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AT59619B - Vorrichtung zum Fernschreiben. - Google Patents

Vorrichtung zum Fernschreiben.

Info

Publication number
AT59619B
AT59619B AT59619DA AT59619B AT 59619 B AT59619 B AT 59619B AT 59619D A AT59619D A AT 59619DA AT 59619 B AT59619 B AT 59619B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact
contacts
circuit
lever
receiver
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Emanuel M Schnuerer
Original Assignee
Emanuel M Schnuerer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emanuel M Schnuerer filed Critical Emanuel M Schnuerer
Application granted granted Critical
Publication of AT59619B publication Critical patent/AT59619B/de

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  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 beider Stationen durch zwei Drähte. 



   Zum besseren Verständnis der Erfindung sind nachstehend zunächst ihre einzelnen Hauptbestandteile der Reihe nach eingehend beschrieben, worauf deren Zusammenwirken erläutert ist. 



   Die   Einrichtung an   der Schreibmaschine selbst (Fig. 1, 2 und 3). 
 EMI2.2 
 die dazu dienen, die Maschine je nachdem als Geber oder Empfänger wirken zu lassen.   Jed   r der um die gemeinsame Welle 1 drehbaren Tastenhebel 2 ist durch eine Zinke 3 verlängert. Welle, Tastenhebel und deren Zinken bestehen aus leitendem Material. Die freien Enden aller Tast nhebelzinken 3 liegen in einer zur gemeinsamen Welle 1 parallelen Linie und bilden zusammen den sogenannten Tastenhebelkamm.

   In der Verlängerung einer jeden Tastenhebelzinke liegt das Ende einer anderen Zinke   4,   der sogenannten"Solenoidzinke", die sämtlich an einer   gemeinsamen   Stange 5 aus Isoliermaterial unbeweglich befestigt sind und zusammen den sogenannten,, Solenoid- 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 hebelwelle 1 parallelen Stange 10 befestigt, werden vorteilhaft durch Abstandbolzen oder   dgl. 11   verbunden und bilden den sogenannten ,,Oberkontaktenkamm". da jede Platte 9 oben zu beiden 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 sowie den medergedrückten Kamm nach Aufhören des Druckes in seine Normallage zurückführen. 



   Es ist zum Verständnis des Folgenden bezüglich der verschiedenen   Kämme   festzuhalten :
Im Tastenhebelkamm ist jede   Zinke unabhängig   von den anderen von oben nach unten und umgekehrt um die gemeinschaftliche Welle 1 beweglich, und alle Zinken sind durch diese Welleleitendmitemanderverbunden. 



   Im   olenoidenkamm   ist wie dieser selbst jede Zinke unbeweglich und von den anderen isoliert. 



   Im Oberkontaktenkamm sind die Plattenzinken, voneinander isoliert, nicht einzeln beweglich, 
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 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
   der Fig. l)   auf irgend eine Taste   gedrückt,   so kommt die Zinke 3 des zugehörigen Hebels unter Verlassen der   Eontaktscheibchen 72 des Oberkontaktenkammes   mit dem Unterkontaktenkamm in Berührung, welcher auf diese Weise niedergedrückt wird. Nach Aufhören des Druckes auf die   Taste eilt ihr Tastenhebel in seine Normalstellung zurück, wobei seine Zinke wieder in Berührung mit den betreffenden Kontaktacheibehen 12 des Oberkontaktenkammes kommt. Gleichzeitig   geht auch der Unterkontaktenkamm in seine normale Höchststellung zurück. 



