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Kombinierte Schreib- und Rechenma8chine.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, welche als Schreib- uud Rechenmaschine benutzt werden kann, derart, dass beim Ausschreiben von Rechnungen, Aufstellen von Tabellen, Preislisten, Taxationslisten, Rabattberechnungen und dergl. auf dem im Papierschlitten befindlichen Papierbogen ausser den Zahlen auch die erforderlichen Worte, Phrasen und sonstigen Angaben abgedruckt werden können.
Ausser den in bekannter Weise in einem Tastenbrett vereinigten Buchstaben-Zahlen-und sonstigen Tasten sind bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Maschine noch zwei weitere, Zahlentasten enthaltende Tastenreihen vorgesehen, welche in zwei Gruppeneingeteilt sind, und ausser diesen Zahlentasten sind noch besondere, je mit einem Buchstaben versehene Tasten vorgesehen, durch deren Niederdrücken der Additionsmechanismus der Maschine in bestimmter Weise beeinflusst wird. Die neue Maschine ist so eingerichtet, dass Zahlen in mehreren nebeneinander stehenden Kolonnen gedruckt und gleichzeitig in den Summenrädern des Additionsmechanismus registriert werden können, derart, dass durch Niederdrücken der Totalisatortaste
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Taste abgedruckt wird.
Die in den Summenräern registrierten Zahlen und ihre Summen können durch Niederdrücken einer sogenannten Rekordtaste auch nach geschehenem Abdruck in den Summenrädern beibehalten werden, sodass sie zu einer späteren Zeit nochmals abgedruckt werden können.
Das Abdrucken und Registriren der Zahlen und Zahleusummen erfolgt, durch einen an der Seite der Maschine angebrachten Handhebel, welcher nach vorne gezogen wird, d. h. gegen die Person des die Maschine Benutzenden hin. Durch diese Bewegung des Handhebels wird eine schwingend gelagerte Welle in Schwingung versetzt, welche durch Kurvenscheibe und Hebelgestänge die verschiedenen zum Abdrucken und Registrieren der Zahlen in den Summenrädern vorhandenen Betriehsteile in Stellung und zur Betätigung bringt. Beim Multipliziren von Zahlen und Zahlensummen sind im Gegensatz zu den bekannten Addirmaschinen, bei welchen zum
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In den Zeichnungen ist Figur 1 eine Seitenansicht, der neuen Maschine ; Figur 2 eine Drauf- sicht auf dieselbe ; Figur 3 eine Seitenansicht, teilweise in senkrechtem Schnitt ; Figur 4 eine Hinzelhcit, Figur 5 zeigt die Anordnung der Tastenhebel der Addirtasten i Figuren 6 bis 8 sind einzelheiten.
Figuren 9 bis 12 zeigen den Papierschlitten in verschiedenen Ansichten ; Figur 13 ist ein
Schnitt nach 13-13 in Figur 12 ; Figuren 14 bis 16 sind Einzelheiten des Papierschlittens ;
Figur 17 ist ein senkrechter Schnitt durch den Papierschlitten, die Hemmvorrichtung zeigend ;
Figuren 18 bis 24 sind Einzelheiten ; Figur 25 ist ein Längsschnitt durch einen Teil der Maschine, die vorderen und hinteren Summenräder mit ihren dazugehörigen Teilen zeigend ; Figuren 26 bis 29 sind Einzelheiten ; Figur 30 ist eine Draufsicht auf die rechte Seite des hinteren Teiles der Maschine, wobei die Summenräder und ihre zugehörigen Teile weggelassen sind ; Figur 31
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Einzelheiten ; Figur 56 ist eine Draufsicht auf die vorderen und hinteren Summenräder und ihre Rahmen ;
Figuren 57 bis'62 sind Einzelheiten in vergrössertem Massstabe ; Figur 63 ist eine Seitenansicht der von dem Handhebel bewegten Welle mit den dazu gehörigen Teilen ; Figur 64 ist eine Einzelheit ; Figur 65 ist ein Grundriss der Teile, welche unmittelbar von den die veischiedenen Resultate bestimmenden Tasten beeinflusst werden ; Figuren 66 bis 72 sind Einzelheiten, die von den verschiedenen"Resultat"-Tasten unmittelbar beeinflussten Teile in Seitenansicht zeigend ; Figur 73 ist eine Seitenansicht des die Multiplizirvonichtung einschliessenden Gehäuses ; Figur 74 ist ein senkrechter Schnitt dadurch, von hinten gesehen ; Figur 75 ist ein wagerechter Schnitt dadurch ; Figur 76 ist eine Einzelheit ;
Figur 77 zeigt die Hauptteile der Multiplizirvorrichtungen ; Figuren 78 bis 87 zeigen die den Zahlen 0 bis 9 entspfLenden beim Multiplizieren in Stellung gebrachten ,,Zehner"-Platten ; Figuren 88 bis 96 zeigen die den Zahlen 0 bis 9 entsprechenden, beim Multiplizieren in Stellung gebrachten ,,Einer"-Platten; Figuren 97 bis 110 sind Einzelheiten.
Ehe die Einrichtung der Maschine beschrieben wird, sollen hier einige Beispiele der verschiedenen Rechenarbeiten angeführt werden, welche die Maschine selbsttätig ausführt :
1. Lineare Addition :
123 + 456 + 789 == 1268 2. Addition in parallelen Kolonnen :
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<tb>
<tb> 123 <SEP> 987 <SEP> 147
<tb> 456 <SEP> 654 <SEP> 258
<tb> 789 <SEP> 321 <SEP> 369
<tb> 1368 <SEP> + <SEP> 1962 <SEP> + <SEP> 774 <SEP> = <SEP> 4104
<tb>
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<tb>
<tb> 123 <SEP> x <SEP> 12 <SEP> = <SEP> 1476
<tb> 456 <SEP> x <SEP> 54 <SEP> = <SEP> 24624
<tb> 789 <SEP> # <SEP> 35 <SEP> = <SEP> 27615
<tb> 1368 <SEP> 53715
<tb>
4. Lineare Addition und Multiplikation :
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5.
Taxationstabelle :
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<tb>
<tb> District <SEP> Wert <SEP> Rate <SEP> Taxe
<tb> 1 <SEP> M. <SEP> 464-05 <SEP> M. <SEP> 23.20
<tb> 3 <SEP> 576-04 <SEP> 23. <SEP> 00
<tb> 3 <SEP> 830 <SEP> 03 <SEP> ,, <SEP> 24. <SEP> 90
<tb> M. <SEP> 1869 <SEP> M. <SEP> 71.10
<tb>
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<tb>
<tb> 25. <SEP> Januar <SEP> 7 <SEP> Damentaillen <SEP> ä <SEP> M. <SEP> 3. <SEP> 75 <SEP> = <SEP> M. <SEP> 26. <SEP> 25
<tb> 12 <SEP> Damenrocke <SEP> ,, <SEP> ,, <SEP> 6. <SEP> 00 <SEP> = <SEP> " <SEP> 72. <SEP> 00
<tb> M. <SEP> 98. <SEP> 25
<tb>
7.
Hausmietentabelle :
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<tb>
<tb> Haus <SEP> mtl. <SEP> Miete <SEP> Mieter <SEP> vom <SEP> bis <SEP> Betrag
<tb> 1. <SEP> Str. <SEP> M. <SEP> 40.- <SEP> Müller <SEP> A. <SEP> Konto <SEP> 31. <SEP> Dez. <SEP> M. <SEP> 20.-
<tb> 2. <SEP> 50.-schule <SEP> 30. <SEP> Nov. <SEP> 31. <SEP> Dez. <SEP> 50. <SEP> -
<tb> 3. <SEP> 60.- <SEP> Schmidt <SEP> 30. <SEP> Nov. <SEP> 15. <SEP> Dez. <SEP> pi <SEP> 30.M. <SEP> 150.- <SEP> M. <SEP> 100.-
<tb>
Kommission :
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<tb>
<tb> 31. <SEP> Dez. <SEP> 1% <SEP> von <SEP> M. <SEP> 50-M.-. <SEP> 50
<tb> 31. <SEP> 3%,, <SEP> 50- <SEP> 1. <SEP> 50
<tb> Bilanz"98. <SEP> 00
<tb> M. <SEP> 100. <SEP> 00
<tb>
8. Frachtzettel :
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<tb>
<tb> Gegenstand <SEP> Gewicht <SEP> Rate <SEP> Betrag <SEP> Zuschlag <SEP> Summe
<tb> Äpfel <SEP> 196 <SEP> leg <SEP> ä <SEP> M.-. <SEP> 19 <SEP> M. <SEP> 37.24 <SEP> M. <SEP> 12. <SEP> 35 <SEP> M. <SEP> 49.59
<tb> Zwiebein <SEP> 156.80 <SEP> ,, <SEP> ,, <SEP> ,, <SEP> -.15 <SEP> ,, <SEP> 23.52 <SEP> ,, <SEP> 10.23 <SEP> ,, <SEP> 33. <SEP> 75
<tb> Kartoffeln <SEP> 245 <SEP> ,, <SEP> ,, <SEP> ,, <SEP> -.14 <SEP> ,, <SEP> 34.30 <SEP> ,, <SEP> 34. <SEP> 30
<tb> 597. <SEP> 80 <SEP> leg. <SEP> M. <SEP> 95. <SEP> 06 <SEP> M. <SEP> 117.64
<tb>
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9.
Potenzierung einer Zahl : a. 12 X 12 = 144 b. 12 x 12 x 12 = 1728
10. Rabattberechnung : a. M. 10.-Preis per Artikel-80%-7%-2% == 1.8228 b. ,, 17.- ,, -60%-10%-55-2% (baar) = 5.69772
Wie diese einzelnen Rechenarbeiten von der Maschine ausgeführt werden, soll weiter unten auseinandergesetzt werden. Es soll an dieser Stelle der Beschreibung nur noch vorausgeschickt werden, dass die Maschine mit drei Gruppen von Totalisatoren oder Summenradem versehen ist, welche auf einer Welle angebracht sind, welche quer zum Maschinengestell verschoben werden kann. Je nach der Stellung der Welle befindet sich die linke, mittlere oder rechte Gruppe im Bereich von verschiebbaren Zahnstangen, an deren vorderen Enden sich die Drucktypen de ;.
Additionsmechanismus befinden. Die Welle ist durch Zwischenglieder mit dem Papierschlitten der Maschine verbunden, welcher, wie bei den bekannt' Schreibmaschinen, bei dem Nieder drücken einer Taste selbsttätig um den Raum einer Drucktype verschoben wird, wobei er die erwähnte Welle mitnimmt.
Der Papierschlitten kann auch in bekannter Weise durch sogenannte Tabellenta'-\ten 11m eine bestimmte Strecke seitlich verschoben werden, indem durch Niederdrücken einer solchen TabeMentaste die Hemmung ausgelöst wird, sodass die mit dem Schlitten verbundene Feder den Schlitten bewegen kann, welcher nach Zurücklegung der Strecke selbsttätig wieder auf gehalten wird. Im vorliegenden Falle sind vier solcher Tabellentasten vorhanden, durch deren
Niederdrücken der Schlitten um verschiedene Strecken seitlich bewegt und in einer bestimmten
Stellung aufgehalten wird.
Diese Einrichtung kommt beispielsweise beim Addiren von Zahlen in Kolonnen in Anwendung, wodurch die Zahlen in den einzelnen Kolonnen genau in einer Linie untereinander gebracht werden.
Die Verbindung zwischen dem Papierschlitten und der die Summenräder tragenden Welle kann auch gelöst werden, sodass sich die Summenräder nicht gleichzeitig mit dem Schlitten vor schieben. Hinter den beweglichen Gruppen der Summenräder ist noch eine hintere Gruppe von
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zu allen Zeiten eine fixe Stellung einnimmt und mit denselben in Verbindung tnit jeder der vorderen Gruppen in Eingriff gebracht werden kann.
In solchem Falle wird die in der betreffenden vorderen Gruppe registrirte Zahl auch in der hinteren Gruppe registrirt und in derselben Weise kanu die in jeder der vorderen Gruppen registrirte Summe in der hinteren Gruppe registrirt werden. derart, dass die in den verschiedenen vorderen Gruppen registrirten Summen sämtlich in der hinteren Gruppe registrirt werden, von welcher dann die Generalsumme abgedruckt werden kann.
Den Summenräder der verschiedenen Gruppen wird eine bestimmte Drehung gegeben. wodurch, wenn die Räder mit den die Drucktypen der Addirvorrichtung tragenden Zahnstange in Eingriff sind, die letzteren so verschoben werden, dass die Drucktypen in Druckstellung gebracht werden. Der Abdruck j"Jr Ziffer erfolgt durch besondere Druckhämmer, welche ausgelöst werden und, indem sie von unten'gegen die Drucktypen geschwungen werden, den Abdruck derselben auf den im Papierschlitten befindlichen Papierbogen bewirken. Die Einrichtung ist derart, dass nur die Drucktypen il, den vorgeschobenen Zahnstangen getroffen werden, welche eine bestimmte Stellung in dem Ma. schinengestell einnehmen.
Es soll nun die Einrichtung der Maschine beschrieben werden, wobei zum Zwecke der besseren Übersicht die einzelnen Abschnitte mit geeigneten Überschriften versehen sind. Schreibmechanismus.
