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druckbehälter oder zu einem hoch gelegenen offenen Behälter getrieben. Sobald die Verbrennungsrückstände einen bestimmten Expansionsgrad erreicht haben, der durch Linie c-c angedeutet ist und u. a. von der Höhe des Wasserspiegels a-o in dem Zuführbehälter über dem Hauptventil 4 abhängt, fällt die Spannung in der Verbrennungskammer unter den Druck in dem Zuführrohr 2 und das Ventil 4 schwingt in die Stellung 4a und unterbricht die Verbindung zwischen Druckleitung und Verbrennugnskammer. Es fliesst nun Wasser aus dem Zuführbehälter in die Verbrennungskammer und treibt die Verbrennungsrückstände durch das Auspunventil 6 aus, das sich inzwischen geöffnet hat oder geöffnet worden ist.
Die Steuerung dieses Ventils soll später noch ausführlicher beschrieben werden. Infolge ihrer lebendigen Kraft überläuft die Flüssigkeit in der Verbrennungskammer den Wasserspiegel a-a und strömt sodann. nachdem sie zur Ruhe gekommen ist, in der entgegengesetzten Richtung. In dem Augenblick. in dem die Umkehr stattfindet, schliesst sich das Ventil 6 und das Ventil 7 wird geöffnet. Die zurückströmende Flüssigkeit saugt somit durch das Ventil 7 eine neue Brennstoffladung an, worauf das Ventil 7 geschlossen wird.
Wenn erforderlich, kann unmittelbar vor dem Steigen der Flüssigkeit oder während des Steigens durch ein besonderes, hier nicht dargestelltes Ventil Spülluft in die Verbrennungskammer
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In dem Augenblick, in dem das Hauptventil 4 die Stellung 43 einnimmt, hat die Flüssigkeit in dem Druckrohr bereits eine bedeutende Geschwindigkeit erlangt. Infolge der in der Flüssigkeitssäule aufgespeicherten Energie setzt die Flüssigkeit ihre Bewegung nach dem Umstellen des Ventils fort und saugt Flüssigkeit aus der Leitung 20 durch das sich öffnende Ventil 9 an.
Bald darauf kommt die Flüssigkeitssäule zur Ruhe, das Ventil 9 schliesst sich selbsttätig und das Ventil 4 wird durch die rückströmende Flüssigkeit wieder in die voll gezeichnete Lage gebracht. Die zurückfliessende Flüssigkeit tritt in die Verbrennungskammer und verdichtet die wie oben beschrieben vorher angesaugte neue Ladung, worauf der Kreislauf von neuem beginnt.
Die Ventilsteuerung kann bei dieser Anordnung folgendermassen eingerichtet sein : Auf
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tragt zwei Mitnehmer 23, 24. Wenn das Ventil 4, wie oben beschrieben, umgelegt wird, bewegt sich die Stange 22 nach abwärts und nimmt mittels des Mitnehmers 23 und Armes ; ? 6 die Welle 27 mit, wodurch der Wellenarm 28 nach abwärts gedreht wird. Der Arm M ruht auf einer Klinke zu
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zylinders 39 oder einer ähnlichen Vorrichtung verbunden. Durch Anordnung entsprechender Nuten und Kanäle im Zylindergehäuse kann die Bewegung des Ventils genau eingestellt werden.
Die Einrichtung kann, wenn erforderlich, derart getroffen sein, dass das Ventil vor dem Erreichen der einen oder anderen Endlage einen Augenblick stillsteht.
Obwohl im. allgemeinen die Anwendung eines einzigen Hauptventils 4 vorzuziehen ist, so könnte man doch unter Umständen auch zwei entsprechend miteinander gekuppelte Rückschlagventile an Stelle des Hauptventils verwenden, von denen das eine die Verbindung mit dem Zuführrohr und das andere die mit dem Druckrohr regelt.
Wenn das Gefälle der aus dem Zuführbehälter einströmenden Flüssigkeit so gross ist, dass ein Überströmen der Flüssigkeit über das Auspuffventil stattfinden kann, so lässt sich die zum Ansaugen einer neuen Ladung erforderliche Flüssigkeitsschwingung in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise erzielen. Der Zuführbehälter 58 ist hier über dem oberen Ende der Verbrennungkammer angeordnet und mit Flüssigkeit bis zur Linie a-a gefüllt. Angenommen, dass über dem Spiegel b-b der Flüssigkeit in dem Verbrennungsraum eine verdichtete Brennstoffladung vorhanden ist, so treten nach deren Zündung die bereits oben beschriebenen Vorgänge ein, bis das Hauptventil 4 in die Stellung 4a gelangt.
