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Rechenmaschine Die Erfindung betrifft Rechenmaschinen mit einem Numerierwerk
zum Abdruck laufender Nummern, das nur bei bestimmten Arbeitsspielen der Maschine
betätigt und zwecks Abdrucks der jeweils in ihm enthaltenen Nummern mittels eines
Zwischensummenzuges mit den mit Typenträgern verbundenen Antriebsgliedern in Eingriff
gebracht wird, und einem vom Papierwagen gesteuerten Zählwerksträger, damit die
Numerierritzel gegenüber den Antriebsgliedern in der oder den gewünschten Spaltenlagen
des Papierwagens wahlweise bereitgestellt werden.
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Gemäß der Erfindung sind die Numerierritzel durch Ritze] eines von
einer Vielzahl von koaxial auf dem Zählwerksträger angeordneten Zählwerken dargestellt
und vom Zählwerksträger in den gewünschten Spaltenlagen des Papierwagens gegenüber
den Antriebsgliedern in die wirksame Stellung bewegbar, in der sie beim Maschinengang
mit den Antriebsgliedern zwecks Abdruck der jeweiligen Nummer durch einen Zwischensummenzug
in Eingriff kommt.
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Dadurch dient die gleiche Vorrichtung, welche die Zählwerke wahlweise
in die wirksame Stellung bringt, auch dazu, das Numerierwerk bei dem gewünschten
Arbeitsspiel der Maschine wirksam und unwirksam zu machen. Ferner dient die Steuervorrichtung
für das Verbinden und Lösen der Zählwerke
des genannten Zählwerksträgers
auch für das Verbinden und Lösen der Zählritzel des Numerierwerks mit ihren Antriebsgliedern.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
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Fig. i ist eine Seitenansicht der Maschine ohne Gehäuse, Fig. 2 eine
Vorderansicht der Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht des vorderen Teils der Maschine
in größerem Maßstab, Fig.4 ein auseinandergezogenes Schaubild des Numerierwerks,
Fig. 5 ein Schaubild einer der Schwingen des Numerierwerks, Fig.6 ein Schaubild
einer der Übertragungsschwingen der Übertragungsvorrichtung in der für (las Numerierwerk
geeigneten Abwandlung, Fig.7 ein Schaubild einer Schwinge eines anderen Satzes,
der mit dem Numerierwerk zusammenwirkt, Fig. 8 eine Seitenansicht des vorderen Teils
der Maschine bei der Stellung der Teile, die sie einnehmen, nachdem sie eine Einheit
zu der Zahl addiert haben, die bereits in der Maschine ist, Fig. 9 ein Schaubild
der Mehrfachzählwerke und ihrer Steuerungen, Fig. io ein Teilgrundriß der Fig. 9,
Fig. i i eine Darstellung der Scheckformulare und des Buchblattes.
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Die Erfindung ist an einer Burroughsmaschine veranschaulicht, aber
nicht darauf beschränkt. Allgemeiner Aufbau der Maschine Die Maschine hat mehrere
Reihen von Betragstasten 291 (Fig. 2). Die ersten acht Tastenreihen rechts werden
z. B. für das Einsetzen der Beträge der Schecks verwendet, die nächsten fünf Reihen
nach links für das Numerieren und die letzten vier Reihen für dasDatum. Die dritte
undvierteTastenreihe im Betragsabschnitt werden vorzugsweise weggelassen, so daß
das Wort und gedruckt werden kann. In diesem Fall werden die ersten beiden Spalten
an der rechten Seite des Betragsabschnittes für Pfennige und die vier linken Spalten
für Mark benutzt.
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Wird eine Betragstaste gedrückt, so schwingt sie eine Schwinge 217
(Fig. 3), mit der ein Anschlagsdraht 270 für das unterschiedliche Einstellen
einer zugehörigen Triebzahnstange 61o verbunden ist. Diese wird gewöhnlich durch
eine Schwinge 415 hochgehalten, die entgegen dem Uhrzeiger durch eine Feder 15 gedrängt
wird. Wird aber eine Betragstaste gedrückt, so wird eine Gleitplatte 214 für die
zugehörige Reihe nach hinten bewegt und löst mittels eines aufragenden Vorsprunges
an ihrem Vorderende die Schwinge 415 aus, um die Triebzahnstange6fo freizumachen.
Die Triebzahnstaiigen werden von Armen 611 getragen, die auf der Welle 6oo gelagert
sind, und tragen an ihren hinteren Enden Typenschienen 618 (Fig. i), die relativ
zu einer Papierwalze P an einem Papierwagen C gleichzeitig mit der Einstellung der
Triebzahnstange eingestellt werden und gegen das Papier durch die Hämmer
715 eines bekannten, in Fig. i nur teilweise dargestellten Druckwerks getrieben
werden. Die Arme 611 werden durch einen Bügel 613 hochgehalten, der beim
Maschinenspiel aus der Lage nach Fig. 3 im Uhrzeigersinn sich entfernt, um die Triebzahnstange
61o zu unterschiedlichen Lagen je nach Einstellung der Anschlagsdrähte 27o zu senken.
Beim Rückhub der Maschine nimmt der Bügel alle Arme 611 mit und führt die Triebzahnstangen
zur Normallage zurück. Mit den Triebzahnstangen 61o wirkt ein Zählwerk zusammen,
dessen Zählritzel g16 mit einem zweiten Satz von Ritzeln g16a zusammenwirken. Das
Zählwerk wird in und außer Eingriff mit den Zahnstangen zu den geeigneten Zeiten
durch eine Schubstange 914 (Fig. 1) geschwungen, die mit einem Arm eines Dreiarmhebels
913 verbunden ist, der an seinen anderen beiden Armen Zapfen 961 hat, die von einer
Vorbeigangsklinke 821 erfaßt werden. Diese wird von einem Hebel 813 getragen, der
entgegen dem Uhrzeiger während des Vorwärtshubes der Maschine geschwungen und im
Uhrzeigersinn während des Rückkehrhubes zurückbewegt wird, wie dies bekannt ist.
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Bei Addition können sich die Triebzahnstangen 61o in ihre verschiedenen
Lagen senken, worauf die Zählritzel g16 in sie eingeschwungen werden, so daß bei
Rückkehr der Zahnstangen zur Normallage die Zählritzel um Strecken gedreht werden,
die den Längen der Rückwege der Zahnstangen zur Normallage entsprechen.
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Beim Ziehen einer Summe werden die Zählritzel in die Zahnstangen vor
deren Abstieg eingeschwungen, worauf die Zahnstangen sich zu den Lagen senken können,
die durch die Zählritzel selbst bestimmt werden, die Vorsprünge tragen, die sie
in ihrer Nullage anhalten. DieTriebzahnstangen sowohl wie die Arme 611 mit den Typen
618 werden dadurch mittels der Zählritzel unterschiedlich eingestellt, so daß, wenn
das Druckwerk arbeitet, es die Summe druckt, worauf die Zählritzel aus den Zahnstangen
bei Nullage ausgerückt und die Zahnstangen zur Normallage zurückbewegt werden. Um
die Zahnstange 61o beim Summenziehen auszulösen und um die Steuerungen so einzustellen,
daß sie das Ein- und Ausschwingen des Zählwerks relativ zu den Zahnstangen beim
Summenziehen richtig steuern, ist eine Summentaste 265 vorgesehen. Wird diese gedrückt,
so bewegt sie einen Bügel 2o9 (Fig.3) nach hinten. Dieser berührt die Schwänze
16 der Schwingen 415 und löst sie alle aus, so daß die Triebzahnstangen sich frei
senken können, wenn der Bügel 613 sich senkt. Das Drücken der Taste 265 senkt auch
einen Lenker 911 (Fig. i), der mit der Schubstangegi4 verbunden ist und sie somit
einstellt, um das Einschwingen des Zählwerks g16 in die Zahnstangen für das Zusammenziehen
zu steuern.