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Tastenbrett C versehen und die mit den Buchstaben des Alphabets und mit Ziffern bezeichneten Tasten sind durch die Tastenhebel 1 in bekannter Weise mit den die Typen tragenden Hebeln
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Der Papierschlitten besteht in dem auf Schienen verschiebbaren Gestell und dem die Druck-oder Papierwalze aufnehmenden Rahmen 6. Wie in Figuren 9 bis 17 veranschaulicht, ist der Papierschlitten mit einer die Hemmung vermittelnden gezahnten Stange 6 versehen, in
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dem Schlitten ist eine Platte 13 angelenkt (Figur 17), durch welche die Hemmklinke 7 ausgerückt werden kann, sodass sich der Schlitten unter der Wirkung der Kraftfeder bewegen kann, bis er von Neuem aufgehalten wird. Die Platte 13 kann entweder von Hand mittels eines Hebels 14 (Figur 16) oder durch eine der Tabellentasten D um ihre Zapfen geschwungen werden.
Tabellentasten.
Diese Tabellentasten sitzen, wie in Figuren 18 und 19 zu sehen, an Hebeln 15, deren hintere Enden mit Stangen 16 verbunden sind. Die oberen Enden der letzteren sind mit einer Anschlagfläche versehen, welche unter der Platte 13 liegen (Figur 17). In dem Schlitten ist ferner eine Stange 18 angeordnet, an welchem einstellbare Anschläge 17 angelenkt sind, die, wie in Figuren 9 und 17 gezeigt, in ihrer Normalstellung in Einschnitten liegen, welche sich in der vorderen Kante der gezahnten Stange 6 befinden. Die oberen Enden der Anschläge 17 liegen in Einschnitten
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Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist kurz folgende :
Wird eine der Tabellentasten D niedergedrückt, so wird mittels des Hebels 15 und der Stange 16 die Platte 13 (Figur 17) nach hinten geschwungen, wodurch die Hemmkl1nken 7 ausgerückt werden und der Schlitten zur Seite gezogen wird. Da aber nach dem Ausschwingen der Platte 13 das obere Ende der Stange 16 in die Bahn des unteren Endes eines der Anschläge 17 gehoben wird, so wird der Schlitten aufgehalten, sobald der betreffende Anschlag 17 mit dem oberen Ende der Stange 16 zusammentrifft. Sobald die Tabellentaste wieder freigegeben wird, kann die Platte wieder nach vorne schwingen, wodurch die Hemmklinken 7 wieder eingerückt werden.
Wirkung der Addirtasten auf die Schlittenhemmung :
Wie in Figur 5 gezeigt, laufen die mit den Tasten der Gruppe A verbundenen Tastenhebel a nach hinten zusammen und sind an einem gemeinsamen Drehzapfen 27 angebracht. Die über den Zapfen 21 nach hinten sich fortsetzenden Enden der Hebel a gehen unter einer Platte 22 her, welche an dem freien Ende eines Bügels 23 angelenkt ist (Figur 110), welch'letzterer um eine Stange 24 schwingen kann. Der Bügel 23 ist mit einem nach vorne vorstehenden Fortsatz 25 versehen, der auf dem Hebel 3 der Spatientaste aufliegt (Figuren 110 und 5). Wenn also eine der Tasten in Gruppe A niedergedrückt wird, so wird ebenfalls die Stange 3 der Spatientaste niedergedrückt und durch die dadurch herbeigeführte Auslösung der Hemmklinken 7 der Schlitten um einen Schritt verschoben.
Verriegelung des Schlittens.
Beim Drucken von senkrechten Kolonnen, muss der Schlitten geger Verschiebung verriegelt werden, sodass die Zahlen genau unter einander kommen. Zu diesem Zweck wird einer de. ein- Htellbaren Anschläge 17 in Verbindung mit einer der Tabellentasten D benutzt, welch'letztere niedergedrückt und dann festgehalten wird, in welchem Falle das obere Ende der von der Taste D beeinflussten Stange 16 (Figur 17) als permanenter Anschlag wirkt. Um eine der Tasten D, nachdem sie niedergedrückt ist, festzuhalten, ist an der Seite einer der Tastenhebel 15 ein Pfosten 26 angeordnet, welcher, wie in Figuren 23 und 24 gezeigt, mit einer Nase versehen ist, unter welche der Hebel 15 gedrückt werden kann, nachdem die Taste niedergedrückt ist, wodurch letztere in dieser Stellung festgehalten wird.
Um die Taste wieder freizugeben, braucht die Stange 15 lediglich zur Seite bewegt zu werden.
Linienzwischenräume.
Damit beim Drucken von Zahlenkolonnen der Mechanismus zur Herstellung der Litui'n- zwischenräume selbsttätig in-Wirksamkeit tritt, ist folgende Einrichtung getroffen :
Wie in Figuren 11 und 12 zu sehen, ist an dem Gestell der Maschine ein Arm 27 befestigt, an welchen ein Hebel 28 angelenkt ist. Das Ende desselben ist mit einer Stange 29 verbunden, welche letztere, wie aus Figur 3 ersichtlich, an ihrem unteren Ende mit einem Hebel 30 gelenkig verbunden ist, der auf einer schwingend-gelagerten Welle 86 Pitzt, welche bei jeder Bewegung des an der Seite der Maschine angeordneten Handhebels 79, wie weiter unten beschrieben, geschwungen wird. Jedes Mal also, wenn die Welle 86 geschwungen wird, wird durch die oben beschriebene Verbindung der Hebel 28 um seinen Drehzapfen an dem Tragarm 27 geschwungen.
An dem Hebel 28 sitzt ein Lappen mit zwei Stiften 31 (Figuren 11 und 12), deren einer über und deren anderer sich unter einer Stange 32 befindet, die von schwingenden Armen 33 getragen wird, welch'letztere an der die Anschlage 77 tragenden Stange 18 sitzen (Figur 9). Einer der
Arme 33 ist mit einem Fortsatz versehen, an welchem eine Klinke 34 angelenkt ist (Figuren und 13), die in das Schaltrad 12 am Ende der Papierwalze eingreift.
Jedes Mal, wenn also durch
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Ziehen an dem Handhebel 79 die Welle 86 (Figur 3) und dadurch Hebel 28 geschwungen werden, wird mittels der an dem Hebel sitzenden Stifte 31 der Stange 32 des einen Armes 33 und der Klinke 34 das Schaltrad 12 und dadurch die Papierwalze um den Zwischenraum einer Zeile gedreht.
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Beeinflussung der Stellung d e r v o r d e r e n S u m m e n r ä d e r d u r c h d e n
Papierschlitten.
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Auf dieser Skalastange lassen sich zwei oder mehrere Blöcke 40 verschieben, deren untere Seite zu diesem Zweck entsprechend ausgespart ist.
In jedem Block 40 ist verschiebbar ein Stift 41 gelagert, welcher an seinem hinteren Ende mit einer scharfen Kante 42 versehen ist und ferner mit einem Zahn 43 (Figuren 20, 21), welcher bei der Verschiebung des Blockes 40 auf der Skala- stange 39 in die an der hinteren Kante derselben befindlichen Ausschnitte eintritt. Durch eine in dem Block 40 gelagerte Feder 44, welche an einen Vorsprung an dem Stift 41 angreift, wird der Zahn 43 in den Ausschnitt hineingedrückt, kann jedoch durch einen Druck gegen den Stift 41 ausgerückt werden. Die an dem Ende der Stifte 41 befindlichen scharfen Kanten 42 befinden sich in der Bahn eines beweglichen Anschlages 45, welcher, wie in Figur 2 zu sehen, an einem Schieber 46 sitzt.
Letzterer ist an seinem hinteren Ende mit einem Arretirhebel 47 verbunden (Figur 3), welcher heim Ausschwingen die Bewegung der vorderen Summenräder von rechts nach links gestattet. Diese Summenräder sind, wie in Figur 56 gezeigt. auf einer Welle 48 verschiebbar gelagert. Die Welle 48 ihrerseits ist in zwei Platten 49 gelagert, welche in ihren hinteren Enden um eine Welle t ? C schwingen können. Am Ende der letzteren ist ein Hebelarm 51 angelenkt, dessen freies Ende gelenkig mit dem Ende der Welle 48 verbunden ist. Eine an dem Hebel 51 angreifende Feder 52 ist bestrebt, denselben nach rechts in Figur 56 zu ziehen.
Diese Bewegung wird aber in der Regel durch den gezahnten Arretirhebel 47 verhindert, dessen Zähne mit
Zähnen 48a in der Welle 48 in Eingriff treten. Jedes Mal jedoch, wenn der Hebel 47 um seinen
Drehpunkt geschwungen wird, wodurch seine Zähne mit einem der Zähne 48a ausser Eingriff gebracht werden, bewegt die Feder 52 die Welle 48 mit den darauf sitzenden Summirrädern nach rechts in Figur 56.
Die die Welle 48 freigebende Bewegung des Hebels 47 wird durch die in den oben erwähnten einstellbaren Blöcken 40 sitzenden Stifte 41 bewirkt. Indem nämlich der Papierschlitten schrittweise verschoben wird, wird die scharfe Kante 42 an einem der Stifte nach Zurücklegung einer gewissen Strecke mit der abgeschrägten Fläche des beweglichen Anschlags 45 zusammentreffen.
Dadurch wird der Schieber 46 zurückgeschoben und der Hebel 47 freigegeben, welcher von einer Feder so um seinen Zapfen geschwungen wird, dass der eine Zahn 4711 an dem Hebel 47 in die Bahn eines der Zähne 4811 an der Welle 48 kommt, sodass letztere in einer bestimmten Stellung aufgehalten wird, in welcher Stellung eine bestimmte Gruppe der vorderen Summenräder in die Druckstel1ung kommt. Wenn dann bei der weiteren Verschiebung des Papierschlittens der nächste Block 40 mit der scharfen Kante 42 seines Stiftes 41 gegen die schräge Fläche des bcwegtichcn Anschlages 45 trifft, so wird der Hebel 47 von der Feder 52 wiederum so um seinen Drehzapfen geschwungen,
dass die Welle 48 freigegeben und eine andere Gruppe Summenräder in die Ar1teih, - stellung gebracht wird. Da die Blöcke 40 einstellbar sind, so kann die Einstellung der verschiedenen Gruppen der Summenräder in bestimmten Stellungen des Papierschlittens erfolgen.
Beim Zurückschieben des letzteren in seine ursprüngliche Stellung, müssen auch die Summen-
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Die in Gruppe Ades Tastenbrettes befindlichen Tasten stellen die Addirtasten dar und sitzen, wie bereits beschrieben, an Hebeln a, welche sich um den Drehzapfen 21 drehen (Figur 5). Die hinteren Enden der Hebel a sind abgebogen und endigen unter den unteren Enden senkrechter Stangen 56 (Figur 4), welche in Platten geführt sind und deren obere Enden sich unter Stellstiften 62 befinden (Figuren 3 und 37), welche in einem verschiebbaren Rahmen 57 gelagert sind.
Einstellvorrichtung :
Wie in Figur 39 gezeigt, ist der Rahmen 57 mit Pollen versehen, welche in Führungsschienen 58 laufen. Letztere sind mit einem Ende an dem Gestell der Maschine angelenkt (Figuren 33 und 36), während sie mit ihrem anderen Ende auf einem Pfosten 59 aufruhen, der mit einem der Querstangen des Schienenrahmens 58 verbunden ist. An diesem Ende des Rahmens befindet sich eine unter der Wirkung einer Feder stehende Trommel 60, über welche ein Band 61 geht, dessen freies Ende an dem Rahmen 57 befestigt ist (Figuren 37 und 38). Die Feder in der Trommel 60 ist bestrebt, den Rahmen 57 nach links in Figuren 37 und 38 zu ziehen.
Die Anordnung der Zahlentasten in Gruppe A und ihrer Tastenhebel ist so gewählt, dass der der Ziffer 0 entsprechende Tastenhebel unter der hintersten der Stangen 56 endigt, während der der Ziffer 1 entsprechende Tastenhebel unter der nächsten Stange endigt u. s. w.
Jeder der Stange 56 gegenüber am oberen Ende derselben befindet sich, wie bereits er- wähnt, ein Stellstift 62, deren jeder mit Anschlagflächen bildenden Ausschnitten 63, 64 versehen ist (Figur 39). Die oberen Enden der Stiften sind ferner mit abgeschrägten Flächen 65 versehen, welche beim Anheben der Stifte an der oberen Flansche 66 des die Stifte enthaltenden Rahmens entlang gleiten. Je zwei Stifte 62 sind durch Federn 67 mit einander verbunden, wodurch die Stifte nach entgegengesetzten Seiten hin gedrückt und in ihren oberen und unteren Stellungen festgehalten werden.
Je eine Reihe dieser Stifte 62 kommt bei der Verschiebung des Rahmens 57 nach einander in eine Linie mit den Stangen 56. Soll z. B. die Zahl 123 gedruckt und in den Summenrädern registrirt werden, so werden die entsprechenden Zahlentasten in der Gruppe. A nacheinander niedergedrückt.
Dadurch werden nacheinander die den entsprechenden Stellstiften 62 gegen- überbefindlichen Stangen 56 gehoben, wobei zunächst der mit,, 1" bezeichnete Stift 62, d. h. der zweite Stift von rechts in Figur 39, darauf der mit,, 2" bezeichnete Stift, d. h. der dritte von rechts in Figur 39 und dann der mit,. 3" bezeichnete Stift, d. h. der vierte von rechts in Figur 39
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unten beschriebenen Weise schrittweise von rechts nach hnks verschoben, sodass die Stifte 1, 2 und- in verschiedenen Reihen getroffen werden.
