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beider Stationen durch zwei Drähte.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind nachstehend zunächst ihre einzelnen Hauptbestandteile der Reihe nach eingehend beschrieben, worauf deren Zusammenwirken erläutert ist.
Die Einrichtung an der Schreibmaschine selbst (Fig. 1, 2 und 3).
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die dazu dienen, die Maschine je nachdem als Geber oder Empfänger wirken zu lassen. Jed r der um die gemeinsame Welle 1 drehbaren Tastenhebel 2 ist durch eine Zinke 3 verlängert. Welle, Tastenhebel und deren Zinken bestehen aus leitendem Material. Die freien Enden aller Tast nhebelzinken 3 liegen in einer zur gemeinsamen Welle 1 parallelen Linie und bilden zusammen den sogenannten Tastenhebelkamm.
In der Verlängerung einer jeden Tastenhebelzinke liegt das Ende einer anderen Zinke 4, der sogenannten"Solenoidzinke", die sämtlich an einer gemeinsamen Stange 5 aus Isoliermaterial unbeweglich befestigt sind und zusammen den sogenannten,, Solenoid-
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hebelwelle 1 parallelen Stange 10 befestigt, werden vorteilhaft durch Abstandbolzen oder dgl. 11 verbunden und bilden den sogenannten ,,Oberkontaktenkamm". da jede Platte 9 oben zu beiden
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sowie den medergedrückten Kamm nach Aufhören des Druckes in seine Normallage zurückführen.
Es ist zum Verständnis des Folgenden bezüglich der verschiedenen Kämme festzuhalten :
Im Tastenhebelkamm ist jede Zinke unabhängig von den anderen von oben nach unten und umgekehrt um die gemeinschaftliche Welle 1 beweglich, und alle Zinken sind durch diese Welleleitendmitemanderverbunden.
Im olenoidenkamm ist wie dieser selbst jede Zinke unbeweglich und von den anderen isoliert.
Im Oberkontaktenkamm sind die Plattenzinken, voneinander isoliert, nicht einzeln beweglich,
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der Fig. l) auf irgend eine Taste gedrückt, so kommt die Zinke 3 des zugehörigen Hebels unter Verlassen der Eontaktscheibchen 72 des Oberkontaktenkammes mit dem Unterkontaktenkamm in Berührung, welcher auf diese Weise niedergedrückt wird. Nach Aufhören des Druckes auf die Taste eilt ihr Tastenhebel in seine Normalstellung zurück, wobei seine Zinke wieder in Berührung mit den betreffenden Kontaktacheibehen 12 des Oberkontaktenkammes kommt. Gleichzeitig geht auch der Unterkontaktenkamm in seine normale Höchststellung zurück.
An der Drehachse des Oberkontaktenkammes ist senkrecht zu ihr und zur Mittellinie der Platten 9 ein zweiarmiger Hebel 17 aus leitendem Material befestigt. Der den Tastenhebeln zugekehrte Arm des Hebels 17 liegt im Bereiche der Zinke der Anfangstaste Al, der den Tastenhebeln abgekehrte Hebelarm 17 dagegen im Bereiche der Zinke der Schlusstaste 81. Beim Nieder- drücken der Anfangstaste A1 wird also Hebel 17 nach den Tastenhebeln niedergedrückt, der Oberkontaktenkamm den Tastenhebeln zugekehrt (gestrichelte Lage der Fig. 1) und damit die Schreibmaschine auf Geben eingestellt ; beim Niederdrücken der Schlusstaste S1 dagegen wird der Oberkontaktenkamm dem Solenoidkamm zugekehrt, d. h. die Schreibmaschine zum weiterhin genauer beschriebenen Wirken als Empfänger eingestellt.
