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Addtttonstnaschine.
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Platte 9 in ihrer obersten Stellung. Ein Zugband m verbindet den einen der Arme h mit einem um die Welle 55 drehbaren Bügel n, so dass die Drehung des Armes h auf den Bügel übertragen wird.
Die Schrauben f sind in verschiedenem Abstand von den Achsen der Tasten angebracht, welche Abstände von der Taste mit der niedrigsten Ziffer bis zur Taste mit der höchsten Ziffer schrittweise wachsen ; die O-Taste ausgenommen, so dass die durch Niederdrücken einer Taste bewirkte Umdrehung der Platte 9 mit den Armen h und die daraus entstehende Umdrehung des Bügels M verschieden und proportional der Ziffer sind, welche die Taste trägt. An dem Bügel n ist ein Haken p befestigt, mittelst dessen der Bügel für jede Umdrehung eine der Zifferscheiben q dreht.
Hinter der Klaviatur liegt der Hauptmechanismus, der aus einer Anzahl Ziffernscheiben q besteht ; auf der Zeichnung sind acht solcher Scheiben dargestellt, doch kann diese Anzahl beliebig geändert werden. Diese Ziffernscheiben bilden das Zwischenglied zwischen der Klaviatur auf der einen Seite und der Zählvorrichtung und Schreibvorrichtung auf der anderen. Die Ziffernscheiben, die alle vollständig gleich sind, sind an ihrem Umkreis in drei Teile geteilt, von welchen
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kommen können und diese dadurch in Drehung versetzen. Die Ziffernscheiben c bind drehbar auf einem Rohr y zwischen zwei in fester Verbindung mit diesem Rohr befindenden Wänden t und z angebracht, die überdies mittels zweier Querbolzen abgestützt werden, von welchen der erste durch einen Ausschnitt 3 (Fig. 2) in den Scheiben q hindurchgeht.
Jede der Ziffernscheiben ist mit einem Vorsprung r versehen, welcher den obengenannten Haken p auf dem Bügel n der Scheibe drehen kann.
Der Haken p ist mittels der Schraube 56 an dem Schlitten 57 befestigt, to dass sich der Haken frei um die Schraube 56 drehen kann. Eine an dem Schlitten 57 befestigte Feder 58 hält in der Ruhe den Haken p so gegen die Ziffernscheiben, dass er diese nur eben nicht berührt. Der Schlitten 57 ist längs des Hügels ? t verschiebbar, indem er mit Flanschen um die Kanten des Bügels greift, die unterschnitten sind. Der Schlitten 57 kann so eingestellt werden, dass der Haken p
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als eine Scheibe. Auf der Welle. 55 gleitet ein Rohr 59, an welchem ein Arm 60 befestigt ist, der mittels einer Schraube an dem Schlitten 57 befestigt ist, so dass die Bewegung des Schlittens längs des Bügels n von der Bewegung des Rohres 59 längs der Welle 55 abhängig ist.
Das Rohr 59
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einer Schraube 5, die um Spitzen der Schrauben 6,6 in den Wänden k, k drehbar ist, verschoben wird. Der Arm 61 ist in fester Verbindung mit der Mutter 62, dagegen greift er mit zwei Flanschen lose uni das Rohr 59, so dass sich dieses frei drehen kann, indem es gleichzeitig die Mutter 62 daran hindert, sich zu drehen. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Schlitten 57 und damit die
Lage des Hakens p auf dem Biigel n von der Umdrehung der Schraube 5 bestimmt wird.
An der Schraube 5 ist ein Zahnrad 64 befestigt, das im Eingriff mit einem Zahnrad 65 an der Welle 55 steht. Diese Welle ruht in Lagern 67 und 68, die an den Wänden k, k befestigt sind.
