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AT55524B - Verfahren zum gleichmäßigen Durchfärben von Textilgutwaren im Packsystem mit kreisender Flotte. - Google Patents

Verfahren zum gleichmäßigen Durchfärben von Textilgutwaren im Packsystem mit kreisender Flotte.

Info

Publication number
AT55524B
AT55524B AT55524DA AT55524B AT 55524 B AT55524 B AT 55524B AT 55524D A AT55524D A AT 55524DA AT 55524 B AT55524 B AT 55524B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
packing system
dyeing
textile goods
uniform dyeing
liquor
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Rexroth
Original Assignee
Richard Rexroth
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Rexroth filed Critical Richard Rexroth
Application granted granted Critical
Publication of AT55524B publication Critical patent/AT55524B/de

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum   gleichmässigen   Durchfärben von Textilgutwaren im Packsystem mit kreisender Flotte. 



   Beim Färben von Kopsen. Kreuzspulen und dgl. im   Packsystem   war bisher keine gleichmässige Druchfährbung zu erhalten, wenn nicht der im Innern befindliche sperrende Kern aus   Holz-oder Papphülsen   entfernt und durch einen   durchlässigen   Kern aus   gelochten Hülsen.   dochtartigen Geweben und   dgl. ähnlichen Stoffen   ersetzt wurde. 



   Durch den Ersatz des innern festen Kernes konnte dann das Einpacken der Gespinstwickel so erfolgen, dass die kreisende Flüssigkeit überall eine   gleichmässig durchstrombare Gespinst-   masse vorfand und dass eine gleichmässige Behandlung in allen Teilen stattfinden konnte. 



   Diesem bekannten Verfahren haften aber bei der praktischen   Durchführung   bedeutende Schwierigkeiten an, da erstens der Ersatz des festen Kernes durch einen   durchlässigen   und nach der Behandlung mit Flüssigkeiten, die Wiedereinführung des für die Weiterverarbeitung nötigen, festen Kernes viel Arbeitslohn erfordert und bei einigen Gespinstformen. wie Kopse, Kannetten und Bobinen   praktisch überhaupt nicht durchführbar   ist.

   Zweitens verteuert der   Verbrauch   an   durchlässigen   Kernen bzw.   Dochten   die Kosten der Behandlung   mit kreisenden Flüssigkeiten   und drittens werden durch den neuerlichen Apstausch der durchlässigen Kerne durch feste, wie 
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   Papphülsen bestehen, werden   in   den Gespinstformen belassen, jedoch   durch einen   kräftigen   Druck auf das Äussere der einzelnen Gespinstformen vollständig flachgedrückt. 



   Die derart behandelten Gespinstformen werden dann in einem Rahmen, dessen Boden 
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   Dieser Vorgang kann dadurch erleichtert werden, dass man in die Hülse nach dem Flachdrücken dünne Streifen aus Blech oder Holz einführt, um ein Verkleben der fest aufeinanderliegenden Innenwände der Hülsen zu verhindern und ein Umknicken der flachen Hülsen unter dem Druck der kreisenden Flotte zu verhüten. Nach Beendigung des Färbens werden die Streifen herausgezogen und durch die erwähnten Dorne ersetzt. Diese ihrer Form und Grösse nach genau in die ihre ursprüngliche Gestalt besitzende Hülse passenden Dorne werden aus einem stark quellenden Holz hergestellt und werden möglichst ausgetrocknet in die feuchte Hülse eingeführt, wo sie durch deren Feuchtigkeit aufquellen, die Hülse wieder genau in ihre Form bringen und . das nötige feste Aufliegen des Gespinstes auf der Hülse herbeiführen.

   Die Entfernung des Dornes ist wieder möglich, sobald die Kopse mit den Dornen in der Trockenmaschine gut ausgetrocknet sind. 



   Die Figuren der Zeichnung dienen zur Verdeutlichung der eben geschilderten Vorgänge. 



   Fig. 1 veranschaulicht die Querschnittsform eines Kopses a mit durchgehender Papp- hülse nach dem Flachdrücken, wobei die Hülse die bei c ersichtliche Form annimmt. Die Fig. 2 und 3 stellen Draufsicht und Querschnitt eines nach dieser Erfindung mit Kopsen beschickten
Fiirberahmens dar. Der metallene, eiserne oder hölzerne Rahmen e ist unten durch ein Geflecht f abgeschlossen, auf das die vorbereiteten Wickel aufgelegt werden. Zur Aufnahme der freien Kops- enden sowie zur Ausfüllung freibleibender Räume dienen abgepasste hölzerne Beilagen g. Die ganze Kopsschicht wird mit einem Geflechte bedeckt, das einer weiteren Schicht als Unterlage dient. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum gleichmässigen Durchfärben von Textilgutwickeln im Packsystem mit kreisender Flotte, welche die auf undurchlässigen Hülsen aus Pappe oder ähnlichen Stoff gebliebenen Gespinste in Form von Kopsen, Kannetten, Bobinen usw. im rechten Winkel zu ihren Längsachsen durchströmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickel mit ihren Papphülsen vor dem Einpacken durch senkrecht zu deren Längsachsen ausgeübte Pressung flachgedrückt und dann mit ihren flachen Seiten aneinanderliegend hochkantig in den   Färbebottich   gepackt und so der im rechten Winkel zur   Längsachse   der Wickel strömenden Flüssigkeit ausgesetzt werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Flachdrücken der Kopse in ihre Hülsen dünne Streifen aus Blech, Holz oder dgl. eingeschoben werden, deren Fläche beim Färben in der Flottenrichtung liegen, während nach Beendigung des Färbens die Streifen herausgezogen und durch zu der anfänglichen Hülsenform passende Dorne oder Spindeln aus stark aufquellendem Holz ersetzt werden, die die Hülsen und das darauf befindliche Cespinst wieder in ihre Form vor dem Färben bringen.
AT55524D 1910-02-07 1910-02-07 Verfahren zum gleichmäßigen Durchfärben von Textilgutwaren im Packsystem mit kreisender Flotte. AT55524B (de)

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AT55524T 1910-02-07

Publications (1)

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AT55524B true AT55524B (de) 1912-09-25

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AT55524D AT55524B (de) 1910-02-07 1910-02-07 Verfahren zum gleichmäßigen Durchfärben von Textilgutwaren im Packsystem mit kreisender Flotte.

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