Die gehobenen Stifte 62 müssen natürlich nach geschehener Registrirung wieder nach unten gedrückt werden. Zu diesem Zweck ist an dem Gestell 58 eine Stange 68 verschiebbar angeordnet, welche in Figur 40 gezeigt ist. Die Stange ist mit Keilflächen versehen, welche scharfe Kanten 69 bilden. Wenn diese bei der Verschiebung des Rahmens 57 zwischen die Stifte 62 treten. so wird die durch die obere Ausuehmung 64 gebildete Stützfläche von dem Flansch 66 weg- gedrückt. Wird dann der Rahmen 67 weiter nach rechts in Figur 37 bewegt, so kommen die oberen Enden der Stifte 62 mit einer abgeschrägten Fläche 70 an der Unterseite der Stange 68 in Berührung, wodurch die Stifte nach unten gedrückt werden.
Diese Abwärtsbewegung der Stifte wird noch durch die an den oberen Enden derselben befindliche KeiMäche 65 unterstützt.
Wie in Figuren 33 und 34 gezeigt, befindet sich der Rahmen 57 in der Regel in der rechten Eu'lsteliung, und die in der äussersten linken Reihe liegenden Stifte 62 befinden sich unter den Anschlagstifte 93 der äussersten rechten Reihe. Die Stifte in dieser Reihe werden von der Dezimaltaste D beeinflusst. derart, dass. wenn eine der Tasten in Gruppe A und gleichzeitig damit di Dezimaltaste niedergedrückt wird, der Rahmen 57 nicht verschoben wird. Wenn dann an dem Handhebel an der Seite der Maschine gezogen wird, so wird der durch die Taste in Gruppe. 1 eingestellte Stift 62 den entsprechenden Anschlagstift 93 anheben, wodurch, wie weiter unten beschrieben, eine Zahl mit einem Dezimalpunkt davor zum Abdruck gebracht wird.
An dem Rahmen 57 befindet sich ferner ein Ansatz 57" (Figuren 37 und 38), welcher unter den der Zahl 6'entsprechenden Anschlagstiften ss liegt. Der Zweck dieses Ansatzes ist, alle Anschlagstifte zu heben, welche links von den der höchsten Zahl entsprechenden Reihe liegen, in welcher ein Anschlagstift gehoben ist, wodurch ein Abdruck der höheren Zahlen vermieden
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atangen 10 (} nach links in Figur 25 bewegt werden, so werden dieselben mit den Summenrädern 119 in Eingriff gebracht, denen dann bei der Rückwärtsbewegung der Zahnstangen eine der von den einzelnen Zahnstangen zurückgelegten Strecke entsprechende Drehung gegeben wird.
Registrirung der Zahlen in den vorderen Summenrädern :
Wie in Figuren 1, 66 und 67 gezeigt, ist auf der Welle 81 ein Segment 109 befestigt, welches bei jedem Zug an dem Handhebel 79 mitgeschwungen wu-d. An der einen Ecke des Segmentes befindet sich ein fester Anschlag 110, welcher beim Vorwärtsschwingen des Segmentes gegen
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von einer Feder 114 (Figur 1) in der Regel in aufrechter Stellung gehalten wird. Eine gekrümmte Kante an der Platte 112 liegt in dieser Stellung in einer an dem Maschinengestell befestigten Platte 115 an. Wenn nun der Anschlag 110 an Segment 109 gegen Stift 111 an Platte 112 trifft, so wird letztere um ihren Drehzapfen an Stange 113 geschwungen, wodurch letztere nach unten gedrückt wird.
In dieser Stellung bleiben die Teile, bis das Segment 109 mit der Welle 81 zurückschwingt und nahezu in seiner ursprünglichen Stellung angelangt ist. In diesem Zeitpunkt trifft ein Anschlag 116 an der anderen Ecke des Segments 109 gegen den Stift 111 an Platte 112, wodurch letztere in ihre ursprüngliche Stellung gebracht wird (Figur 67), sodass die Stange 113 wieder nach oben gehen kann. Die Aufwärtsbewegung der Stange 113 erfolgt unter der Wirkung einer Feder 114 (Figur 1), welche die Stange und die daran auf gezapfte Platte 112 soweit hebt, dass sich ein an der letztereren sitzender Stift 117 gegen die Vorderkante der Stange 113 anlegt, wobei der Stift 111 an Platte 112 über den Anschlag 116 gehoben wird.
An ihrem oberen Ende ist Stange 113 mit dem freien Ende des die vorderen Summenräder enthaltenden Rahmens 49 verbunden (Figuren 1 und 25), welcher an der Stange 60 aufgehängt ist (Figur 3). Wird also die Stange 113 in der beschriebenen Weise nach unten bewegt, so werden die vorderen Summenräder 119 mit ihren Zahnstangen 100 in Eingriff gebracht, sodass bei der Rtickwärtsverschifbung der letzteren (nach rechts in Figur 25) die Summenräder gedreht werden. Wenn der Handhebel 79 sich seiner ursprünglichen Stellung nähert, kommt der Anschlag 116
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Stange 113 angreifende Feder 114 die Stange und dadurch den Rahmen 49 hebt. Dadurch werden die an dem letzteren sitzenden Summenräder 119 wieder aus ihren Zahnstangen 100 ausgehoben.
Vorrichtung zur Verhinderung der unnötigen Vorwärtsbewegung der Zahnstangen :
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mit ihren Zahnstangen in Eingriff gebracht, ehe der Handhebel 79 nach vorne gezogen wird. Hierbei werden die Räder 119 ? 9 rückwärts gedreht, bis ein an denselben sitzender breiter Zahn 120 (Fig. 27) gegen das untere Ende eines Hängearmes 121 trifft (Fig. 25), in welchem Zeitpunkt die Räder in ihrer Nullstellung angehalten werden. Dadurch werden die betreffenden Zahn- stangen 100 um eine solche Strecke verschoben, dass von den in den Zahnstangen sitzenden Drucktypen die richtige Summe abgedruckt wird.
Wenn der Handhebel 79 sich seiner vorderen Endstellung nähert, so ist die die Rückwärtsverschiebung der Zahnstangen bewirkende Stange 104 den Hebeln 102 derjenigen Zahnstangen vorausgeeilt, welche, bevor sie ihre linke Endstellung in Fig. 25 erreicht haben, angehalten wurden. Wenn also in diesem Zeitpunkt die Summenräder 119 aus ihren Zahnstangen ausgehoben werden, so werden die letzterwähnten Zahnstangen von ihren Federn nach vorne (nach links in Fig. 25) gezogen, bis die Hebel 102 mit der Stange 104 zu- sammentreffen. Um dies jedoch zu verhindern, und die dadurch hervorgerufene Erschütterung zu vermeiden, werden im gegebenen Zeitpunkt Spenklinken 2 (J8 von Federn 209 in die Zahnstangen eingerückt (Fig. 25).
In der Regel werden die freien Enden dieser Klinken durch eine an Armen 211 sitzende Stange 210 aus dem Bereich der Zähne der Zahnstangen gehalten. Die Arme 211 sitzen auf einer Welle 212, und die Stange 210 liegt in einem Schlitz eines Schiebers 213 (Fig. 103), welcher an der unteren Seite mit Anschlägen 214, 215 versehen ist. Letztere liegen in der Bahn eines Stiftes 216, welcher an dem einen der die Stange 104 tragenden Hebel 105
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Übertragungsvorrichtung.
Bevor auf die Übertragunsvorrichtung übergegangen wird, soll mit kurzen Worten der Arbeitsvorgang der bisher beschriebenen Hauptorgane der Maschine erklärt werden.
Die den Tasten der Gruppe A entsprechenden und beim Niederdrücken derselben sich nach
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Infolge dieser Einrichtung wird bei hintereinanderfolgendem Niederdrücken von gewählten Tasten der Gruppe A in dem Rahmen 57 jedes Mal ein Stift 62 in der der Ziffer der niedergedrückten Taste entsprechenden Querreihe gehoben derart, dass infolge der schrittweisen Bewegung des Rahmens und der festen Störung der Stangen 56 jeder nächstfolgende Stift 62 in der nächstfolgenden Längsreihe des Rahmens 57 liegt. Soll z. B. die dreistellige Zahl 146 abgedruckt oder registrirt werden, so werden nacheinander die T-'en 6 der Gruppe A niedergedrückt. Dadurch werden in dem Rahmen 57 drei Stellstifte 62 gehoben, von denen der erste in der der Zahl 1 entsprechenden Querreihe und in der ersten Längsreihe des Rahmens liegt.
Der zweite Stift liegt in der der Zahl 4 entsprechenden Querreihe und in der zweiten Längsreihe, der dritte Stift in der der Zahl 6 entsprechenden Querreihe in der dritten Längsreihe. Wird darauf der Handhebel 79 nach vorne gezogen, so wird der Rahmen 57 mit den drei angehobenen Stellstiften gehoben, wodurch drei Anschlagstifte 93 in den gehobenen Stellstiften 62 entsprechenden Quer-und Längsreihen in Stellung gebracht werden (Fig. 42).
Diese drei Anschlagstifte, die in den ersten drei Längsreihen liegen, dienen dazu, die beim Anziehen des Handhebels 79 nach links in Fig. 25 bewegten Zahnstangen 100 in Stellung zu bringen. Einer jeden Längsreihe der Anschlagstifte 93 entspricht nämlich eine Zahnstange 100, die über ihrer Reihe in der Längsrichtung der Maschine verschiebbar gelagert ist. Bei dem vorliegenden Beispiel werden daher die ersten drei Zahnstangen 100 sich so weit nach links in Fig. 25 bewegen, dass sie von den erwähnten Anschlagstiften 93 aufgehalten werden. Da die AnschlagStifte in verschiedenen Querreihen liegen, so werden die drei Zahnstangen verschiedene Strecken zurücklegen derart, dass die erste Zahnstange mit ihrer Druktype 1 in die Druckstellung kommt, die zweite Zahnstange mit ihrer Drucktype 4 und die dritte Zahnstange mit ihrer Drucktype 6.
Mit den Zahnstangen 100 können die über denselben angeordneten Summenräder 119 (Fig. 25) in Eingriff gebracht werden. Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Maschine, welche für ein Dezimalsystem eingerichtet ist, hat ein jedes Summenrad zehn Zähne. Ein jeder Zahn entspricht einer Drucktypenlänge der Zahnstangen 100, sodass, wenn sich z. B. eine mit einem Nllmnwnrad in Eingriff befindliche Zahnstange um zehn Querreihen, d. h. um zehn Druck- 1 ypen bewegt, das entsprechende Summenrad um zehn Zähne gedreht wird, d. h. das Summenrad macht einf volle Drehung um seine Achse.
Die Ubertragungs-oder Registrirvorrichtung ist in der Mitte der Maschine über den Summenrädern in einem Rahmen angeordnet, dessen Wände 118 (Fig. ? und 25) als Lager für die achsen der verschiedenen Teile dieser Vorrichtung dienen.
Eine jede der drei Gruppen der vorderen Summenräder 119 kann, sobald sie sich in der Mitte der Maschine, d. h. über den Zahnstangen 100 befindet, mit diesen und der gemeinsamen Übertragungsvorrichtung in Verbindung gebracht werden, während die anderen beiden
Gruppen der Summenräder ausser Wirksamkeit gesetzt sind.
Wie in Fig. 27 gezeigt ist, hat jedes Summenrad einen breiten Zahn, der sich nach links
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zehn Zfthle gedreht wird, also mehr als eine volle Umdrehung macht, das links von ihm nächst ! i) gcndc und einer höheren Zahlenstelle entsprechende Zahnrad mittels der nachstehend be- schriehenen Übertragungsvorrichtung um einen Zahn gedreht wird. Auf diese Weise wird die Addition der in den Summenrädern registrlrten Zahlen bewirkt.
Wie bereits erwähnt und in Fig. 27 gezeigt, ist jedes der Summenräder 119 mit einem breiten Zahn 120 versehen, welcher, wenn das Rad mehr als eine ganze Umdrehung macht, mit einem Hängearm 121 in Berührung kommt, welcher an einer in dem Rahmen 49 gelagerten Stange 122 schwingend aufgehängt ist. Der'Hängearm 121 wird, durch den Zahn 120 30 geschwungen, dass ein Stift 121a, mit dem Arm 123 einer Fangklinke 124 in Berührung kommt, die bei 125 an der
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Die auf- und Niederbewegung der Stange 137 erfolgt mittels einer Stange 138, welche mit einem auf der Welle 136 sitzenden Arm 139 verbunden ist. An dem unteren Ende der Stange 138 befindet sich eine Platte 140, welche von einer Feder 143 gegen einen Stift 142 an der Stange 138 gedrückt wird und an ihrem unteren Ende mit einem Stift 141 versehen ist (Fig. 28 und 63).
Der Stift 141 liegt in der Bahn einer Anschlagfläche. MJ an einem auf Welle 81 sitzenden Daumen 82, welcher mit dem oben erwähnten SegiBcnt J' dm-ch eine Hülse 182 (Fig. 47) verbunden ist, welch'letztere sich auf der Welle 81 verschieben lässt.