Eine Feder 66 ist bestrebt, die Welle 55 entgegengesetzt dem Pfeil v (Fig. 2) zu drehen. An der
Welle ist ein Sperrad 69 befestigt, das von einer Klinke 70 daran gehindert wird, sich zu drehen (Fig. 4). Die Klinke 70 dreht sich um einen Zapfen 71, der in der Wand k festgeschraubt ist und dessen Verlängerung nach innen zu dazu dient, die Feder 66 festzuhalten (Fig. 1). Ein Zugband 72 verbindet die Klinke 70 mit dem obengenannten Anschlag d für die Tasten in ihrer untersten
Stellung.
Der Arm 50 (Fig. 4), der den Anschlag d mit der Welle 62 verbindet, ist verlängert und mit einem Haken 73 versehen, der, wenn der Anschlag d niedergedrückt wird, aufwärts bewegt wird und das Schaltrad zum Stillstand bringt, indem die Klinke 70 durch dieselbe Be-
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Sperrad gebracht werden. Diese Stellung des Zapfens 77 ist auf der Zeichnung punktiert an- gedeutet (Fig. 4).
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Auf der Welle 55 ist ferner ein Zahnrad 79 befestigt, das im Eingriff mit einem Zahnsektor 80 ist. (Fig. 3). Dieser Zahnsektor sitzt lose auf der Welle 81 und ist mit einem Handgriff 82 versehen, mittels dessen man die Welle 55 und damit das Sperrad 69 in die Anfangsstellung zurückführen kann.
Um zu erreichen, dass die Ziffernscheiben, wenn sie durch Niederdrücken der Tasten a gedreht werden, stets in die genaue richtige Endstellung gelangen, ferner dass sie festgehalten werden, während sie in Ruhe sind, ist für jede Scheibe eine Reibungsbremse vorgesehen. Diese besteht aus. einem Arm 7, der auf einem für sämtliche Arme gemeinsamen Zapfen 2 drehbar ist, er trägt an seinem freien Ende eine kleine Scheibe 8, die von einer Feder 9 gegen die Zähne s der betreffenden Ziffernscheiben gepresst wird, so dass die Ziffernscheibe nur dann zur Ruhe kommen kann, nachdem sie sich genau um ein ganzes Vielfaches des Abstande :-' zweier unmittelbar benachbarter Zähne gedreht hat.
Sämtliche Federn 9 sind an einer Platte 10 befestigt, die sich um Zapfen 11, die in den Wänden t und z festgeschraubt sind, drehen kann.
Um zu verhindern, dass die Ziffernscheiben, wenn sie vom Haken p gedreht werden, infolge der Trägheit weiter gehen, als der Bezeichnung der angeschlagenen Taste entspricht ist ein Bügel 35 um Zapfen aut dem Bolzen 2 drehbar angebracht. An dem Bügel 35 ist eine Messingschiene 36 befestigt, die, wenn der Bügel gehoben wird, sich in den Zahnkranz s hineinlegt und die betreffende Ziffernscheibe zum Stillstehen bringt.
Die Bewegung dieses Bügels 35 wird durch den Anschlag d veranlasst, indem der Arm 51, der den Anschlag d mit der Welle 52 verbindet, verlängert ist ll) ld an seiner Verlängerung einen Zapfen 38 trägt, der durch einen Ausschnitt 39 in der Wand k (Fig. 3) den Bügel 35 unmittelbar beeinflusst, so dass der Bügel gehoben wird, sobald der Anschlag d niedergedrückt wird.
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befestigt ist und die Räder 84 hindert, sich von der Schiene 87 abzuheben. Die zwei Räder 85 ruhen auf dem Boden der Maschine. Die Zähl-und Additionsvorrichtung besteht aus einer Anzahl @ von Zählrädern x, je einem für jede Ziffernscheibe, die je zehn Zähne haben und die nebeneinander
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gleich sind, wovon jedoch nur die eine dargestellt ist.
Um die Zählräder daran zu hindern, einander
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Zähnen zum Abreissen des Papierstreifens versehen ist. Das Messer ist nach oben zu so breit gemacht, dass man es samt der Walze 26 von Hand aus zurückdrücken kann, wenn das Papier zwischen die Walzen eingelegt werden soll. Die Walzen sind mit einer nicht gezeigten Schraube in Verbindung gesetzte so dass man das Papier beliebig verschieben kann.