Das Auspuffventil 6 öffnetsich sodann unter dem Einflusse seines Gewichtes und allenfalls auch unter der Wirkung des äusseren Überdruckes. Die aus dem Zuführbehälter einströmende Flüssigkeit verdrängt die Verbrennungsrückstände und hat das Bestreben, durch das Ventil 6 nach oben auszutreten. Man kann nun die Anordnung derart treffen, dass das Ventil durch den Stoss der aufwärtsströmenden Flüssigkeit geschlossen wird und dass hiebei ein Teil der Verbrennungsrückstände oberhalb des Auspuffventils abgesperrt wird und ein den Stoss der Flüssigkeit aufnehmendes Luftkissen bildet. Die Verdichtung des Luftkissens hängt im wesentlichen von der Geschwindigkeit der Flüssigkeit im Augenblick des Ventilschlusses ab.
Das Luftkissen dehnt sich sodann wieder aus und bewirkt eine Rückströmung der Flüssigkeit, während der, sobald die Flüssigkeit unter das Ventil 6 gesunken ist, ein Ansaugen einer neuen Ladung durch Ventil 7 stattfindet. Nachdem die Flüssigkeit ihren tiefsten Stand in der Verbrennungskammer erreicht hat, kann eine zweite Schwingung eintreten, die sich allenfalls dazu benützen lässt, die angesaugte Ladung teilweise zu verdichten. Das endgiltige Verdichten der Ladung findet jedoch durch die aus dem Dtuckrohr zurückströmende Flüssigkeitssäule statt.
Eine für die beschriebene Arbeitsweise geeignete Ventilsteuerung tst in Fig. 4 dargestellt.
Das Auspuffventil 6 wird gewöhnlich durch eine unter den Spindelbund 41 greifende Klinke 40 in der oberen, geschlossenen Stellung gehalten, bleibt in dieser Stellung jedoch auch nach Freigabe durch die Klinke 0, und zwar infolge des auf die geneigte Fläche 13 der Spindel durch eine Rolle/2
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der Verbrennungskammer stattfindet. Dies tritt am Ende des Expansionshubes ein, zu welcher Zeit, wie noch beschrieben werden soll, die Klinke 40 den Bund 41 bereits freigegeben hat. Das Ventil 6 verdrängt somit beim Öffnen die Rolle 42. Überdies bewegt das Ventil mittels Stiftes 47,
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erhalten, die von der rechten Seite des Drehpunktes. 5X des Winkelhebels 50 auf die linke Seite schwingt.
Durch die genannte Bewegung der Winkelhebel wird eine Feder 55, die den Winkelhebel 48 mit einer Lenkstange a7 verbindet, gespannt und gleichzeitig eine zweite Feder, 56, die den Lenker 57 mit dem Hebel 50 verbindet, zusammengedrückt. Infolgedessen hat die Lenk- stange 57 samt den beiden Khnken und 17 das Bestreben, sich nach links zu bewegen, kann aber diese Bewegung nicht ausführen, da der Bund 41 an der Klinke 40 seitlich anliegt. Nachdem das Auspuffventil 6 sich geöffnet hat, bleibt es solange offen, bis es durch den Stoss der einströmenden Flüssigkeit geschlossen wird.
Sobald das Auspuftventil nach oben in die geschlossene Stellung gelangt ist, tritt die Klinke 40 unter den Bund 41 und sperrt das Ventil 6, wobei gleichzeitig die Klinke 17das Einlassventil freigibt. Während der Rückströmung der Flüssigkeit wird nun durch das Ventil 7 eine neue Ladung angesaugt, worauf sich das Ventil 7 unter dem Einfluss der Feder 15 schliesst. Beim Off neu des Einlassventils bewegt der Stift 52, auf den Arm 51 wirkend, die Winkel- hebel-M und 50 in die Anfangsstellung zurück, in der sie durch Feder 53 erhalten werden.
Gleichzeitig wird die Feder 56 gespannt und die Feder 55 zusammengedrückt, 80 dass beim Schliessen
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Tellerventile angeordnet, die somit in Wirklichkeit. ein einziges Ventil mit zwei Sitzssächen bilden und in genau der gleichen Weise wie das Klappenventil wirken.