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Ein mit den Triebzahnstangen 61o auch zusammenwirkendes Numerierwerk
hat mehrere Ritzel 20 (Fig. 3) auf einer Welle 21, die von einem Rahmen 22 getragen
wird, der durch eine Kurve 23
(Fig.9 und io) geschwungen wird, um
die Ritzel relativ zu den Zahnstangen ein- und auszurücken. Die Kurve hat verschiedene
Kurvenflächen zur Einwirkung auf Vorbeigangsklinken 24 und 25 eines Joches 26, das
an einer Welle 27 verschiebbar und mit dem Zählwerksrahmen 22 verbunden ist, ::o
daß dieser dadurch geschwungen werden kann. Durch Verschiebung des Joches 26 längs
der Welle 27 können die Vorbeigangsklinken 24 und 25 zum Erfassen durch verschiedene
Kurvenflächen der Kurve 23 eingestellt werden, um die Zeit des Ein-und Ausschwingens
der Ritzel2o relativ zu den Triebzahnstangen zu verändern. Das Joch 26 wird von
einer Lage zur anderen durch einen Kniehebel 28 (Fig. io) bewegt, der durch einen
Steuerhebel 30 (Fig. 4) betätigt wird. Wird der Hebel 30 nach vorn zur Lage
T gezogen, so wird der Kniehebel 28 ,so bewegt, daß er das Gleitjoch 26 für das
Ziehen einer Summe einstellt. Wird der Hebel 3o nach hinten zur Lage ST bewegt,
so wird das Gleitjoch 26 auf Untersummenziehen eingestellt. Der Hebel
30 wird zur normalen Mittellage durch eine Schere 31 gedrängt. In dieser
Lage des Hebels steht das Gleitjoch so, daß es Addition am Zählwerk 20 verursacht.
Bei jedem Maschinenspiel wird der Steuerhebel 30 in seiner Lage durch eine
Falle 32 (Fig. i) verklinkt.
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Die Ritzel2o sind mit einer Übertragungsvorrichtung ausgestattet,
deren übertragungssegmente 33 entgegen dem Uhrzeiger durch Federn 34 gedrängt werden.
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Der Papierwagen C wird selbsttätig von rechts nach links tabuliert
und selbsttätig nach rechts durch eine bekannte Vorrichtung zurückgeführt. Die Maschine
hat auch eine selbsttätige Wiederholungsvorrichtung bekannter Art der Type, die,
wenn die Anschlagsschiene bei einer bestimmten Spaltenlage des Wagens gedrückt wird,
eine selbsttätige Wiederholung des Arbeitsspiels veranlaßt. Während dieser Betätigung
wird der Wagen zu gewissen Spaltenlagen tabuliert, er wird dann zurückgeführt, und
die Maschine wird in jeder Spalte gemäß einer vorbestimmten Einstellung betätigt.
Numerierwerk Das Numerierwerk wirkt mit den fünf Tastenreihen zwischen den Dätumtasten
und den Betragstasten zusammen (Fig. 2). Die Tasten, Anschlagsdrähte 27o, Triebzahnstangen
61o und das Zählwerk gleichen den obigen mit gewissen Abweichungen. Das Numerierwerk
wird vom Papierwagen gesteuert, der hierzu eine Steuerrolle 4o hat, die bei einer
bestimmten Spaltenlage des Wagens einen Arm 41 eines Schwingjoches 42 (Fig. .¢)
senken kann, dessen zweiter Arm 43 mit einem Gabelende einen Arm eines Kniehebels
44 erfaßt, dessen anderer Arm mit dem Lenker 45 eine Verbindung durch Zapfen und
Schlitz hat. Der Zapfen wird nach dem Vorderende des Schlitzes durch eine Feder
46 gedrängt. Das Vorderende des Lenkers 45 ist mit einem Arm 47 eines Dreiarmhebels
48 verbunden, der hei 49 gelagert ist. Der Vorderarm 5o des Hebels 48 ist mit einem
Arm 51 eines Kniehebels verbunden, dessen anderer Arm 52 einen Zapfen 53 an dem
Seitenarm 54 eines Joches 55 erfaßt, das an der Querstange 56 am Vorderteil der
Maschine lagert. Der andere Arm 57 des Joches 55 ragt abwärts und erfaßt mit einem
Zapfen 58 einen Arm eines Kniehebels 59, dessen anderer Arm mit einem niederragenden
Lenker 6o verbunden ist, der gelenkig an einen Ansatz 61 einer Klinke 62 angeschlossen
ist, die die Übertragungssegmente 33 für das Ritzel 2o der niedrigsten Stelle in
den zum Numerieren benutzten fünf Reihen steuert. Die Klinke 62 hat die Sonderausbildung
nach Fig. 6.
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Erreicht der Wagen die ausgewählte Numerierspalte, so schwingt die
Rolle 4o das Joch 42 im Uhrzeigersinn, wodurch der Kniehebel 44 im Uhrzeigersinn
bewegt und der Lenker 45 nach hinten bewegt wird. Dadurch wird der Dreiarmhebe148
im Uhrzeigersinn und der Kniehebel 51, 52 entgegen dem Uhrzeigersinn sowie das Joch
55 im Uhrzeigersinn geschwungen. Dieses schwingt den Kniehebel 59 entgegen
dem Uhrzeiger und senkt den Lenker 6o, der die Klinke 62 aufwärts schwingt, um das
Übertragungssegment 33 auszulösen, das sich dank seiner Feder 34 einen Schritt nach
hinten bewegt. So wird bei Erreichung einer vorbestimmten Spaltenlage des Wagens
das Ritzel der niedrigsten Stelle im Numerierwerk um einen Schritt bzw. eine Einheit
geschaltet. Ist dieses Ritzel neun Schritte geschaltet worden, so tritt bei der
nächsten Bewegung des Ritzels eine übertragung ein, die das Ritzel nächsthöherer
Stelle um einen Schritt vorschaltet. Zwischen allen Ritzeln befinden sich Übertragungsvorrichtungen.
Der Bereich des Zählers ist 99999 Die Verbindungen zum jeweiligen Vorschalten des
Ritzels 2o der niedrigsten Stelle um einen Schritt könnten mit dem Ritzel irgendeiner
anderen Stelle im Numerierwerk zusammenwirken, das dann um Zehner oder Hunderter
usw. vorgeschaltet würde. In solchen Fällen könnten die Ritzel rechts des Schaltritzels
fehlen, und das Drucken von Nullen rechts könnte durch die überlappenden Schwänze
der Druckhämmer besorgt werden.
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Zwecks Druckens der Angaben des Numerierwerks muß das Druckwerk in
Einklang mit der Zahl im Zählwerk ohne Löschung der Zahl aus dem Zählwerk eingestellt
werden, weil die nächste Einheit zu der bereits registrierten Zahl addiert werden
muß. Zur Einstellung des Druckwerks werden die Triebzahnstangen 61o benutzt, deren
Tragarme 611, wie erwähnt, hinten Typenschienen tragen. Die Tasten in den Numerierwerksreihen
werden nur zum Einstellen einer Anfangszahl benutzt, und daher werden die Triebzahnstangen
in diesen Reihen gewöhnlich nicht ausgelöst, soweit es sich um Auslösung durch Tastendruck
handelt. Zwecks Auslösung dieser Zahnstangen haben die Schwingen 415 der Numerierwerksrahmen
vorwärts ragende Vorsprünge 63, die zum Eingriff mit dem Querglied des Joches 55
eingestellt werden. Das Querglied verläuft vor vier Reihen des
N
ümerierwerks und vor allen Reihen des Datumabschnittes. Die Schwingen 415 des letzteren
haben aber nicht Ansätze 63, so daß eine Bewegung des Joches nicht die Schwingen
in Datumabschnitte auslöst. Das Joch verläuft zwar nicht vor der Schwinge für die
erste Reihe des Numerierwerks, doch ist dafür gesorgt, daß die Schwinge q.15 der
ersten Reihe ausgelöst wird, insofern diese Schwinge einen Queransatz 64 (Fig. 5)
nach Art eines Joches hat, der mit einem Arm 65 verbunde.l ist, dessen Vorwärtsansatz
66 von dem Joch 55 berührt werden kann.
