsächlich für Tischrolladen. Schubgitter oder Schubtüren gedachtes Schloss, dessen Schliessteil aus einem Haken 37 besteht, der beim Eindringen in das Schlossgehäuse auf den Hebe] 13 aufstösst und diesen verdreht, worauf der freigegebene Riegel in den Haken einfährt (Fig. 8). Ist der mit dem Haken zusammenwirkende Arm des Hebels, wie dass gezeichnete Ausführungsbeispiel zeigt, sehr kurz gehalten, so empfiehlt es sich, um ein Zusammenwirken beider Teile zu sichern, entweder den Haken oder den Hebel oder beide Teile mit einer Schrägfläche zu versehen, die in diesem Falle mit einem parallel zur Riegelbewegung gelegten Schlossquerschnitt einen Winkel einschliessen muss.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbstschliessendes Schloss nach Patent Nr. 59190 für Schuhtüren. Schubgittern. Schreih-
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erfolgenden Eindringen des Schliessteiles in das Schlossgehäuse der Hebel durch diesen bleibend verdreht und hiedurch die Zuhaltungen unter \'ermittlung des Anschlages ausgelöst werden.