AT510498B1 - Treppe - Google Patents
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Abstract
Treppe mit mehreren Stufen, wobei die Stufen jeweils einen Horizontalabschnitt (Hi, i=1...N) als Trittfläche mit zwei quer zur Treppenlaufrichtung orientierten Längsseiten aufweisen, bei der erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Stufen jeweils als einzelne Stufenelemente (Ei) ausgeführt sind, deren Horizontalabschnitt (Hi) auf einer Längsseite in einen abwärts geneigten Auflageabschnitt (Ai) übergeht, der außerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes (Hi) liegt, und auf der gegenüberliegenden Längsseite in einen abwärts verlaufenden Stützabschnitt (Si) übergeht, der innerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes (Hi) liegt, wobei sich der Stützabschnitt (Si) eines Stufenelements (Ei) auf dem Auflageabschnitt (Ai) des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements (Ei-i) abstützt. Somit wird ein Großteil der Vertikallasten von einem Stufenelement (Ei) zum nächsten Stufenelement (Ei) abgeführt. Die erfindungsgemäße Treppe ist rasch und einfach montierbar, wobei sie aufgrund ihrer Eignung zur Lagerung mithilfe von Trägerseilen (3) optisch ansprechende Umsetzungen erlaubt, aber dennoch über gute Stabilität verfügt.
Description
österreichisches Patentamt AT510 498B1 2012-07-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Treppe mit mehreren Stufen, wobei die Stufen jeweils einen Horizontalabschnitt als Trittfläche mit zwei quer zur Treppenlaufrichtung orientierten Längsseiten aufweisen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Treppen sind in vielfältigen Ausführungen bekannt, wobei sie in statischer Hinsicht dazu dienen, im Wesentlichen Vertikallasten abzuführen. Hierbei treten neben dem Eigengewicht der Treppe auch die Vertikallasten der Benutzer auf. Die Treppenstufen tragen dabei etwa die Lasten als einfacher oder eingespannter Balken quer zur Treppenlaufrichtung ab. Die Lagerung bzw. Einspannung der einzelnen Stufen kann in Treppenhauswänden, Längsträgern oder einer Spindel erfolgen, die für den weiteren Lastabtrag sorgen. Die Treppenträger sind bei Stahl- oder Holztreppen zumeist als seitliche Wangenträger oder unten liegende Holmträger, bei Stahlbetontreppen auch als massive Laufbalken ausgeführt. Die Treppenträger bestimmen die Steigung und können im Grundriss auch gekrümmt sein, wobei sie die Lasten in Treppen lauf rich-tung nach oben und/oder unten abtragen.
[0003] Weitere Ausführungen von Treppen sind aus der DE 1 659 432, der DE 103 607, sowie der GB 517 811 bekannt, wobei die letztgenannte GB 517 811 als nächstkommender Stand der Technik erachtet wird.
[0004] Des Weiteren sind Hängetreppen bekannt, bei denen Trägerseile als Treppenträger vorgesehen sind, an denen die Stufen aufgehängt oder aufgelegt sind. Treppen dieser Art sind zumeist leicht und schnell anzufertigen, sie weisen in der Regel aber auch nur geringe Stabilität auf, da sie zu Schwingungen in vertikaler und seitlicher Richtung neigen.
[0005] Andererseits üben Hängetreppen aufgrund ihrer einfachen Konstruktion und leichten Bauweise auch architektonischen Reiz aus. Es ist daher das Ziel der Erfindung, eine rasch und einfach montierbare Treppe bereit zu stellen, die einerseits auch für eine Lagerung mithilfe von Trägerseilen geeignet ist, um optisch ansprechende Umsetzungen zu erlauben, aber andererseits auch über gute Stabilität verfügt.
[0006] Diese Ziele werden durch die Merkmale von Anspruch 1 erreicht. Anspruch 1 bezieht sich auf eine Treppe mit mehreren Stufen, wobei die Stufen jeweils einen Horizontalabschnitt als Trittfläche mit zwei quer zur Treppenlaufrichtung orientierten Längsseiten aufweisen. Des Weiteren ist hierbei vorgesehen, dass die Stufen jeweils als einzelne Stufenelemente ausgeführt sind, deren Horizontalabschnitt auf einer Längsseite in einen abwärts geneigten Auflageabschnitt übergeht, der außerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes liegt, und auf der gegenüberliegenden Längsseite in einen abwärts verlaufenden Stützabschnitt übergeht, der innerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes liegt, wobei sich der Stützabschnitt eines Stufenelements auf dem Auflageabschnitt des treppabwärts jeweils nächstliegen-den Stufenelements abstützt.
