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Vorrichtung zum Überbrücken der Lücken in den Laufschienen für die Förderwagen in
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Die zum Glühen von Draht. Blech. Rohreu und dgl. dienenden Ofen bestehen in der Regel aus einer Glühretorte und mehreren Kühlretorten. Von aussen ist das System durch zwei luftdicht schliessende Türen verschlossen. Die Glühretorte und die Kühlretorten sind voneinander luftdicht abschliessbar durch Schieber. die an der Retortenwand anliegen und den Schienenstrang, der durch das ganze System läuft, unterbreelhen, wodurch eine Weiterbeförderung der mit Glühgut beladenen Wagen erschwert wird. Die Erfindung dient nun dazu, die Lücken zu überbrücken. wenn die Schieber zurückgezogen sind und die Wagen zur Abkühlung in die nächste Kühlretorte geschoben werden sollen.
Diese rberbrückungsvorrichtung ist mit dem Schieber zwangläufig verbunden, und zwar so, dass gleichzeitig mit dem Öffnen der Retorte durch Zurückziehen des Schiebers die Einstellung der Überbrückung durch die Schieber erfolgt. Die Ausführungsart der Vorrichtung ist durch die Bewegungsrichtung des Schiebers bedingt. Man unterscheidet Schieber mit folgender Bewegungsrichtung : a) seitwärts, b) aufwärts, c) abwärts. Demnach handelt, es sich auch um drei Arten von Cberbrückungsvorrichtungen. a) Seitwärts bewegliche Schieber.
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geschlossen, der Schieberalso weider einwärtsbewegt. so schiebt er die berbrückung wieder in ihre frühere Lage.
2. Mit dem Schieber ist seitlich unten die Oberbrückung scharnierartig verbunden. Der Schieber wird soweit seitwärtsgeschoben, dass die Überbrückungsstücke in die Lücken der Schienen zu liegen kommen. Fig. 3 und 4 zeigen schematisch diese Vorrichtung im Längsschnitt bei geschlossener und offener Retorte. Zur Aufnahme der Überbrückung k bei geschlossener Retorte ist ein Ausbau i an dem Schiebergehäuse c notwendig. Beim Öffnen der Glühretorte h
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b) N a c h o b e n b e w e g l i c h e S c h i e b e r.
Die Pig. 5 und n geben ein Ausführungsbeispiel für diesen Fall durch zwei Querschnitte der Retorten wieder. In Fig. 5 befindet sich der in Stirnausicht dargestellte Schieber m seiner untersten, in Fig. 6 in höchster Stellung. Der Schieber a hat seitliche Ansätze Mt. weiche Stangen leict umfassen. Die letzteren sind unten durch eine Brücke verbunden, welche die Laufschienen-
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Aufwärtsbewegung des Schiebers stossen dessen Ansätze m unter die Ansätze o, und nehmen dadurch die Überbrückungsvorrichtung mit in die Höhe, bis die vorher tiefer als die Laufschienen der Retorte gelegenen Schienenstücke kl auf gleicher Höhe mit den ersteren stehen.
Die Unterbrechungsstellen der Laufschiene sind damit überbrückt, so dass nunmehr der Wagen von der einen Retorte nach der anderen gefahren werden kann. Bei beginnender Schliessbewegung des Schiebers senkt sich die Uberbrückungsvorrichtung mit demselben wieder soweit, als es für den freien Schieberschluss erforderlich ist.
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herzustellen, so setzen sich gleichzeitig die Schienenstücke p in die Lücken der Schienen g.
Man kann diese Vorrichtung dadurch noch vereinfachen, dass man an dem Schieber keine Schienen anbringt. In diesem Falle läuft der Radkranz des Glühwagens unmittelbar auf dem Schieber.
2. Eine weitere Ausführung zeigen die Längsschnitte 9 und 10. In dem Bereich des Schieberkastens c sind die Schienenstränge der Retorten wie bisher unterbrochen. Ihre Ausfüllung geschieht durch Schienenstücke q, welche scharnierartig aufklappbar sind. Wird der Schieber hochgehoben, so hebt er gleichzeitig die Überbrückung (Fig. 9). Wird er gesenkt, so klappen die Laufst üeke in ihre die Laufschienen 9 verbindende Stellung nieder. Für schrägbewegliche
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zusammenstellen. Das gleiche wäre für Drehschieber oder andere Verschlussarten der Fall.