Der Hebel 17 trägt einen Hebel 18, der am Ende einen Kontakt 19 trägt. Letzterer hat Keilform und besteht in einer z. B. der oberen Hälfte aus leitendem, der unteren Hälfte aus nichtleitendem Material (Fig. 1). Kontakt 19 kann auch unmittelbar an dem den Solenoidkammzinken zugekehrten Arm des Hebels 77 sitzen.
Gleichzeitig mit dem Niederdrücken des Hebels 17 nach dem Solenoidkamm hin, d. h. zum Empfangen, kommt Kpntakt 19 zur Wirkung, indem er zwischen zwei federnd aneinanderliegende Kontaktstücke 50, 51 eintritt und sie auseinanderdrückt. wobei aber die leitende Hälfte des Kontaktes 19 mit dem Kontaktstück 50 in leitender Verbindung bleibt.
Beim Geber dagegen wird Hebel 17 nach den Tastenhebeln hin niedergedrückt. Kontakt 19 tritt aus den zugehörigen Kontaktstücken 50, 51 aus, die somit in leitender Verbindung stehen bleiben. Der Zweck dieses Kontaktes, die Schaltung des Linienrelaisstromkreises in bestimmter
Art, wird weiter unten erläutert. Ausserdem ist an dem einen Arm des Hebels 17 ein Kontakt- Stück 52 angeordnet. Beim Niederdrücken des den Tastenhebeln 2 zugekehrten Hebelarmes 77 berührt das Kontaktstück 52 ein anderes 53, welches, wie später näher erläutert. zur Leitung des Motorbattcriehauptstromkreises gehört und schliesst dadurch diesen Stromkreis.
Wird dagegen
Hebel 17 nach der Seite des Solenoidkammes umgelegt, so unterbricht Kontaktstück 52 bei 5. ? den Motorhauptstromkreis. Wie ersichtlich, geschieht dies stets nach Gebrauch bei allen Stellen. da diese sämtlich auf Empfangen eingestellt werden.
Die Typenkontaktscheibe mit Zeiger, Kupplung sowie Sperrung für den Zeiger und Antrieb der Kupplung (Fi (". 4 und 5).
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in der Drehrichtung nächstfolgenden in leitender Verbindung zu sein. Zeiger 23 muss so an der durch die Mitte der Scheibe 20 hindurchgehenden Achse 27 befestigt sein, dass er den Längs- verschicbungen der Achse bel Ihrem Kuppeln an das Drehmittel bzw. beim Lösen von demselben nicht folt, weil sonst die Bürste 26 nicht ständig an den Kontakten 21 liegen bleibt.
Zum Beispiel Ist die Zeigernabe an einer Hülse 2. 9 befestigt, welche drehbar aber unverschiebbar im Gestell cm gelagert ist. die Zergerachse 27 umgibt und durch Feder und Nut mit ihr in Eingriff ist. Zeiger 23 kann auch in sich federn und an der Achse 27 selbst befestigt sein. Eine sich gegen den Hülsenboden 30 stützende Schraubenfeder 31 drückt gegen den verstärkten Teil 28 der Zeigerachse und trachtet diese nach rechts zu drücken, d. h. den am einen Ende der Achse 27 befestigten Anker J2 in Richtung nach der Scheibe 20 zu ziehen : auf dem anderen Ende der Zeigerachse 27
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und trägt an seiner der Scheibe zugekehrten Fläche einen Zahn 34.
Diesem Zahn gegenüber liegt. ein am Gestell. 3 : 5 befestigter zur Ankersperrung oder Hemmung dienender Kranz von gleichen
Zähnen 36.
Die in der Zahl der Typen der Schreibmaschine vorgesehenen Sperrzähne 36 sind in bezug auf die Scheibe 2 so angeordnet, dass die Mittellinie ihrer Zahnlücken genau mit der Mittelhnie der Kontaktplatten 21 übereinstimmt. Andererseits ist der Zahn 34 des Ankers 32 in bezug auf den Zeiger 23 so angeordnet, dass, wenn die Zahnspitze an der tiefsten Stelle 37 der einzelnen Zahnlücken des Sperrkranzes liegt, die Mittellinie der Zeigerbürste 26 genau über der Mittellinie
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Diese Einrichtung dient dazu, den unvermeidlichen Fehler in der synchronen Ankerdrehung auszugleichen, wie dies weiter unten näher beschrieben wird.
