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AT510498A1 - Treppe - Google Patents

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AT510498A1
AT510498A1 ATA1548/2010A AT15482010A AT510498A1 AT 510498 A1 AT510498 A1 AT 510498A1 AT 15482010 A AT15482010 A AT 15482010A AT 510498 A1 AT510498 A1 AT 510498A1
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Schiefer Thomas
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    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/035Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support
    • E04F11/038Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support each modular part having a load-bearing balustrade part
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    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Abstract

Treppe mit mehreren Stufen, wobei die Stufen jeweils einen Horizontalabschnitt (Hi, i=1...N) als Trittfläche mit zwei quer zur Treppenlaufrichtung orientierten Längsseiten aufweisen,bei der erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Stufen jeweils als einzelne Stufenelemente (Ei) ausgeführt sind, deren Horizontalabschnitt (Hi.) auf einer Längsseite in einen abwärtsgeneigten Auflageabschnitt (Ai.) übergeht, der außerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes (Hi.) liegt, und auf der gegenüberliegenden Längsseite in einen abwärtsverlaufenden Stützabschnitt (Si) übergeht, der innerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes (Hi.) liegt, wobei sich der Stützabschnitt (Si.) eines Stufenelements (Ei)auf dem Auflageabschnitt (Ai.) des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements (Ei-1) abstützt. Somit wird ein Großteil der Vertikallasten von einem Stufenelement (Ei) zumnächsten Stufenelement (Ei) abgeführt. Die erfindungsgemäße Treppe ist rasch und einfach montierbar, wobei sie aufgrund ihrer Eignung zur Lagerung mithilfe von Trägerseilen (3) optisch ansprechende Umsetzungen erlaubt, aber dennoch über gute Stabilität verfügt.

Description

I • I · · · I · · · · • · ·
F/44030 ,, .» · ) · « · ., · ·
Die Erfindung betrifft eine Treppe mit mehreren Stufen, wobei die Stufen jeweils einen Horizontalabschnitt als Trittfläche mit zwei quer zur Treppenlaufrichtung orientierten Längsseiten aufweisen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Treppen sind in vielfältigen Ausführungen bekannt, wobei sie in statischer Hinsicht dazu dienen, im Wesentlichen Vertikallasten abzuführen. Hierbei treten neben dem Eigengewicht der Treppe auch die Vertikallasten der Benutzer auf. Die Treppenstufen tragen dabei etwa die Lasten als einfacher oder eingespannter Balken quer zur Treppenlaufrichtung ab. Die Lagerung bzw. Einspannung der einzelnen Stufen kann in Treppenhauswänden, Längsträgern oder einer Spindel erfolgen, die für den weiteren Lastabtrag sorgen. Die Treppenträger sind bei Stahl- oder Holztreppen zumeist als seitliche Wangenträger oder unten liegende Holmträger, bei Stahlbetontreppen auch als massive Laufbalken ausgeführt. Die Treppenträger bestimmen die Steigung und können im Grundriss auch gekrümmt sein, wobei - sie die Lasten in Treppenlaufrichtung nach oben und/oder unten abtragen.
Des Weiteren sind Hängetreppen bekannt, bei denen Trägerseile als Treppenträger vorgesehen sind, an denen die Stufen aufgehängt oder aufgelegt sind. Treppen dieser Art sind zumeist leicht und schnell anzufertigen, sie weisen in der Regel aber auch nur geringe Stabilität auf, da sie zu Schwingungen in vertikaler und seitlicher Richtung neigen.
Andererseits üben Hängetreppen aufgrund ihrer einfachen Konstruktion und leichten Bauweise auch architektonischen Reiz aus. Es ist daher das Ziel der Erfindung, eine rasch und einfach montierbare Treppe bereit zu stellen, die einerseits auch für eine Lagerung mithilfe von Trägerseilen geeignet ist, um optisch ansprechende Umsetzungen zu erlauben, aber andererseits auch über gute Stabilität verfügt.