An jeder der Wände k, k sind ferner zwei Schrauben 102, 102 befestigt, von denen jede mit einem Zapfen versehen ist. Um diese zwei Zapfen kann sich ein Rahmen, der aus zwei durch zwei Bolzen 104 und 105 verbundenen Seitenstücken 103 besteht, drehen. Die Bewegung dieses Rahmens ist abhängig von der Bewegung des oben genannten Rahmens mit den Seitenstücken 93, 94 indem diese Seitenstücke 93, 94 nach unten zu gabelförmig gestaltet sind und um den Bolzen 104 greifen. Eine Stange 18 verbindet den Bolzen 104 mit der Welle 32 in der Zählvorrichtung. Da letztere mit dem Wagen 83 seitlich verschoben wird, während der Bolzen 104 unabhängig vom Wagen an seinem Platz verbleibt, so ist die Stange 18 an einem Rohr befestigt, das längs des Bolzens 104 gleiten kann.
Der Bolzen 105 ist durch die Stange 7C6 mit der Platte 10 gekuppelt, die um die Zapfen 11 drehbar ist und die Feder 9 trägt, die wie oben erwähnt, durch die Arme 7 und Rollen 8 die Ziffernscheiben zwingt, die genau richtige Stellung einzunehmen. Diese Stange 106 verschiebt sich nicht seitlich.
Zwischen den Wänden k, k ist eine Schiene 10i angebracht, auf die eine Feder 108 aufgeschoben ist, die zusammengedrückt wird, wenn die Mutter 62 den Wagen 83 nach rechts be- wegt. Die Mutter 62 kann darauf in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden, ohne den
Wagen 83 mitzunehmen, der erst zur rechten Zeit von der Spiralfeder 108 zurückgeführt wird.
Die Bewegung der Walze 25 gegen die Typen der Ziffernscheiben erfolgt auf folgende Weise :
Der Handgriff 109 ist an der Welle 81, die in den Wänden k, k ruht, befestigt. Dieser Handgriff ist mit einem Zapfen 110 versehen, der durch Vorwärtsdrehen des Handgriffes einen Daumen 111 beeinflusst, der sich um einen Zapfen auf dem Bolzen 90 frei drehen kann. Dieser Daumen ist durch eine Feder 112 an der Wand k befestigt, so dass er, wenn er aus seiner ursprünglichen Störung weg gedreht wird, wieder strebt in dieselbe zurückzukehren. Wenn der Zapfen 110 am Daumen 111 vorbeigeht, wird sich dieser infolge der Reibung herumdrehen ; dies hat indessen keine Bedeutung ; der Bolzen 90 wird jedoch mit der daran sitzenden Walze 25 kräftig gegen die Ziffernscheiben gepresst.
Bei der Stellung nach der Zeichnung, wo die Walze 25 genau ausserhalb der Ziffern-
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um diese Walze geführten Papicrstreifen M abgedrückt werden.
Bei fortgesetzter Drehung des Handgriffes 109 kommt der Zapfen 110 vom Daumen 111 los und der Rahmen mit den Seiten. stücken 93 und 94 und die durchgehenden Bolzen 90, 91
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berührt. Diese letztere Bewegung wird durch eine nicht geztichnnte Feder hervorgerufen.
Gleichzeitig mit dieser Bewegung der Schreibvorrichtung wird der damit verbundene
Rahmen 103 bewegt, der, wie oben gesagt, drehbar um die Schrauben 102, 102 in den Wänden k, k angebracht ist. Indem die Walze 25 den Ziffernscheiben genähert wird, wird die Bewegung auf den Rahmen 103 übertragen, der durch den Bolzen 105 und das Zugband 106 die Bewegung wieder auf die Platte 10 überträgt, die um den Zapfen 11 drehbar ist, wodurch die Federn 9 ge- spannt wurden. Dies zieht wieder einen erhöhten Druck zwischen den Scheiben 8 und den
Ziffernscheiben nach sich, so dass die Ziffernscheiben vollständig g nau eingestellt werden, wenn sie es nicht vorher waren.
