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AT55749B - Verfahren zur Herstellung von Kunstfäden in Form eines Fadengewirres. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunstfäden in Form eines Fadengewirres.

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AT55749B
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AT
Austria
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threads
production
thread
artificial threads
tangled thread
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Application number
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English (en)
Inventor
Augustin Pellerin
Original Assignee
Augustin Pellerin
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Filing date
Publication date
Application filed by Augustin Pellerin filed Critical Augustin Pellerin
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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description


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   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines neuen industriellen Produktes, welches aus einer fadenartigen Masse von künstlicher Seide besteht und welches ID der Textilindustrie benutzt werden kann, um wie Baumwolle und Wolle gekratzt und versponnen zu werden, oder welches auch andere Verwendungen, wie beispielsweise als Polstermaterial, finden kann. Bisher stellte man künstliche Seide lediglich in Form von Fäden dar, welche fertig waren, um direkt für die Weberei benutzt werden zu können. Es war daher notwendig, dass diese Seidenfäden sehr widerstandsfähig und sehr regelmässig waren. Zu diesem Zwecke musste man sehr reine Zelluloselösungen anwenden, die frei von Luftblasen waren und man musste die Fäden mit grosser Sorgfalt herstellen, entweder einen nach dem anderen oder immer nur eine ganz kleine Anzahl auf einmal.

   Es folgte hieraus, dass der Herstellungspreis der   künstlichen Seidenfäden,   die immerhin minderwertiger waren als die Fäden   \on   Naturseide, sehr viel höher war als derjenige von Baumwolle oder von Wolle. 



   Das vorliegende Verfahren besteht darin, dass man eine   Zellnlosexanthogenatlösung   durch einen filtrierenden Körper hindurchgehen lässt, der eine grosse Anzahl von ausserordentlich feinen Öffnungen besitzt, beispielsweise durch ein Gewebe. Man erhält auf diese Weise ein Gewirr von Fäden, welches durch die feinen Öffnungen hindurch in das Fällbad, beispielsweise auf einen durch das Bad hindurchgeführten Riemen ohne Ende fällt. Auf diese Weise'entsteht eine Fadonmasse, die aus einer grossen Anzahl von Fäden gebildet wird. Diese Fäden sind sehr dünn und liegen ohne jede Ordnung durcheinander. 



   Es lassen sich daher Zellulosexanthogenatlösungen verwenden, die nicht gereinigt sind und welche für die Herstellung von Fäden bisher ungeeignet waren. Denn es ist von wenig Bedeutung, ob die Fäden der Fadenmasse nach vorliegender Erfindung regelmässig und kontinuierlich sind. Es ist nicht mehr nötig, das Ausgangsmaterial zu filtrieren oder den betreffenden Lösungen ihre Luftbläschen zu nehmen. Es ist ferner ohne jede Bedeutung, wenn bei den Tausenden von kleinen Öffnungen des filtrierenden Körpers auch eine ge-   wisse   Anzahl sich bei der Fadenbildung verstopft. Es ist daher keinerlei Vorsicht mehr für das Auffangen der Fäden nötig, denn die Fäden können durcheinandergemischt werden.   ohne     dass   dies einen   schädlichen Eintluss   hätte. 



   Wenn die Fäden später fur den Spinnprozess verwendet werden. so wird das erhaltene
Fadengewirr einfach gekraftzt und dann die Fäden gesponnen, wie dies bei den   gewöhn-   lichen Textilwaren der Fall ist. Das Ausgangsmaterial ist dahre billig, die Handarbeit und die Uberwachungskosten des Verfahrens sind fast gleich Null und die Produktion kannsehrbeträchtlichsien. 



   Aus allen diesen   CrUnden   kann das neue Produkt mit sehr niedrigem Herstellungs- 
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AT55749D 1909-12-28 1910-12-27 Verfahren zur Herstellung von Kunstfäden in Form eines Fadengewirres. AT55749B (de)

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ID=8690044

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AT55749D AT55749B (de) 1909-12-28 1910-12-27 Verfahren zur Herstellung von Kunstfäden in Form eines Fadengewirres.

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