Diese Ziele werden durch die Merkmale von Anspruch 1 erreicht. Anspruch 1 bezieht sich auf eine Treppe mit mehreren Stufen, 2 t ♦ * · · * wobei die Stufen jeweils einen Horizontalabschnitt als Trittfläche mit zwei quer zur Treppenlaufrichtung orientierten Längsseiten aufweisen. Erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, dass die Stufen jeweils als einzelne Stufenelemente ausgeführt sind, deren Horizontalabschnitt auf einer Längsseite in einen abwärts geneigten Auflageabschnitt übergeht, der außerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes liegt, und auf der gegenüberliegenden Längsseite in einen abwärts verlaufenden Stützabschnitt übergeht, der innerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes liegt, wobei sich der Stützabschnitt eines Stufenelement. s auf dem Auflageabschnitt des treppabwärts jeweils nächstllegenden Stufenelements abstützt.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung in Form einzelner Stufenelemente mit jeweiligem Auflage- und Stützabschnitt liegt somit jedes Stufenelement auf dem treppabwärts gelegenen Stufenelement auf, sodass ein Großteil der Vertikallasten von einem Stufenelement zum nächsten St.ufene Lome nt. abgeführt wird. Es kann auf diese Weise ein statisches Gesamtsystem verwirklicht werden, für das auch Trägerseile als Treppenträger verwendet werden können, wie noch ausführlicher erläutert werden wird.
Falls der Auflageabschnitt und der Stützabschnitt jeweils mit identischer Krümmung ausgeführt werden können, wäre eine direkte Befestigung eines Stützabschnitts am Auflageabschnitt des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements denkbar. Um diesbezüglich größere gestalterische und statische Freiheiten zu besitzen, wird jedoch vorzugsweise vorgeschlagen, dass zwischen dem Stützabschnitt eines Stufenelements und dem Auflageabschnitt des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements keilförmige Verbindungselemente angeordnet sind. Diese keilförmigen Verbindungselemente können leistenförmig ausgeführt sein, die sich über den Großteil der Längsseiten der Stufenelemente erstrecken, oder es sind zwei oder mehrere Einzelelemente vorgesehen, die entlang einer Längsseite verteilt angeordnet 3 • ·
V sind. Zwei aufeinanderfolgende Stufeneleraente können dabei an den zwischen ihnen liegenden Verbindungselementen befestigt, etwa miteinander verschraubt, sein. Es wäre aber auch denkbar, dass der Stütz- und Auflageabschnitt auf entsprechenden Halteschultern der Verbindungselemente ruhen, wie ebenfalls noch ausführlicher dargestellt wird.
Wie bereits erwähnt wurde, können vorzugsweise Trägerseile für die Stufenelemente vorgesehen sein, die unterhalb der Treppe gespannt sind. Die Trägerseile könnten zwar auch oberhalb der Treppe angeordnet sein, um die Treppe an ihnen aufzuhängen, allerdings würde sich die Treppe in diesem Fall wesentlich instabiler verhalten.
Falls die Trägerseile unterhalb der Treppe gespannt sind, wird vorgeschlagen, dass starre Träger zwischen den Stufenelementen und den Trägerseilen vorgesehen sind, über die sich die Stufenelemente auf den Trägersei. len abstützen. Unter Vertikalbelastung stehende Trägersei i e weisen nämlich stets einen Durchhang auf, den die Treppe selbst nicht aufweisen soll. Daher werden starre Träger zwischen den Stufenelementen und den Tragerseiien vorgeschlagen, über die der Durchhang mithilfe unterschiedlicher Längen der Träger jeweils ausgeglichen werden kann, sodass die Treppe selbst eine" konstante Steigung aufweist.
Die Träger können dabei etwa als stab- oder hülsenförmige Träger ausgeführt sein, die sich einerseits an den Trägerseilen abstützen, und andererseits an den Stufenelementen befestigt sind. Die Befestigung der stab- oder hülsenförmigen Träger an den Stufenelementen kann in diesem Fall mithilfe der keilförmigen Verbindungselemente erfolgen.