Der zahnlosen Fläche des Ankers 32 gegenüber liegt ein Topfmagnet 38, der den anderen Teil der Kupplung bildet und auf einer in der Verlängerung der Zeigerachse 27 liegenden Achse 39 angeordnet ist, die ein Schneckenrad 40 trägt, in welches eine auf der Welle 41 des Motors 42 verkeilte Schnecke 43 eingreift.
Dem Topfmagnet 38 kann während seiner Drehung in weiter unten beschriebener Weise zeitweise Strom aus der Kupplungsbatterie II zugeführt werden. Geschieht dieses, so wird Anker 32
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im oberen, durch Feder 45 nach der Platte 33 hingezogenen Arm eines hebels 46 gelagert ist.
Das untere Hebelende aus leitendem Material liegt derart zwischen zwei federnden Kontaktstiften 47, 48, dass bei angezogenem Anker 32 der durch die in gleicher Richtung bewegte
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Zu jeder Schreibmaschine gehören vier verschiedene Batteriestromkreise, einmal der Stromkreis der Motorbatterie I (Fig.7), welcher sowohl beim Geber als auch beim Empfänger in Wirkung tritt, um beide Zeiger, 3J synchron zu drehen, ferner der Stromkreis der Kupplungsbatterie II (Fig. 8), welcher ebenfalls sowohl beim Geber wie beim Empfänger in Wirkung tritt, um durch
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den Nebenstromkreis der Motorbatterie I.
Die Freigabe des Hebels 58 des Empfangers erfolgt von) Geber aus beim Schliessen des Linienbatteriestromkreises, wodurch der Elektromagnet 62 des Linienrelais des Empfängers erregt wird und den Hebel 63 anzieht, an dessen Ende der Haken 59 festsitzt.
Die Unterbrechung des einen Motorstomkreiszweiges 49 bei 53-52 und des anderen 56
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Die Schaltung der Kupplungsbatterie (Fig. 8).
Von dem einen Pol der Kupplungsbatterie II geht die für Geber bestimmte Hauptleitung 64 nach dem Topfmagnet 38, von da durch die Zeigerachse 27 und den Zeiger 23 nach der Bürste 26, durch die jeweilig von letzterer berührte Kontaktplatte 21, den diese Platte mit dem betreffenden Kontaktscheibchen 12 des Oberkontaktenkammes verbindenden Draht 22. die (ntsprechende Tastenzinke J, dessen Tastenhebel 2 zur gemeinsamen Welle 1. In der Fig. 8 ist der Deutlichkeit
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magneten 38 herausgezeichnet. Vom anderen Pol der Kupplungsbatterie II geht die Leitung 64 nach dem Unterkontaktenkamm 14. Wird eine Taste angeschlagen, d. h. einer der Tastenhebel 2 niedergedrückt, z.
B. der dem äussersten rechten der Schreibmaschine entsprechende unterste der Fig. 8, so verlässt seine Zinke 3 das zugehörige Kontaktscheibehen 12 des Oberkontaktenkammes und trifft auf die entsprechende Zinke 14 des Unterkontaktenkammes. Hiedurch ist der Hauptstromkreis der Kupplungsbatterie II des Gebers über alle jeweils von der Bürste 26 berührten Kontaktplatten 21 der Scheibe 20 geschlossen bis auf diejenige Kontaktplatte 21, welche dem niedergedrückten Tastenhebel 2 entspricht, d. h. der Stromkreis geht von der Batterie 1J
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Zeiger 2. 3 mit der Motorwelle 41 gekuppelt. Er dreht sich also an den Kontaktenplatten 21 entlang. bis er diejenige allein berührt, deren oberes Kontaktenscheibehen 12 durch Niederdrücken des Tastenhebels 2 nicht mit der Achse 1 in Verbindung steht.