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Erreicht der Wagen die Numerierspalte und wird das Joch 55 in der
beschriebenen Art im Uhrzeigersinn geschwungen, so werden alle Schwingen 415 nach
hinten geschwungen, um die Zahnstangen 61o in den 'Numerierreihen auszulösen, so
daß sie bei Senkung des Bügels 613 absteigen können. Die Schwingen 415 in den Numerierreihen
haben nicht die üblichen Schwänze 16, wie sie Fig. 3 für die normalen Schwingen
zeigt, und womit die Normalschwingen 415 von der Summentaste 265 ausgelöst werden.
Wird daher diese zum Ziehen einer Summe gedrückt, so werden die Schwingen 415 im
:^umerierwerk nicht ausgelöst, und das Ziehen einer Summe stört den 2"Tumerierabschnitt
nicht.
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Zwecks Einstellens der Triebzahnstangen durch die Numerierritzel2o
müssen die Ritzel in die Zahnstangen vor deren Abstieg eingerückt werden. Gewöhnlich
werden die Ritzel nicht eher in die Zahnstangen eingerückt, als diese sich gesenkt
haben, weil die Steuerung, wie erwähnt, gewöhnlich auf Addition eingestellt ist.
Dies erfordert Hilfsmittel, um die Maschine selbsttätig so einzustellen, daß die
Ritzel2o in die Triebzahnstangen 61o vor deren Abstieg eingerückt werden. Eine solche
Einrichtung ist in Verbindung mit dem Arm 47 des Dreiarmhebels 48 vorgesehen, der
durch die Rolle 4o am Papierwagen bewegt wird.
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Das Unterende des Armes 47 hat eine nachgiebige Verbindung mit dem
Kniehebel 28, der die Lage des Gleitjoches 26 steuert, das bestimmt, wenn das Zählwerk
2o in und außer Eingriff mit den Zahnstangen 61o zu schwingen ist. Das Unterende
des Armes 47 erfaßt eine Seite eines Zapfens 7o am Kniehebel 28. Der Zapfen
wird an der anderen Seite durch eine Klinke 71 erfaßt, die am Arm 47 angelenkt und
durch eine Feder 72 in Stellung gehalten ist. Erfaßt die Wagenrolle 4o den Arm 41
und zieht den Lenker 45 nach hinten, so wird der Arm 47 nach hinten gezogen, was
den Kniehebel 28 schwingt, um das Gleitjoch 26 einzustellen, so daß die Kurve 23
die Ritzel 20 in die Triebzahnstangen 61o vor deren Abstieg einschwingt. Der Zustand
ist dann so, daß die Ritzel 2o im Eingriff mit den Triebzahnstangen sowohl bei deren
Abstieg wie beim Anstieg wie bei einem Untersummenziehvorgang bleiben und am Ende
des Rückkehrhubes der Maschine nach Rückführung der Zahnstangen in die Normallage
geschwungen «-erden. Die Zahnstangen 61o werden durch die Ritzel 20 stillgesetzt,
wenn diese ihre Nullagen erreichen, und die Zahnstangen mit ihren die Drucktypen
6t8 tragenden Armen 611 werden so in verschiedenen Lagen je nach der an den Ritzeln
erscheinenden Zahl aufgehalten. Während sie in diesen Lagen sind, schnellt das Druckwerk
die Hämmer 715 ab, um die laufende Nummer zu drucken. Wenn die Zahnstangen 61o zur
Normallage zurückgeführt werden, werden die Ritzel2o zur Ursprungslage zurückgedreht
und dann aus den Zahnstangen ausgeschwungen. Die Ritzel zeigen dann die gleiche
Zahl wie vor dem Einstellvorgang.
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Um das Einstellen der Steuerungen für die Ritzel 20, wie oben beschrieben,
zu gestatten, während der Steuerhebel 30 in Neutrallage verriegelt bleibt,
und um dies ohne gegenseitige Störung mit der Steuerung der Ritzel durch den Steuerhebel
30 zu tun, ist eine Sonderverbindung zwischen den Arm 47 und Steuerhebel
30 vorgesehen. Der Arm 47 hat nahe der Mitte einen Anschlag 73, den ein Ende
eines am Zapfen 49 angelenkten Armes 74 erfaßt, dessen gegabeltes anderes Ende einen
Zapfen 75 am Ende des schwingenden Steuerhebels 30 übergreift. Das Unterende
des Armes 74 hat einen Satz 76, an dem eine Klinke 77 angelenkt ist, die einen Anschlag
78 am Arm 47 erfaßt und entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 4) durch eine Feder 79 gedrängt
wird. Wird der Lenker 45 nach hinten gezogen, so berührt der Arm 47 die Klinke 77,
und die Feder 79 gibt nach. Die Teile bewegen sich dann in die Lage nach Fig. B.
Der Arm 74 bleibt in seiner Stellung, und der Steuerhebel 30 wird nicht verstellt.
Bei der Lage nach Fig. 8 sucht die Feder 79 den Arm 47 zur Normallage zurückzuführen,
was eintritt, sobald die Wagenrolle 40 den Arm 41 freigegeben hat. Diese Verbindungen
stören nicht die Steuerung des Kniehebels 28 durch den Steuerraum 30, wenn die Wagenrolle
4o unwirksam ist. Wird der Hebel 3o nach hinten zur Untersummenlage bewegt, so wird
der Hebel 74 im Uhrzeigersinn geschwungen, und der Arm 47 bewegt sich nach hinten.
Der Lenker 45 leistet keinen Widerstand, weil die Rückwärtsbewegung des Armes 47
das Joch 42 im Uhrzeigersinn zu schwingen strebt, um den Arm 41 von der Wagenrolle
4o hinweg zu senken. Wird der Steuerhebel 30 vorgezogen, so wird der Arm
74 entgegen dem Uhrzeiger geschwungen, was den Arm 47 vorwärts bewegt. Dies sucht
das Joch 42 entgegen dein Uhrzeiger zu schwingen und den Arm 41 zu heben. Sollte
es unter diesen Umständen vorkommen, daß die Rolle 4o über dem Arm 41 ist, so gibt
die Feder 79 nach, und es findet keine Steuerung des Kniehebels 28 durch den Hebel
30 statt. Ist keine Rolle 4o über dem Hebel 41, so wirkt der Steuerhebel
30 in üblicher Art.
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Fig.2 zeigt, daß keine Zählritzel916 in den Numerierreihen vorhanden
sind. Entsprechend sind keine Ritzel 2o in den acht rechten Reihen vorhanden, die
zum Eintragen von Mark und Pfennig dienen. Die fünf Ritzel2o bilden somit ein ausschließliches
Numerierzählwerk, das den Numerierreihen zugeordnet ist. Dies vermeidet alle Verivicklungen,
die sich durch das Übertragen von
Zahlen von einem Ritzelsatz zum
anderen ergeben könnten. Wenn Zählritze1916 für die Numerierreihen vorhanden wären,
so könnte z. B. eine Übertragung von einem Ritzelsatz zum anderen stattfinden, wenn
die Maschine für bestimmte Operationen, wie das Übertragen von Summen, eingestellt
wurde. Ebenso könnte, wenn Unterritzel 2o für die Mark- und Pfennigreihen vorhanden
wären, die Übertragung von den Ritzeln 9i6 zu den unteren Ritzeln 2o stattfinden,
was einen Numerierfehler verursachen würde. Beim Erfindungsgegenstand kann keine
Störung dieser Art eintreten, da die Mark- und Pfennigritzel unabhängig von den
Numerierritzeln arbeiten und umgekehrt.