Vorzugsweise wird des Weiteren vorgeschlagen, dass die stab-oder hülsenförmigen Träger zumindest teilweise Verlängerungen oberhalb der Treppe aufweisen, an denen zumindest ein Handlauf befestigt ist. Um die Stabilität der Treppe und des Handlaufes 4 * · * · *
» · • * zu erhöhen, können Stabilisierungsseile oberhalb der Treppe gespannt sein, an denen die Verlängerungen befestigt sind.
Die Erfindung wird m
Folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen mithilfe der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen hierbei die
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe,
Fig. 2 einen möglichen Aufbau zweier aufeinander folgender Stufenelemente und der zwischen ihnen angeordneten Verb!ndungselemente,
Fig. 3 eine Detaiidarstellung für zwei aufeinander folgende Stufenelemente in Gebrauchslage,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines möglichen Aufbaus zweier aufeinander folgender Stufenelemente und der zwischen ihnen angeordneten Verbindungselemente,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Treppe, bei der zusätzliche, starre Verstrebungen für den
Handlauf vorgesehen sind, die einerseits an den keilförmigen Verbindungselementen befestigt sind, und andererseits am Handlauf,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Treppe, bei der zusätzliche, starre Verstrebungen für den
Handlauf vorgesehen sind, wobei keine Trägerseile erforderlich sind,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Treppe, bei der zusätzliche, starre Verstrebungen für den
Handlauf vorgesehen sind, die die einzelnen Stufenelemente queren, wobei wiederum keine Trägerseile erforderlich sind, und die 5 • 4 » ( « · • · ι 4 * *
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe ohne Geländer oder Handlauf.
In der Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe mit einzelnen Stufenelementen Ei dargestellt, wobei sich die Treppe zwischen einem unteren Auflager 1 und einem oberen Auflager 2 erstreckt. Der Index i nummeriert dabei die einzelnen Stufenelemente Ei beginnend mit einem ersten Stufenelement Ei bis zum N~ten Stufenelement EN durch, sodass i die Werte 1, 2, 3 usw. bis zur natürlichen Zahl N annimmt. Unterhalb der Treppe sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Trägerseile 3 gespannt, auf denen sich die Treppe über starre Träger Ti abstützt. Die Träger Ti sind dabei etwa stab- oder hülsenförmig ausgeführt und weisen Verlängerungen Vi oberhalb der Treppe auf, an denen zumindest ein Handlauf 4 befestigt ist. Um die Stabilität der Treppe und des Handlaufes 4 zu erhöhen, können Stabilisierungsseile 5 oberhalb der Treppe gespannt sein, an denen die Verlängerungen VI befestigt sind. Die Trägerseile 3, sowie die Stabilisierungsseile 5 sind dabei zwischen dem unteren Auflager 1 und dem oberen Auflager 2 gespannt.
Wie noch näher ausgeführt werden wird, weist jedes Stufenelement Ei einen Horizontalabschnitt Hi als Trittfläche, einen Stützabschnitt Si, sowie einen Auflageabschnitt Ai auf. Der Fig. 1 kann zunächst entnommen werden, dass zwischen dem Stützabschnitt Si eines Stufenelements Ei' und dem Auflageabschnitt Αι-i des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements Ei_i keilförmige Verbindungselemente K* angeordnet sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung der stab- oder hülsenförmigen Träger Tj an den Stufenelementen Ei mithilfe der keilförmigen Verbindungselemente Ki. sowie der
Die Verbindung aufeinander folgender Stufenelemente Ei und Ei+i, sowie deren Verbindung mit den Trägern Ti wird anhand der Fig. 2 bis 4 erläutert. Zunächst sind deutlich der Horizontalabschnitt Hi, der Stützabschnitt Si, 6 * * • · · • · * • * * • * * «ft ft * * « * • et·» • · * * » • · • *
Auflageabschnitt Αχ zweier aufeinanderfolgender Stufenelemente Ei ersichtlich. Der Horizontalabschnitt Ηχ geht auf einer Längsseite in einen abwärts geneigten Auflageabschnitt Αχ über, der außerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes Ηχ liegt. Auf der gegenüberliegenden Längsseite geht der Horizontalabschnitt Ηχ in einen abwärts verlaufenden Stützabschnitt Sx über, der innerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes Ηχ liegt, wobei sich der Stützabschnitt Si+i eines Stufenelements Εχ+ι auf dem Auflageabschnitt Αχ des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements Εχ abstützt.