In diesem Augenblick wird der Kupplungsbatteriehauptstromkreis unterbrochen. der hiedurch nicht mehr erregte Topfmagnet-3. S
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Kontaktplatte 27 festhält, welche dem niedergedrückten Tastenhebe ! entspricht. Beim Loslassen des letzteren rückt er von der Zinke 14 des Unterkontaktenkammes ab. unterbricht somit die Verbindung zwischen diesem und der Welle 1 des Oberkontaktenkammes und schliesst mit seiner Zinke 3 die Verbindung zwischen seinem Kontaktscheibchen 12 und der Welle 1, stellt also diese Verbindung zum Vorbeiwandernlassen des Zeigers 2-3 beim Niederdrücken eines anderen Tasten hebels bereit.
Das Niederdrücken eines Tastenhebels 2 erfüllt beim Geber somit zwei Aufgaben. es schliesst, den KupplungsbatteriehauptstromkreiR zum Kuppeln des Zeigers 23, unterbricht diese Verbindung aber an derjenigen Kontaktenplatte 12. welche dem niedergedrückten Tasten-
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Zweig der Leitung 64 nach dem anderen Pol der Batterie II führt.
Soll die Station als Empfänger wirken, so wird durch den Elektromagneten 62 des Linienrelais der hebel 63 angezogen und schliesst mit seinem Kontakt 55 den Kupplungsnebenstrom-
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des Linienrelais des Empfängers vom Geberaus den Kupplungsnebenstromkreis 65 beim Empfänger entsprechend dem Kupplungshauptstromkreis des Gebers öffnen und schliessen. d. h. die Topfmagnete 38 beider Stationen gleichzeitig erregen oder stromios halten bzw. nach Gebrauch die Kuppiunsbatterie II beim Empfänger selbsttätig abschalten.
Die Unterbrechung des Kupplungsne benstromkreises 65 bei 67 dient also beim jeweiligen
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vom Geber aus wird jedesmal der Topfmagnet 38 des Empfängers gleichzeitig mit demjenigen des Gebers erregt. Wie erwähnt kann jede Unterkontaktkammzinke von der anderen isoliert sein. Es muss dann jede durch eine Leitung 64 mit der Batterie II verbunden sein.
Die Schaltung des Schreibbatteriestromkreises (Fig. 9).
Der Stromkreis der Schreibbatterie III kommt jeweils nur beim Empfangen zur Wirkung.
Für letzteres sind die Kontaktscheibchen 12 durch Umlegen des Oberkontaktenkammes von den Tastenzinken 3 abgerückt und liegen an den Zinken 4 des Sole oidkammes an. Diese Zinken sind, wie erwähnt, durch je einen Draht 6 mit je einem Solenoid 7 (Fig. l) unter den Typentastenhebeln verbunden. Die von diesen Solenoiden ausser demjenigen der Schlusstaste weitergehenden Drähte 24 vereinigen sich, wie erwähnt, in einem gemeinsamen Metallstück 25, von welchem ein Draht 68 zur Batterie III führt. Vom anderen Pol derselben geht die Leitung 68 zum Drehpunkt des Hebels 46 des Ortsrelais (Fig. 4) und in diesen Hebel. Vom Kontaktstück 47, an welches Hebel 46 sich bei nicht angezogenem Anker 32 anlegt, führt die Leitung 68 in die Zeigerachse 27, den Zeiger 23, Bürste 26.