Wenn der Daumen 82 mit der Welle 81 nach vorne schwingt, so wird die Platte 140 an Stange 138 entgegen der Wirkung der Feder 143 (Fig. 63) um ihren Drehzapfen geschwungen, indem die Anschlägfläche 145 an dem Daumen 82 mit dem Stift 141 an Platte 140 zusammen-
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trifft, so wird Stange 138 mit ihren Teilen gehoben, wodurch die Zahnbogen 129, welche durch Veischieben des Armes'127 über die Querstange 128 weg mit den Summenrädern 119 in Eingriff gebracht werden (Fig. 29), aus derselben wieder ausgehoben werden (Fig. 28), während der Arm 127, welcher an seinem vorderen Ende mit einem Ausschnitt versehen ist, in einen Schlitz der Stange 128 zurückgezogen wird. Diese Stellung nehmen die Teile ein, wenn der Handhebel 79 seine vordere Endstellung erreicht hat und seine Rückwärtsbewegung beginnt.
In diesem Zeitpunkt befinden sich die Summenräder 119 in Eingriff. mit den Zahnstangen 100, wie oben beschrieben.
Am Ende der abgeschrägten Fläche 146 der Daumenplatte 82 befindet sich ein Zahn 147, durch welchen die Zahnbogen 129 ein wenig weiter nach hinten bewegt werden, als für ihre Ein- stellung mitbezug zu den Rädern 119 erforderlich ist. Dadurch wird der mit dem Zahnbogen durch einen Schlitz und in denselben eintretende Stifte verbundene Arm 127 so weit nach hinten bewegt, dass die durch den Ausschnitt an dessen vorderem Ende gebildete Anschlagfläche hinter die Stange 128 bewegt und der Arm 127 festgehalten wird, bis er bei der Drehung der Summen räder durch den breiten Zahn 120 mittels des Hängearmes 121 und der Fangklinke 124 in der
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bis der Stift 141 von dem konzentrischen Teil der Daumenplatte 82 abgleitet und in den Aus- schnitt 145 einfällt.
In diesem Zeitpunkt geht die Stange 138 nach unten, sodass sich jetzt die Zahnbogen 129 unter der Wirkung der Feder 132 nach vorne bewegen können. Dadurch werden die Räder 119 um einen Zahn mitgedreht, sodass alle Räder die gleiche Stellung einnehmen.
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Wie in Figur 50 gezeigt, ist jede der Zahnstangen 100 an ihrem vorderen Ende mit einer Reihe beweglicher Drucktypen 148 versehen, welche mit den Ziffern von,, 0" bis,, 9" versehen sind, und zwar befindet sich die"O"-Type am vorderen Ende (links in Fig. 50) und die "9"-Type am hinteren Ende (rechts in Fig. 50). Die,, 0"-Typen befinden sich in der Regel in
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Auf der Welle, auf welcher die Winkelhebel 153 sitzen, befindet sich ein armez an welchem eine Stange 163 sitzt, die unter den Fingern 155 der Hämmer liegt (Fig. 54). In der Kreisbahn der Stange 163 befinden sich auch die Finger 161. Die Arme 162 sind mit seitlichen Ansätzen versehen, in welchen eine Stange 164 angebracht ist, an welcher das eine Ende von Federn 157 befestigt ist, durch welche die Hämmer 156 geschwungen werden.
Jedes Mal, wenn eine Zahnstange 100 nach vorne bewegt wird, wird das hintere Ende der Klinke. 162 von dem Arm 153 des Winkelhebels abgehoben (Fig. 54), sodass der an seinem anderen Arm sitzende Stift 154 von den Federn 157 gegen den Finger 155 des Hammers gedrückt wird.
Wenn der Handhebel 79 nach vorne gezogen wird, so werden die Stangen 163 und 164 nach unten gedruckt werden. Dadurch wird die Spannung der Federn 157 verstärkt, während die Stange 163 mit, den Fingern 161 in Berührung kommt und die Arme 159 von den Stiften 158 an den Hämmern 156 abhebt. Dadurch werden diejenigen Hämmer, welche durch Ausheben der Arme 152 vorher freigegeben worden sind, gegen die in den zugehörigen Zahnstangen sitzenden Drucktypen geschleudert, wodurch ein Abdruck auf dem im Papierschlitten sitzenden Papier hervorgebracht wird.
Indem die in den Armen 162 gelagerte Stand in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt, werden die in Tätigkeit gesetzten Hämmer ebenfalls in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt, in welcher sie durch den mit dem Zahn versehenen Arm 159 festgehalten werden.
Gleichzeitig werden alle Winkelhebel 153 mittels der Stifte 154 so um ihren Drehpunkt ge- schwungen, dass sie von den Armen 152 festgehalten werden, wenn die Zahnstangen zurück geschoben werden. Zum Schwingen der Arme 162 dient ein an der Aussenseite der Rahmenplattc
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Abdruck einer Summe von den vorderen Summenräder n.
Der Abdruck einer Summe erfolgt durch Niederdrücken der mit T bezeichneten Summen- taste. Diese ist mit einem Winkel hebel 169 (Fig. 1) verbunden, dessen anderer Arm durch eine
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Der andere Arm 177 des Winkelhebels 7/J beendet sich über einen Stift 178 an dem unteren Ende der bereits erwähnten Stange 113, welche mit dem die Summenräder tragenden Rahmen 49 verbunden ist. Bei der Registrirung von Zahlen in einer der Gruppen der Summenräder 119, wird, wie beschrieben, die Stange 113 durch die Daumenplatte 109 bewegt. Wenn jedoch die T-Taste niedergedrückt wird, so wird durch die Stange 113 auch der Rahmen 49 nach unten bewegt, um die Summenräder mit den Zahnstangen in Eingriff zu bringen. Die Summenräder werden dann in umgekehrter Richtung gedreht, bis die breiten Zähne mit den Hängearmen 121 zusammentreffen, wodurch die Drehung der Räder aufgehalten wild.
Da der Rahmen 49 durch die Daumenplatte 109 niedergedrückt ist, wenn sich der Handhebel 79 seiner vorderen Endstellung nähert,
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vorspringender Arm 179 angebracht, der unter dem einen Arm 180 eines Winkelhebels liegt, dessen anderer Arm 181 zwischen den Flanschen eine. Nabe 182 liegt (Fig. 35), an welcher die Daumenplatten 82 und 109 sitzen. Wenn also der Winkeihebel 180, 181 geschwungen wird, wird die
Platte 109 auf der Welle 81 to verschoben, dass der an der Platte sitzende Stift 111 aus dem Be- reich der Platte 112 bewegt wird, sodass die Platte 109 leer schwingt.
Um beim Abdruck einer
Summe die Hebung des Rahmens 58, in welchen die Stifte 62 gelagert sind, zu verhindern, wodurch die über den Stiften 62 befindlichen Anschlagstifte 93 gehoben würden, ist, wie in Fig. 68
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gehoben wird.
Um nach dem Niederdrücken der T-Taste den Abdruck einer in den Summenrädern registrierten Summe zu ermöglichen, ist die Daumenplatte 109 mit einem Hängearm 186 versehen (Fig. 34 und 35), welcher in eine von mehreren Nuten 187 einfasst, die in einem von dem Maschinengestell vorspringenden Pfosten 188 angebracht sind. Wenn also durch Niederdrücken der T-Taste und Ziehen an dem Handhebel 79 die die Daumenplatte 82 und 109 tragende Nabe 182. in der beschriebenen Weise seitlich bewegt wird, so tritt der Arw 186. nn Platte 109 in eine der Nuten 187 ein, wodurch die Teile in ihrer Stellung festgehalten meiden, bis der Handhebel 79 in seine urspriingliche Stellung zurückkehrt.
Wenn sich der Handhebel seiner vorderen Endstellung nähert, wird die T-Taste freigegeben, wodurch die Summenräder 119 aus ihren Zahnstangen ausgehoben werden. Während der Vorwärtsbewegung des Handhebels 79 wird die T-Taste durch die er- wähnte Platte 176 (Fig. 68) niedergehalten, die jedoch die Taste freigibt, wenn sich der Handhebel seiner vorderen Endstellung nähert. Zu diesem Zweck ist an dem an Platte 109 sitzenden Arm 186 ein Stift186. angebracht (Fig. 63), welcher bei dem Schwingen der Platte 109 mit einem abgebogenen Teil der Platte 176 zusammentrifft, wodurch letztere von der Nase 175 weggerückt und letztere freigegeben wird.
Durch eine am Winkelhebel 172 angreifende Feder 172h (Fig. 68) werden die Teile in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt und die T-Taste wird gehoben.
Soll jedoch die Summe in den Summenrädern registriert bleiben, 80 muss die T-Taste niedergedrückt bleiben, bis der Handhebel 79 in seine ursprüngliche Stellung zurückgegangen ist. Handhebel :
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verbunden. Dieser sitzt, wie in Fig. 47 zu sehen, am Ende einer langen Nabe 190, welche die Welle 81 lose umgibt. An dem anderen Ende der Nabe 190 sitzt ein Hebel 191, an welchem kräftig Federn 200 angreifen (Fig. 104, 105), die bestrebt sind, den Handhebel 79 nach jedem Zuge an demselben in die ursprüngliche Stellung zurückzuführen. An dem unteren Ende des Hebels 191 sitzt eine Klinke 193, welche sich über die eingekerbte obere Kante einer Platte 194 bewegt (Fig. 105), die bei 195 ihren Drehpunkt hat.
Das freie Ende der Platte 194 wird von einem Kniegelenk 196 gestützt, das in gestreckter Stellung die Platte 194 in gehobener Stellung hält. Wenn das Kniegelenk geknickt wird, so geht das freie Ende der Platte 194 nach unten. In dieser Stellung der Platte 194 kann die Klinke 193 umgelegt werden, sodass der Handhebel 79 unter der Wirkung der Federn 200 in seine ursprüngliche Stellung zurückkehren kann. solange das Kniegelenk 196 jedoch die Stange 194 hoch hlt, bleibt der Handhebel 79 in seiner vorderen Stellung ver. iegelt.
Zum Knicken des Kniegelenkes ist eine verschiebbare Zahnstange 197 vorgesehen. An derselben sitzt ein Vorsprung 198, welcher sich in der Bahn des unteren Endes eines Schwingarmes 199 befindet, welcher auf Welle 81 befestigt ist. An das untere Ende des Armes. 199 greifen Federn 192 an, welche den Arm 199 zwingen, dem unteren Ende des Hebels 191 zu folgen, wobei sich ein an Arm 199 sitzender Stift 201, an welchen die Federn 192 angreifen, an Hebel 191 anlegt. Sobald durch Abwärtsbewegung der Stange 194 der Handhebel 79 freigegeben wird, wird er von den Federn 200, welche kräftiger als die Federn 192 sind, in seine ursprüngliche Stellung zurückgezogen.
Auf Welle 81 ist ferner ein Arm 202 befestigt, welcher einen Bremszylinder 203 trägt (Fig. 35), der mit 01 gefüllt ist. In dem Zylinder befindet sich ein durchlöcherter Kolben, dessen Kolbenstange sich um eine Querwelle 204 drehen kann. Sollte also der Handhebel 79 plötzlich nach vorne gezogen werden, so wird der Hebel 191 (Fig. 104) dem Stift 201 an Hebel 199 vorauseilen, und die Welle 81 wird unter der Wirkung der Federn 192 geschwungen, wobei der Bremnzylinder 203 an Arm 202 BO bewegt wird, dass das 01 in dem Zylinder durch die Löcher in dem Kolben hindurchgedrückt wird.
Wenn bei der Rückwärtsbewegung des Handhebels 79 sich der Hebel 191 an Stift 201 des Hebels 199 anlegt, so muss der Handhebel 79 nicht nur die Spannung der Federn 192 überwinden, sondern auch den Widerstand des Kolbens im Bremszylinder 203.
Die Bewegung des Handhebels wird also in beiden Richtungen gebremst. Wird der Handhebel
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innen vorspringenden Ende 196a des die Glieder des Kniegelenks verbindenden Zapfens zusa. mmentrifft. Durch eine an dem Zapfen 196a des Kniegelenks angreifende in Fig. 106 gezeigte Feder wird das Kniegelenk wieder gestreckt und die Platte 194 wieder gehoben. Durch einen Anschlag wird die Bewegung des Kniegelenks begrenzt. Bei der Rückkehr des Armes 191 in seine ursprüngliche Stellung gleitet die an demselben sitzende Klinke 193 über die in der Stange 194 befindlichen Kerben hinweg. Die Zahnstange 197, durch deren Verschiebung das Kniegelenk 196 geknickt wird, wird auch dazu benutzt, den die Stifte 62 enthaltenden Rahmen in seine ursprüngliche Stellung zurückzuführen, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
Wie aus dieser Figur zu ersehen, ist an der Welle ein Zahnbogen 205 angebracht, welcher mit der Zahnstange 197 in Eingriff ist. Wenn also letztere durch den Hebelarm 199 verschoben wird, so wird die Welle 76 gedreht und mittels des auf derselben sitzenden Zahnbogens 77 und der Zahnstange 78 (Fig. 37) wird der Rahmen 57 entsprechend verschoben.
Fehlertaste : Wie in Fig. 2, 3 und 5 gezeigt, ist in dem Maschinengestell eine Stange 206 verschiebbar gelagert, deren vorderes Ende mit einem Knopf versehen ist. mittels dessen die Stange zurückgedrückt werden kann. Auf der Stange sitzt ein Bund 20'l (. flg. 5), der genügend weit vor der Zahnstange 197 liegt, um bei der schrittweisen Bewegung des Rahmens 57 die Bewegung der Zahnstange 197 zu gestatten. Wenn dagegen Stange 206 zurückgeschoben wird, so kommt der Bund 207 in Berührung mit einem an der Zahnstange 197 sitzenden Lappen und führt die Zahnstange in ihre ursprüngliche Stellung zurück.