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Die Tasten in den Datumreihen dienen nur dazu, die Drucksegmente zum
Datumdrucken einzustellen. Infolgedessen sind keine Zählritzel in diesen Reihen
nötig.
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Oben ist die Verwendung der Vorrichtung zum fortlaufenden Numerieren
beschrieben, doch könnte sie auch zum fortlaufenden Drucken von Kennzeichen, Symbolen
oder Worten wie Monatsnamen dienen. Dies kann z. B. für das Aufzeichnen von monatlichen
Teilzahlungen in Betracht kommen. Dann drucken die Typen 618 in der ersten Spalte
des Numerierwerks die Monatsnamen »Jan.«, »Feb. « usw. Es sind zwölf solcher Typen
vorgesehen und zwölf Zähne statt zehn an den Ritzeln. Wenn der Wagen seine vorbestimmte
Spaltenlage erreicht, so wird die Angabe »Jan.« gedruckt, das zweite Mal »Feb.«
usw. Der Wagen wird gewöhnlich bei dieser Arbeit nicht tabuliert, wohl aber wird
die Zeilenschaltung an der Papierwalze vorgenommen, damit die aufeinanderfolgenden
Monate nacheinander in einer Spalte erscheinen.
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Eine solche Arbeit kann mit der Numerierung verbunden werden, indem
man z. B. die fünfte Reihe des Numerierabschnittes zum Monatsdruck und die vier
ersten Reihen zur Numerierung benutzt. Es seien z. B. Teilzahlungen mit io Mark
im Monat zu beginnen und um io Mark jeden Monat zu steigern. Die N umeriersteuerungen
können sowohl mit dem fünften wie dem vierten Ritzel von rechts zusammenwirken.
Erreicht der Wagen seine vorbestimmte Spaltenlage, so wird die erste Einstellung
sein »Jan. io M«, die zweite Einstellung »Feb. 2o NI«, die dritte »März 30 M« usw.
Sollte bei einem solchen Beispiel die Zahlung monatlich kleiner statt größer werden,
so kann die Verminderung mittels einer bekannten Einrichtung eingestellt werden.
Diese Kombinationen können nach Bedarf verändert werden. Das übertragungssegment
33, das bei jeder Betätigung des Numerierwerks verstellt wird, muß zurückgeführt
werden und ebenso alle anderen mit den Ritzeln 20 zusammenwirkenden Übertragungssegmente,
die während eines Numerierens verstellt worden sein sollten. Die Übertragungsvorrichtung
hat einen Rückführbügel33a (Fig.3), der hochgeschwungen wird, um die Segmente während
der Zeit zurückzuführen, zu der das Zählwerk außer Eingriff damit ist. Wenn das
Gleitjoch 26 eingestellt wird, um die Ritzel 20 in die Triebzahnstangen 61o vor
deren Abstieg einzuschwingen und ihren Eingriff mit den Zahnstangen bis zur Rückstellung
zur Normallage aufrechtzuerhalten, was einem Untersummenziehvorgang in einer normalen
Maschine entspricht, sind die Verbindungen für den Rückstellbügel ausgeschaltet.
Wenn daher die Rolle 40 im Eingriff mit dem Arm 41 ist, so wird der Rückführbügel
nicht zur Rückführung der übertragungssegmente bewegt, was es nötig macht, Hilfsmittel
zur Sicherung des Rückführens der Übertragungssegmente vorzusehen. Wird die Maschine
zum Scheckschreiben benutzt, so ergibt sich keine Schwierigkeit in diesem Zusammenhang,
weil nach Benutzung der Maschine in der Spalte, wo die Rolle 4o den Arm 41 senkt,
der Wagen zu einer anderen Spalte wandert und der Arm 41 freigegeben wird, so daß
beim nächsten Maschinenspiel, das ein Addierspiel bzw. Normalspiel ist, die Übertragungssegmente
zurückgeführt werden.
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Es kann aber erwünscht sein, die Numerierung in Verbindung mit einer
Reihe von Arbeitsspielen in einer Spalte eines Buchblattes od. dgl. zu verwenden.
In solchem Fall kann der Wagen, soweit es sich um das Drucken handelt, in einer
Spaltenlage bleiben. Zeilenschaltung der Papierwalze zwecks Untereinanderbringens
der aufeinanderfolgenden Eintragungen in derselben Spalte genügt zum Drucken. Wird
aber der Wagen nicht tabuliert, so bleibt die Rolle 4o im Eingriff mit dem Arm 41,
und die Übertragungssegmente werden nicht zurückgeführt, wenn die Maschine betätigt
wird. Daher arbeitet die Numerierung dann nicht richtig.
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Als eines der einfachsten Hilfsmittel zum Rückstellen der Übertragungssegmente
hat es sich erwiesen, den Wagen zu einer Nachbarspalte zu bewegen, wo die Rolle
40 nicht wirksam ist, und einen Arbeitshub in dieser Spalte zum Rückführen der Übertragungssegmente
zu vollführen. Dies kann von Hand geschehen, was aber zu langsam ist. Vorzugsweise
geschieht es daher mittels eines Schützenwerks bekannter Art oder durch Einstellung
der bekannten Wagenrückführvorrichtung und einer ebenfalls bekannten Wiederholungsvorrichtung,
so daß der Wagen nur zwischen zwei Spalten hin und her geht. Dies erfordert keinerlei
Sonderarbeit des Rechners, weil er nur die Anlaßschiene drückt und dadurch der Maschine
einen Arbeitshub in der gewünschten Spalte gibt, selbsttätig den Wagen zu einer
Nachbarspalte verschiebt, wo die Maschine einen Hub zum Rückstellen des Übertragungswerks
erhält, und dann den Wagen zur Ausgangslage zurückschiebt, was alles selbsttätig
geschieht.
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Selbsttätiges Scheckschreiben Die Scheckformulare sind in Streifenform
mit Aufdruck oder Einprägung ausgeführt, z. B. nach der linken Seite der Fig. i
i und werden zusammen mit einem Buchblatt (Fig. i i rechts) um die Papierwalze geschlungen.
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Es sei angenommen, daß die Maschine klariert und der `'Vagen zur Ausgangslage
bewegt ist, die
in Fig. i i als Nr. i-Spalte bezeichnet ist. Wenn
die Maschine diese Lage erreicht, berührt die Rolle 4o den Arm 41, und der Numerierzähler
2o wird um eine Einheit vorbewegt. Handelt es sich um den ersten an diesem Tage
zu schreibenden Scheck, so wird das Datum in die Datumsspalte eingetragen, z. B.
»12. Jan. 28«. Dieses Datum braucht für die weiteren Schecks nicht noch einmal eingestellt
werden, weil die Tasten niedergehalten werden, bis sie am Ende der dieses Datum
erfordernden Arbeit ausgelöst werden.
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Nach der Datumseintragung wird der Scheckbetrag in Mark und Pfennig
in den Mark- und Pfennigspalten eingetragen und die Anlaßschiene gedrückt, worauf
die Maschine den Rest der Arbeiten selbsttätig bewirkt.