Kontaktplatte 21, auf weicher die Bürste stehen geblieben ist, Draht 22 zum entsprechenden Kontsktscheibehen 12 des Oberkontaktenkammes, zur zugehörigen Zinke 4 des Solenoidenkammes. Draht 24, Metallstück 25. Es wird also dasjenige Solenoid 7 behufs Niederziehens des zugehörigen Tastenhebels 2 erregt. auf dessen Kcntakt- platt. e 21 die Bürste 26 beim Loslassen des Ankers 32 stehen bleibt und in den Stromkreis 68 geschaltet ist. Bleibt die Bürste 26 auf der Kontaktplatte 21 stehen, welche der Schlusstaste S1 entspricht, so geht der Stromkreis von dem Solenoid 7 der Schlusstaste nach einem ferneren
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vom Haken 59 abgekehrten Arm. der sich beim Freikommen des Hebels 58 vom Haken 59 mit seinem Kontakt ! j4 gegen ein Kontaktstück 70 legt. und von letzterem durch Leitung 71 zur Batterie III zurück.
Sobald unter Wirkung des Kupplungsstromkreises Anker 32 vom Topf-
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unterbrochen wird. Beim Geber ist das Berühren des Kontaktes 47 durch den Hebel 46 des Ortsrelais von keiner Wirkung begleitet, weil beim Geber der Oberkontaktenkamm nicht auf den
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taste entspricht. Elektromagnet 69 erregt wird, den Hebel 58 anzieht und dadurch auch den Motorncbenstromkrem unterbricht.
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unterbricht dadurch den Kupplungsnebenstromkreia beim Empfänger. Der Motornebenstromkreis und der Schreibstromkreis des Empfängers bleiben aber noch solange eingeschaltet, bis auch Elektromagnet 69 erregt wird und Hebel 58 hinter den abgeschrägten Kopf 59 einschnappt.
Dies geschieht erst beim Niederdrücken der khlusstaste.
Die Schaltung des Linienrelaisstromkreises ist verschieden, je nachdem zur Verbindung der Stationen ein Draht und die Erde oder zwei Drähte benutzt werden, oder schliesslich Mittel
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(Fig. 10) folgende :
Beim Geber ist Hebel 17 so gestellt, dass Kontakt 19 in unwirksamer Lage, d. h. aus den Kontakten 50, 51'ausgetreten ist. Diese Hebelstellung ist bei Einschaltung des Kupplungshauptstromkreises und der Abschaltung des Schreibstromkreises erreicht. Die federnden Kontakte 50. 51 berühren sich.
Beim Empfänger dagegen steht Hebel 17 in wirkender Stellung, bei welcher sein Kontakt 19 zwischen die Kontakte 50, 51 tritt und sie auseinanderbewegt. Hiebei liegt aber Kontakt 19 mit seiner leitenden Hälfte an Kontakt 50 an, so dass durch den Verbindungsdraht 72 beider Kontakte50, iiber Kontakt 19, Hebel 18, Verbindung mit Draht 73 besteht, der über den Elektromagneten 62 des Linierelais des Empfängers bei E zur Erde führt. Beim weber ist die Leitung 73 des Linienrelais natürlich ebenfalls geerdet, und zwar bei e.
Von jedem Kontakt 51 führt ein Draht 74 nach dem Kontakt 48 des Ort. srelais und vom Drehpunkt des Hebels 46 dieses Relais zu einer Linienbatterie dz deren anderer Pol geerdet ist, beim Empfänger bei E\ beim Geber bei e1. Von E kann der Strom nicht nach E1. weil selbst bei angezogenem Hebel 46 des Ortsrelais des Empfängers, d. h. in 48 geschlossener Leitung 74. der isolierte Teil des Kontaktes 19 die leitende Verbindung zwischen Kontakt 51 und J0 unterbricht.
Das Ortsrelais des Empfängers ist also aus dem Linienrelaisstromkreis abgeschaltet. Der Strom kann aber auch nicht von E nach e, weil beim Geber Kontakt 19 vom Kontakt 50 abgeschwungen ist. Es ist also auch das Linienrelais des Gebers vom Linienrelaisstromkreis abgeschaltet. Dagegen
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Es ist also das Linienrelais des Empfängers über das Ortsrelais des Gebers in den Linienrelaisstromkreis geschaltet.