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tungen :
Wenn nach dem Niederdriicken einer Anzahl Tasten in der A-Gruppe die mit ,,R" Bezeichnete
Taste niedergedrückt wird, so wird die betreffende Zahl in den Multiplizirvorrichtungen der
Maschine registrirt.
Wie nämlich in Figur 25 gezeigt, ist jeder der die Zahnstangen 100 ver- schiebenden Hebel 102 mit einem Stift 217 versehen, durch welchen die Hebel 102 und 102"bei ihrer Vorwärtsbewegung (nach links in Fig. 25) mit einander verriegelt werden, während sie am
Ende dieser Bewegung wieder getrennt werden. Darauf werden die Hebel 102 durch die Stange 104 in der beschriebenen Weise in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt, während die Hebel 02a in ihrer vorderen Stellung verbleiben. Um die Hebel 102a mit den Hebeln 102 zu veriegeln, sind erstere in ihren unteren Enden mit einer Ausnehmung versehen, in welche die Welle 106 eintritt (Fig. 69).
Die Hebel 102 sind an dieser Stelle ferner mit einem hakenfärmigen Fortsatz 218 versehen, weiche auf einer
Platte 219 aufliegen, wobei eine an dieser befestigte Platte 219,, über den Fortsatz 218 fasst. Die Platte 229 sitzt auf einer schwingenden Welle 220, auf welcher ebenfalls ein Schwingarm 221 sitzt, dessen freies Ende mit Stiften 222, 223 versehen ist. Einer derselben 1iegt auf dem einen Arm eines Wiukelhebels 22 auf, dessen anderer Arm mit einer Stange 226 gelenkig verbunden sit. Das vordere Ende derselben ist an einem Hebel 227 angelenkt, welcher durch eine Stande 226'nut der "R"-Tastc in Verbindung steht.
Wird diese also niedergedrückt, so wird durch die beschriebenen
Verbindungen die Platte 219 gehoben, wodurch alle Hebel 102a ebenfalls gehoben und mittels des Stiftes 217 an den Hebeln 26. ? mit diesen verriegelt werden. Wenn jetzt der Handhebel 79 nach vorne gezogen wird, so nehmen die dadurch ebenfalls nach vorne geschwungenen Hebel 162 die Hebel 102"mit. Wenn der Handhebel an dem Ende seiner Vorwärtsbewegung anlangt, so wird die mit der Stange 174 zusammenwirkende Platte 176. welche hinter einer Nase 229 an der
Stange 226 liegt, gehoben, worauf eine an dem Hebel 227 angreifende gespannte Feder 230 die die Verbindung zwischen der,, 7 ?"-Taste und der Platte 219 herstellenden Teile in ihre ursprünghche
Stellung zurückführt.
Dadurhc nimmt auch die Platte 219 ihre ursprüngliche Stellung wieder ein, ol) ei die an derselben befestigte über die hakenförmigen Ansätze 218 der Hebel 102. greifende Plattf 219"die Hebel 102 nach unten zieht und ihre Verbindung mit den Hebeln 102 wieder aufhebt.
An jedem Hebel 102a ist eine Stange 231 angelenkt (Fig. 25), welche nahe der Verhindungs- stelle mit einem Zahn 232 versehen ist. Dieser Zahn tritt bei der Abwärtsbewegung der Helet 2,
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mit der Anachlagfäche O"in Berührung kommt, so wird die betreuende Zahnstange an jeder Vorwärtsbewegung verhindert, die Zahnstange befindet sich also in der,, 0" Stellung. Je nachdem die Stange 239 um eine oder mehrere Stufen gehoben wird, kann die entsprechende Zahnstange vorrücken.
In Fig. 74 sind Stangen 244 gezeigt, welche mit ihren oberen Enden an Rollen 245 und mit
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Von jeder Stange. 244 springt nach der Seite ein Querarm 247 vor, deren freie Enden in senkrechten Nuten einer Gehäuseplatte geführt sind. An das Ende einer dieser Stangen 247 greift eine Feder 248 an. Diese Querstangen 247 treten unter die Hängeschieber 235 (Fig. 77), welche an den Querarmen 236 der Stangen 239 angeordnet gi Die Schieber 235 werden, wie vorstehend beschrieben, durch die Bewegung der Hebel 102. eingestellt, wenn der Handhebel 79 nach vorne gezogen wird.
Je nach der Stellung der Hebel 102., durch welche auch die Stellung der Schieber 235 bestimmt wird, werden also bei der Aufwärtsbewegung der Stangen 244 mittels der unter die Schieber 235 tretenden Querarme 247 die Anschlagstangen 239 mehr oder weniger gehoben, und jenachdem die Stifte 242 an den hinteren Enden der Zahnstangen 100 mit einer der Anschlagflächen ,,0" bis ,,9" an dem Ansatz 243 der Stangen 239 in Berührung kommen, werden die Zahnstangen 100 in einer bestimmten Stellung aufgehalten.
Die an den Stangen 244 sitzenden Querarme 247 werden durch eigenartig gestaltete Platten gehoben, welche im Folgenden als"Wählplatten"bezeichnet sind. Ein vollständiger Satz dieser Platten ist in den Figuren 78 bis 96 veranschaulicht. Ehe die Mittel zum Intätigkeitsetzen dieser Platten beschrieben werden, soll eine kurze Erläuterung ihrer Aufgabe vorausgeschickt werden.
Für jede Ziffer, mit Ausnahme der Ziffer"O"sind zwei Wählplatten vorgesehen, deren eine die Zehner und deren andere die Einer des Teilproduktes repräsentiert. Durch Addition der beiden Teilprodukte wird dann das Endprodukt erhalten. Die in Fig. 79 bis 87 gezeigten Wählplatten sind die Zehnerplatten, während die in Fig. 88 bis 96 gezeigten Platten die Einerplatten darstellen. Jede dieser Platten entspricht einer der Ziffern., 1" bis,, 9". Die in Fig. 78 gezeigte Platte
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gezogen. Beim ersten Zug werdendieZehner"-P!a.ttn und beim zweiten Zug die.. Einer-" Platten gehoben.
Soll beispielsweise, um die Wirkungsweise der Wählplatten an einem konkreten Exempel klar zu machen, die Zahl 654 mit 9 multiplizirt werden, so wird zuerst durch Niederdrücken der betreffenden Tasten in Gruppe A die Zahl 654 aufgestellt, worauf die"R"-Taste niedergedrückt wird. Durch einen Zug an dem Handhebel 79 wird die Zahl 654 in der beschriebenen Weise in den vorderen Summenrädern registrirt, und durch Vermittlung der Hebel 1020. werden
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mit ,,9" bezeichnete Taste niedergedrückt, worauf der Handhebel 7Y zwei Mal nach vorne gezogen wird. Um das Endprodukt zu erhalten, wird schliesslich die f-Taste niedergedrückt und der Handhebel 79 nach vorne gezogen.
Beim Niederdrücken einer der Tasten in Gruppe B wird durch die mit denselben verbundenen Hebel 250 eine Platte 251 bewegt. (Fig. 3 und 5). Letztere ist an ihrem hinteren Ende mit einem senkrechten Schlitz versehen, in welchem ein Stift 252 an dem unteren Arm eines Doppelhebels 253 eintritt (Fig. 7). Der obere Arm des Hebels 253 liegt in der Regel unter dem einen Arm eines Winkelhebels 254, welcher durch eine Feder 255 nach unten gedrückt wird. Wird also der obere Arm des Hebels 253 unter dem Arm des Winkelhebels 254 fortgezogen, so wird letzterer um seinen Drehpunkt geschwungen, wobei die Bewegung durch einen Stift 256 begrenzt wird, welcher durch einen Schlitz in dem einen Arm des Winkelhebels 254 hindurchtritt (Fig. 7).
Die Winkelhebel 254 sind an den Führungs8pindeln 257 der in Fig. 78 bis 87 gezeigten Zehnerplatten aufgezapft (siehe auch Fig. 97 und 98). Jede der Zehnerplatten besteht nämlich aus einem an einer Führungsspindel 257 sit7enden, mit Stufen versehenen Kopfteil 258. Die Stufen sind so angeordnet, dass sie je nach der Einstellung des Kopf teils 258, welche durch eine der in Gruppe B niedergedrückten Tasten bestimmt wird, die Querstangen 247 in eine bestimmte Stellung bringen.
Wenn durch Niederdrücken einer der Tasten in der B-Gruppe mittels des mit der Taste verbundenen Hebels 250 und der mit diesem verbundenen Platte 251 der Doppelhebel 253 um seinen Drehzapfen geschwungen wird, so dass der obere Arm desselben unter dem einen Arm den an der Führungsstange 257 der ,,Zehner"-Platte aufgezapften Winkelhebels 254 fortgezogen wird, so wird der andere Arm des Winkelhebels in den Bereich einer senkrecht auf-und abbewegten Stange 259 gebracht, welche in Schlitzen der die Wählplatten einschliessenden Rahmen-
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so bewegt wird, dass der die hinteren Summenräder 268'enthaltende Rahmen nach unten schwingt und die Summenräder mit den Zahnstangen in Eingriff bringt, wenn sich der Handhebel 79 seiner vorderen Endstellung nähert,
während die Summenräder am Ende der Rückkehr des Handhebels in seine ursprüngliche Stellung wieder ausgehoben werden.
Die Verschiebung der Daumenplatte 109 auf Welle 81 beim Niederdrücken einer der Tasten in der ,,B"-Gruppe findet in folgender Weise statt.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist jede der mit den Tastenhebeln 250 der Tasten in Gruppe"B" verbundenen Platten 251 mit einem aufrechten Vorsprung 275 versehen, welcher mit einem Kniegelenk 276 zusammenwirkt, das mit dem einen Arm eines auf einer schwingenden Welle 278 sitzenden Dopelhebels 277 erbunden ist. Auf derselben Welle sitzt ferner ein Arm 279 (Fig. 65) der unter dem einen Arm eines Winkelhebels 180 liegt, dessen anderer Arm 181 (Fig. 63) mit der Nabe 182 verbunden ist, an welcher die Platten 109 und 82 sitzen (Fig. 35).
Wird also eine der Tasten in der Gruppe"B" niedergedrückt, so wird durch die beschriebenen Verbindungen die Platte 109 so verschoben, dass ihre Anschläge 110 und 116 beim Schwingen der Platte mit dem Stift 274 an Platte 273 zusammentreffen, wodurch der die hinteren Summenräder tragende Rahmen geschwungen wird. In dieser Stellung der Platte 109 tritt der Arm 186 derselben in den aufrechten Einschnitt des Pfostens 188 (Fig. 35), wodurch die Teile in ihrer Stellung festgehalten werden, bis der Handhebel zwei Mal nach vorne gezogen wurde.
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welcher der mit Stufen versehene Kopf 2M sitzt.
Die Stufen sind so angeordnet, dass sie beim Anheben der Biner"-Platten mit den Querarmen 247 zusammentreffen und durch dieselben die Anschlagstange 239 so einstellen, dass das Einer"-Produkt registriert wird, welches zu dem vorher registrirten"Zehner-Produkt addirt wird, um das Multiplikat zu erhalten. Diese Addition findet jedoch erst statt, nachdem die hinteren Summenräder um einen Schritt nach links verschoben worden sind.
Wie in Fig. 79 bis 87 gezeigt, ist die Führungsstange 257 jeder Zehnef-Platte mit einem keilförmig zugespitzten Ansatz 282 versehen, welcher bei Hebung der Zehner"-Platte mit einem Stift. 283 an einer Klinke 284 zusammentrifft (Fig. 99), die in der Regel unter dem einen Arm eines Winkelhebels 285 liegt, welcher an der Führungsstange 280 der entsprechenden ,,Einer".
Platte aufgezapft ist. Durch Heben einer der ,,Zehner"-Platten wird also der Winkelhebel 2S5 der entsprechenden ,,Einer"-Platte freigegeben, sodass, wenn die Stange 259, durch welche die"Zehner"- Platten gehoben wurden, wieder nach unten geht, sie unter den abwärts gerichteten Arm des Winkelhebels 285 tritt und bei dem zweiten Zug an dem Handhebel 79 die betreffende,. Einer" Platte hebt.
An einem seitlichen Vorsprung an jedem der Doppelhebel 253, welche dazu dienen, die an den Führungsstangen 257 der ,,Zehner"-Platten aufgezapften Winkelhebel 254 in Stellung zu halten, greift eine Feder 286 an, durch welche der Doppelhehel nach Hebung der betreffenden Platte so bewegt wird, dass bei deren Abwärtsbewegung der zur Seite bewegte Winkelhebel wieder in seine ursprüngliche Stellung geschwungen wird, sodass bei der nächsten Aufwärtsbewegung der Stange 259 die,. Zehner"-Platten nicht wieder mitgenommen werden. Zu demselben Zweck greift an einen kurzen Arm der die Winkelhebel285 an den Einer"-Platten in Stellung haltenden Klinken 284 eine Feder 287 an, sodass bei der Abwärtsbewegung der.. Einer"-Platten die Winkelhebel 285 wieder in ihre ursprüngliche Stellung bewegt werden.