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Zuerst erhält die Maschine einen Arbeitshub in der Ausgangsspalte
bzw. Nr. i - Spalte. Datum und Nummer des Schecks werden in der oberen rechten Ecke
gedruckt, und zwar am obersten Scheck in Fig. 11 »12. Jan. 28 Nr. i«. Die. Mark
und Pfennig werden nicht in dieser Spalte gedruckt, da die Druckhämmer des Betragsabschnittes
selbsttätig durch eine vom Wagen eingestellte Vorrichtung bekannter Art gesperrt
werden. Die Mark und Pfennig werden nicht im Zähler 916 in dieser Spalte addiert,
da die Steuerungen für diesen Zähler selbsttätig in Nichtaddierzustand durch den
Wagen mittels bekannter Verbindungen versetzt werden, wie noch kurz zu beschreiben
ist.
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Nach dem Drucken von Datum und Nummer in der Anfangsspalte läßt die
Wiederholungsvorrichtung die Maschine weiterarbeiten, und der Wagen tabuliert selbsttätig
zur Nr.2-Spalte, wo die Maschine einen weiteren Arbeitshub erhält. In dieser Spalte
werden Datum, Nummer und Betrag des Schecks sämtlich auf das Buchblatt gedruckt,
also »12. Jan. 28 1 M 430 und 5o Pf«. Das Druckwerk wird zur Wiederholung veranlaßt,
weil die Datums- und Betragstasten gedrückt bleiben, und die Nummer wird erneut
gedruckt, weil eine andere Rolle 4o das Numerierwerk im Zustand der Spalte i hält.
Eine zusätzliche Einheit wird nicht zum Numerierwerk in Spalte Nr. 2 addiert, weil
das Segment 33 durch die Arbeit der Maschine in Spalte i nicht zurückgestellt wird.
Es findet noch keine Ansammlung des Scheckbetrages im Oberzählwerk 9i6 statt, das
im Nichtaddierzustand wie in Spalte i bleibt.
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Nach beendeter Arbeit in Spalte Nr. 2 schreiten die Arbeiten selbsttätig
fort. Der Wagen wird quer zur Maschine zur Spalte Nr. 3 unter Steuerung einer bekannten
Vorrichtung zurückgeführt, die Papierwalze erfährt selbsttätig die richtige Zeilenschaltung,
damit die nächste Druckzeile in Flucht mit dem Vordruck »Mark« und »Pfennig« ist.
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Einschaltung Die Erfindung ist nicht auf irgendwelche besondere Anordnung
oder Abstandserteilung der Zahlen für Nummer, Datum und Betrag beim Drucken auf
den Scheck oder das Buchungsblatt beschränkt, sondern man kann mannigfache Anordnungen
durch Verwendung geeigneter bekannter Zeilenschaltvorrichtungen oder gewünschtenfalls
einer bekannten Einrichtung zum Fördern des Schecks oder des Buchungsblattes unabhängig
von der Papierwalze erzielen oder durch eine bekannte Einrichtung mit geteilter
Papierwalze.
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Die Maschine wird dann selbsttätig in Spalte 3 betätigt, und der Markbetrag
des Schecks (»M 430« laut Beispiel) wird vor dem Wort Mark gedruckt, das vorgedruckt
ist, die Druckhämmer für das Datum sind aber gesperrt, so daß es nicht gedruckt
wird. In dieser Spalte ist keine Rolle 40 für das Numerierwerk vorgesehen, so daß
das Segment 33 in Normallage bewegt wird. Das Numerierwerk wird nicht eingestellt,
weil die Zahnstangen 61o nicht ausgelöst werden, und es tritt kein Nummerndruck
ein. Der Pfennigbetrag des Schecks wird in dieser Spalte nicht gedruckt, da die
Druckhämmer dieses Abschnittes durch obige Vorrichtung gesperrt werden. In dieser
Spalte wird auch der Mark- und Pfennigbetrag der Schecks nicht im Zähler 916 gesammelt,
der im Nichtaddierzustand bleibt.
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Nach Beendigung der Arbeiten in Spalte 3 tabuliert der Wagen selbsttätig
zur Spalte Nr. 4., wo der Pfennigbetrag gedruckt wird (»und 50 Pf« im Beispielsfall).
Datum und Betrag des Schecks in Mark werden nicht gedruckt, da dieser Abschnitt
des Druckwerks gesperrt ist. Die Numerierung ist im Normalzustand, keine Rolle 4o
arbeitet, und der Nummerndruck unterbleibt. In dieser Spalte wird aber der Mark-
und Pfennigbetrag des Schecks im Zählwerk 916 addiert.
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Die selbsttätige Wiederholungsvorrichtung ist in Spalte 4 ausgeschaltet,
so daß nach Rücktabulierung des Wagens zur Spalte i am Ende der Maschinenarbeit
in Spalte 4 die Maschine stehenbleibt. Der Wagen ist wieder in Ausgangslage fertig
für einen zweiten Scheck, und wenn er sich zu dieser Lage bewegte, so wurde das
Numerierwerk betätigt, um es um eine weitere Einheit vorzuschalten, nämlich auf
zwei.
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Ein zweiter Scheck kann ausgestellt werden, indem man nur seinen Betrag
in Mark und Pfennig auf den Betragstasten einträgt und die Anlaßschiene drückt,
worauf die obigen Vorgänge selbsttätig ohne Zutun des Rechners geschehen. Das Datum
bleibt eingestellt und braucht nicht erneut eingestellt zu werden. Der zweite Scheck
wird eine Nummer höher als sein Vorgänger numeriert, und sein Betrag wird zu dem
des ersten Schecks im Zählwerk 916 addiert, wenn der Wagen seine Lage Spalte 4 erreicht.
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Am Ende des Aufarbeitens einer Reihe von Schecks kann ihre Summe erhalten
und durch Drücken der Summentaste 265 und Ziehen einer Summe vom Zählwerk 916 in
üblicher Art erhalten und gedruckt werden.
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Klariermechanismus Vor Arbeitsbeginn wünscht man zu wissen, daß die
Maschine klar ist. Nachdem die Maschine für
eine Reihe von Operationen
wie eben beschrieben benutzt worden ist, ist der Wagen in seiner Anfangsspalte bzw.
Spalte Nr. i, und das Numerierwerk enthält eine Nummer, und das Zählwerk 9i6 braucht
nicht klariert worden zu sein. Dies erfordert, daß der Rechner die Maschine von
Hand klariert, wofür Einrichtungen vorgesehen sind.
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Er bewegt erst den Wagen von Hand zur äußersten Rechtslage, also der
Spalte Nr. 3 nach Fig. i i. Die Wagennormaltaste 2o6 wird dann gedrückt, was die
Wagentabuliervorrichtung in bekannter Art ausschaltet. Der Wagen bleibt dann in
seiner Lage Nr. 3, wenn die Maschine betätigt wird. In dieser Lage ist der Numerierabschnitt
gewöhnlich unwirksam, d. h. auch wenn die Ritzel 2o in und außer Eingriff mit den
Zahnstangen 61o bewegt werden, werden die Ritzel nicht bewegt, weil keine der Zahnstangen
61o ausgelöst werden. Auch in der Lage Nr. 3 des Wagens ist das Zählwerk 916 in
Nichtaddierzustand.
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Zwecks Nullstellung der Numerierritzel2o muß man sie in die Zahnstangen
61o vor deren Abstieg einschwingen, so daß die Zahnstangen die Ritzel auf Null drehen
können. Man muß dann die Ritzel außer Eingriff mit den Zahnstangen bringen, während
die Ritzel in Nullage sind und bevor die Zahnstangen hochgehen, so daß die Ritzel
in Nullage bleiben. L m das Absteigen der Zahnstangen 61o zu gestatten, muß man
die Schwingen 415 auslösen, die aber gewöhnlich in der Lage Nr. 3 des Wagens nicht
ausgelöst werden. Sie können aber von Hand durch Drücken einer Sondertaste 8o ausgelöst
werden, die eine Schwinge 81 schwingt, von der ein Draht 82 zum Bügel 55 führt.