Es leuchtet ohneweiters ein, dass wenn die Rollen von Geber und Empfänger getauscht werden sollen, durch Einführen des in Fig. 10 linken Kontaktes 19 zwischen die Kontakte 50, 51 und durch Abschwenken des in Fig. 10 rechten Kontaktes 79 von den Kontakten 50, 51 ein Stromweg des Linienrelaisstromkreises von e nach EI bereitgestellt wird,
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72,. 50 (links) 19, 18, 7J, e. zum anderen Pol der Batterie II*.
In Fig. 10 ist Leitung 72 als in jedem Falle wirkend mit Querstrichen versehen, die gestri helten Linien zeigen die abgeschalteten, die ausgezogenen Linien die eingeschalteten. d. h. wirkenden Zweige des Stromkreises an.
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Empfangmittelnausgestattetsein.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende :
Bei Nichtgebrauch stehen a) le in beschriebener Art eingerichteten Schreibmaschinen auf
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Diensttuenden in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Um dies zu bewirken, d. h. die Maschine als Ueber benutzen zu können, wird durch Druck auf die Anfangstaste A1 der Oberkontaktenkamm nach den Taatenhebelzinken J hmüberpetegt.
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Beim Geber rückt durch das Umlegen des Oberkontaktenkammes'dieser aus dem Bereich der Tastenhebelzinken 3, so dass über sie ein Stromschluss in der Kupplungsbatterie 1I verhindert wird. Es rückt aber auch Kontakt 52 von 5. ab, so dass der Motorhauptstromkreis unterbrochen wird, und schliesslich tritt Kontakt 19 zwischen die Kontakte 50, 51, um die Linienbatterie IV des Gebers in Ruhe zu setzen und den Fernstromkreis für das Linienrelais des bisherigen Gebers zur Beeinflussung von dem Ortsrelais irgend einer anderen Station bereitzustellen. Es bedarf somit der Hilfe irgend eines Diensttuenden nicht, vielmehr geschieht das Ein-und Ausschalten aller Stromkreise sowie das Bewegen der Teile zum Fernschreiben völlig selbsttätig vom Geber aus.
Zum Schlüsse sei noch auseinandergesetzt, wie die unvermeidliche Verspätung in dem
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der gleichen Teile beim Geber ausgeglichen wird, um das durch dieses zeitlich ungleiche Arbeiten jener Teile und das verspätete Angehen des Motors des Empfängers eintretende unsynchrone
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und 55 im Linienrelais, Schleif-oder wie in Fig. 4 dargestellt. Buchsenkontakte, d. h. solche Kontakte sind, die, nachdem sie von dem mit ihnen Kontakt gebenden Hebel erreicht sind, der Hebelbewegung in beiden Richtungen in gewissen Grenzen folgen.
Selbstverständlich können unter Wahrung des Wesens der Erfindung einzelne Teile auch anders eingerichtet fein, Bedingung ist nur, dass sie den gleichen Zweck erfüllen. Die Erfindung ist Illit anderen Worten nicht auf die beschriebene Konstruktion solcher Teile beschränkt, die vielmehr lediglich als Beispiel aufzufassen ist.
PATENTT ANSPRUCHE :
1. Vorrichtung zum Fernantrieb von Schreibmaschinen, die sowohl als Geber wie al. ;
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: Magnet 38 nebst Anker 32) abwechselnd gekuppelt und gelöst werden. und zwar derart, dass an der jeweiligen Geberstelle der Stromkreis zum Kuppeln beider Teile jedesmal beim Niederdrücken irgend einer Taste (2) geschlossen, zum Lösen beider Teile dagegen beim Anfangen des an den
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