Zwischen dem Stützabschnitt Ξχ+1 eines Stufenelements Εχ+ι und dem Auflageabschnitt Αχ des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements Εχ sind keilförmige Verbindungselemente Κχ angeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel einerseits der Verbindung zweier aufeinander folgender Stufenelemente Εχ dienen, und andererseits auch als Halterung· für die stab- oder hülsenförmigen Träger Τχ bzw. deren Verlängerungen Vx. Hierfür weisen sie eine erste Bohrung 6 für ein erstes Befestigungselement 7, etwa eine Schraube, auf, sowie eine zweite Bohrung 8 für ein zweites Befestigungselement 9, etwa ebenfalls eine Schraube. Die keilförmigen Verbindungselemente Κχ weisen des Weiteren einen Durchbruch 1.0 auf, durch den der stab- oder hülsenförmigen Träger Τχ bzw. dessen Verlängerung Vx geführt werden können. Zur besseren Befestigung des Verbindungseleraents Κχ ist ein Gegenstück Gx vorgesehen, das über eine Aufnahme 11 für das zweite Befestigungselement 9, und über eine Fixierleiste 12 verfügt. Die Aufnahme 11 durchstößt in Gebrauchslage ein erstes Langloch 13 im Auflageabschnitt Αχ, wobei die Fixierleiste 12 in das erste Langloch 13 eingreift und die Ausrichtung des Gegenstücks Gx festlegt. Hierfür sind Fixierelemente 15 vorgesehen, die zur Justierung der Fixierleiste 12, und somit des Gegenstücks Gx, relativ zum Langloch 13 dienen, und eine geringfügige Veränderung der Stufenhöhe ermöglichen. Werden die Fixiere]emente 15 etwa am unteren Ende des Langlochs 13 7 eingesetzt, verringert sich die Stufenhöhe. Aufgrund der Neigung des Auflageabschnittes Ai wird dadurch auch die Stufenbreite geringfügig vergrößert, sodass das optimale Steigungsverhältnis, das etwa gemäß Ö-Norm zu 2h+b=63 cm vorgegeben ist, erhalten bleibt. Im Auflageabschnitt Ai ist ferner ein zweites Langloch 14 vorgesehen, das in Gebrauchslage vom Träger Ti bzw. dessen Verlängerung Vi durchstoßen wird. Des Weiteren weist das Gegenstück Gi eine Bohrung für das erste Befestigungselement 7 auf.
Im Stützabschnitt Si ist jeweils eine Durchgangsbohrang 16 vorgesehen, in die eine mit Innengewinde für das erste Befestigungselement 7 versehene Hülse 17 eingesteckt werden kann. Des Weiteren sind Sackbohrungen 18 für Fixierstifte 19 des keilförmigen Verbindungselementes Ki vorgesehen.