Wird diese Taste gedrückt, so wird der Bügel 55 rückwärts gezogen, und die mit den
Numerierreihen zusammenwirkenden Schwingen 415 werden rückwärts bewegt, um alle
die Zahnstangen 61o dieses Abschnittes auszulösen.
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Um die Ritzel 2o in die Zahnstangen 61o vor deren Abstieg einzuschwingen,
wird der Steuerhebel 3o zu seiner Summen-(T)-Lage vorgezogen, was das Gleitjoch
26 zu solcher Lage bewegt, daß, wenn die Maschine betätigt wird, die Ritzel 2o in
die Zahnstangen zu Beginn des Vorwärtshubes der Maschine eingeschwungen und dann
am Ende dieses Hubes wieder ausgeschwungen werden. Die Wirkung gleicht einem Summenziehen.
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Daher erhält bei gedrückter Sondertaste 8o und vorgezogenem Hebel
3o die Maschine einen Arbeitshub, worauf die Zahnstangen 61o absteigen, bis die
Ritzel 2o auf Null gedreht sind, worauf die Ritzel aus den Zahnstangen ausgeschwungen
werden. Beim Rückkehrhub der Maschine werden die Zahnstangen 61o zur Normallage
zurückbewegt, und der Hebel 30 wird zur Normallage am Ende der Operation
unter dem Einfluß der Rückführschere 31 zurückgeführt. Dies klariert das Numerierwerk,
stellt aber die zugehörigen übertragungssegmente nicht zurück, weil, wie oben erläutert,
bei Summen- oder Untersummenlage des Hebels 3o der Rückführbügel nicht betätigt
wird. Ein weiterer Maschinenhub ist nötig, um den Rückführbügel zu betätigen, und
dieser Hub kann unmittelbar erteilt werden, obschon ein besonderer Hub nicht nötig
ist, wenn die Maschine später betätigt wird, um das Zählwerk 9i6 zu klarieren.
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Gewöhnlich braucht das Zählwerk 916 nicht zu Arbeitsbeginn klariert
werden, weil der übliche Schluß der vorhergehenden Arbeit das Ziehen einer Summe
der Schecks am Ende einer Arbeitsreihe bedingt, was das Zählwerk 916 klariert. Man
hat aber kein Mittel, um sicher zu wissen, daß eine Summe am Ende der vorhergehenden
Arbeit gezogen wurde, und man wünscht daher, das Zählwerk 916 auf Klarierung nachzuprüfen.
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Hierzu muß eine Summe vom Zählwerk 916 gezogen werden, was erfordert,
daß es in die Zahnstangen 61o vor deren Abstieg eingeschwungen und dann, nachdem
sie die Zählritzel auf Null gedreht haben, aus ihnen ausgeschwungen wird. Die Maschine
wird für das Ziehen dieser Summe durch Drücken der üblichen Summentaste 265 eingestellt.
Unter normalen Verhältnissen braucht man nur die Taste 265 zu drücken und der Maschine
einen Arbeitshub mit vorangehendem Abstandshub zu erteilen. War eine Summe im Zählwerk,
so wird sie gedruckt mit Nebenabdruck eines Kennzeichens, das besagt, daß der gedruckte
Betrag eine Summe ist. Ist das Zählwerk klar, so wird nur das Kennzeichen gedruckt
und zeigt an, daß das Zählwerk klar ist.
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Es ist nicht zweckmäßig, das Zählwerk 916 in der Lage des Wagens zu
klarieren, in die er zum Klarieren des Numerierwerks (Spalte Nr. 3) bewegt worden
ist, weil in dieser Lage des Wagens die Steuerverbindungen für das Zählwerk 916
im N ichtaddierzustand sind. Man müßte die Nichtaddiervorrichtung vor Ziehen einer
Summe ausschalten. Dies kann zwar durch eine besondere Reihe von Arbeitsgängen geschehen,
es ist aber bequemer, den Wagen zu seiner nächsten Lage zu bewegen, also nach Spaltenlage
Nr. q., was durch Handbetätigung der Tabulierung geschieht. In dieser Lage sind
die Steuerungen für das Zählwerk 916 gewöhnlich im Addierzustand, und das Numerierwerk
ist unwirksam. Wird die Summentaste 265 gedrückt und die Maschine bei dieser Lage
des Wagens betätigt, so wird eine Summe vom Zählwerk 916 gezogen und dieses in oben
beschriebener Art klariert. Der Wagen bleibt in seiner Lage N r. q., da die Wagennormaltaste
noch gedrückt ist.
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Um es zu wiederholen, nachdem der Rechner das Numerierwerk in Spaltenlage
Nr. 3 des Wagens klariert hat, bewegt er den Wagen zu Spaltenlage Nr. q. durch Handbetätigung
des Tabulierwerks. Dort gibt er der Maschine einen Leerhub, drückt die Summentaste
und betätigt die Maschine zum Ziehen einer Summe. Dies klariert das Zählwerk 916
und führt nebenbei die Übertragungssegmente des Numerierwerks zurück. Der Wagen
verbleibt in seiner Lage Nr. q..
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Nachdem die Maschine jetzt klar ist, wird die Wagennormaltaste 2o5
ausgelöst und die Maschine betätigt, was den Wagen zu seiner Anfangslage Nr. i bewegt,
wo die Arbeiten beginnen können.
Die Bewegung des Wagens zu dieser
Lage dient zum Vorschalten des Numerierwerks in obiger Art. Beginn der Schecknummern
mit Zahlen höher als i Es ist manchmal erwünscht, das Numerieren der Schecks mit
einer Zahl höher als i zu beginnen. Hierzu muß ein Hilfsmittel vorgesehen sein,
um das Numerierwerk auf eine bestimmte Zahl so voreinzustellen, daß der erste Scheck
gleich mit der gewünschten Nummer bedruckt wird. Hierzu dient eine Sondernormaltaste
N.
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Diese wird durch eine Feder go hochgedrängt, die mit einem Tastenschaft
9i verbunden ist und auch zum Verklinken der gedrückten Taste durch Rückwärtszug
am Tastenschaft dient, um eine Kerbe 92 im Schaft über der Kante einer Platte 93
des Tastenbrettes zu halten. Das Unterende des Tastenschaftes 9i hat einen Absatz
94, der einen Zapfen 95 am rückragenden Arm 96 des Dreiarmhebels 48 erfassen kann.
Der Absatz 94 ist gewöhnlich außerhalb der Bahn des Zapfens 95, wird aber, wenn
die Taste N gedrückt wird, in eine Lage unmittelbar über dem Zapfen 95 bewegt, so
daß er eine Uhrzeigerbewegung des Dreiarmhebels 48 verhindert.
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Um die Arbeit bei Beginn der Numerierung mit einer höheren Nummer
als i zu beginnen, muß man die Maschine klarieren. Es sei angenommen, daß die Klarierung
in obiger Art bis zu dem Punkt durchgeführt ist, wo die Maschine klar und der Wagen
in Lage Nr. 4 ist. An diesem Punkt weicht die Arbeit von der normalen in der Weise
ab, daß die Sondertaste 11T gedrückt wird, bevor der Wagen in seine Anfangslage
Nr. i bewegt wird. Nach Drücken der Sondertaste N kann der Wagen zu seiner Ausgangslage
durch Handbetätigung des Tabulierwerks oder durch Auslösung der Wagennormaltaste
2o5 und Betätigung der Maschine bewegt werden.
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Nachdem der Wagen seine Anfangslage erreicht hat, wird die Wagennormaltaste
2o5, falls sie vorher ausgelöst wurde, gedrückt, so daß das nächste Maschinenspiel
den Wagen nicht tabuliert. Bekanntlich erfaßt unter normalen Verhältnissen bei Bewegung
des Wagens zur Anfangslage bzw. Lage Nr. i die Rolle 4o, den Hebel 41, der den Lenker
45 nach hinten zieht, den Kniehebel 48 im Uhrzeigersinn schwingt und die Verbindungen
betätigt, «-elche das Segment 33 auslösen, um eine Einheit im Numerierwerk zu addieren.