   An der Drehachse des Oberkontaktenkammes ist senkrecht zu ihr und zur Mittellinie der Platten 9 ein zweiarmiger Hebel 17 aus leitendem Material befestigt. Der den Tastenhebeln zugekehrte Arm des Hebels 17 liegt im Bereiche der Zinke der Anfangstaste Al, der den Tastenhebeln abgekehrte Hebelarm 17 dagegen im Bereiche der Zinke der   Schlusstaste 81.   Beim Nieder-   drücken   der Anfangstaste A1 wird also Hebel 17 nach den Tastenhebeln niedergedrückt, der Oberkontaktenkamm den Tastenhebeln zugekehrt (gestrichelte Lage der Fig. 1) und damit die Schreibmaschine auf Geben eingestellt ; beim Niederdrücken der Schlusstaste S1 dagegen wird der Oberkontaktenkamm dem Solenoidkamm zugekehrt, d. h. die Schreibmaschine zum weiterhin genauer beschriebenen Wirken als Empfänger eingestellt.

   Der Hebel 17 trägt einen Hebel 18, der am Ende einen Kontakt 19 trägt. Letzterer hat Keilform und besteht in einer z. B. der oberen Hälfte aus leitendem, der unteren Hälfte aus nichtleitendem Material (Fig. 1). Kontakt 19 kann auch unmittelbar an dem den Solenoidkammzinken zugekehrten Arm des Hebels 77 sitzen. 



   Gleichzeitig mit dem Niederdrücken des Hebels 17 nach dem   Solenoidkamm   hin, d. h. zum Empfangen, kommt Kpntakt 19 zur Wirkung, indem er zwischen zwei federnd aneinanderliegende Kontaktstücke 50, 51 eintritt und sie   auseinanderdrückt.   wobei aber die leitende Hälfte des Kontaktes 19 mit dem Kontaktstück 50 in leitender Verbindung bleibt. 



   Beim Geber dagegen wird Hebel 17 nach den Tastenhebeln hin niedergedrückt. Kontakt 19 tritt aus den   zugehörigen Kontaktstücken   50, 51 aus, die somit in leitender Verbindung stehen bleiben. Der Zweck dieses Kontaktes, die Schaltung des Linienrelaisstromkreises in bestimmter
Art, wird weiter unten erläutert. Ausserdem ist an dem einen Arm des Hebels 17 ein Kontakt-   Stück   52 angeordnet. Beim Niederdrücken des den Tastenhebeln 2 zugekehrten Hebelarmes 77 berührt das Kontaktstück 52 ein anderes   53,   welches, wie später näher erläutert. zur Leitung des   Motorbattcriehauptstromkreises   gehört und   schliesst dadurch diesen   Stromkreis.

   Wird dagegen
Hebel 17 nach der Seite des   Solenoidkammes   umgelegt, so unterbricht   Kontaktstück 52 bei 5. ?   den Motorhauptstromkreis. Wie ersichtlich, geschieht dies stets nach Gebrauch bei allen Stellen. da diese sämtlich auf Empfangen   eingestellt werden.      



  Die Typenkontaktscheibe mit Zeiger, Kupplung sowie Sperrung   für den Zeiger und   Antrieb der Kupplung (Fi (". 4   und 5). 
 EMI3.2 
 in der   Drehrichtung     nächstfolgenden   in leitender Verbindung zu sein. Zeiger 23 muss so an der   durch die Mitte der Scheibe 20 hindurchgehenden Achse   27 befestigt sein, dass er den   Längs-     verschicbungen der Achse bel Ihrem Kuppeln   an das Drehmittel bzw. beim Lösen von demselben   nicht folt, weil sonst   die Bürste   26   nicht ständig an den Kontakten 21 liegen bleibt.

   Zum Beispiel Ist die Zeigernabe an einer Hülse 2. 9 befestigt, welche drehbar aber unverschiebbar im Gestell   cm   gelagert ist. die Zergerachse 27 umgibt und durch Feder und Nut mit ihr in Eingriff ist. Zeiger 23 kann auch in sich federn und an der Achse 27 selbst befestigt sein. Eine sich gegen den Hülsenboden 30 stützende Schraubenfeder 31 drückt gegen den verstärkten Teil 28 der Zeigerachse und trachtet diese nach rechts zu drücken, d. h. den am einen Ende der Achse 27 befestigten   Anker J2   in Richtung nach der Scheibe 20 zu ziehen : auf dem anderen Ende der Zeigerachse 27 
 EMI3.3 
 und trägt an seiner   der Scheibe zugekehrten Fläche   einen Zahn 34.