[0007] Durch die Ausführung in Form einzelner Stufenelemente mit jeweiligem Auflage- und Stützabschnitt liegt somit jedes Stufenelement auf dem treppabwärts gelegenen Stufenelement auf, sodass ein Großteil der Vertikallasten von einem Stufenelement zum nächsten Stufenelement abgeführt wird. Es kann auf diese Weise ein statisches Gesamtsystem verwirklicht werden, für das auch Trägerseile als Treppenträger verwendet werden können, wie noch ausführlicher erläutert werden wird.
[0008] Falls der Auflageabschnitt und der Stützabschnitt jeweils mit identischer Krümmung ausgeführt werden können, wäre eine direkte Befestigung eines Stützabschnitts am Auflageabschnitt des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements denkbar. Um diesbezüglich größere gestalterische und statische Freiheiten zu besitzen, wird jedoch erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zwischen dem Stützabschnitt eines Stufenelements und dem Auflageabschnitt des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements keilförmige Verbindungselemente angeordnet sind. Diese keilförmigen Verbindungselemente können leistenförmig ausgeführt sein, die sich über den Großteil der Längsseiten der Stufenelemente erstrecken, oder es 1 /13 österreichisches Patentamt AT510 498B1 2012-07-15 sind zwei oder mehrere Einzelelemente vorgesehen, die entlang einer Längsseite verteilt angeordnet sind. Zwei aufeinanderfolgende Stufenelemente können dabei an den zwischen ihnen liegenden Verbindungselementen befestigt, etwa miteinander verschraubt, sein. Es wäre aber auch denkbar, dass der Stütz- und Auflageabschnitt auf entsprechenden Halteschultern der Verbindungselemente ruhen, wie ebenfalls noch ausführlicher dargestellt wird.
[0009] Wie bereits erwähnt wurde, können vorzugsweise Trägerseile für die Stufenelemente vorgesehen sein, die unterhalb der Treppe gespannt sind. Die Trägerseile könnten zwar auch oberhalb der Treppe angeordnet sein, um die Treppe an ihnen aufzuhängen, allerdings würde sich die Treppe in diesem Fall wesentlich instabiler verhalten.
[0010] Falls die Trägerseile unterhalb der Treppe gespannt sind, wird vorgeschlagen, dass starre Träger zwischen den Stufenelementen und den Trägerseilen vorgesehen sind, über die sich die Stufenelemente auf den Trägerseilen abstützen. Unter Vertikalbelastung stehende Trägerseile weisen nämlich stets einen Durchhang auf, den die Treppe selbst nicht aufweisen soll. Daher werden starre Träger zwischen den Stufenelementen und den Trägerseilen vorgeschlagen, über die der Durchhang mithilfe unterschiedlicher Längen der Träger jeweils ausgeglichen werden kann, sodass die Treppe selbst eine konstante Steigung aufweist.
[0011] Die Träger können dabei etwa als stab- oder hülsenförmige Träger ausgeführt sein, die sich einerseits an den Trägerseilen abstützen, und andererseits an den Stufenelementen befestigt sind. Die Befestigung der stab- oder hülsenförmigen Träger an den Stufenelementen kann in diesem Fall mithilfe der keilförmigen Verbindungselemente erfolgen.
[0012] Vorzugsweise wird des Weiteren vorgeschlagen, dass die stab- oder hülsenförmigen Träger zumindest teilweise Verlängerungen oberhalb der Treppe aufweisen, an denen zumindest ein Handlauf befestigt ist. Um die Stabilität der Treppe und des Handlaufes zu erhöhen, können Stabilisierungsseile oberhalb der Treppe gespannt sein, an denen die Verlängerungen befestigt sind.