Diese Wirkung tritt nicht ein, wenn die Sondertaste N gedrückt wurde, wie oben beschrieben,
weil der Absatz 94 des Tastenschaftes 9i eine Uhrzeigerbewegung des Dreiarmhebels
48 verhindert. Bewegt sich der Wagen zur Anfangslage bzw. Lage Nr. i unter obigen
Bedingungen, so wird der Hebel niedergeschwungen und der Hebel 44 im Uhrzeigersinn
bewegt. Der Lenker 45 wird aber nicht nach hinten gezogen, sondern statt dessen
die Feder 46 gespannt. Dies läßt das Numerierwerk in Bereitschaft, so daß die Betragstasten
dieses Abschnittes benutzt werden können, um die Vorrichtung auf eine bestimmte
Zahl einzustellen. Bei dieser Lage der Teile werden die Tasten im N umerierwerk
gedrückt, um einen Betrag einzutragen, der um eine Einheit kleiner als die für den
ersten Scheck gewünschte Nummer ist. Soll diese z. B. Zoo sein, so wird igg an den
Tasten des Numerierabschnittes eingestellt, was die Schwingen 415 in den Reihen,
wo Tasten gedrückt wurden, auslöst. Bei Betätigung der Maschine steigen die Zahnstangen
61o in diesen Reihen zu Lagen ab, die durch die gedrückten Tasten bestimmt werden.
Im Beispielsfall wird igg an den Ritzeln 2o addiert.
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Die Wagennormaltaste und die Sondernormaltaste N werden dann ausgelöst.
Das Auslösen der Wagennormaltaste schaltet das Tabulierwerk ein. Bei Auslösung der
Taste N bewegt sich der Dreiarmhebel 48 im Uhrzeigersinn zu der Lage, in die er
gewöhnlich durch die Rolle 40 in der Anfangslage des Wagens bewegt wird, was durch
die Feder 46 geschieht. Dies schwingt den Hebel 51, 52 entgegen dem Uhrzeiger und
bewegt den Bügel 55 nach hinten, der durch Hebel 59 und Lenker 6o die Schwinge 62
bewegt, um das Segment 33 auszulösen, das sich dann bewegt, um eine Einheit zum
Numerierwerk zu addieren. Da dieses bereits auf igg voreingestellt war, so kommt
es jetzt auf 200. Die Maschine ist dann fertig zum Beginn der Arbeit am ersten Scheck,
der mit Zoo numeriert wird. Wenn die Sondertaste N bei Anfangslage des Wagens gedrückt
wird, wird das Numerierwerk unwirksam und die Maschine ist im Addierzustand für
das Zählwerk 9i6. Das Drücken der Taste N bei Anfangslage des Wagens ermöglicht
den Gebrauch der Maschine für gewöhnliche Rechnungen am Zählwerk g16. Nach Drücken
der Normaltaste N kann das Zählwerk 916 in der Anfangslage statt in der Lage Nr.
4 des Wagens klariert werden, falls dies gewünscht wird.
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Die Wirkung der Sondertaste beim Normalisieren des Zählwerks g16 ist
wie folgt: Der Normalzustand der Steuerungen für das Zählwerk g16 ist der Addierzustand.
In der Anfangslage des Wagens ist aber die Nichtaddiervorrichtung wirksam, um die
Steuerungen in Nichtaddierzustand zu bringen, so daß man die Nichtaddiervorrichtung
ausschalten muß, wenn die Zählwerkssteüerungen in Normalzustand zu bringen sind.
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Dieser Nichtaddierzustand wird durch vom Wagen betätigte Steuerungen
erzielt. Eine Rolle iio (Fig. i) des Wagens schwingt ein Joch i11, das einen Hebel
112, der bei 113 gelagert ist, im Uhrzeigersinn schwingt. Ein Zapfen 114 des Hebels
berührt einen erhöhten Teil 115 am Arm 116 eines unregelmäßig geformten Gliedes,
das bei 117 gelagert ist und einen Arm 118 hat, an den ein Kniehebel iig bei i2o
angelenkt ist, der durch eine Feder 121 im Uhrzeigersinn gedrängt wird und mit seinem
vorderen Ende einen Zapfen 122 an einer Klinke 123 berührt. Diese ist bei 124 angelenkt
und wird durch eine Feder 125 im Uhrzeigersinn gedrängt. Wird das Glied 116 bis
118 niedergeschwungen, so wird die Klinke i23 entgegen dem Uhrzeiger gegen die Spannung
der Feder 125 zu solcher Lage geschwungen, daß sie mit der
Vorbeigangsklinke
821 zusammentrifft, die den Hebel 913 bewegt. Dieser bewegt bekanntlich die Schubstangen
914, die das Zählwerk gib in und außer Eingriff mit den Zahnstangen schwingt. Die
Vorbeigangsklinke 821 sitzt, wie erwähnt, an einem Arm 813, der entgegen
dem Uhrzeiger aus der Lage der Fig. i zu solcher Lage geschwungen wird, daß die
Klinke 821 an dem linken Zapfen 96i am Glied 913 vorbeigeht. Beim Rückkehrhub der
Maschine faßt die Klinke diesen Zapfen, um das Glied 913 zu schwingen und das Zählwerk
g16 in die Triebzahnstangen einzurücken. Wird die Klinke 123 entgegen dem Uhrzeiger
in die der Spaltenlage Nr. i durch die beschriebenen Wagenverbindungen bewegt, so
ist ihr Unterende in einer Lage zum Erfassen der Vorbeigangsklinke 821, um
sie am Erfassen des Zapfens 961 beim Rückkehrhub der Maschine zu verhindern. Daher
wird das Zählwerk nicht in die Zahnstangen eingeschwungen, und es geschieht keine
Addition.
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Ein Zapfen 13o des Schaftes der Normaltaste N kann einen Arm 131 einer
V-förmigen Schwinge erfassen, deren anderer Arm 132 einen Zapfen 133 am Kniehebel
i ig erfaßt. Wird die Taste N gedrückt, so schwingt der Zapfen 13o die V-förmige
Schwinge entgegen dem Uhrzeiger, die den Kniehebel i i9 entgegen dem Uhrzeiger außer
Eingriff mit der Klinke 123 schwingt, worauf die Feder 125 die Nichtaddierklinke
im Uhrzeigersinn aus der Bahn der Vorbeigangsklinke 821 schwingt. Dies verhindert
das Ausschalten der Vorbeigangsklinke 821 und versetzt die Vorrichtung in Normalzustand.
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Die Maschine hat eine zweite Einrichtung, um das Zählwerk g16 in Eingriff
mit den Triebzahnstangen am Ende des Vorwärtshubes bei Addition zu versetzen. Hierzu
dient ein Lenker i4o (Fig. i), dessen Schulter 141 von einem Zapfen 142 am Hebel
813 erfaßt wird, der entgegen dem Uhrzeiger während des Vorwärtshubes der Maschine
geschwungen wird. Wird die Maschine auf Nichtaddition durch den Wagen in der Anfangslage
bzw. Lage Nr. i eingestellt, so bewegt der Arm 116, wenn er durch den Zapfen 114
am Hebel 112 gesenkt wird, den Lenker 14o aus der Bahn des Zapfens 142, und der
Lenker ist außerstande, das Zählwerk in Eingriff mit den Zahnstangen am Ende des
Vorwärtshubes zu ziehen.