Wie immer die Bauart des Hauptventils sein möge, so kann die Einrichtung derart getroffen werden, dass die Bewegung des Ventils aus jener Stellung, in der es die Verbindung zwischen Verbrennungskammer und Zuführleitung unterbricht, langsam erfolge. Dies hat den Vorteil, dass der Druck in der Verbrennungskammer bis auf den Druck der Aussenluft sinken kann, trotzdem das Druckgefälle des Zuführbehälters das Bestreben hat, das Ventil 4 vollständig zu öffnen, bevor der Druck in die Verbrennungskammer so tief gesunken ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung kann durch eine abweichende Anordnung der Verbindungen zwischen der Verbrennungskammer und der Zuführleitung und der Druckleitung sowie der Hilfszuführleitung und deren Verbindung mit der Zuführleitung in einzelnen Punkten
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während die Hilfszuführleitung 20 besonders an den Zuführbehälter angeschlossen und mit einem Regelungshahn 59 und einem Rückschlagventil 9 ausgestattet ist. Die Druckleitung ist mit einer ]) üse 60 versehen, die von der ringförmigen, an die Hilfszuführleitung angeschlossenen Kammer 61 umgeben ist. Die durch die Düse austretende Flüssigkeit übt somit eine Injektor-oder Saugwirkung auf die Flüssigkeit in der Hilfszuführleitung aus, so dass das Einströmen dieser gefördert wird.
Wird die Verbindungsleitung 2, wie durch gestrichelte Linien veranschaulicht, verlängert, so wird die Trägheit der zu bewegenden Flüssigkeitssäule vergrössert und die Schwingungsdauer verlängert. Das Austreiben der Gase und das Ansaugen der neuen Ladung erfolgen dann entsprechend langsamer. Die Hilfszuführleitung könnte auch an die verlängerte Zuführleitung
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Zuführleitung, an einen besonderen Behälter angeschlossen sein, dessen Wasserspiegel tiefer liegt. Der Wasserstand des zusätzlichen Behälters könnte jedoch unter Umstanden dem des Zuführbehälters gleich sein.
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, die Einrichtung derart zu treffen. dass eine bestimmte Brenngemischmenge angesaugt wird. Zu diesem Zwecke kann eine entsprechende Mess- vorri@ htung in der Zuführleitung oder in der Druckleitung angeordnet werden. Die Messvorrichtunp
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durch Lenker 69 mit einem an der inneren Gehäusewand drehbar gelagerten Hebel 69a verbunden ist. Wenn die Verbrennung stattfindet, ist das Drosselventil offen und das Kolbenventil befindet Hleh auf seinem Sitz und schliesst die Verbrennungskammer gegen das Zuführrohr ab.
Sobald die Verbrennung soweit vorgeschritten ist, dass der Druck unterhalb des Kolbenventils überwiegt, wird das Kolbenventil gehoben und schliesst, während des weiteren Teiles seiner Aufwärts- beweun auf den Hebel 69a wirkend, das Drosselventil. Das Drosselventil bleibt geschlossen und verhindert den Eintritt von Flüssigkeit aus der Druckleitung, bis am Ende der Abwärtsbewegung des Ventils 6,) ein an der Ventilstange angeordneter Stift 70 gegen Hebel 69a stösst und das Ventil 67 öffnet. Die Flüssigkeitssäule in der Druckleitung kann nun zurückströmen und die angesaugte Brenngemischladung verdichten.
Es ist nicht wesentlich, dass die Ladung bezw. die ganze Ladung oder beide von deren Bestandteilen am oberen Ende der Verbrennungskammer angesaugt werden. Wenn erforderlich, kann an Stelle des Einlassventils 7 oder im Verein mit diesem ein zweites Ventil angeordnet sein, das z. B., wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, bei 71 in der Druckleitung untergebracht ist. Wenn das Hauptventil 4, wie oben beschrieben, in die Stellung 4a schwingt, bewegt sich die Flüssigkeit in der Druckleitung 3 mit beträchtlicher Geschwindigkeit und saugt durch Ventil 71 eine Ladung an. Die Stärke der hier ausgeübten Saugwirkung hängt u. a. davon ab, wie gross der Widerstand
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starkes Drosseln des Regelungshahnes 59 in der Leitung 20 regeln.