Wenn der Druck zwischen den Ziffernscheiben und der Walze aufhört. d. h. wenn der Zapfen 110 an der Scheibe 111 vorbeigegangen ist, springt die Schreibvorrichtung, wie oben angegeben, soweit zurück, dass der Anschlag 113 die Wand k berührt, und in dieser
Stellung befindet sich die Schreibvorrichtung weiter zurück, als sie war, bevor die Bewegung begann. Auch der Rahmen 103 nimmt an dieser Bewegung Teil, und es geschieht hierdurch zweierlei : 1. Durch die Stange 106 wird die Platte 10 so weit bewegt, dass der Druck der Federn 9 vollständig aufhört und die Ziffernscheiben können sich drehen, ohne von den Scheiben 8 be- hindert zu werden. 2. Durch die Stange 18 werden die Zählräder x der Zählvorrichtung mit den Ziffemscheiben in Eingriff gebracht.
Durch diese Konstruktion werden also zwei Dinge erzielt, erstens, dass die Scheiben 8 immer kräftig gegen die Ziffernscheiben gedrückt werden, wenn eine Zahl auf dem Papier ab- gedruckt werden soll, zweitens, dass die Scheiben 8 die Ziffernscheiben nie berühren, wenn die Zahlvornchtung mit denselben in Eingriff ist.
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drehen kann. Die Welie 116 ist drehbar in den Wänden k, k gelagert und vor der Klinke 114 liegt ein Vierkant auf der sonst runden Welle (Fig. 3). Auf diesem Vierkant ruht die Klinke 114. Wenn der Rahmen 93, 94 der Schreibvorrichtung durch den Handgriff 109 gegen die Ziffernscheiben bewegt wird, stösst die Klinke 114 mit ihrem abwärts gerichteten Ansatz gegen den an der Wand k befestigten Anschlag 117, wodurch die Klinke 114 gehoben wird, indem sie sich um den Zapfen 115 dreht.
Wenn der Rahmen der Schreibvorrichtung nach beendigtem Niederdrücken der betreffenden
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des Pfeiles, kann man rechtzeitig die Klinke 114 hochheben, so dass die Schreibvorrichtung zurück, schwingt und die Zählvorrichtung mit den Ziffernscheiben in Eingriff kommt.
Was hier über den Eingriff der Zählräder mit den Ziffernscheiben gesagt ist, gilt auch für den Abdruck der Typen der Ziffernscheiben auf das Papier auf der Schreibwalze 25. In dem auf der Zeichnung dargestellten Beispiel stehen sowohl die Zählräder x wie die Schreibwalze 25 ganz ausserhalb der Ziffernscheiben und diese können also weder die Zähl-noch die Schreibvorrifhtung beeinflussen. Aber wenn die Mutter 62 den Wagen 83 um eine gewisse Anzahl Ziffernscheibenbreiten nach rechts gefiihrt hat, wird eine entsprechende Anzahl Typen auf der Schreibwalzc abgedruckt und dieselbe Anzahl Zählräder x mit jeder ihrer Ziffernscheiben in Eingriff kommen.
Es gehört also nicht zu jedem Zählrad x eine bestimmte Ziffernscheibe, sondern es kann dieselbe Ziffernscheibe je nach Umständen mit verschiedenen Zählrädern x in Eingriff kommen, immer jedoch nur mit einer.
Der Bügel u mit dem Haken p kann, wie erwähnt, die Ziffernscheiben entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles drehen (Fig. 2). Um die Scheiben in ihre ursprüngliche aut der Zeichnung
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Zwischen dem Rohr y und der Welle 55 ist ein Rohr 4 angebracht, das einen Arm trägt, an welchem ein Mitnehmerstab 23 befestigt ist. Das Rohr 4 ist nicht drehbar und der Mitnehmer-
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. Der Handgriff 109 wird nun freigegeben und bewegt sich unter dein Einfluss einer nicht dar- gextellten Feder in die auf der Zeichnung gezeigte Stellung zurück. Der Zapfen 110 geht wieder gegen den Daumen 111, diesmal aber trifft er in den aufwärts gerichteten Einschnitt desselben, so dass der Daumen 111 um seinen Zapfen schwingt, wodurch die Feder 112 gespannt wird, der
Rahmen 93, 94 aber an welchem der Daumen 111 befestigt ist, wird nicht, bewegt. Wenn der
Zapfen 110 am Daumen 111 vorbeigegangen ist, wird dieser durch die Feder 112 wieder in seine ursprüngliche, auf der Zeichnung dargestellte Stellung gebracht.