Die Fig. 3 zeigt eine Detaildarstellung für zwei aufeinander folgende Stufenelemente Ei in Gebrauchslage. Das Gegenstück Gi ist dabei mit dem keilförmigen Verbinüunqselem.ent V, einerseits über die, in die Durchgangsbohrung 16 und das Verbindungselement Vi eingesteckte Hülse 17 und dem ersten Befestigungselement 7 fest verschraubt, und andererseits über das zweite Befestigungselement 9, das in die Aufnahme 11 des Gegenstücks Gi eingeschraubt wird. Die Aufnahme 11 quert dabei das erste Langloch 13, und dringt in die zweite Bohrung 8 ein. Der im gezeigten Ausführungsbeispiel stabförmig ausgeführte Träger Ti wird von unten in eine entsprechende Bohrung des Gegenstücks Gi eingesteckt, wobei er das zweite Langloch 14, sowie den Durchbruch 10 quert. Innerhalb des zweiten Langlochs 14 wird dabei der Träger Ti von zwei Fixierelementen 15 aufgenommen. Auf den Träger Ti kann in weiterer Folge von oben eine hülsenförmige Verlängerung Vi aufgesteckt werden. Die Verlängerung Vi weist etwa eine Radialbohrung auf, durch die das Stabilisierungsseil 5 geführt werden kann. Der stabförmige Träger Ti weist an seinem freien, unteren Ende einen Radialschlitz 20 auf, in dem das Trägerseil 3 befestigt werden kann, etwa über eine Feststellschraube 21. 8
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines möglichen Aufbaus zweier aufeinander folgender Stufenelemente Ei und der zwischen ihnen angeordneten Verbindungselemente Ki. Es wäre nämlich auch denkbar, dass der Stützabschnitt Si, sowie der Auflageabschnitt Ai jeweils auf entsprechenden Halteschultern 22 der Verbindungselemente Ki ruhen. Der Auflageabschnitt Ai ist wiederum über ein erstes Befestigungselement 7 mit dem Verbindungselement Ki verschraubt, wobei ein Einlageplättchen Pj vorgesehen sein kann. Der Stützabschnitt Si+i ist über ein zweites Befestigungselement 9 mit dem Verbindungselement Ki verschraubt. Der stabförmige Träger T± ist in diesem Ausführungsbeispiel am Verbindungselement Ki angeformt, oder von unten eingesteckt. Es ist unmittelbar ersichtlich, dass bei einer solchen Ausführungsform der Stützabschnitt Si und der Auflageabschnitt Ai steiler verlaufen müssen, um Vertikallasten gut über die Halteschultern 22 abführen zu können. Dadurch werden die Verbindungselemente Ki deutlich sichtbar, sodass etwa eine Abdeckleiste 23 vorgesehen sein kann.
Bei beiden Ausführungsvarianten liegt somit jedes Stufenelement Ei auf dem treppabwärts gelegenen Stufenelement Ei-i auf, sodass ein Großteil der Vertikallasten von einem Stufenelement Ei zum nächsten Stufenelement Ei abgeführt wird. Die Treppe stützt sich über die starren Träger Ti auf den Trägerseilen 3 ab, wobei die Verspannung über die Stabilisierungsseile 5 für zusätzliche Stabilität sorgt.
Die Fig. -5 zeigt eine zu Fig. 1 vergleichbare Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe, bei der jedoch zusätzliche, starre Verstrebungen in Form von Querstäben Qi für den Handlauf 4 vorgesehen sind, die einerseits an den keilförmigen Verbindungselementen K2 befestigt sind, und andererseits am Handlauf 4. Die Querstäbe Qi leiten einen Teil der Belastung auf einen oberen Geländeträger 24 ab und bilden gemeinsam mit den Verlängerungen Vi eine fachwerkartige Konstruktion. Der obere Geländeträger 24 ist hierfür fest im oberen Auflager 2 verankert. 9
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsf orm einer erfindungsgemäßen Treppe, bei der zusätzliche, starre Verstrebungen in Form von Querstäben Q± für den Handlauf 4 vorgesehen sind, wobei jedoch keine Trägerseile 3 erforderlich sind. Bei einer solchen, stabilen Ausführung eines Geländers kann auch auf die Stabilisierungsseile 5 verzichtet werden. Die Querstäbe Qi sind einerseits an den keilförmigen Verbindungselementen Ki befestigt, und andererseits am Handlauf 4. Die Querstäbe Qi leiten wiederum einen Teil der Belastung auf einen oberen Geländeträger 24 ab und bilden gemeinsam mit den Verlängerungen Vi eine stabile, fachwerkartige Konstruktion.