Um eine bestimmte Brenngemischmenge bezw. eine bestimmte Menge eines Bestandteiles des Gemisches zu erhalten, kann die durch gestrichelte Linien veranschaulichte. Hilfsvorrichtung angewendet werden, die im wesentlichen aus zwei Ventilen 72 uud 73 besteht, von denen das eine, 72, in die das Brenngemisch oder einen Bestandteil davon zuführende Leitung 75 eingeschaltet ist, während das andere, 73, in eine bei e-e in Wasser tauchende Leitung 76 eingebaut ist. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende : Sobald Ventil 4 in die Stellung 4a gelangt, öffnet sich Ventil 71 und das Brennstoffgemisch bezw. ein Teil davon wird angesaugt. Da das Ventil 71 mit dem Ventil 72 durch Lenker 77 verbunden ist, wird gleichzeitig das Ventil 72 geschlossen.
Infolge der Saugwirkung wird die Flüssigkeit in dem Rohr 76 von e-e bis f-f gehoben, wobei sie die in dem Rohr befindliche Ladung verdrängt und sodann das Ventil 73 schliesst. Da die Flüssigkeits-
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Ventil 71 durch die Leitung 75 über das geöffnete Ventil 72 zuströmt, sobald die Flüssigkeit in dem Rohr 76 sinkt, beliebig regeln kann. Diese Vorrichtung, die im wesentlichen aus einem zwischen zwei Grenzstellungen sich bewegenden Flüssigkeitskolben besteht, kann auch im Verein mit dem Einlassventil 7 angewendet werden.
Wenn alle Bestandteile des Brennstoffgemisches durch Ventil 71 angesaugt werden, empfiehlt es sich, den Wasserstand im Hauptzuführbehälter derart anzuordnen. dass die in die Verbrennung : ; kammer einströmende Flüssigkeit gerade genügend hoch steige, um die Verbrennungsrückstände auszutreiben. Auch soll diese Flüssigkeit in den Zuführbehälter nicht zurückströmen. Zu diesem Zwecke wird in dem uführrohr ein Rückschlagventil 78 angeordnet, das, nachdem die ein-
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hat, die Rückströmung verhindert.
Da das Auspuffventil sich öffnet, wenn das Hauptventil in die Stellung 4"gelangt, und sich schliesst, sobald das Hauptventil in die Anfangsstellung 4 zurückgekehrt ist, kann die Einrichtung getroffen sein, dass das Auspuff ventil von dem Ventil / aus mittels Armes 79, Stange 80 und Hebels 81 gesteuert wird. Der Kreislauf braucht hier nicht nochmals beschrieben zu werden, doch ist hervorzuheben, dass, nachdem die auswärts sich bewegende Flüssigkeitssäule in der Druckleitung zur Ruhe gekommen ist. die in den geneigten Teil der Druckleitung angesaugte Ladung durch die zurückströmende Flüssigkeit in die Vor brennungskammer getrieben und verdichtet wird.
Wenn nur ein Bestandteil der Brennstoff- misehung oder nur ein Teil dieser Mischung durch Ventil 71 angesaugt wird, kann das Ventil 78 entfallen und der übrige Teil oder Bestandteil in der oben beschriebenen Weise durch Ventil 7 angesaugt werden.
Eine teilweise abweichende Arbeitsweise findet statt, wenn das ventil dei Verbindung
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strömenden Flüssigkeitssäule einen höheren Wert, als sie sonst bei sofortigem Schliessen des Ventils 4 erreichen würde. Der Zuwachs an lebendiger Kraft, der auf diese Weise erzielt wird. hat eine stärkere Verdichtung der Ladung und eine Erhöhung des Wirkungsgrades zur Folge.
Diese Art der Verstärkung der Verdichtung kann nicht bloss bei der hier beschriebenen Anordnung zur Anwendung kommen. Es muss bemerkt werden, dass sowohl bei der in Rede stehenden, als auch bei den meisten anderen Anordnungen die Expansion ohne jeden Verlust bis über Druck der Aussenluft fortgesetzt werden kann, da, wenn das Auspuff-und das Einlassventil genug lange geschlossen erhalten werden, durch die Aussenluft Arbeit geleistet wird, indem Flüssigkeit in die Verbrennungskammer gedrückt wird, bis in der Kammer der Druck der Aussenluft wieder herrscht.