   Diesem Zahn   gegenüber liegt.   ein am   Gestell. 3 : 5 befestigter zur Ankersperrung   oder Hemmung dienender Kranz von gleichen
Zähnen 36. 



   Die in der Zahl der Typen der   Schreibmaschine vorgesehenen Sperrzähne   36 sind in bezug auf die Scheibe 2 so   angeordnet, dass   die Mittellinie ihrer Zahnlücken genau mit der Mittelhnie der Kontaktplatten 21 übereinstimmt. Andererseits ist der Zahn 34 des Ankers 32 in bezug auf den Zeiger 23   so angeordnet,   dass, wenn die Zahnspitze an der tiefsten Stelle 37 der einzelnen Zahnlücken des Sperrkranzes liegt, die Mittellinie der Zeigerbürste 26 genau über der Mittellinie 

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 EMI4.1 
 Diese Einrichtung dient dazu, den unvermeidlichen Fehler in der synchronen Ankerdrehung auszugleichen, wie dies weiter unten näher beschrieben wird.

   Der zahnlosen   Fläche   des Ankers 32 gegenüber liegt ein Topfmagnet   38,   der den anderen Teil der Kupplung bildet und auf einer in   der Verlängerung   der Zeigerachse 27 liegenden Achse 39 angeordnet ist, die ein Schneckenrad 40 trägt, in welches eine auf der Welle 41 des Motors 42 verkeilte Schnecke 43 eingreift. 



   Dem Topfmagnet 38 kann während seiner Drehung in weiter unten beschriebener Weise zeitweise Strom aus der Kupplungsbatterie II zugeführt werden. Geschieht dieses, so wird Anker 32 
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 EMI4.3 
 im oberen, durch Feder 45 nach der Platte 33 hingezogenen Arm eines hebels 46 gelagert ist. 



  Das untere Hebelende aus leitendem Material liegt derart zwischen zwei federnden Kontaktstiften   47, 48, dass bei angezogenem   Anker 32 der durch die in gleicher Richtung bewegte 
 EMI4.4 
 
Zu jeder Schreibmaschine gehören vier   verschiedene Batteriestromkreise, einmal   der Stromkreis der Motorbatterie I (Fig.7), welcher sowohl beim Geber als auch beim Empfänger in Wirkung tritt,   um beide Zeiger, 3J synchron zu drehen,   ferner der Stromkreis der Kupplungsbatterie II (Fig. 8), welcher ebenfalls sowohl beim Geber wie beim Empfänger in Wirkung tritt, um durch 
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 EMI4.6 
 den Nebenstromkreis der Motorbatterie I. 



   Die Freigabe des Hebels 58 des   Empfangers erfolgt von)   Geber aus beim   Schliessen   des   Linienbatteriestromkreises, wodurch   der Elektromagnet 62 des Linienrelais des Empfängers erregt wird und den Hebel 63 anzieht, an dessen Ende der Haken 59 festsitzt. 



   Die Unterbrechung des einen Motorstomkreiszweiges 49 bei 53-52 und des anderen 56 
 EMI4.7 
 

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   Die Schaltung der Kupplungsbatterie (Fig. 8). 