Die von der Stange 259 mitgehobenen"Einer"-Platten nehmen ebenfalls die Querstangen 247 mit so jedoch. dass sie eine entgegengesetzte Richtung zu derjenigen einnehmen, in welche sie vorher durch die gehobenen ,,Zehner"-Platten gebracht wurden. Hierbei werden die Anschlagstangen 239 mittels der Schieber 235 in die entsprechenden Stellungen geschoben derart, dass diejenigen Zahnstangen 100, deren zugehörige Summenräder nicht gedreht werden sollen, an der Verschiebung verhindert werden.
Wie in Fig. 58 bis 62 gezeigt, ist die die hinteren Summenräder tragende Welle 269 mit Sperrzähnen 2M versehen, in welche eine Klinke 289 eintreten kann, die an den einen Arm eines
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Ende angreifende Feder 292 mit den Sperrzähnen 288 an Welle 269 in Eingriff gehalten. Der andere Arm des Hebels 290 liegt in der Bahn einer mit einem abgeschrägten Ende versehenen Klinkenplatte 293 (Fig. 7 und 8), welche am oberen Ende einer Stange 295 angelenkt und von einer Feder 294 in der Regel in der in Fig. 8 gezeigten Stellung gehalten wird. Die Stange 295 ist verschiebbar in senkrechten Führungen angeordnet, welche an den die Seitenplatten 2- ? 7 verbindendenQuerstangenangeordnetsind. Jeder der ,,Einer"-Platten ist, wie in Figuren 8 bis 96 gezeigt, mit einem Vorsprung.'296
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Wenn beim zweiten Zug an dem Handhebel 79 die ,,Einer"-Platten gehoben werden, so wird durch die Stange 295 gleichzeitig auch das Kniegelenk 276 (Figur 7) geknickt. Zu diesem Zweck ist das obere Glied des Kniegelenks mit einem Arm 27a verbunden, welcher mit einem
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der Stange 295 sitzender Stift ein. Dieser kommt bei der Aufwärtsbewegung der Stange mit dem oberen Ende des Schlitzes in Berührung, wodurch der Arm 276b nach oben gezogen und das Kniegelenk 276 geknickt wird. Beim Strecken desselben durch den an der Stange 251 sitzenden Vorsprung 275 nämlich wird der geschlitzte Arm 276b nach unten gezogen.
Unter dem Arm 290 (Figur 7) befindet sich ein zweiter Arm 298, durch welchen die die hinteren Summenräder tragende Welle gegen Verschiebung verriegelt wird, während die Klinke 289 in einen neuen Zahn an der Welle 269 eintritt (Figuren 60 und 62). Wie in Figur 56 gezeigt, sind beide Arme 289 und 298 mit Ansätzen versehen, die an cinssm Stift an dem einen Arm eines Doppel-
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und indem der Papierschlitten für diese Kolonnen eingestellt wird, werden die die schrittweise Verschiebung der die hinteren Summenräder tragenden Welle 269 beeinflussten Arme 289 und 298 ausgerückt,
damit die hinteren Summenräder für ein neues Exempel in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden können.
Soll das Produkt der hinteren Summenräder abgedrückt werden, so wird die ,,"P-Taste niedergedrückt und dann der Handhebel 79 einmal nach vorne gezogen. Dadurch wird das Produkt gleichzeitig auch in den vorderer Summenrädern registrirt, sodass, wenn mehrere Produkte zu addiren sind, beim Niederdrücken dr ,,T"-Taste die Totalsumme abgedrückt werden kann.
Abdrucken des Produktes :
Wie in Figur 70 zu sehen, ist mit der"P"-Taste eine Stange J verbunden, deren hinteres Ende mit dem einen Arm eines Winkelhebels 303 in Verbindung steht, dessen anderer Arm 304 iiber dem Stift 183 liegt, der an dem unteren Ende der oben erwähnten Stange 185 sitzt. Durch Niederdrücken der ,,P"-Taste wird also diese Stange ebenfalls nach unten bewegt und dadurch der Arm 84 aus dem Bereich des Stiftes 83 an Daumenplatte 82 weggerückt (Figur 68). Infolgedessen wird der den Rahmen 57 tragende Rahmen 58 nicht gehoben und die Anschlagstifte 9. 3 bleiben in ihrer Stellung.
Mit dem Doppelhebel 303 ist das eine Ende einer Stange 305 verbunden,
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durch die"P"-Taste niedergedrücitt gehalten wird, bis der Handhebel 79 am Ende seiner Vor- wärtsbewegung angeiangt ist. In diesem Zeitpunkt wird die Platte 176 in der bereits beschriebenen Weise nach oben geschwungen, wodurch die ,,P"-Taste wieder freigegeben wird.
Das hintere Ende der Stange 305 ist mit dem einen Arm eines Winkelhebels 307 verbunden, desen anderer Arm 308 über einem Stift 309 an dem unteren Ende der Stange 272 liegt. Durch Niederdrücken der ,,P"-Taste wird also diese Stange nach unten bewegt, wodurch der die hinteren Summenräder enthaltende Rahmen 270 gesenkt wird, sodass die Räder mit ihren Zahnstangen in Eingriff gebracht werden.
Der Winkelhebel 307, 308 ist mit einem Arm 310 versehen, welcher unter dem Stift 223 an dem auf Welle 220 sitzenden Arm 227 hegt. Wenn also beim Niederdrücken der., P"-Taste die Welle 220 geschwungen wird, so wird die an dieser sitzende Platte 219, 219a mitgeschwungen, derart, dass die Hebel 102. nach oben bewegt werden, jedoch nicht weit genug. um sie mit dem Hebel 102 zu verriegeln (igur 70).
Die Zähne 233 jedoch, welche an den an den Hf eln102a angelenkten Stangen 237 ausgebildet sind (Figur 25), werden aus den Zahnstangen 233
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Stangen 231, durch welche die Stellung der Hängearme 235 zur Einstellung der Anschlagstangen 239 bestimmt wird, in die Nullstellung zurückgeführt werden.
Zur Zurückführung der Hebel 102.. dient ein Winkelhebel 311 (Figuren 70 und 7), dessen unserer Arm über dem Arm 310 des Winkelhebels 307, 308 liegt, während der obere Arm 372 an einer auf Welle 106 verschiebbar gelagerten Nabe 313 angreift (Figer 35) an welcher ein
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förmigen Ansätzen 376 an, weiche von den Hebeln 102* vorspringen (Figuren 69,70 und 71).
An der Nabe 313 sitzt ausser dem Arm 314 noch ein Arm 317 (Figur 35), welcher bei der Verschiebung der Nabe infolg Schwingens des Winkelhebels 311-312 in die Bahn eines Stiftes 318 gebracht wird, der an einem Ansatz der auf Welle 81 sitzenden Daumenplatten 82 sitzt. Wenn
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indieNullstellungzurückführt.
Wird die "P"-Taste niedergedrückt gehalten, bis der Handhebel 79 in die ursprüngliche Stellung zurückgeht, su werden die hinteren Summenräder mit ihren Zahnstangen in Eingriff gehalten und das Produkt wird vnn Neuem in den hinteren Summenräder registrirt.
Damit beim Anheben des Armes 310 des Winklehebels 307, 308 (Figur 70) der Arm 180
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ausgespart.
Jedes Mal, wenn eine Taste in der " B" Gruppe niedergedrückt wird, wird die Daumenplatte 82 seitlih bewegt, wodurch sie von dem Stift 167b weggerückt wird (Figur 63), und die die Druckhämmer 156 freigebende Stange 163 nicht geschwungen wird (Fig VorrichtungzurBerichtigungvonFehlerninderMultiplizir- e i n r i c h t u n g :
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welcher, wie aus Figur 5 zu ersehen, über die Zahnstange 197 hinaus vorspringt. Das Ende des Hebels 206 liegt ill einer Linie mit dem unteren Arm eines Winkelhebels 319, welcher mit einem hakenförmigen Ansatz 320 versehen ist (Figur 73).
Letzterer ist so mitbezug zu dem die Glieder des Kniegelenks 276 verbindenden Drehzapfen 321 gelegen, dass, wenn beim Zurückdrücken der I1Irrtum". Taste der Winkelhebel 319 um seinen Drehzapfen geschwungen wird, das Knie- gelenk 216 durch den hakenförmigen Ansatz 320 geknickt wird, wodurch die durch die Streckung des Kniegelenks seitlich verschobenen Daumenplatten 109 und 82 in ihre ursprüngliche Sellung zurückgeführt werden. Gleichzeitig wird durch den anderen Arm 322 des Winkelhebels 319 eine Stange 323 gehoben, an welcher ein Arm 324 sitzt (Fig. 74), der unter den nach unten gerichteten Arten der Winkelhebel 254 und 285 sitzt, die an den in Figur 78 bis 96 gezeigten Zehner"- nnd Einer"-Platten angelenkt sind.
Diejenigen der Wi1lkelhf'bel, welche von ihren Klinken 253 bezw. 283 abgehoben waren, werden also bei AufwÅarb legung der Stange 323 durch den au ihr sitzenden Arm 324 wieder in die in Fig. 97 bezw. 99 gezeigte Stellung gehoben.
Übertragung einer in den vorderen Summenrädern registrirten
Zahl in die Multiplizirvorrichtungen :
Dieser Vorgang wird durch die mit "Eu bezeichnete Taste ausgeführt, mit welcher, wie in
Fig. 71 gezeigt, ein Hebel 325 verbunden ist. Das hintere Ende desselben ist mit dem einen Arm eines Winkelhebels 326 verbunden, dessen anderer Arm 327 über dem Stift 183 liegt, der sich am unteren Ende der bereits, erwähnten Stange 185 befindet. Wenn also durch einen Druck auf die
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ein (Fig. 71), wodurch die"E"-Taste niedergedrückt gehalten wird, bis der Handhebel 79 an dem Ende seiner Vorwärtsbewegung anlangt. Das andere Ende der Stange 328 ist mit dem einen Arm eines Winkelhebels 329 verbunden, dessen anderer Arm 330 über einem Stift 178 liegt, welche an dem unteren Ende der Stange 113 sitzt.
Da letztere, wie oben beschrieben, mit dem vorderen Ende des die vorderen Summenräder tragenden Rahmens 58 verbunden ist, so wird dieser Rahmen beim Niederdrücken der "E"-Taste nach unten bewegt, wodurch die Summen- räder mit ihren Zahnstangen in Eingriff gebracht werden. An dem Winkelhebel 329 sitzt noch ein Arm 331, der unter dem Stift 222 an dem auf Welle 220 sitzenden Arm 221 liegt. Wie in Fig. 71 zu sehen, liegt der Stift 222 der Drehachse der Welle 22C näher als der
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11m einen solchen Winkel gebe ungen, dass die Hebel 102a mit den Hebeln 102 in der beschi ebenen Weise verriegelt werden. Wenn dann der Handhebel nach vorne gezogen wird, so werden die Zahnstangen ebenfalls nach vorne bewegt.
Dabei werden durch die mit den Hebeln 10280 verbundenen Querarme 231 (Fig. 25 und 77) die ScLieber 235 mitgenommen und entsprechend der Stellung der Zahnstangen eingestellt. Am Ende der Vorwärtsbewegung de Handhebels wird die"E"-Taste freigegeben, wodurch die Hebel 102. von den Hebeln 102 wieder gelöst werden. Dabei fassen die Zähne 232 an den Querarmen 231 in die Zähne der Zahnstangen 233 ein, wodurch die Schieber 235 in durch die Zahnstangen bestimmten Stellungen festgestellt werden.
Soll die vorher in den vorderen Summenrädern registrirte Zahl in der Maschine registrirt bleiben, so wird die "T"-Taste niedergedrückt, wodurch die Beziehungen zwischen den vorderen Summenrädern und den Zahnstangen aufrecht erhalten bleibt, sodass, wenn bei der Rückwärts- bewegung des Handhebels die Zahnstangen in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden, die Zahl in den vorderen Summenrädern von Neuem registrirt wird.
Jedes Mal, wenn die "E"-Taste niedergedrückt wird, um die in den vorderen Summenrädern registrirte Zahl auf die Multiplizir vorrichtung zu übertragen, wird die Zahl durch die Druckhämmer zum Abdruck gebracht, und die vorderen Summenräder werden freigegeben, wenn am Ende der Vorwärtsbewegung des Handhebels die "E"-Taste losgelassen wird. Wird dieselbe dagegen festgehalten, so wird die
Zahl von Neuem in den vorderen Summenrädem registrirt.
Die Dezimaltaste :
Die mit "D" bezeichnete Dezimaltaste, sitzt an einem Tastenhebel 340, dessen hinteres
Ende mit einem Hebel 347 verbunden ist (Fig. 72), welcher an seinem oberen Ende eine Stange 342
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so werden die den einzelnen Ziffern entsprechenden Tasten niedergedrückt und während die der Dezimalstelle 5 entsprechende Taste niedergedrückt wird, wird gleichzeitig die,, D" Taste niedergedrückt, wodurch eine Zahnstange 100"In Tätigkeit gesetzt wird, welche rechts von der "Einer"-Zahnstange 100 gelegen ist. Wie in Fig. 51 gezeigt, ist die Zahnstange 100a nicht mit einer,, 0"-Type versehen, weil diese überflüssig ist.