Wenn das Auspuffventil und das Einlassventil durch Saugwirkung geöffnet werden und beim önen ein Steuergetriebe zu bewegen haben, dessen Antrieb einen gewissen Kraftaufwand erheischt, so kann es sich empfehlen, die Ventile auf einem Teil ihres Hubes nach Art von Kolben in entsprechenden Verlängerungen der Ventilsitze wirken zu lassen, wie dies z. B. in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist :
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Eine weitere einfache Einrichtung zur Einführung der Ladung, die sich für die Anordnung nach Fig. 9 besonders eignet, ist in Fig. 17 dargestellt.
Zwischen der Flüssigkeit in dem Zuführbehälter 58 und der Zuführleitung ist eine Glocke 168 oder ähnliche Kammer eingeschaltet, die mit
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schiebt 170 in beliebiger Weise verschlossen werden können. Die Glocke ist oben mit Einlassen i71, 172 für die Bestandteile der brennbaren Ladung ausgestattet. Wenn das Hauptventil jene Stellung einnimmt, bei der die Verbindung zwischen Verbrennungskammer und Zuführleitung unterbrochen ist, strömt die Flüssigkeit aus dem Zuführbehälter durch die Öffnungen 169 in die Glocke und hat das Bestreben, bis zur Höhe des Wasserspiegels im Behälter zu steigen.
Am Ende des Expansionshubes, sobald das Ventil in die durch gestrichelte Linien angegebene Stellung gelangt, strömt Flüssigkeit aus der Glocke in die Verbrennungskammer und treibt die
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so saugt die im Druckrohr strömende Flüssigkeit in der oben beschriebenen Weise Flüssigkeit aus dem Zuführrohr an. Wenn die Saugwirkung so stark ist, dass nicht genügend viel Flüssigkeit durch die Glockenönnungen angesaugt wird, so wird Luft oder Brennstoff oder eine Mischung von beiden durch die Einlässe 171, 172 in das Zuführrohr und in die Verbrennungskammer angesaugt, bis die Flüssigkeitssäule in dem Druckrohr zur Ruhe kommt.
Die Flüssigkeit strömt sodann in dem Druckrohr zurück, schliesst das Ventil 4 und verdichtet die angesaugte Ladung.
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in dem unteren Teil der Glocke und in dem Zuführrohr Flüssigkeit aus dem Zuführbehätter durch die Öffnungen der Glocke. Sobald die Flüssigkeit in der Glocke eine bestimmte Höhe erreicht hat, kann der Kreislauf von neuem beginnen,
Wenn. wie in Fig. 17 durch gestrichelte Linien angedeutet, die Anordung derart abgeändert wird, dass das rechts angeordnete Druckrohr J ganz entfäUt und durch ein mittels Rohres 2 mit dem XuführbchiUter verbundenes Rohr 3a ersetzt wird, so kann auch das Ventil 4 in Wegfall kommen und durch das Rückschlagventil 173 ersetzt werden.
Die Arbeitsweise ist dann folgende : Gegen das Ende des Expansionshubes fluet sich Ventil 173 und es strömt aus der Glocke 168 Flüssigkeit teils in das Druckrohr und teils in die Verbrennungskammer, aus der somit die Ver- brennungsrückstände ausgetrieben werden. Wenn die Saugwirkung so 8trk ist. dass der in der
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laufes anzusehen. Wenn der Hahn des Windkessels geöffnet wird, so treibt die während des Arbeitshubes aus der Verbrenungskammer verdrängte Flüssigkeit die im Druckrohr befindliche Flüssigkeit
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Verbrennungskammer zurück und es strömt Flüssigkeit aus dem Windkessel in die Druckleitung. Das Ergebnis der Einschaltung des Windkessels besteht somit darin, dass die wirksame Länge der Druckleitung verringert wird.
Wenn der Windkessel unendlich gross wäre, so würde die Leitungslänge zwischen Verbrennungskammer und Windkessel die in Betracht kommende wirksame Länge sein und die Flüssigkeitsströmung hinter dem Windkessel würde angenähert gleichförmig sein. Die Wirkung des Windkessels hängt von dessen Fassungsraum ab, der durch Öffnen oder Schliessen eines Hahnes zwischen dem Windkessel und einem zweiten damit ver- bundenen Windkessel geändert werden kann.
Wenn ein Windkessel 87 in der Druckleitung zur Erzielung einer beständigen Förderung angeordnet ist, so kann er, wie in Fig. 11 dargestellt, mit einem Rückschlagventil 90 versehen sein.