   Von dem einen Pol der Kupplungsbatterie II geht die für Geber bestimmte Hauptleitung 64 nach dem Topfmagnet   38,   von da durch die Zeigerachse 27 und den Zeiger 23 nach der Bürste 26, durch die jeweilig von letzterer   berührte Kontaktplatte 21,   den diese Platte mit dem betreffenden Kontaktscheibchen 12 des Oberkontaktenkammes verbindenden Draht 22. die (ntsprechende   Tastenzinke J,   dessen Tastenhebel 2 zur gemeinsamen Welle 1. In der Fig. 8 ist der Deutlichkeit 
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 magneten 38 herausgezeichnet. Vom anderen Pol der Kupplungsbatterie II geht die Leitung 64 nach dem Unterkontaktenkamm 14. Wird eine Taste angeschlagen, d. h. einer der Tastenhebel 2 niedergedrückt, z.

   B. der dem äussersten rechten der Schreibmaschine entsprechende unterste der Fig. 8, so verlässt seine Zinke 3 das zugehörige Kontaktscheibehen 12 des Oberkontaktenkammes und trifft auf die entsprechende Zinke 14 des Unterkontaktenkammes. Hiedurch ist der Hauptstromkreis der Kupplungsbatterie II des Gebers über alle jeweils von der Bürste 26 berührten Kontaktplatten 21 der Scheibe 20 geschlossen bis auf diejenige Kontaktplatte   21,   welche dem niedergedrückten Tastenhebel 2 entspricht, d. h. der Stromkreis geht von der Batterie   1J   
 EMI5.2 
 Zeiger 2. 3 mit der Motorwelle 41 gekuppelt. Er dreht sich also an den   Kontaktenplatten   21 entlang. bis er diejenige allein berührt, deren oberes Kontaktenscheibehen 12 durch Niederdrücken des Tastenhebels 2 nicht mit der Achse 1 in Verbindung steht.

   In diesem Augenblick wird der Kupplungsbatteriehauptstromkreis unterbrochen. der hiedurch nicht mehr erregte   Topfmagnet-3. S   
 EMI5.3 
 Kontaktplatte 27 festhält,   welche dem niedergedrückten Tastenhebe ! entspricht.   Beim Loslassen des letzteren rückt er von der Zinke 14 des Unterkontaktenkammes ab. unterbricht somit die Verbindung zwischen diesem und der Welle 1 des Oberkontaktenkammes und schliesst mit seiner Zinke 3 die Verbindung zwischen seinem Kontaktscheibchen 12 und der Welle   1,   stellt also diese Verbindung zum Vorbeiwandernlassen des   Zeigers 2-3   beim Niederdrücken eines anderen Tasten hebels bereit.

   Das Niederdrücken eines   Tastenhebels   2 erfüllt beim Geber somit zwei Aufgaben. es   schliesst,   den   KupplungsbatteriehauptstromkreiR   zum Kuppeln des Zeigers 23, unterbricht diese Verbindung aber an derjenigen Kontaktenplatte 12. welche dem niedergedrückten Tasten- 
 EMI5.4 
 
 EMI5.5 
 Zweig der Leitung 64 nach dem anderen Pol der Batterie II führt. 



   Soll die Station als Empfänger wirken, so wird durch den Elektromagneten 62 des Linienrelais der hebel 63 angezogen und   schliesst   mit seinem Kontakt 55 den Kupplungsnebenstrom- 
 EMI5.6 
 des Linienrelais des Empfängers vom Geberaus den Kupplungsnebenstromkreis 65 beim Empfänger entsprechend dem Kupplungshauptstromkreis des Gebers öffnen und   schliessen.   d. h. die Topfmagnete 38 beider Stationen gleichzeitig erregen oder   stromios halten bzw.   nach Gebrauch die   Kuppiunsbatterie II   beim   Empfänger   selbsttätig abschalten. 



   Die Unterbrechung des Kupplungsne benstromkreises 65 bei 67 dient also beim jeweiligen 
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 vom Geber aus wird   jedesmal   der Topfmagnet 38 des Empfängers gleichzeitig mit demjenigen des Gebers erregt. Wie erwähnt kann jede Unterkontaktkammzinke von der anderen isoliert sein. Es muss dann jede durch eine Leitung 64 mit der Batterie II verbunden sein. 



