AT410120B - Endkappe für regenschutzschienen - Google Patents
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/14—Measures for draining-off condensed water or water leaking-in frame members for draining off condensation water, throats at the bottom of a sash
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Description
AT 410 120 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Endkappe für eine auf den unteren Querholm eines Fensters oder einer Tür aufzusetzende Regenschutzschiene zur Ableitung des an den senkrechten Holmen des Fensters oder der Tür herunterfließenden Wassers in die mit Wasserablaufstanzungen versehene auf dem Querholm aufsitzende Regensammelrinne der Regenschutzschiene, an der unten hinter den Wasserablaufstanzungen ein L-oder Z-förmiger, vor dem Querholm liegender, Wasserablaufsteg angeformt ist.
Diese in großem Umfang verwendeten auf die Regenschutzschienen aufeustekkenden Endkappen weisen ein in die Regensammelrinne einragendes Rinnenprofil auf, wobei die Fuge zwischen der Regenschutzschiene und der Endkappe in diesem Bereich mit Silikon abgedichtet werden muß. Diese Wassersammelkammer der Endkappe ist dadurch noch flacher als die ohnehin schon relativ flache Wassersammelrinne der Regenschutzschiene. Im Falle, daß nun beim Ablängen der Regenschutzschiene gerade eine Wasserablaufstanzung abgeschnitten worden ist, so daß die nächste Wasserablaufstanzung, die genau in Abständen von etwa 180 mm angeordnet sind, erst in dieser großen Entfernung zur Verfügung steht, kann bei stärkeren Regen- und demzufolge größeren abzuführenden Wassermassen das Wasser nicht genügend rasch bis zu dieser entfernten Wasserablauföffnung gelangen und das Wasser fließt dann über den Rand der Regensammelrinne nach innen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Endkappe für Regenschutzschienen der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei vereinfachter Montage eine sichere Ableitung auch größerer vom senkrechten Holm eines Fensters od. dgl. herablaufender Wassermengen gesichert gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an der Endkappe eine tiefe, in eine Ausfräsung des Querholmendes eingreifende, bis etwa zur Ebene des im wesentlichen horizontalen Schenkels des Wasserablaufstegs reichende und die aufgesteckte Regenschutzschiene untergreifende Wassersammelkammer angeformt ist, die direkt nach außen entwässert wird, wobei zur Entwässerung vorzugsweise ein bodenseitig angeordnetes Ablaufrohr um eine Öffnung der Wassersammelkammer angeformt ist, das durch eine Aussparung des vertikalen Schenkels des Wasserablaufstegs nach außen ragt und dabei je nach der Tiefe der Wassersammelkammer in mehr oder weniger geringer Höhe über dem horizontalen Schenkel des Wasserablaufstegs zu liegen kommt.
Die Aussparung in der Regenschutzschiene, durch welche das Ablaufrohr nach außen ragen kann, ist dabei bevorzugt ein zum Ende der Regenschutzschiene offener, ein Aufschieben der Endkappe auf die Regenschutzschiene ermöglichender Schlitz. Dies vereinfacht erheblich die Montage der Endkappe auf der Regenschutzschiene.
Bei Ausbildung einer Regenschutzschiene mit in der Verlängerung der Rückwand der Regensammelrinne nach unten verlängertem Verankerungssteg soll in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Rückwand der Wassersammelkammer im Überlappungsbereich mit der Regenschutzschiene um die Höhe des Verankerungssteges gegenüber der Vorderwand verringert sein und die Stirnwand eine entsprechende seitliche Aussparung aufweisen. Der Verankerungssteg liegt in diesem Fall also dann im Überlappungsbereich auf der Rückwand der Wassersammelkammer auf und die Rückwand der Regensammeirinne und der Verankerungssteg stoßen stumpf an den nach oben erhöhten Abschnitt der Rückwand der Wassersammelkammer an.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Ecks eines Fensters mit einer erfindungs-gemäßen Endkappe und einer noch nicht in diese eingeschobenen Regenschutzschiene,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Endkappe längs der Linie ll-ll in Fig. 1,
Fig. 3 eine im gleichen Maßstab wie Fig. 2 gehaltene Aufsicht und
Fig. 4 eine Vorderansicht der Endkappe.