In der Fig. 7 ist eine zu Fig. 6 vergleichbare Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe dargestellt, bei der jedoch die Querstäbe Qi die einzelnen Stufenelemente Ei queren. Wiederum kann auf Trägerseile 3 und auf Stabilisierungsseile 5 für das Geländer und den Handlauf 4 verzichtet werden.
Die Fig. 8 zeigt eine zu Fig. 1 vergleichbare Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treppe, bei der jedoch kein Geländer oder Handlauf 4 vorgesehen ist.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen auch die vielfältigen Möglichkeiten an Ausführungsformen für die erfindungsgemäßen Treppe, die in Form eines Baukastensystems leicht zu verwirklichen sind. Die Ausführungsformen reichen dabei von einer Art Hängetreppe ohne Geländer gemäß der Fig. 8 bis zu einer Treppe mit einem stabilen Geländer und einer fachwerkartigen Ausführung der tragenden Komponenten gemäß der Fig. 6 und 7. Die erfindungsgemäße Treppe ist auch rasch und einfach montierbar, wobei sie aufgrund ihrer Eignung zur Lagerung mithilfe von Trägerseilen 3 auch optisch ungewohnte und ansprechende Umsetzungen erlaubt, aber dennoch über gute Stabilität verfügt.

Claims (9)

10 Patentansprüche : 1. Treppe mit mehreren Stufen, wobei die Stufen jeweils einen Horizontalabschnitt (Hir i=l...N) als Trittfläche mit zwei quer zur Treppenlaufrichtung orientierten Längsseiten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen jeweils als einzelne Stufenelemente (Ei) ausgeführt sind, deren Horizontalabschnitt (Hi) auf einer Längsseite in einen abwärts geneigten Auflageabschnitt (Ai) übergeht, der außerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes (Hi) liegt, und auf der gegenüberliegenden Längsseite in einen abwärts verlaufenden Stützabschnitt (Si) übergeht, der innerhalb der vertikalen Projektion des Horizontalabschnittes (Hi) liegt, wobei sich der Stützabschnitt (Si) eines Stufenelements (Ei) auf dem Auflageabschnitt (Ai) des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements (Ei-]) abstützt.
2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stützabschnitt (Si) eines Stufenelements (Ei) und dem Auflageabschnitt (Ai) des treppabwärts jeweils nächstliegenden Stufenelements (Ei-i) keilförmige Verbindungselemente (KJ angeordnet sind.
3. Treppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Trägerseile (3) für die Stuf enelemente (Ei) vorgesehen sind, die unterhalb der Treppe gespannt sind.
4. Treppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass starre Träger (TJ zwischen den Stufenelementen (EJ und den Trägerseilen (3) vorgesehen sind, über die sich die Stufenelemente (Ei) auf den Trägerseilen (3) abstützen.
5. Treppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die starren Träger (Ti) als stab- oder hülsenförmige Träger ausgeführt sind, die sich einerseits an den Trägerseilen • Λ · Λ · Π (3) abstützen, und andererseits an den Stufenelementen (Ei) befestigt sind.
6. Treppe nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet., dass die Befestigung der stab- oder hülsenförmigen Träger (Ti) an den Stufenelementen (Ei) mithilfe der keilförmigen Verbindungselemente (Ki) erfolgt.
7. Treppe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die stab- oder hülsenförmigen Träger (Ti) zumindest teilweise Verlängerungen (Vj) oberhalb der .Treppe aufweisen, an denen zumindest ein Handlauf (4) befestigt ist.
8. Treppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Stabilisierungsseile (5) oberhalb der Treppe gespannt sind, an denen die Verlängerungen (Vi} befestigt sind. Wien, am
16. Sep. 2010
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