   Die Schaltung des Schreibbatteriestromkreises (Fig. 9). 



   Der Stromkreis der Schreibbatterie   III   kommt jeweils nur beim Empfangen zur Wirkung. 



  Für letzteres sind die Kontaktscheibchen 12 durch Umlegen des Oberkontaktenkammes von den Tastenzinken 3 abgerückt und liegen an den Zinken 4 des Sole oidkammes an. Diese Zinken sind, wie erwähnt, durch je einen Draht 6 mit je einem Solenoid 7   (Fig. l)   unter den Typentastenhebeln verbunden. Die von diesen Solenoiden ausser demjenigen der Schlusstaste weitergehenden Drähte 24 vereinigen sich, wie erwähnt, in einem gemeinsamen Metallstück 25, von welchem ein Draht 68 zur   Batterie III   führt. Vom anderen Pol derselben geht die Leitung 68 zum Drehpunkt des Hebels   46 des Ortsrelais (Fig.   4) und in diesen Hebel. Vom Kontaktstück 47, an welches Hebel 46 sich bei nicht angezogenem Anker 32 anlegt, führt die Leitung 68 in die   Zeigerachse   27, den Zeiger 23, Bürste 26.

   Kontaktplatte   21,   auf weicher die Bürste stehen geblieben ist, Draht 22 zum entsprechenden Kontsktscheibehen 12 des Oberkontaktenkammes, zur zugehörigen Zinke 4 des Solenoidenkammes. Draht 24, Metallstück 25. Es wird also dasjenige Solenoid 7 behufs Niederziehens des zugehörigen Tastenhebels 2 erregt. auf dessen Kcntakt-   platt. e 21   die Bürste   26   beim Loslassen des Ankers 32 stehen bleibt und in den Stromkreis 68 geschaltet ist. Bleibt die Bürste 26 auf der Kontaktplatte 21 stehen, welche der Schlusstaste S1 entspricht, so geht der Stromkreis von dem Solenoid 7 der Schlusstaste nach einem ferneren 
 EMI6.1 
 vom Haken 59 abgekehrten Arm. der sich beim Freikommen des Hebels 58 vom Haken 59 mit seinem Kontakt ! j4 gegen ein Kontaktstück 70 legt. und von letzterem durch Leitung 71 zur Batterie III zurück.

   Sobald unter Wirkung des Kupplungsstromkreises Anker 32 vom Topf- 
 EMI6.2 
   unterbrochen wird. Beim Geber ist   das Berühren des Kontaktes 47 durch den Hebel 46 des Ortsrelais von keiner Wirkung begleitet, weil beim Geber der Oberkontaktenkamm nicht auf den 
 EMI6.3 
 
 EMI6.4 
 taste entspricht. Elektromagnet 69 erregt wird, den Hebel 58 anzieht und dadurch auch den   Motorncbenstromkrem unterbricht.   
 EMI6.5 
 

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 unterbricht dadurch den   Kupplungsnebenstromkreia   beim Empfänger. Der Motornebenstromkreis und der Schreibstromkreis des Empfängers bleiben aber noch solange eingeschaltet, bis auch Elektromagnet 69 erregt wird und Hebel 58 hinter den   abgeschrägten   Kopf 59 einschnappt. 



  Dies geschieht erst beim Niederdrücken der   khlusstaste.   



   Die Schaltung des   Linienrelaisstromkreises   ist verschieden, je nachdem zur Verbindung der Stationen ein Draht und die Erde oder zwei Drähte benutzt werden, oder schliesslich Mittel 
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 (Fig. 10) folgende :
Beim Geber ist Hebel 17 so gestellt, dass Kontakt 19 in unwirksamer Lage, d. h. aus den Kontakten   50, 51'ausgetreten   ist. Diese Hebelstellung ist bei Einschaltung des Kupplungshauptstromkreises und der Abschaltung des Schreibstromkreises erreicht. Die federnden Kontakte   50.   51 berühren sich. 