Die auf den Querholm 1 eines Fensters aufgesetzte Regenschutzschiene 2 weist eine Regensammelrinne 3 auf, die zwischen einer vorderen Abdeckwand 4 und einer Rückwand 5 ausgebildet ist, wobei der Boden 6 der Regensammelrinne 3 im vorderen, etwas vertieften Abschnitt 6a mit in den Zeichnungen nicht gezeigten, in Abständen von etwa 180 mm angeordneten Wasserablauföffnungen, vorzugsweise in Form von Wasserablaufstanzungen, versehen ist. Am Boden 6 ist hinter 2
Claims (4)
- AT 410 120 B den Wasserablaufstanzungen ein Z-förmiger Wasserablaufsteg 7 angeformt, der einen ersten vertikalen Schenkel 8, einen schräg nach außen geneigten Mittelschenkel 9 und einen vertikalen, vorderen Abtropfschenkel 10 umfaßt. In Verlängerung der Rückwand 5 der Regenschutzschiene 2 nach unten ist ein Verankerungssteg 11 angeformt, der in eine Verankerungssteg 12 des Querholms eingreift. Die Endkappe 13 ist mit einer durch beabstandete vorspringende Wände 14 und 15 gebildeten Nut 16 versehen, in welche die Vorderwand 4 und der obere Abdeckschenkel 17 der Regenschutzschiene eingreifen. Damit dieses Eingreifen möglich ist, ist unter dem neben einer vertieften Wassersammelkammer 18 endenden Boden 19 ein Schlitz 20 in der Vorderwand 25 der Wassersammelkammer 18 vorgesehen, in welchen der Boden 6 der Regenschutzschiene einlau-fen kann. Zur Aufnahme der vertieften Wassersammelkammer 18 ist im Querholm 1 des Fensters eine Ausfräsung 21 vorgesehen, die nach innen bis zur Ebene der Rückwand 22 der Verankerungssteg 12 für den Verankerungssteg 11 reicht. Die Rückwand 23 der Wassersammelkammer ist dabei soweit erniedrigt, daß der Verankerungssteg 11 beim Aufschieben der Endkappe 13 auf die Regenschutzschiene 2 über deren Oberkante 24 läuft. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß die Höhe der Rückwand 23 gegenüber der Vorderwand 25 der Wassersammelkammer 18 um die Höhe des Verankerungsstegs 11 erniedrigt ist. Die Wassersammelkammer 18 ist mit einer unmittelbar über ihrem Boden 26 liegenden Ablauföffnung 27 versehen, die in ein angeformetes Ablaufrohr 28 übergeht. Dieses Ablaufrohr ragt durch eine, als bis zum Ende offener Schlitz 29 ausgebildete, Aussparung des vertikalen Stegs 8 des Z-förmigen Wasserablaufstegs 7 und endet somit über dem geneigten Mittelsteg 9, so daß das Wasser aus der Wassersammelkammer 18 über diesen Mittelsteg 9 nach außen ablaufen kann. Wenn die Wandabschnitte 4 und 17 der Regenschutzschiene 2 in die Nut 16 eingreifen, wobei dann der Mittelsteg 9 und der Abtropfsteg 10 in eine entsprechende Nut 30 der Endkappe 13 einragen, stößt die Rückwand 5 und der in ihrer Verlängerung angeformte Verankerungssteg 11 an der Kante 31 des hier hochgezogenen Rückwandabschnitts 23’ an. Diese Stoßkante ist die einzige Kante, an der man ggf. zusätzlich eine Abdichtung durch Silikon od. dgl. benötigt. Das am senkrechten Holm 32 herunterlaufende und in die Endkappe von oben eindringende Wasser gelangt in die tiefe Wassersammelkammer, von wo es sofort über das Ablaufrohr 28 nach außen geführt wird. Selbst große Wassermengen können dabei nicht zu den eingangs beschriebenen Schwierigkeiten herkömmlicher Endkappen führen. Zum Überschieben der Regenschutzschiene, derart daß deren Boden 6 die Wassersammelkammer 18 übergreift, ist die Rückwand 23 der Wassersammelkammer 18 im Überlappungsbereich mit der aufgesteckten Regenschutzschiene 2 um die Höhe des Verankerungssteges 11 gegenüber der Vorderwand 25 erniedrigt und die Stirnwand 33 weist eine entsprechende seitliche Aussparung 34 auf. PATENTANSPRÜCHE: 1. Endkappe, vorzugsweise aus Kunststoff, für eine auf den unteren Querholm eines Fensters oder einer Tür aufgesetzte Regenschutzschiene zur Ableitung des an den senkrechten Holmen des Fensters oder der Tür herunterfließenden Wassers in die mit beabstande-ten Wasserablaufstanzungen versehene, auf dem Querholm aufsitzende Regensammelrinne der Regenschutzschiene, an der unten hinter den Wasserablaufstanzungen ein L-oder Z-förmiger, vor dem Querholm liegender Wasserablaufsteg angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Endkappe (13) eine tiefe, in eine Ausfräsung (21) des Endes des Querholms (1) eingreifende, bis etwa zur oberen Ablaufebene des schrägen Mittelschenkels (9) des Wasserablaufstegs (7) reichende und die aufgesteckte Regenschutzschiene (2) teilweise untergreifende Wassersammelkammer (18) angeformt ist, die direkt nach außen entwässert wird.
- 2. Endkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassersammelkammer (18) ein bodenseitig angeordnetes Ablaufrohr (28) aufweist, daß durch eine Aussparung des vertikalen Schenkels (8) des Wasserablaufstegs (7) ragt.
- 3. Endkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung ein zum Ende der Regenschutzschiene (2) offener, ein Aufschieben der Endkappe (13) auf die Regenschutzschiene (2) ermöglichender Schlitz ist. 3 AT 410 120 B
- 4. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Regenschutzschiene (2) mit in der Verlängerung der Rückwand (5) der Regensammelrinne (3) nach unten verlängerten Verankerungssteg (11) die Rückwand (23) der Wassersammelkammer (18) im Überlappungsbereich mit der aufgesteckten Regenschutzschiene (2) um die Höhe des Verankerungssteges (11) gegenüber der Vorderwand (25) erniedrigt ist und die Stirnwand (33) eine entsprechende seitliche Aussparung (34) aufweist. HIEZU 2 BLATT ZEICHNUNGEN 4
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