[0013] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mithilfe der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen hierbei die [0014] Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Treppe, [0015] Fig. 2 einen möglichen Aufbau zweier aufeinander folgender Stufenelemente und der zwischen ihnen angeordneten Verbindungselemente, [0016] Fig. 3 eine Detaildarstellung für zwei aufeinander folgende Stufenelemente in Ge brauchslage, [0017] Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines möglichen Aufbaus zweier aufeinander folgender Stufenelemente und der zwischen ihnen angeordneten Verbindungselemente, [0018] Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe, bei der zusätz liche, starre Verstrebungen für den Handlauf vorgesehen sind, die einerseits an den keilförmigen Verbindungselementen befestigt sind, und andererseits am
Handlauf, [0019] Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe, bei der zusätz liche, starre Verstrebungen für den Handlauf vorgesehen sind, wobei keine Trägerseile erforderlich sind, [0020] Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe, bei der zusätz liche, starre Verstrebungen für den Handlauf vorgesehen sind, die die einzelnen Stufenelemente queren, wobei wiederum keine Trägerseile erforderlich sind, und die [0021] Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe ohne Geländer oder Handlauf. 2/13 österreichisches Patentamt AT510 498B1 2012-07-15 [0022] In der Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe mit einzelnen Stufenelementen E, dargestellt, wobei sich die Treppe zwischen einem unteren Auflager 1 und einem oberen Auflager 2 erstreckt. Der Index i nummeriert dabei die einzelnen Stufenelemente E, beginnend mit einem ersten Stufenelement Ei bis zum N-ten Stufenelement EN durch, sodass i die Werte 1, 2, 3 usw. bis zur natürlichen Zahl N annimmt. Unterhalb der Treppe sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Trägerseile 3 gespannt, auf denen sich die Treppe über starre Träger T, abstützt. Die Träger T sind dabei etwa stab- oder hülsenförmig ausgeführt und weisen Verlängerungen V, oberhalb der Treppe auf, an denen zumindest ein Handlauf 4 befestigt ist. Um die Stabilität der Treppe und des Handlaufes 4 zu erhöhen, können Stabilisierungsseile 5 oberhalb der Treppe gespannt sein, an denen die Verlängerungen V befestigt sind. Die Trägerseile 3, sowie die Stabilisierungsseile 5 sind dabei zwischen dem unteren Auflager 1 und dem oberen Auflager 2 gespannt.
[0023] Wie noch näher ausgeführt werden wird, weist jedes Stufenelement E, einen Horizontalabschnitt Hi als Trittfläche, einen Stützabschnitt S,, sowie einen Auflageabschnitt A auf. Der Fig. 1 kann zunächst entnommen werden, dass zwischen dem Stützabschnitt S, eines Stufenelements E, und dem Auflageabschnitt AM des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements Ei_i keilförmige Verbindungselemente K, angeordnet sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung der stab- oder hülsenförmigen Träger T, an den Stufenelementen E, mithilfe der keilförmigen Verbindungselemente K,.
[0024] Die Verbindung aufeinander folgender Stufenelemente E, und Ei+1, sowie deren Verbindung mit den Trägern T wird anhand der Fig. 2 bis 4 erläutert. Zunächst sind deutlich der Horizontalabschnitt Η,, der Stützabschnitt S,, sowie der Auflageabschnitt A, zweier aufeinanderfolgender Stufenelemente E, ersichtlich. Der Horizontalabschnitt H, geht auf einer Längsseite in einen abwärts geneigten Auflageabschnitt A über, der außerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes H, liegt. Auf der gegenüberliegenden Längsseite geht der Horizontalabschnitt H, in einen abwärts verlaufenden Stützabschnitt S, über, der innerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes H, liegt, wobei sich der Stützabschnitt Si+i eines Stufenelements Ei+1 auf dem Auflageabschnitt A des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements E, abstützt.
[0025] Zwischen dem Stützabschnitt Si+1 eines Stufenelements Ei+1 und dem Auflageabschnitt Ai des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements Ei sind keilförmige Verbindungselemente K, angeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel einerseits der Verbindung zweier aufeinander folgender Stufenelemente E, dienen, und andererseits auch als Halterung für die stab- oder hülsenförmigen Träger T, bzw. deren Verlängerungen V,. Hierfür weisen sie eine erste Bohrung 6 für ein erstes Befestigungselement 7, etwa eine Schraube, auf, sowie eine zweite Bohrung 8 für ein zweites Befestigungselement 9, etwa ebenfalls eine Schraube. Die keilförmigen Verbindungselemente K, weisen des Weiteren einen Durchbruch 10 auf, durch den der stab- oder hülsenförmigen Träger T, bzw. dessen Verlängerung V geführt werden können. Zur besseren Befestigung des Verbindungselements Ki ist ein Gegenstück G, vorgesehen, das über eine Aufnahme 11 für das zweite Befestigungselement 9, und über eine Fixierleiste 12 verfügt. Die Aufnahme 11 durchstößt in Gebrauchslage ein erstes Langloch 13 im Auflageabschnitt A, wobei die Fixierleiste 12 in das erste Langloch 13 eingreift und die Ausrichtung des Gegenstücks G, festlegt. Hierfür sind Fixierelemente 15 vorgesehen, die zur Justierung der Fixierleiste 12, und somit des Gegenstücks G,, relativ zum Langloch 13 dienen, und eine geringfügige Veränderung der Stufenhöhe ermöglichen. Werden die Fixierelemente 15 etwa am unteren Ende des Langlochs 13 eingesetzt, verringert sich die Stufenhöhe. Aufgrund der Neigung des Auflageabschnittes A wird dadurch auch die Stufenbreite geringfügig vergrößert, sodass das optimale Steigungsverhältnis, das etwa gemäß Ö-Norm zu 2h+b=63 cm vorgegeben ist, erhalten bleibt. Im Auflageabschnitt A ist ferner ein zweites Langloch 14 vorgesehen, das in Gebrauchslage vom Träger Ti bzw. dessen Verlängerung V durchstoßen wird. Des Weiteren weist das Gegenstück G, eine Bohrung für das erste Befestigungselement 7 auf.