   Beim Empfänger dagegen steht Hebel 17 in wirkender Stellung, bei welcher sein Kontakt 19 zwischen die Kontakte 50, 51 tritt und sie auseinanderbewegt. Hiebei liegt aber Kontakt 19 mit seiner leitenden Hälfte an Kontakt 50 an, so dass durch den Verbindungsdraht 72 beider Kontakte50, iiber Kontakt 19, Hebel 18, Verbindung mit Draht 73 besteht, der über den Elektromagneten 62 des Linierelais des Empfängers bei E zur Erde führt. Beim weber ist die Leitung 73 des Linienrelais natürlich ebenfalls geerdet, und zwar bei e. 



   Von jedem Kontakt 51 führt ein Draht 74 nach dem Kontakt   48 des Ort. srelais und vom   Drehpunkt des Hebels 46 dieses Relais zu einer Linienbatterie   dz   deren anderer Pol geerdet ist, beim Empfänger   bei E\   beim Geber bei e1. Von E kann der Strom nicht nach E1. weil selbst bei angezogenem Hebel 46 des Ortsrelais des Empfängers, d. h. in 48 geschlossener Leitung 74. der isolierte Teil des Kontaktes 19 die leitende Verbindung zwischen Kontakt 51 und J0 unterbricht. 



  Das Ortsrelais des   Empfängers   ist also aus dem Linienrelaisstromkreis abgeschaltet. Der Strom kann aber auch nicht von E nach e, weil beim Geber Kontakt 19 vom Kontakt 50   abgeschwungen   ist. Es ist also auch das Linienrelais des Gebers vom Linienrelaisstromkreis abgeschaltet. Dagegen 
 EMI7.2 
 Es ist also das Linienrelais des Empfängers über das Ortsrelais des Gebers in den Linienrelaisstromkreis geschaltet.

   Es leuchtet ohneweiters ein, dass wenn die Rollen von Geber und Empfänger getauscht werden sollen, durch Einführen des in Fig. 10 linken Kontaktes 19 zwischen die   Kontakte 50, 51   und durch Abschwenken des in Fig. 10 rechten Kontaktes 79 von den Kontakten 50, 51 ein Stromweg des Linienrelaisstromkreises von e nach EI bereitgestellt wird, 
 EMI7.3 
   72,.     50     (links) 19, 18, 7J, e. zum   anderen Pol der   Batterie II*.   



   In Fig. 10 ist Leitung 72 als in jedem Falle wirkend mit Querstrichen versehen, die gestri helten Linien zeigen die abgeschalteten, die ausgezogenen Linien die eingeschalteten. d. h. wirkenden Zweige des Stromkreises an. 
 EMI7.4 
 
 EMI7.5 
 Empfangmittelnausgestattetsein. 



   Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende :
Bei   Nichtgebrauch stehen a) le   in beschriebener Art   eingerichteten Schreibmaschinen auf   
 EMI7.6 
   Diensttuenden   in Tätigkeit gesetzt werden kann. 



   Um dies zu bewirken, d. h. die Maschine als Ueber benutzen zu können, wird durch Druck auf die Anfangstaste A1 der Oberkontaktenkamm nach den   Taatenhebelzinken J hmüberpetegt.   
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 <Desc/Clms Page number 8> 

 
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  Beim Geber rückt durch das Umlegen des Oberkontaktenkammes'dieser aus dem Bereich der Tastenhebelzinken   3,   so dass über sie ein Stromschluss in der Kupplungsbatterie   1I   verhindert wird. Es rückt aber auch Kontakt 52 von 5. ab, so dass der Motorhauptstromkreis unterbrochen wird, und schliesslich tritt Kontakt 19 zwischen die Kontakte 50, 51, um die Linienbatterie IV des Gebers in Ruhe zu setzen und den Fernstromkreis für das Linienrelais des bisherigen Gebers zur Beeinflussung von dem Ortsrelais irgend einer anderen Station bereitzustellen. Es bedarf somit der Hilfe irgend eines Diensttuenden nicht, vielmehr geschieht das Ein-und Ausschalten aller Stromkreise sowie das Bewegen der Teile zum Fernschreiben   völlig selbsttätig   vom Geber aus. 



