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AT48092B - Eisenbahnschwelle aus Beton oder armiertem Beton. - Google Patents

Eisenbahnschwelle aus Beton oder armiertem Beton.

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Publication number
AT48092B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
concrete
rail
railway sleeper
sleeper
reinforced concrete
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Rudolf Wolle
Original Assignee
Rudolf Wolle
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Rudolf Wolle filed Critical Rudolf Wolle
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Publication of AT48092B publication Critical patent/AT48092B/de

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Description


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  Eisenbahnschwelle aus Beton oder armiertem Beton. 



   Bei den bisher bekannten   Betoneisenbahnschwellen   wurden Dübel aus Holz oder anderen organischen Stoffen zur Befestigung der Schienennägel oder Schrauben eingesetzt. Ebenso hat man gelegentlich versucht, den Nachteil der Härte, Starrheit und Sprödigkeit des Betonauflagers durch elastische Unterlagen oder Einlagen zu beseitigen, wozu aber wieder nur vegetabilische Stoffe verwendet wurden, welche vergänglich und nicht volumenbeständig sind. Da diese mit dem Beton des Schwellenkörpers keine feste Verbindung eingehen, so stellen sie eine den Schwellenkörper trennende und schädigende Einlagerung dar.

   Die für Eisenbahnschwellen unbedingt erforderlichen Festigkeitsziffern werden dadurch herabgesetzt ; es tritt eine vorzeitige Zerstörung der   Eiseneinlagen und   ein Lockern der in diese vergänglichen Stoffe eingebetteten Befestigungsmittel ein. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine widerstandsfähige, als Längs- oder Querschwelle ausgebildete Betoneisenbahnschwelle, die vorgenannte Nachteile nicht besitzt. Die Erfindung beruht darin, dass derjenige Teil der Schwelle, welcher als   Auf) ager für den Schienenfuss bozw.   die Unterlagplatte der Schiene dient, ans einer Mischung von Zement oder Beton mit   mineralischem,   silikathalitigem Faserstoff wie Asbest,   Schlackenwolle   oder ähnlichen Materialien oder mehreren dieser Stoffe zusammen in geeignetem Verhältnis zueinander besteht. 



   Das so geschaffene Auflager für die Schiene, bildet einen elastischen und   dabei   volumbeständigen, unvergänglichen und widerstandsfähigen   Schienenträger,   der sich mit dem Nachbarbeton in derart inniger und dauerhafter Weise verbindet, dass ein unverwüstlicher, keiner Verwitterung unterworfener, homogener und monolithischer Schwellenkörper entsteht. 



   Dieses elastische, mit der Betonschwello ein einheitliches Ganzes bildende Schienen-   auflager ist. ausserdem   in jeder Beziehung   bearbeitungsfähig ; es lässt sich   sägen, nageln, bohren, stemmen, schneiden und besitzt eine hohe Zähigkeit. Schrauben (Tire-fonds) lassen sich nach Vorbohrung ohne weiteres einschrauben und finden in dem   Asbestbetonauflager   vorzüglichen Halt. Auch die auf irgend eine andere Weise eingeführten Befestigungsmittel für den   Schienenfuss   finden den gleichen guten Halt, wobei die Art und Ausbildung   dieser Hefestigungsmittel   ganz verschiedenartig sein kann. 



   Wenngleich theoretisch   Bctonschwellen   der neuen Art ohne Eiseneinlagen denkbar sind, wird   man aus praktischen Gründen, zur Erhöhung   der Zug-und Druckfestigkeit-, 
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 Form- oder Schalungskästen die entsprechenden   Beton-und Asbestbeton-Mischungen ein-     stampft, wetche nach   dem Erhärten einen monolithischen Schwellen körper bilden. 



   Man kann aber auch fertig abgebundene Sockel aus Asbestbeton oder dergleichen direkt unter die   Schienenfl1sse   aufstellen, durch Anker miteinander verbinden und dann durch Zwischenbetoniorung oder seitliche Anfüllung von Beton oder   Eisenbeton   zu einem monolithischen Schwellenkörper ergänzen. 

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   Die neue   Botonscl1wolle   ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar veranschaulicht die Zeichnung eine Schwelle, die zwecks Materialersparnis beispielsweise mit einer Einbuchtung 1 vorsehen ist. Solche Aussparungen können am Mittelteil und an den Enden der Schwelle auch seitlich und unterwiirts   vorgenommen   werden. Das elastische   Scbienenauflager   2 reicht auf der rechten Seite der Figur bis zur Unterseite des   Schwollenkörpers ,   auf der linken Seite ist eine   Ausführungsform   dargestellt, bei der es nicht ganz bis zur Unterseite geht. Auf der linken Seite der Figur ist die Schiene 4 mit ihrer Unterlagsplatte 5 durch Schrauben 6 
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   Hakenplatte   7 als Unterlagsplatte verwendet ist.

   Der Schienenfuss wird dabei auf der einen Seite durch den Haken der Hakenplatte umfasst und auf der anderen Seite durch eine Klemmplatte 8 festgehalten. Damit eine Verschiebung der Schiene zur Schwelle mÖglich ist, sind bei diesem Ausführungsbeispiel die   Schraubenlöcher   als Schlitzlöcher ausgeführt, in welche die Schrauben 6 mittels   Futterstücken eingeführt werden, die   von verschiedener Länge gewählt werden können. Auf der   linken Schienenseite   ist die   Klemm-   platte 8 als solches auswechselbares Futter ausgebildet. Um das elastische   Schicnenauflager   gegen ein Ausbrechen der Schrauben 6 noch mehr zu   verstärken, sind Spiralen   9 aus Draht oder Blech eingebettet.

   Man kann aber auch engere Spiralen 10 verwenden, welche sich dem Schraubengewinde eng anpassen und vor dem Abbinden des Betons mit den Schrauben eingebettet werden, worauf man die Schrauben nach dem Abbinden herausdreht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Eisenbahnschwelle aus Beton oder armiertem Beton, dadurch gekennzeichnet, dass die unterhalb der Schienenfüge bezw. Unterlagsplatten liegenden Teile dieser Schwellen aus einer Mischung von federnden, mineralischen, silikathaitigen Materialien, wie Asbest oder Schlackenwolle oder beiden zugleich, mit Zement gebildet worden und die übrigen Teile der Schwelle aus Beton bestehen. EMI2.2
AT48092D 1910-01-20 1910-01-20 Eisenbahnschwelle aus Beton oder armiertem Beton. AT48092B (de)

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AT48092T 1910-01-20

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AT48092B true AT48092B (de) 1911-05-26

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ID=3568598

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