[0026] Im Stützabschnitt S, ist jeweils eine Durchgangsbohrung 16 vorgesehen, in die eine mit Innengewinde für das erste Befestigungselement 7 versehene Hülse 17 eingesteckt werden 3/13 österreichisches Patentamt AT510 498B1 2012-07-15 kann. Des Weiteren sind Sackbohrungen 18 für Fixierstifte 19 des keilförmigen Verbindungselementes Ki vorgesehen.
[0027] Die Fig. 3 zeigt eine Detaildarstellung für zwei aufeinander folgende Stufenelemente Ei in Gebrauchslage. Das Gegenstück G, ist dabei mit dem keilförmigen Verbindungselement V einerseits über die, in die Durchgangsbohrung 16 und das Verbindungselement V eingesteckte Hülse 17 und dem ersten Befestigungselement 7 fest verschraubt, und andererseits über das zweite Befestigungselement 9, das in die Aufnahme 11 des Gegenstücks G, eingeschraubt wird. Die Aufnahme 11 quert dabei das erste Langloch 13, und dringt in die zweite Bohrung 8 ein. Der im gezeigten Ausführungsbeispiel stabförmig ausgeführte Träger T, wird von unten in eine entsprechende Bohrung des Gegenstücks G, eingesteckt, wobei er das zweite Langloch 14, sowie den Durchbruch 10 quert. Innerhalb des zweiten Langlochs 14 wird dabei der Träger T, von zwei Fixierelementen 15 aufgenommen. Auf den Träger T, kann in weiterer Folge von oben eine hülsenförmige Verlängerung V aufgesteckt werden. Die Verlängerung V, weist etwa eine Radialbohrung auf, durch die das Stabilisierungsseil 5 geführt werden kann. Der stabförmige Träger T, weist an seinem freien, unteren Ende einen Radialschlitz 20 auf, in dem das Trägerseil 3 befestigt werden kann, etwa über eine Feststellschraube 21.
[0028] Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines möglichen Aufbaus zweier aufeinander folgender Stufenelemente Ei und der zwischen ihnen angeordneten Verbindungselemente Ki. Es wäre nämlich auch denkbar, dass der Stützabschnitt S,, sowie der Auflageabschnitt A, jeweils auf entsprechenden Halteschultern 22 der Verbindungselemente K, ruhen. Der Auflageabschnitt A, ist wiederum über ein erstes Befestigungselement 7 mit dem Verbindungselement K verschraubt, wobei ein Einlageplättchen P, vorgesehen sein kann. Der Stützabschnitt Si+i ist über ein zweites Befestigungselement 9 mit dem Verbindungselement K, verschraubt. Der stabförmige Träger T, ist in diesem Ausführungsbeispiel am Verbindungselement K, angeformt, oder von unten eingesteckt. Es ist unmittelbar ersichtlich, dass bei einer solchen Ausführungsform der Stützabschnitt S, und der Auflageabschnitt A, steiler verlaufen müssen, um Vertikallasten gut über die Halteschultern 22 abführen zu können. Dadurch werden die Verbindungselemente K deutlich sichtbar, sodass etwa eine Abdeckleiste 23 vorgesehen sein kann.
[0029] Bei beiden Ausführungsvarianten liegt somit jedes Stufenelement Ei auf dem treppab-wärts gelegenen Stufenelement EM auf, sodass ein Großteil der Vertikallasten von einem Stufenelement Ei zum nächsten Stufenelement Ei abgeführt wird. Die Treppe stützt sich über die starren Träger T, auf den Trägerseilen 3 ab, wobei die Verspannung über die Stabilisierungsseile 5 für zusätzliche Stabilität sorgt.
[0030] Die Fig. 5 zeigt eine zu Fig. 1 vergleichbare Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe, bei der jedoch zusätzliche, starre Verstrebungen in Form von Querstäben Qi für den Handlauf 4 vorgesehen sind, die einerseits an den keilförmigen Verbindungselementen Ki befestigt sind, und andererseits am Handlauf 4. Die Querstäbe Q, leiten einen Teil der Belastung auf einen oberen Geländeträger 24 ab und bilden gemeinsam mit den Verlängerungen V eine fachwerkartige Konstruktion. Der obere Geländeträger 24 ist hierfür fest im oberen Auflager 2 verankert.