Der Daumen 111 ist mit einer schräg aufwärts greichteten Spitze versehen (Fig. 3), die dazu dient, den Handgriff 109 mittelst des Zapfens 110 zu hemmen, falls der Griff zur unrechten
Zeit freigegeben wird, d. h. falls derselbe freigegeben wird, bevor der Rahmen 93, 94 wieder in seine äusserste auf der Zeichnung gezeigte Stellung zurückgeführt ist. Dies geschieht, wie erwähnt erst in dem Augenblick, in welchem der Handgriff 109 seine Vorwärtsbewegung vollendet hat.
Man kann den Handgriff 109 dann wieder vorführen, bis die Bewegung vollendet ist, und dieser Fchlgriff verursacht keinerlei Störung in der Maschine.
Um die Summe einer Anzahl Addenden niederzuschreiben, dienen folgende Anordnungen :
An dem einen der Arme h, der die Platte g trägt, ist ein Zapfen 122 befestigt, der durch einen
Ausschnitt 123 in der Wand k (Fig. 4) hinausragt. Der Zapfen 122 wird durch eine Klinke jfM beeinflusst, die um den Zapfen 7 drehbar ist, welcher an der Wand k befestigt ist. Auf demselben
Zapfen 124 sitzt eine andere ebenfalls drehbare Klinke 127. Die beiden Klinken 125 und 127 sind durch die Feder 128 verbunden, welche die beiden Klinken gegen einander zu drehen sucht, was jedoch durch den Zapfen 126, der auf der Klinke 125 angebracht ist, verhindert wird. Um
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i die Welle 52 gedreht.
Dadurch geschieht tolgendes :
Die Klinke 127 sucht durch die Feder 126 die Klinke 125 mitzunehmen, die den Zapfen 122
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gelangt, da ! 3 er die Klinke 70 sperrt, die nun nicht mehr ausser Eingriff mit dem Sperrad kommen kann. Wie dies bewirkt, dass die Summe von der Zählvorrichtung auf die Ziffernscheiben übertragen wird, geht aus dem folgenden hervor :
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Nimmt man an, dass die Zahlen 1592 und 4763 addiert werden sollen, so drückt man die mit 1 bezeichnete Taste a nieder. Diese Bewegung wird durch die Schraube f, die Platte g, das Zugband In, den Biigel n und den Haken p auf die erste der Scheiben c übertragen, die dadurch
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Richtung.
Am Schluss ihrer Bewegung stösst die Taste a gegen den Anschlag d, was zur Folge hat. dass der Haken 73 in Eingriff mit dem Sperrad 69 kommt und damit die Bewegung des An- chlages d durch das Zugband 72 auf die Klinke 70 übertragen wird, die ausser Eingriff mit dem Sperrad 69 kommt. Die Welle 55, an der das Sperrad 69 befestigt ist, dreht sich darauf unter dem
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breite nach rechts geschoben, was wieder zur Folge hat, dass der Wagen 83 mit der Zählvorrichtung und Schreibvorrichtung und dem Schlitten 57 und dem Haken p um dieselbe Ziffernscheibenbreite nach rechts bewegt wird.
Unter der fortgesetzten aufwärts gehenden Bewegung der Taste a geht der Bügel u wieder in seine ursprüngliche in der Zeichnung dargestellte Lage zurück. Der Haken p geht auf dem Rückweg am Vorsprung r der Ziffernscheibe Nr. 2 vorbei, da aber der Haken p federt, gleitet er leicht über denselben hin.