     Zum Schlüsse   sei noch auseinandergesetzt, wie die unvermeidliche Verspätung in dem 
 EMI9.1 
 der gleichen Teile beim Geber ausgeglichen wird, um das durch dieses zeitlich ungleiche Arbeiten jener Teile und das verspätete Angehen des Motors des Empfängers eintretende unsynchrone 
 EMI9.2 
 und 55 im Linienrelais,   Schleif-oder wie in Fig. 4 dargestellt. Buchsenkontakte,   d. h. solche Kontakte sind, die, nachdem sie von dem mit ihnen Kontakt gebenden Hebel erreicht sind, der Hebelbewegung in beiden Richtungen in gewissen Grenzen folgen. 



   Selbstverständlich können unter Wahrung des Wesens der Erfindung einzelne Teile   auch   anders eingerichtet fein, Bedingung ist nur, dass sie den   gleichen Zweck erfüllen.   Die Erfindung ist   Illit   anderen Worten nicht auf die beschriebene Konstruktion solcher Teile beschränkt, die vielmehr lediglich als Beispiel aufzufassen ist. 



      PATENTT ANSPRUCHE   :
1. Vorrichtung zum Fernantrieb von Schreibmaschinen, die sowohl als Geber   wie al. ;   
 EMI9.3 
   : Magnet 38   nebst Anker   32)   abwechselnd gekuppelt und gelöst werden. und zwar derart, dass an der jeweiligen Geberstelle der   Stromkreis zum Kuppeln   beider Teile jedesmal beim Niederdrücken irgend einer Taste (2) geschlossen, zum Lösen beider Teile   dagegen beim Anfangen   des an den 
 EMI9.4 


Claims (1)