Bei dieser Anordnung kann ein zweiter Windkessel angewendet werden, um die zum Verdichten der Ladung durch die zurückströmende Säule erforderliche Energie aufzuspeichern. Dieser Windkessel 88 kann mit einem Schwimmerventil 89 ausgestattet sein, das, wenn die Flüssigkeit eine
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Erzielung eines höheren Druckes, da die Spannung in dem Windkessel 87 jede Arbeitwpannung in dem Verbrennungsraum übersteigen kann. Das Ventil des Windkessels 88 kann derart gesteuert werden, dass es sich schliesst, wenn die Spannung des elastischen Luftkissens in dem Windkessel eine bestimmte Grösse hat. Zu diesem Zwecke kann eine federbelastete Membrane angewendet werden,. die das Ventil schliesst, wenn die Spannung auf der mit dem Luftkissen in Verbindung stehenden Membranseite den Federdruck überwindet.
Im Falle ein noch höherer Flüssigkeitsdruck erfordert wird, bei vollständiger Expansion der Verbrennungsrückstände in der Verbrennungkammer, kann am Ende des Druckrohres noch ein weiteres Ventil, 91, angeordnet sein, das gewöhnlich durch eine Feder offen gehalten wird und geschlossen wird, wenn das an ihm vorbeiströmende Wasser eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat. Diese Anordnung ist grund- sätzlich einem hydraulischen Widder ähnlich. Die in dem Druckrohr strömende Flüssigkeit fliesst zuerst durch Ventil 91 ab, wobei die Geschwindigkeit der Flüssigkeit bis zu einem bestimmten Betrage wächst. In diesem Augenblick schliesst sich das Ventil 91 plötzlich und die Flüssigkeit fliesst nun zuerst in den Windkessel 88 und sodann in den Windkessel 87.
Man kann auch je zwei Zuführ-und Druckrohre anwenden, die derart angeordnet sind. dass die Kräfte einander auszugleichen bestrebt sind.
Die Anordnung eines doppelten Druckrohres kann auch zur Beschleunigung des Kreis-
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Leitung hat, so wird die Dauer des Kreislaufes verringert. Ist die eine Zweigleitung, wie Ji, länger als die andere, 3b, und werden in die Zweigleitungen Rückschlagventile 92, 93 eingeschaltet, so dass die Auswärtsströmung in Leitung und die Einwärts-oder Rückströmung in Leitung- vor sich geht, so kann in der Leitung. 3a eine beständigere Strömung erreicht werden. als dies unter gleichen Umständen bei Anwendung eines einzigen Druckrohres möglich wäre.
Sobald das
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derart abgeändert werden. dass die Flüssigkeit zu dem genannten Zwecke durch einen Teil der durch die Excplosiion gewonnenen Kraft bei jedem Kreislauf gehoben wird. Bei der Anordnung nach Fig. 12 ist ein Windkessel 94 durch Leitung 95 mit dem Druckrohr 3 verbunden, so dass, wenn die Flüssigkeit während des Arbeitshubes unter Druck steht, ein Teil davon über Ventil 96 in den
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'gespeicherte Energie kann sodann, wenn das Ventil 4 seine Stellung ändert, wieder verbraucht werden und es kann z. H. zu diesem Zwecke das Ventil 4 durch Arm 97, Stange 98 und Arm 99
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Eine derartige Anordnung ist beispielsweise in Fig. 14 dargestellt. Ein Windkessel 115 ist mit der Verbrennungskammer 1 oder mit dem Druckrohr in solcher Höhe verbunden, dass die Verbindungsstelle stets unter dem Flüssigkeitsspiegel sich befindet. Ein Teil der durch die Verbrennung gewonnenen Energie wird dazu benützt, die Luft in dem Windkessel zu verdichten.
Diese Pressluft wird in dem Karburator 116 aufgespeichert und strömt beim Offnen des Drosselventils 120 durch Winkelhebel 117, Lenkstange 118 und Arm 119 von dem Einlassventil 7 ans durch die Leitung 121 aus, wobei sie flüssigen Brennstoff durch die enge Röhre 122 ansaugt.
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bezw. der angesaugte Bestandteil davon wird über Ventile 143 und 7 in die Verbrennungskammer gedrückt. Während dies stattfindet, kann in dem oberen Teil der Verbrennungskammer bereits einer der Bestandteile der Ladung, z. B. Luft, sich befinden, der vorher durch die oben beschriebene Flüssigkeitsichwingung angesaugt worden ist. In diesem Falle muss noch ein zweites (nicht dargestelltes) Einlassventil vorhanden sein.