In der Regel wird beim Niederdrücken einer Taste in Gruppe A in dem Rahmen 58 ein Stift 63 gehoben (Fig. 39), und beim Loslassen der Taste wird der Papierschlitten um einen Schritt nach links verschoben. Wird jedoch die "DU-Taste niedergedrückt, so wird die Hemmung ausser Tätigkeit gesetzt, und wenn dann eine Taste in Gruppe A niedergedrückt wird, so bleibt der Papierschlitten stehen, wobei der der Zahl entsprechende Stift 63 unter der betreffenden Zahl bezw. Drucktype in der Zahnstange zu gehoben wird. Bei einem Zug an dem Handhebel wird die Zahnstange 100a in derselben Weise wie die übrigen Zahnstangen in die Druckstellung verschoben. Für die Zahnstange 100a ist nämlich ebenfalls ein Summenrad vorgesehen.
Wie in Fig. 51 gezeigt sind die Drucktypen an der Zahnstange 100a mit einer Dezimalstelle vorsehen.
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Damit eine in der Maschine registrirte Dezimalstelle abgedruckt werden kann, ist folgende Einrichtung vorgesehen :
Wie in Fig. 42 und 44 gezeigt, ist an der Querstange 91 ein Hebel 354 angelenkt, dessen
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Die Multiplikation einer Dezimalzahl :
Angenommen, dass die Dezimalzahl 0,4 registrirt wurde. Wenn in diesem Falle beim Vorwärtsziehen des Handhebels die "R"-Taste niedergedrückt wird, so wird diese Dezimalzahl abgedruckt und ebenfalls der entsprechende Schieber 236 der Anschlagstange 239 eingestellt und
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platte 90 aufgezapft ist und unter dem vorspringenden Ende des Hebels 364 liegt (Fig. 45). Das andere Ende des letzteren ist'mit einer Stange 357 verbunden, welche, wie in Fig. 74 gezeigt, an einer Rahmenplatte senkrecht geführt ist.
An der Stange 367 sitzt ein Stift 358, welcher unter die Stange 259 vorspringt, wodurch diese die Stange 357 in ihre ursprüngliche Stellung zurückführt. Wiegen Fig. 75 und 76 gezeigt. ist die Starge 357 ferner mit einem Querarm 359 versehen, welcher sowohl mit den Anschlagflächen 296 der "hiner"-Platten als auch mit Anschlagflächen 360 der"Zehner"-Platten in Eingriff treten kann. Da die Anschlagflächen 360 kürzer als die Anschlagflächen 296 sind, so werden die gehobenen "Zehner"-Platten die Stange 357 mitnehmen, während die Stange 295 ungestört bleibt, wodurch die hinteren Summenräder schrittweise bewegt werden.
Wenn dann die einen oder anderen der "Einer"-Platten gehoben werden, so werden durch ihre Anschlagflächen 296 die Querarme der Stangen 295 und 357 gehoben, wodurch diese ebenfalls gehoben werden und den hinteren Summenrädern eine schrittweise Bewegung erteilt wird. Gleichzeitig wird der Hebel 356 geschwungen, sodass die Zahnstange 100. jedes Mal, wenn eine Platte der Multiplizirvorrichtung gehoben wird, freigegeben wird.
Dezimirung des Produktes :
Um unnötige Dezimalstellen zu eliminiren, ist in dem Tastenbrett der Maschine einp Taste 367 vorgesehen (Fig. 2). Mit dieser Taste ist ein Tastenhebel 362 verbunden (Fig. 41). Dieser Hebel steht, wie in Fig. 3 gezeigt, mit einem Arm 363 in Verbindung, der an einer schwingenden Welle sitzt, an deren anderem Ende ein Arm 364 befestigt ist. An letzterem sitzt eine Stange 365 (Fig. 59 bis 62), deren oberes Ende abgeschrägt ist und sich neben dem die hinteren Summenräder enthaltenden Rahmen 270 befindet. Wie gezeigt, sind die Klinken 289 und 298 an ihren freien Enden mit Fortsätzen versehen, welche in der Bahn des abgeschrägten oberen Endes der Stange 365 liegen (s. auch Figur 56).
Wird letztere durch die Taste 361 gehoben, so bewegt sich die gerade Kante der Stange vor einen Sperrzahn 288, während die abgeschrägte Kante die Klinken 289 und 298 aus ihren Zähnen aurückt (Fig. 62). Die hinteren Summenräder werden jetzt von der Feder 366 bewegt, bis sie durch den Sperrzahn hinter der Stange 365 aufgehalten werden. Wenn die Taste 361 freigegeben und die Stange 365 dadurch geunkt wird, so werden die Klinken289 und 298 freigegeben, wobei sie auf den Sperrzähnen aufruhen, mit welche sie vorher in Eingriff standen.
Wenn also die Stange 365 von ihrem Sperrzahn zurückgezogen wird, so wird die hintere Summenrädergruppc-mn der Feder 366 um einen Schritt nach rechts gezogen. Diese"kann so oft wiederholt werden als das Produkt in den hinteren Summenrädern dezimirt werden soll.
In der dargestellten Ansführungsform der Maschine sind in der hinteren Gruppe der Summenräder zwei Extraräder vorgesehen, welche für etwaige zusätzliche Dezimalstellen bestimmt sind.
In den meisten Fällen wird man jedoch diese Dezimalstellen aus dem Produkt eliminiren, da in der Regel zwei Dezimalstellen genügen. Zu diesem Zweck ist eine der Zahl der Extrarüder entsprechende Zahl von Zahnstangen vorgesehen, welch'letztere mit 1000 bezeichnet sind. Wie in Fig. 30 und 32 zu sehen, sind diese Zahnstangen an ihren vorderen Enden nicht mit Drucktypen versehen und sie haben auch keine Zähne, in welche die vorderen Summenräder eingreifen können.
Diese Zahnstangen sind mit Stiften 367 versehen, welche in der Regel hinter Riegeln 368 liegen, von welchen Arme 369 nach hinten vorspringen. Wie in Fig. 42 gezeigt ist, liegen die Arme, 369 über dem Ende eines Hebels 370, dessen anderes Ende mit einem Fortsatz 3. an der Stange 272 zusammenwirkt (Fig. 45). Die Stange 272 ist bekanntlich mit dem die hinteren Summenräder tragenden Rahmen verbunden.
Jedes Mal, also, wenn durch die Stange 272 die hinteren Summen- räder mit ihren Zahnstangen in Eingriff gebracht werden, werden die Zahnstangen 100"frei-
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Gesamtsumme kann jetzt in einer besonderen Gruppe der vorderen Summenräder durch Niederdrücken der "PU-Taste und Festhalten derselben registrirt und abgedruckt werden, während der Handhebel nach vorne gezogen wird und in seine ursprüngliche Stellung zurückgeht.
Mit den Zahnstangen 100t, sind in ähnlicher Weise wie mit den übrigen Zahnstangen Hebel 102 verbunden, an welche Federn angreifen, durch welche die Hebel und dadurch die Zahnstarger nach vorne bewegt werden. Zur Zurückführung der Zahnstangen in die ursprüngliche Stellung dient die Stange 104. Die Zahnstangen 100b werden nur während des Abdrucks von Produkten freigegeben.
Die die Zahnstange 100a haltende Klinke, welche von dem Hebel 354 beeinflusst wird, wird bei jedem Zug an dem Handhebel ausgerückt. Da die Auslösung der Klinke stattfindet, nachdem die vorderen Summenräder mit der Zahnstange zain Eingriff gebracht worden sind, so ist es klar, dass, wenn das mit der Zahnstange- 100. in Eingriff stehende Summenrad sich in der Nullstellung befindet, die Zahnstange stehen bleibt, und ehe das Summenrad aus der Zahnstange zurückgezogen wird, ist die Klinke in ihre ursprüngliche Sperrstellung zurück- gekehrt, Wenn dagegen das mit der Zahnstange 100 (in Eingriff stehende Summenrad nicht in der Nullstellung steht, so kann die Vorwärtsbewegung der. jnstange durch die Klinken 208 (Fig.
30) verhindert werden, welche ebenfalls die Verschiebung der Zahnstange 100"her- hindern können.
Sperrung der untätigen Summenräder gegen zufällige Drehung :
Wie in Figur 56 gezeigt, ist eine Stange 37. vorgesehen, deren Kante mit denjenigen Summen- rädern in Eingriff treten kann, welche nicht in Eingriff mit ihren Zahnstangen stehen. Die Kante der Stange 275 ist ausgespart, sodass die mit ihren Zahnrädern in Eingriff stehenden Summenräder sich drehen können. In ähnlicher Weise ist die hintere Gruppe der Summenräder mit einer Stange 376 versehen, welche bei Verschiebung dieser Summenräder nach links nach einander mit den vorwärtsgehenden Summenrädern in Eingriff tritt und dieselben gegen Verschiebung sperrt.
In Figur 102 ist eine gezahnte Stange 104. gezeigt, deren Zähne zugespitzt sind. Diese Spitzen treten zwischen die Stangen 102 und 102a, sodass sie beim Vorwärtsschwingen nicht in Reibungseingriff mit einander treten können.
Der vorausgehenden Beschreibung der Einrichtung der Maschine und ihrer Betriebsstelle sollen jetzt noch einige kurze Erläuterungen der eingangs erwähnten, von der Maschine selbsttätig ausgeführten Rechnungsarten folgen :
1. Lineare Addition :
Bei dem angegebenen Beispiel werden zunächst die mit den Ziffern 1, 2, 3 versehenen Tasten in Gruppe, 4 nach einander niedergedrückt. Darauf wird auf die "D"-Taste gedrückt, um die
Zahl 123 in den hinteren Summenrädern zu registriren, worauf der Handhebel 79 nach vorne gezogen wird.
Wenn letzterer das Ende seiner Vorwärtsbewegung erreicht, wird die D"-Taste lob-gelassen. Durch den Zug an dem Handhebel 79 wird die in den hinteren Summenrädern registrirteZahlgleichzeitigaufdemimPapierschlittenbefindlichenPapierbogenabgedruckt.
Darauf wird der Papierschlitten durch Niederdrücken der Spatientaste um elite kurze Stecks nach links verschoben, worauf durch Niederdrücken der die Ziffern 4, 5, 6 tragenden Tasten in Gruppe A die Zäh ! 456 gedrückt wird. Wiederum wird die,. D"-Taste gedrückt und der Handhebel 79 nach vorne gezogen.
Der Papierschlitten wird zur Herstellung des erforderlichen Zwischenraumes von Neuem nach links verschoben und jetzt in derselben Weise die dritte Zahl 789 registrirt und gedruckt.
Anstelle der Spatientaste zur Herstellung der Zwischenräume zwischen den drei Zahlen kann natürlich auch die Tabellentaste "1" benutzt werden.
Um die Summe der drei Zahlen zu erhalten, wird zunächst der Papierschlitten weiter nach links verschoben, um den geniigenden Raum für den Abdruck, der die Summe darstellenden Zahl zu erhalten. Darauf wird die "P"-Taste niedergedrückt und der Handhebel 79 nach vorne gezogen. Wenn am Ende der Vorwärtsbewegung des Handhebels 79 di "P"-Taste losgelassen wird, so kehren die hinteren Summenräder in die Nullstellung zurück. Wird dagegen die"P"-Taste festgehalten, bis der handhebel in seine ursprüngliche Stellung zurükgegangen ist, so bleibt die Summe in den Summenrädern registrirt und kann wiederholt abgedruckt werden.
Bei linearer Addition wird die "D"-Taste niedergedrückt, da bei der seitlichen Verschiebung des Papierschlittens die drei Gruppen der vorderen Summenräder, wie oben beschrieben ist, mitgenommen werden, sodass keine der Gruppen die richtige Stellung mitbezug zu den die Drucktypen enthaltenden Zahnstangen 100 einnimmt, wenn die verschiedenen zu addirenden Zahlen in den vorderen Summenrädern registrirt werden.
Wird dagegen die Verbindung zwischen dem Papicrschlitten und den vorderen Summenrädern unwirksam gemacht, sedass eine der drei
Gruppen der vorderen Summenräder unberücksichtigt der Verschiebung des Ppaierschlittens eine bestimmte Stellung mitbezug zu den Zahnstangen einnimmt, so braucht die "D"-Taste nicht niedergedrückt zit werden.
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2. Addition in parallelen Kolonnen :
In diesem Beispiel werden zunächst die in der ersten Kolonne erscheinenden Zahlen durch Niederdrücken der betreffenden Tasten in der"A"-Gruppe registrirt und abgedruckt, wobei jedoch beim Ziehen an dem Handhebel 79 die Vorrichtung zur Herstellung der Linienzwischenräume in Tätigkeit gesetzt wird, sodass die Zahlen unter einander gesetzt werden. Die Summe wird am Fusse der Kolonne abgedruckt. Die Papier-oder Druckwalze wird dann von Hand zurückgedreht, und nachdem der Papierschlitten um eine genügende Strecke seitlich verschoben ist. werden die Zahlen der zweiten Kolonne registriert und abgedruckt, worauf die Summe wieder am Fusse der Kolonne gedruckt, wird. In derselben Weise wird mit der dritten Kolonne verfahren.
Anstatt die Zahlenkolonne nach einander zu drücken, können auch erst die drei obersten Zahlen wie bei der linearen Addition mit Hilfe der Tabellentaste abgedruckt werden u. s. f.