Während die Taste a und der Anschlag d unter Einfluss des Fingerdruckes sich in ihrer tiefsten Stellung befanden, wird mittels des Armes 61 und Zapfens 38 (Fig. 2 und 3) der Bügel 35 so gehoben, dass die Schiene 36 zwischen zwei Zähnen auf den Ziffernscheiben eintritt ; hierdurch wird verhindert, dass die betreffende Ziffernscheiben infolge der Trägheit um mehr Zähne vorwärts geht, als sie nach der Bezeichnung der Taste sollte.
In dieser Stellung zeigt die erste Ziffernscheibe q nun die Zahl 1, wie auch über dem Lineal 133 und links vom Haken p, wo sie direkt abgelesen werden kann, gleichzeitig ist ihre Type gerade vor der Walze 25 der Schreibvorrichtung, wobei das Zählrad x der Einer unmittelbar vor die betreffende Ziffernscheibe gebracht ist.
Darauf wird die mit 5 bezeichnete Taste a niedergedrückt, wodurch bewirkt wird, dass die nächste Ziffernscheibe um fünf Zähne gedreht wird, so dass ihre Zahl 5 in einer Linie mit der ersten 1 erscheint und ausserdem ihre Type 5 vor der Walze der Schreibvorrichtung. Wenn diese Taste freigegeben wird, so wird die Mutter 62 und dadurch der Wagen 83 mit der Zähl-und Schreibvorrichtung durch den Haken p um eine Zinernscheibenbreite nach rechts geschoben, so dass das Zählrad x der Zehner vor die erste Ziffernscheibe, das Zählrad der Einer vor die zweite Ziffernscheibe und die Walze 25 des Schreibapparates ebenfalls vor die zwei gedrehten Ziffernscheiben kommt.
Auf dieselbe Weise wird mit dem Niederdrücken der Tasten fortgefahren, erst mit der mit 9, dann mit der mit 2 bezeichneten Taste a. Wenn dies geschehen ist, kann die Zahl 1592 direkt über dem Lineal J. 13 und links vom Haken p abgelesen werden, während die entsprechenden Typen gerade vor der Walze 25 der Schreibvorrichtung stehen.
Die erste Ziffern-Cheibe q be- findet sich unmittelbar über dem Zählrad der Tausender, die zweite Ziffernscheibe über dem der
Hunderter, die dritte über dem der Zehner und die vierte iiber dem Zählrad a : der Einer in der Zählvorrichtung.'
Nun dreht man den Handgriff 109 wodurch zuerst bewirkt wird, dass der Zapfen 110, indem
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t-cheiben hind nun ausser der Einwirkung der Rollen 8. Bei der weiteren Drehung des Handgriffes 109 wird der Arm 120 mitgenommen, welcher die Rolle 119 und dadurch den Mitnehmerstab 23 beeinflusst, der sämtliche Ziffernscheiben in die Nullstellung zurückführt.
Die vorausgehende Drehung der einzelnen Ziffernscheiben wird also nur auf die zugehörigen Zählräder j ? übertragen. Bei derselben Bewegung des Handgriffes 109 ist dieser auf den Handgriff 82 gestossen und hat ihn in seine ursprüngliche, auf der Zeichnung dargestellte Stellung zurückgeführt. Dadurch
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der Bewegung des Handgriffes 709 wird der Rahmen 93, 94 wieder in die gezeichnete Stellung vorgeführt, wodurch die Zählräder x ausser Eingriff mit den Ziffernscheiben gebracht werden und der Wagen 8. 3 bewegt sich nun unter dem Einfluss der Feder 108 in seine Anfangsstellung
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zu beeinflussen. Nun werden die Ziffernscheiben q auf die Zahl 4763 eingestellt, indem man der Reihe nach die Tasten 4,7, 6 und 3 anschlägt.