Bei einer bestimmten Grösse des durch die Verbrennung entwickelten Druckes hängt die Menge der in den Zylinder 131 angesaugten Ladung von der urspünglichen Menge und dem Druck des Druckmittels in dem unteren Teil 133 des Zylinders 131 ab (vorausgesetzt, dass kein Windkessel 139 vorhanden ist) und es kann daher die Hublänge durch Änderung des Druckes oder des wirksamen Rauminhaltes des elastischen Mittels geregelt werden. Zu diesem Zwecke kann ein Hilfswindkessel 145 benützt werden, der mit dem Raum 133 des Zylinders 131 über ein Regelungsventil134 in Verbindung steht. Wenn das Regelungsventil ganz geöffnet ist, so ist die wirksame Menge des Druckmittels gleich der Summe der im unteren Teil 133 des Zylinders und im Windkessel 145 vorhandenen Mengen.
Durch Änderung der OSnungs- grösse des Ventils 134 kann die angesaugte Brennstossmenge, somit auch die in die Verbrennungskammer eingeführte Menge, geändert werden. Durch entsprechende Wahl der Durchmesser 12i und 128 kann der Druck, unter dem das Brennmittel in die Verbrennungskammer eingeführt wird, bestimmt werden. Anstatt einen einzigen Zylinder zum Ansaugen beider Bestandteile des Brennstoffgemisches anzuwenden, könnte man zwei Zylinder benützen, deren Kolben auf der gemeinsamen Kolbenstange angeordnet sind und die einzelnen Bestandteile der Ladung ansaugen und durch besondere Leitungen in den Verbrennungsraum drücken.
Es könnte auch ein zusätzlicher
Zylinder samt Kolben zum Einführen von Spülluft oder zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff benützt werden, der durch Kolben 128 betrieben wird. Der letzte Teil des Rückhubes der Stange 1, 10 kann zum Antrieb der Zündvorrichtung benützt werden, indem z. B. ein an der
Stange angeordneter Hammer oder Schalthebel bei der Aufwärtsbewegung der Stange seine
Bewegung infolge der ihm innewohnenden lebendigen Kraft fortsetzt und sodann zurück-
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Wenn verhindert werden soll, dass die in der Vcrbrennungskammer mit den Verbrennung- gasen in Berührung kommende und infolgedessen verunreinigte Flüssigkeit einen Teil der geförderten Flüssigkeit bilde, so kann eine Vorrichtung, z. B. eine Membrane, angewendet werden, die die Flüssigkeit In der Verbrennungskammer von derjenigen im Druckrohr trennt. Eine derartige Anordnung ist m Fig. 18 dargestellt. Hier ist die Membrane in einer Erweiterung des Druckrohres angeordnet und kann zwei Grenzstellungen 174, 175 einnehmen.
Der zwischen den beiden GrenzStellungen eingeschlossene Rauminhalt muss hinreichend gross sein. um die Flüssigkeitsmenge, die während der Verbrennung und Expansion die Verbrennungskammer verlässt, aufzunehmen,
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gedruckt wird. Wird dagegen die Membran zu weit links abgelenkt, so werden die Ventile 188, 189 im entgegengesetzten Sinne wie zuvor beeinflusst, da sie durch den Puffer 177 gesteuert werden, und es wird somit der der Bewegung des Hauptventils in die gestrichelt gezeichnete Stellung dargebotene Widerstand vergrössert, dagegen der Widerstand für die Bewegung in die volle Stellung verringert.
Das Ventil 4 gelangt somit schneller in die vollgezeichnete Stellung und es wird daher eine grössere Flüssigkeitsmenge zwischen Ventil und Membrane zurückgehalten, 80 dass die Membrane beim nächsten Hube sich etwas mehr nach rechts bewegt. Es ist klar, dass durch diese selbsttätige Regelung die in die Kammer 1 eintretende und aus der Kammer austretende Flüssigkeitsmenge praktisch genommen gleich erhalten wird und von der im Druckrohr befindlichen bezw. der aus der Hilfsleitung über Ventil 9 zuströmenden Flüssigkeit vollkommen getrennt ist.