Durch die Bewegung des Papierschlittens von rechts nach links (von der Stellung des Maschinenschreibers aus) werden die drei Gruppen der vordercii nmmenräder nacheinander in die richtige Stellung mitbezug zu den Zahnstangen 100 gebracht, sodass jede Kolonne unabhängig von der anderen addirt wird.
Zum Abdrucken der einzelnen Summen am Fusse jeder Kolonne wird die"T"-Taste nieder- gedrückt, nachdem vorher der Papierschlitten eingestellt ist, sodass die Ziffern der Summe genau unter die Ziffern der zu addirenden Zahlen kommen.
Wird dann der Papierschlitten nach links verschoben, so wird nach genauer Einstellung desselben die Summe der zweiten Kolonne mit Hilfe der zweiten Gruppe der vorderen Summenräder abgedruckt, und in derselben Weise wird die Summe der Zahlen in der dritten Kolonne al)gedruckt, nachdem die dritte Gruppe der vorderen Summenräder in die richtige Stellung mitbezug zu den Zahnstangen eingestellt ist. Soll die Gesamtsumme der drei Einzelsummen abgedruckt werden, so wird jedes Mal beim Niederdrücken der T-Taste gleichzeitig die "D"-Ta ; ; te niedergedrückt, wodurch die einzelnen Summen in den hinteren Summenrädern registriert werden, mit Hilfe deren dann durch Niederdrücken der"P"-Taste die Gesamtsummen ah- gedruckt werden.
3. Addition in Kolonne n und Multiplikation.
In diesem Beispiel wird zuerst durch Niederdrücken der betreffenden Tasten in Gruppe A uns dutch einen Zug an dem Handhebel die Zahl 123 registrirt und abgedruckt. Ehe jedoch an dem Handhebel gezogen wird, wird die,, H"-Taste niedergedrückt, wodurch die Zahl 123 in der Multiplizirvorrichtllng registrirt wird. Da die Zahl 123 mit der Zahl 12 multiplizirt werden soll. so kann die letztere Zahl durch Niederdrücken der betreffenden Tasten in dem gewöhnlichen Tastenbrett der Maschine auf dem im Papierschlitten befndlichen Papierbogen in einer Limo mit der Zahl 133 abgedruckt werden.
Um jedoch das Produkt aus 123 # 12, nämlich 1476 zu erhalten, wird, wie folgt, verfahren. Von den Tasten in Gruppe "B", deren jede mit einer Ziffer von "0" bis "9" verschen ist, wird zunächst die mit,, 1" versehene Taste niedergedrückt und darauf der Handhebel 7. 9 zwei Mal nach vorne gezogen. Darauf wird die mit der Taste 2 versehene Taste in Gruppe B niedergedrückt und der Handhebel 79 wiederum zwei Mal nach vorne gezogen.
Dadurch wird das Produkt aus 12 : 3 X 12 in den hinteren Summenrädern registrirt. Nachdem dann der Papierschlitten seitlich verschoben worden ist, kann das Produkt durch Niederdrücken der,, P"-Taste und einem Zug an dem Handhebel abgedruckt werden. Wenn die P"-Taste nieder- gedrückt wird, so wird das Produkt in derjenigen Gruppe der vorderen Summenräder registrirt, weiche sich in diesem Zeitpunkt den Zahnstangen 100 gegenüber befinden.
Der Papierschlitten wird dann nach rechts verschoben, und nach Herstellung eines Zeilenzwischenraumes die zweite Zahl 456 in der bereits beschriebenen Weise registrirt und abgedruckt. l'111 dann diese Zahl mit der Zahl 54 zu multipliziren. wird in derselben Weise wird bei der Multi. plikation in der ersten Reihe verfahren. Indem nach Abdrucken der Zahl durch die Tasten des bekannten Schreibmcchanismus zuerst die mit der Ziffer 5"versehene Taste und dann die mit der Ziffer "4" verschene Taste niedergedrückt wird, wobei nach dem Niederdrücken jeder dieser beiden Tasten zwei Mal an dem Handhebel gezogen wird. wodurch die Zehner"-und,, Einer"- batten eingestellt werden und das Produkt in den hinteren Summenrädern registrirt wird.
Nach entsprechender Einstellung des Papierschlittem. kann durch Niederdrücken der "T". Taste und einen Zug an dem Handhebel die Summe der Zahlen in der ersten Kolonne ab-
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4. Lineare Addition und Multiplikation.
Die Ausführung dieses Exempels erfolgt zunächst in derselben Weise wie beim ersten Exempel.
Um die Summe 1323 mit 83/"zu multipliziren, muss die Zahl 83f. als Dezimalstelle 8, 75 dargestellt werden, worauf in der bereits oben beschriebenen Weise verfahren wird, indem nacheinander die Ziftern'8,. 7, 5 zeigenden Tasten in der JB"-Gruppe niedergedrückt werden und nach dem Niederdrücken jeder dieser Tasten der Handhebel 79 zwei Mal nach vorne gezogen wird.
Dadurch wird das Produkt 11756, 25 in den hinteren Summenrädern registrirt und durch Nieder- drücken der"P"-Taste und einen Zug an dem Handhebel abgedruckt. Um dann noch 5% abzuziehen, wird das Produkt 11766, 25 mit, 05 multiplizirt und das Produkt hieraus von dem ersten Produkt 11756, 25 abgezogen. Um jedoch das Produkt weniger 5% unmittelbar zu erhalten, wird die Zahl 11756,25 mit 0, 95 multiplizirt.
In diesem Falle wird, nachdem die Zahl 11756, 2') durch Niederdrücken der"E"-Taste und einen Zug an dem Handhebel in den Multiplizir- vorrichtungen eingestellt ist, zunächst die mit der Ziffer "9" und dann die mit der Ziffer"5" versehene Taste in der Gruppe "B" niedergedrückt und nach dem Niederdrücken jeder Taste der Handhebel zwei Mal nach vorne gezogen. Dann wird die Dezimaltaste zwei Mal niedergedrückt, worauf die P"-Taste niedergedrückt und durch einen Zug an dem Handhebel das Endprodukt durch Vermittlung der hinteren Summenräder abgedruckt wird.
5. TaxationstabeIlen.
Diese Rechnung wird in derselben Weise wie die unter 3. ausgeführt, indem zunächst die Zahlen in der ersten Kolonne in den Summenrädern registrirt werden und abgedruckt und ebenfalls in der Multiplizirvorrichtung registriit werden. Darauf wird die Multiplikation in der bereits beschriebenen Weise ausgeführt, und schliesslich werden die Zahlen in der ersten Kolonne und die Produkte in der zweiten Kolonne addiert. Da auch bei diesem Exempel die Multiplikationen Dezimalzahlen sind, so wird die Dezimaltaste ebenfalls niedergedrückt.
6. Kostenaufstellung.
In diesem Falle handelt es sich um Multiplikation, welche bereits beschrieben worden ist.
7. Hausmietentabelle :
Hier handelt es sich zunächst lediglich um die Addirung zweier Kolonnen. Bei der Be- rechnung der Kommission (Provision) wird in dem einen Falle zunächst die Zahl 50 durch
Niederdrücken der betreffenden Tasten in Gruppe A registrirt und durch Niederdrücken der ,, R"-Taste auf die Multiplizirvorrichtung übertragen. Darauf wird die mit der Ziffer,, 1" versehene
Taste in Gruppe B niedergedrückt und durch zweimaliges Ziehen an dem Handhebel wird das
Produkt in den hinteren Hummenrädern registrirt.
Darauf wird, da es sich um die Multiptizirun von 50 mit, 01 handelt,. die Dezimaltaste zwei Mal niedergedrückt und dann die"P"-Taste, wo- durch das Produkt, 50 abgedruckt und gleichzeitig in den vorderen Summenrädern registrirt wird.
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Zahlen zwecks späterer Addition registrirt, worauf jede Zahl mit einem Multiplikator registrirt Zu den ersten beiden Produkten werden dann noch weitere Zahlen addirt. (lineare Addition).
9. Potenzirung einer Zahl :
Im ersten Falle wird die Zahl 12 ein Mal und im zweiten Falle zwei Mal mit sich selbst multiplizirt. In letzterem Falle werden, nachdem die Zahl einmal durch die betretenden Tasten in Gruppe A angeschlagen, die"R"-Taste niedergedriickt und der Handhebel nach vorne gezogen wurde, die Gruppen der vorderen Summenräder nach links verschoben, sodass eine neue Gruppe mit den Zahnstangen in Eingriff tritt.
Soll diese Verschiebung der vorderen Summenräder vermieden werden, so wird die zu
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selbst multiplizirt. Die P"-Taste wird niedergedrückt und der Handhebel nach vorne gezogen. Dadurch werden die hinteren Summenräder in die Nullstellung zurückgeführt und das Produkt in den vorderen Summenrädern registrirt. Wenn jetzt die "E"-Taste niedergedrückt wird, so wird das Produkt der ein Mal mit sich selbst multiplizirten Zahl aus den vorderen Summenrädern auf die Multiplizirvorrichtung übertragen, wodurch die vorderen Summenräder in die Nullstellung zurückgeführt werden. Zum Zweck der zweiten Multiplikation werden jetzt die
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wird in. den hinteren Summenrädern registrirt.
Dieses Produkt kann dann durch Niederdrücken der f-Taste abgedruckt und in den vorderen Summenrädern registrirt werden.
10. R a b a t t b e r e c h n u n g :
Diese Rechnung wird wie folgt ausgeführt. Der angegebene Preis eines Artikels wird durch Niederdrücken der betreffenden Tasten in Gruppe A aufgestellt, worauf die"R"-Taste niedergedrückt und der Handhebel nach vorne gezogen wird. Darauf werden die vorderen Summenräder verschoben, um eine neue Gruppe mit den Zahnstangen in Eingriff zu bringen. Da der erste Rabatt 80% ist, so wird die Zahl 10 mit 100 weniger 80 gleich 20%, also mit, 20 multiplizirt.
Die Dezimaltaste muss also zwei Mal niedergedrückt werden, ehe der Handhebel nach vorne gezogen wird. Das Produkt wird durch Niederdrücken der P"-Taste und Ziehen an dem Handhebel erhalten, wodurch das Produkt in den vonlaren Summenrädern registrirt wird. Darauf wird r) i,, "-Taste niedergedrückt, wodurch das Produkt auf die Multiplizirvorrichtung über- tragen wird, während die vorderen Summenräder in die Nullstellung zurückgehen. Der zweite Rabatt 100 weniger 7% gleich 93% wird jetzt in derselben Weise berechnet und das Produkt, wie das erste, auf die Multiplizirvorrichtung übertragen. Dieses Produkt wird dann mit dem dritten Rabatt, nämlich mit 11 weniger 2% gleich 98% multipliziert, wodurch das Endprodukt erhalten wird.
Wiederholung einer Zahl : Zur beliebigen Wiederholung einer Zahl in den Summenrädern, ohne jedes Mal die betreffende Tasten niederzudrücken, gibt es zwei Methoden :
Die Zahl wird durch Niederdrücken der betreffenden Tasten in Gruppe A aufgestellt, worauf die den Papierbogen haltende Papierwalze zurückgeschwungen wird, sodass die Zahl nicht abgedruckt wird. Durch Niederdrücken der ,,D"-Taste wird die Zahl in den hinteren Summenrädern registrirt. Die Papierwalze wird in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeschwungen und die "P"-Taste wird niedergedrückt und festgehalten, während der Handhebel so oft nach vorne gezogen wird, als die Zahl in den vorderen Summenrädern wiederholt werden soll.
Wenn dann die "P"-Taste freigegeben und die"T"-Taste niedergedrückt wird, so kann die Summe der in den vorderen Summenrädern registrirten Zahl erhalten werden.
Oder die zu wiederholende Zahl wird in der gewöhnlichen Weise in den vorderen Summen- rfidern registrirt, wobei die Papierwalze zurückgeschwungen wird, sodass die Zahl nicht abgedruckt wird. Indem dann die ,,D"-Taste niedergedrückt und festgehalten wird, kann die Zahl beliebige Male wiederholt und abgedruckt sowie in den hinteren Summenrädern addirt werden. Darauf wird die ,,D"-Taste losgelasssen,und um die Summen zu erhalten, wird die"P"-Taste nieder- t'fhückt und der Handhebel nach vorne gezogen.
Nur dann, wenn multiplizirt werden soll, wird, wenn eine Ta. ; te in Gruppe "B" niedor- gedrückt wird, der Handhebel zwei Mal nach vorne gezogen, mit Ausnahme bei der ,,C"-Taste, in welchem Falle der Handhebel nur ein Mal nach vorne gezogen zu werden braucht. Für alle anderen Berechnungen braucht der Handhebel nur ein Mal nach vorne gezogen zu werden. Bei der Rückkehr des Handhebels in seine hintere Endstellung nehmen die Summenrädcr stets wieder ihre Nullstellung ein.
Beim Multipliziren wird die Zahl der höchsten Ordnung stets zuerst angeschlagen und nach dem Niederdrücken jeder Zahl der Handhebel, wie bereits erwähnt, zwei Mal nach vorne gezogen, wodurch die hinteren Summenräder für jede Zahl um einen Schritt nach links verschoben werden.
Sobald das Produkt abgedruckt ist, werden die hinteren Summenräder selbsttätig in ihre ur- sprüngliche Stellung zurückgeführt.
Es sei zum Schluss noch erwähnt, dass die Zahlen auf den Tasten in Gruppe.S" vorzugs- weise eine andere Farbe haben, als die Zahlen auf den Tasten in Gruppe "A".
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