[0031] Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe, bei der zusätzliche, starre Verstrebungen in Form von Querstäben Q, für den Handlauf 4 vorgesehen sind, wobei jedoch keine Trägerseile 3 erforderlich sind. Bei einer solchen, stabilen Ausführung eines Geländers kann auch auf die Stabilisierungsseile 5 verzichtet werden. Die Querstäbe Q, sind einerseits an den keilförmigen Verbindungselementen Ki befestigt, und andererseits am Handlauf 4. Die Querstäbe Q, leiten wiederum einen Teil der Belastung auf einen oberen Geländeträger 24 ab und bilden gemeinsam mit den Verlängerungen V eine stabile, fachwerkartige Konstruktion.
[0032] In der Fig. 7 ist eine zu Fig. 6 vergleichbare Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe dargestellt, bei der jedoch die Querstäbe Qi die einzelnen Stufenelemente Ei queren. Wiederum kann auf Trägerseile 3 und auf Stabilisierungsseile 5 für das Geländer und den Handlauf 4 verzichtet werden. 4/13
Claims (8)
- österreichisches Patentamt AT510 498B1 2012-07-15 [0033] Die Fig. 8 zeigt eine zu Fig. 1 vergleichbare Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe, bei der jedoch kein Geländer oder Handlauf 4 vorgesehen ist. [0034] Die Fig. 5 bis 8 zeigen auch die vielfältigen Möglichkeiten an Ausführungsformen für die erfindungsgemäßen Treppe, die in Form eines Baukastensystems leicht zu verwirklichen sind. Die Ausführungsformen reichen dabei von einer Art Hängetreppe ohne Geländer gemäß der Fig. 8 bis zu einer Treppe mit einem stabilen Geländer und einer fachwerkartigen Ausführung der tragenden Komponenten gemäß der Fig. 6 und 7. Die erfindungsgemäße Treppe ist auch rasch und einfach montierbar, wobei sie aufgrund ihrer Eignung zur Lagerung mithilfe von Trägerseilen 3 auch optisch ungewohnte und ansprechende Umsetzungen erlaubt, aber dennoch über gute Stabilität verfügt. Patentansprüche 1. Treppe mit mehreren Stufen, wobei die Stufen jeweils einen Horizontalabschnitt (Η,, i=1...N) als Trittfläche mit zwei quer zur Treppenlaufrichtung orientierten Längsseiten aufweisen, und die Stufen jeweils als einzelne Stufenelemente (E,) ausgeführt sind, deren Horizontalabschnitt (Hi) auf einer Längsseite in einen abwärts geneigten Auflageabschnitt (A) übergeht, der außerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes (Hi) liegt, und auf der gegenüberliegenden Längsseite in einen abwärts verlaufenden Stützabschnitt (Si) übergeht, der innerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes (H,) liegt, wobei sich der Stützabschnitt (S,) eines Stufenelements (Ei) auf dem Auflageabschnitt (A) des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements (EM) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stützabschnitt (S,) eines Stufenelements (Ei) und dem Auflageabschnitt (Aj) des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements (ΕΜ) keilförmige Verbindungselemente (K) angeordnet sind.
- 2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Trägerseile (3) für die Stufenelemente (Ei) vorgesehen sind, die unterhalb der Treppe gespannt sind.
- 3. Treppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass starre Träger (T,) zwischen den Stufenelementen (E,) und den Trägerseilen (3) vorgesehen sind, über die sich die Stufenelemente (E,) auf den Trägerseilen (3) abstützen.
- 4. Treppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die starren Träger (Ti) als stab-oder hülsenförmige Träger ausgeführt sind, die sich einerseits an den Trägerseilen (3) abstützen, und andererseits an den Stufenelementen (E,) befestigt sind.
- 5. Treppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der stab- oder hülsenförmigen Träger (T,) an den Stufenelementen (E,) mithilfe der keilförmigen Verbindungselemente (K) erfolgt.
- 6. Treppe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die stab- oder hülsenförmigen Träger (T,) zumindest teilweise Verlängerungen (V,) oberhalb der Treppe aufweisen, an denen zumindest ein Handlauf (4) befestigt ist.
- 7. Treppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Stabilisierungsseile (5) oberhalb der Treppe gespannt sind, an denen die Verlängerungen (Vi) befestigt sind. Hierzu
- 8 Blatt Zeichnungen 5/13
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