  1. sowie über samtliche Kontakte (7) bis auf den der betreffenden Typentaste entsprechenden Kontakt (7) geschlossen ist, so dass der beim Drücken irgend einer Taste mit dem bewegten Teil (Achse 39) gekuppelte beweghche Kontaktteil (Bürste 26) sich bewegt, bis er den der betätigten Type entsprechenden Kontakt (21) erreicht. EMI9.5 anderem zum Bewegen des nut dem beweglichen Teil zu kuppelnden Teile dient.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem zum Einstellen der Vorrichtung auf Empfangen zu bewirkenden Fortführen der Kontakte (12) aus dem Bereiche der Typenhebel (Tastenzinken 3) die Kontakte (12) voneinander isolierte Zinken (4) berühren. von denen jede durch je eine Leitung mit einem, unter dem der betreffenden Zinke entsprechenden EMI9.6 verbunden sind, und in den an einem Punkt (z. B. bei Kontakt 47) unterbrochenen Schreibstromkreis über den beweglichen Teil (z.
    B. die Bürste 26) die Kontaktplatten (21) und die mit diesen leitend verbundenen Kontakte (12) eingeschaltet sind, derart, dass beim Schliessen des Schreibutromkreises das Solenoid (7) derjenigen Type zum Zwecke des Abdruckes erregt wird, <Desc/Clms Page number 10> EMI10.1 beim Geber als Ortsrelais den Linienstromkreis (Fernleitung) schliesst bzw. unterbricht, beim Empfänger dagegen den Schreibsh'omkreis unterbricht bzw. schliesst.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Stelle ein Relais (Linienrelais) vorgesehen ist, welches jedoch nur an der jeweilig als Empfänger wirkenden Stelle durch das Einstellen der Vorrichtung auf Empfangen in die Fernleitung geschaltet wird und durch das Ortsrelaia des Gebers Strom erhält, beim Empfänger selbsttätig sämtliche Stromkreise zum Bewegen der Teile zum Fernschreiben bereitstellt, während des Fernschreibens den Kupplungstromkreis schliesst und öffnet und bei Beendigung des Fernschreibens alle Stromkreise wieder in Ruhe setzt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schliessen und Offnen des LinieD8tromkreises im Ortsrelais (46) des Gebers ein Elektromagnet (62) im Linienrelais des Empfängers erregt bzw. stromlos gemacht wird, der beim Erregen einen federbelasteten Hebel (63) anzieht und dadurch einen Nebenzweig des beim jeweiligen Empfänger infolge Abrückens der Kontakte (12) von den Typen (Tastenhebeln 3) offen bleibenden Kupplungshauptstromkreises schliesst bzw. beim Loslassen des Hebels (63) unterbricht.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (63) beim Anziehen durch den Elektromagneten (62) einen federbelasteten Hebel (58) freigibt, der einen Nebenzweig des, beim jeweiligen Empfänger durch das Abrücken der Kontakte (12) von den Typen (Tastenhebeln 3) an einem Punkt z. B. bei Kontakt (52) offen bleibenden Motorhauptstromkreises und gleichzeitig einen über den der Schlusstype entsprechenden Kontakt (12) führenden Zweig dos Schreibstromkreises beim Empfänger schliesst.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den zur Schlusstype gehörenden Zweig des Schreibstromkreises ein Elektromagnet (69) im Linienrelais geschaltet ist, der, beim Stehenbleiben des an Kontakten beweglichen Teiles, z. B. der Bürste (26) des Empfängers auf dem der Schlusstype entsprechenden Kontakt (21) erregt, den Hebel (53) anzieht und dadurch den Motornebenstromkreis sowie den Schlusstypenzweig des Schreibstromkreises beim Empfänger unterbricht.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Bewegen der Schlusstype < S des Gebers die Kontakte (12) behufs Bereitstellens der Vorrichtung zum Empfangen mit den Solenoidkammzinken 4 m Berührung gebracht werden, wodurch der Kupplungshauptstromkreis beim bisherigen Geber unterbrochen und der Schreibstromkreis bereitgestellt wird, dass ferner bei dieser Bewegung der Kontakt (12) auch das Mittel (z. B. Hebel 17) zum Unterbrechen des Motorhauptstromkreises beim bisherigen Geber bewegt wird, und dass schliesslich ein an diesem Mittel (Hebel 17) angeordneter, zur Hälfte leitender, zur Hälfte nicht- EMI10.2
    11. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drücken der Anfangstype die Kontakte (12) mit den Typen (Tastenhebeln 3) in Berührung gebracht werden, wodurch die Stelle von Empfangen auf Geben umgeschaltet und der halb leitende, halb nichtleitende Kontakt (19) aus den federnden Kontakten (50, 51) herausgezogen wird, um das Limenrelais der zum Geber gewordenen Stelle aus der Fernleitung aus-und ihr Ortsrelais in diese Leitung einzuschalten.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer beim Geber und Empfänger gleichen Zeitdauer der Kupplung der an Kontakten beweglichen Teile mit den bewegten Teilen, die Verzögerung in der Kupplung beim Empfänger gegenüber derjenigen beim Geber dadurch ausgeglichen wird, dass die Kontakte des Ortsrelais und die Kontakte des Linienrelais als einstellbare Schleif-oder Buchsenkontakte ausgebildet sind.
AT59619D 1910-04-22 1911-04-20 Vorrichtung zum Fernschreiben. AT59619B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE59619X 1910-04-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT59619B true AT59619B (de) 1913-06-10

Family

ID=5630093

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT59619D AT59619B (de) 1910-04-22 1911-04-20 Vorrichtung zum Fernschreiben.

Country Status (1)

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AT (1) AT59619B (de)

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