Anstatt, wie oben beschrieben, eine Membrane zu verwenden, kann man die in die bezw. aus der Verbrennungskammer strömende Flüssigkeit von der Flüssigkeit im Druckrohr durch ein U-Rohr trennen, das eine Flüssigkeit von grösserem spezifischen Gewicht enthält. Wie Fig. 19 zeigt, ist das Druckrohr U-förmig gebogen und in dem unteren Teil der U-förmigen Biegung mit einer schweren Flüssigkeit, wie Quecksilber, bis zur Höhe n-n gefüllt. Während des Arbeitshubes sinkt die schwere Flüssigkeit im Schenkel 190 und steigt im Schenkel 191, während beim Rückhub die entgegengesetzte Bewegung stattfindet.
Um zu verhindern, dass die schwere Trennungsflüssigkeit zu weit gegen das Druckrohr oder die Verbrennungskammer getrieben werde,
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Ventile 188, 189 der Nebenschlussleitungen und regeln somit in der oben beschriebenen Weise die Bewegung des Hauptventils 4. Diese Einrichtung ist der vorher beschriebenen gleich. nur treten die Trennungsflüssigkeitan Stelle der Membrane und die Schwimmer an Stelle der Pufferhebel.
Wie bereits oben erwähnt wurde, kann man statt einer einzigen Zuführleitung zwischen \'crbrennungskammer und Zuführbehälter zwei oder mehrere v & rwenden. Es ist klar. dass die Wirkungsweise durch Anordnung mehrerer'Leitungen nicht wesentlich geändert, wird und dass der Anschluss der Leitungen an die Verbrennungskammer in verschiedener Höhe angeordnet wcrdf'n kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 ist eine zusatzliche Verbindungsleitung
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Ihe hcachncbcncn Ausführungsformen der Pumpe können in verschiedener Weise geregelt werden. Ausser den bereits erwähnten Regelungsarten mögen noch folgende genannt werden : Ihe Huhe der Flüssigkeit in dem Saugbehälter kann geändert werden und wenn die gehobene oder geforderte Flüssigkeit zu nochmaligem Gebrauche zur Pumpe zurückgeleitet wird, können zwei Zuführbehälter derart angeordnet sein, dass die Flüssigkeit aus einem in den anderen Behälter iiberfltesst und dass der Wasserstand in dem an die Zuführleitung angeschlossenen Behälter veränderlich ist. Es kann auch das bei den bekannten Gasmaschinen übliche Verfahren zur Regelung der wahrend eines Hubes geleisteten Arbeit für die Pumpe angewendet werden.
So kann die Menge des in die Verbrennungskammer angesaugten Brennstongemischea durch Drosseln der Einlassoffnung geändert werden oder es kann auch nur die Menge eines Bestandteiles, wie Gas, Petroleum, geregelt werden. Es kann auch der Zeitpunkt der Zündung in der bei Gasmaschinen gebräuchlichen Weise und mit ähnlicher Wirkung behebig gewählt werden. Die Arbeitsweise der Pumpe kann auch durch die Art der Steuerung der Ventils wesentlich beeinflusst werden.
Beim Anlassen der Pumpe kann die erforderliche Ladung von Hand aus in die Verbrennungs- kammer dem Druck der Wassersäule im Druckrohr bezw. dem Druck in der Verbrennungskammer entgegen eingepumpt werden. Da dieser Druck geringer als der während des Betriebes der Pumpe auftretende Verdichtungsdruck ist, so kann man die Ladung entsprechend grösser machen. Die Ladung wird vorzugsweise durch einen besonderen Kurzschlussschalter gezündet, der unmittelbar darauf ausser Wirkung gesetzt wird.
Es kann vorkommen, dass beim Ingangsetzen
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dass die zurückkehrende Flüssigkeit eine grössere Geschwindigkeit erreicht und die neue Ladung derart zusammendrückt, dass sie sich im Falle des Ausbleibens der Explosion soweit ausdehnt, dass das Ventil J und das Auspuffventil in derselben Weise wie beim gewöhnlichen Betriebe bewegt werden. Es wird daher die unverbrannte Ladung ausgetrieben und eine neue Ladung angesaugt.
Wie bereits erwähnt worden ist, kann der Behälter, in den die Flüssigkeit gehoben oder gedrückt wird, geschlossen sein, so dass dessen oberer Teil als Windkessel wirkt. Dasselbe gilt im wesentlichen auch von dem Zuführbehälter. Es ist hervorzuheben, dass stets dort, wo von Druckgefälle die Rede war, ebenso gut eine entsprechende Spannung benützt werden könnte.
Die Pumpe kann an entsprechenden Stellen mit Windkesseln zur Vermeidung von Stössen versehen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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