Sodann wird der Handgriff 109 gedreht, wobei sich das vorstehend beschriebenen Spiel wiederholt. Die Zahl 4763 wird auf dem Papierstreifen unter der Zahl 1592 abgedruckt und die Räder x der Zählvorrichtung werden von den Ziffernscheiben so herumgedreht, dass das Zählrad der Einer um drei Zähne vorgedreht wird, das der Zehner um sechs Zähne, das der Hunderter um sieben Zähne und das der Tausender um vier Zähne u. zw. in der Richtung des auf den Rädern angebrachten'Pfeiles (Fig. 2).
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seitwärts rücken, was zur Folge hat, dass das Zählrad der Hunderter um einen Zahn weiter gedreht wird, d. h. die Zehnerschaltung findet statt.
Das Zählrad der Hunderter hat sich im Ganzen um 5 + 7 + 1 = 13 = 1 Umdrehung + 3 Zähne gedreht, was wieder zur Folge hat, dass das
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Zählrad der Tausender um sechs Zähne. Man erhält also in der Zählvorrichtung ganz dasselbe Ergebnis, als ob man gleich die Zahl 6353 niedergeschrieben und in'die Maschine eingeführt hätte. Diese Zahl ist aber eben die Summe der zwei Addenden.
Die Summe der zwei Addenden wird auf folgende Weise abgelesen und niedergeschrieben : Man drückt auf den Knopf 75, wodurch, wie oben ausführlich beschrieben, das Sperrad 69 von der Klinke 70 freigegeben wird, und die Welle 55 sich unter dem Einfluss der Feder 66 schnell
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Ansatz 131 beeinflusst nun den Arm 50, so dass der Haken 73 beim Eingriff der Klinke 70 ausser Eingriff mit dem Sperrad 69 kommt. Wenn der Ansatz 131 den Arm 50 verlässt, hat sich das Sperrad tun einen Zahn vorgedreht, wodurch der Haken p zur Ziffernscheibe Nr. 2 geschoben wird.
Die Drehung des Handgriffes 130 wird wiederholt und wenn dies ebenso viele Male geschehen ist, wie Ziffernscheiben vorhanden sind, wird der Handgriff 130 angehalten, da die Klinke 70 wegen des Zapfens 77 sich nicht mehr vom Sperrad entfernen lässt. Auf den Ziffernsoheiben kann man nun die Zahl 0000 6 : 1ò5 über den Lineal 133 lesen. Diese Zahl wird auf den Papierstreiten q durch Drehen des Handgriffes 109 abgedruckt.
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ganz ausserhalb der Ziffernscheiben liegen, so wird die betreffende Zahl weder auf das Papier geschrieben noch in die Zählvorrichtung aufgenommen.
Hiermit ist die Konstruktion der Maschine beschrieben. Es ist nun noch gewisser Änderungen Erwähnung zu tun, die getroffen werden können.
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muss man darauf achten, dass der Sektor Sp nicht vom Handgriff 109 bewegt wird, bevor der Mitnehmerstab 23 sämtliche Ziffernscheiben, in die Anfangsstellung zurüekgefiihrt hat und die Zählräder z sich von den Ziffernscheiben q entfernt haben.
5. Die Bewegung des Wagens 83 ist von der Mutter 62 abhängig. Nach jeder Übertragung eines Addenden von den Ziffern scheiben auf die Zählräder bleibt der Wagen 83 an seiner Stelle ohne seitwärts verschoben zu werden, während der erste Addend auf die Ziffernscheiben übertragen wird. Erst dann wird der Wagen 83 seitwärts verschoben, bis er wieder die richtige Stellung
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wegen können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Additionsmaschine mit einem Tastensatze, bei der der Summand durch Niederdrücken der Tasten zunächst auf fest gelagerte Summandenräder übertragen, sodann durch Umlegen eines Handhebels gedruckt und schliesslich durch Zurückdrehen der Snmmandenräder auf die Summenräder (Zählräder) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählwerk (x) derart seitlich gegen die Summandenräder (y) verschoben wird, dass für jeden Summand das Zählrad der Einer in Eingriff mit dem zuletzt eingestellten Summandenrad kommen kann, das Zählrad der Zehner mit dem vorletzt eingestellten Summendrad u. s. w.