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Der den Arm 116 senkende Hebel 112 hat einen unteren Ansatz 143 für
den Anschluß eines Lenkers 144, der die Nichtaddiervorrichtung für die Ritzel 20
steuert. Wird der Hebel 112 im Uhrzeigersinn in der Spaltenlage Nr. i geschwungen,
um das Zählwerk g16 auf Nichtaddition zu stellen, so bewegt das Unterende 43 des
Hebels den Lenker 144 zu einer seiner Nichtaddierlagen, um die Ritzel 20 auf Nichtaddition
zu bringen. Bei Voreinstellung des Numerierwerks auf eine Zahl größer als i ist
es erwünscht, die Ritzel 20 in Addierzustand zu haben. Um dies zu sichern und zu
gewährleisten, daß das Schwingen des Kniehebels 118 durch das V-Glied 131, 132 nicht
das Glied 116 bis 118 hebt und dadurch die Lenker 40, 144 bewegt, hat das Unterende
des Schaftes gi der Taste N einen Ansatz 145 zum Erfassen des Zapfens 114, um den
Hebel 112 in solcher Lage niederzuhalten, daß er den Lenker 140 in Stellung hält,
um die Steuerung für die Ritzel 2o in Addierzustand zu halten.
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Die Zahlen im Numerierwerk oder im Zählwerk g16 sollten während der
Voreinstellung nicht gedruckt werden. Hierzu hat der Schaft gi der Normaltaste N
einen Zapfen i5o, der das Gabelende eines Armes 151 erfaßt, der an einer Welle 152
befestigt ist, deren Abwärtsarm 153 einen Zapfen 154 an der Kniehebelplatte 155
erfassen kann, die die Sperrung der Druckhämmer steuert. Dank dieser Verbindungen
bewirkt das Drücken der Taste N das Sperren der Hämmer zum Verhindern des Druckens.
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Mehrfachzählwerke Die Maschine ist für verschiedene Arten von Arbeit
mit mehreren Zählwerken zur Aufnahme der eingetragenen Posten von Mark und Pfennig
ausgerückt.
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Diese Zählwerke haben Ritzel, die auf einer Hülse 16o drehbar sind,
die an einer Welle 21 (Fig. io) verschiebbar ist. Die Ritzel jeder Stelle für jedes
der Zählwerke sind zusammengruppiert und nehmen die Zwischenräume zwischen den Triebzahnstangen
61o ein. Die nicht mit den Zahnstangen fluchtenden Ritzel werden gegen Drehung durch
eine Ausrichtplatte 162 gesperrt, deren Schlitze 163 mit den Triebzahnstangen 61o
fluchten, so daß die mit den Zahnstangen fluchtenden Ritzel durch die Zahnstangen
gedreht werden können, wenn der Zählwerksrahmen geschwungen wird, um die Ritzel
in Wirkungseingriff zu bewegen. Die Hülse 16o trägt auch die Ritzel 2o für das Numerierwerk.
An der Hülse 16o sind in den Gruppen an der rechten Seite der Maschine keine Ritzel
vorgesehen, also dort, wo die Ritzel für das Nr. i- Zählwerk gewöhnlich liegen würden.
Diese Ritzel sind fortgelassen, und nur die Ritzel für die Postenzählwerke 2, 3,
4, 5, 6 sind an der Hülse angebracht. Bei der Normallage der Hülse 16o nach Fig.
io fluchten die Leerzwischenräume für das Nr. i -Zählwerk mit den Triebzahnstangen
61o. In dieser Lage fluchten die Ritzel 20 für das Numerierzählwerk mit ihren Zahnstangen
61o. Wird die Hülse 16o nach links bewegt, um irgendeines der Zählwerke von 2 bis
6 einschließlich in Flucht mit den Triebzahnstangen 61o zu bringen, so werden die
Ritze12o außer Flucht mit ihren Zahnstangen 61o gebracht und sind unwirksam. Dies
bedeutet, daß gewöhnlich das Numerierzählwerk in wirksamer Lage ist und keins der
Zählwerke von 2 bis 6 wirksam ist. Daher verändert die Benutzung des Numerierzählwerks
nicht den Zustand irgendeines der Mehrfachzählwerke. Auch wenn eines der Mehrfachzählwerke
zu wirksamer Lage bewegt wird, ist das Nurnerierzählwerk unwirksam. Die Hülse 16o
wird seitlich durch eine Welle 164 bewegt, deren Arm 165 (Fig. 9) durch ein Universalgelenk
mit einer Klemme 166 an der Hülse verbunden ist. Die Welle 164 wird im Uhrzeigersinn
durch
eine Feder 167 gedrängt, die an einem Ende mit einem Gestellzapfen und am anderen
Ende mit einem Sperrsektor 168 verbunden ist. Am hinteren Ende der Welle 164 trägt
ein Arm 169 einen Zapfen 170, gegen den sich ein Ende eines Hebels 171 legt,
der an der Welle 172 lagert und am oberen Ende durch eine Feder 173 mit einem
Arm 174 eines Joches 175 verbunden ist, dessen zweiter Arm 176 eine Rolle trägt,
die von einem Kurvenschieber 177 am Papierwagen erfaßbar ist. Die Welle z64
ist gewöhnlich in ihrer Lage durch eine Falle 18o gesperrt, die entgegen dem Uhrzeiger
durch eine Feder 181 gedrängt wird, damit die Spitze der Falle in die Kerben in
dem an der Welle 164 befestigten Sektor 168 greift. Die Falle wird während des Vorwärtshubes
der Maschine durch einen seitlich ragenden Sektor 18.2 ausgelöst, der am unteren
Ende des Armes 813 ausgebildet ist, der bei jedem Maschinenspiel geschwungen wird.
Während des Vorwärtshubes der Maschine schwingt der Hebel 813 im Uhrzeigersinn,
und der Sektor 182 erfaßt eine Vorbeigangsklinke 183 (Fig. io) an der Falle
18o, um die Falle zu heben und den Sektor 168 auszulösen. Während des Rückführhubes
weicht die Vorbeigangsklinke 183 aus, so daß -der Sektor 182 an der Falle vorbeigeht,
ohne ihre Lage zu verändern.
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Die eben beschriebenen Verbindungen dienen für die selbsttätige Auswahl
der Mehrfachzählwerke unter Steuerung des Papierwagens. Zum Beispiel wird, wenn
die Kurve 177 den Arm 176 gesenkt, Druck durch den Hebel 171 am Zapfen 17o ausgeübt,
um die Welle 164 entgegen dem Uhrzeiger gegen die Spannung der Feder 167 zu schwingen
und die Hülse 16o nach links (Fig. 9 und io) zu bewegen. Der Wagen tabuliert während
des letzten Teils des kückführhubes der Maschine. Da die Falle 18o nicht ausgelöst
wird, bis der Vorwärtshub des nächsten Maschinenspiels erfolgt, so kann der Hebel
171 nicht den Zapfen 17o bewegen. Statt dessen gibt, wenn die Kurve 177 den Arm
i76 senkt, die Feder 173 nach und wird gespannt. Während des nächsten Vorwärtshubes
der Maschine wird die Falle i8o ausgelöst, worauf die Feder 173 die Welle 164 gegen
die Spannung der Feder 167 schwingt, um das ausgewählte Zählwerk in Flucht mit den
Triebzahnstangen zu bringen. Nach Einstellung des Zählwerks bewegt sich die Falle
i8o wieder zur Sperrlage, um das Zählwerk in der Lage zu halten, zu der es bewegt
wurde. Die Hülse 16o wird in der entgegengesetzten Richtung durch Auslösung des
Armes 176 durch die Kurve 177 bewegt, was den Hebel 171 sich um ein bestimmtes
Stück vom Zapfen 170 wegbewegen läßt. Zapfen 170 und Welle 164 können sich
nicht unmittelbar bewegen, weil sie durch die Falle i8o gehalten werden. Diese wird
aber beim nächsten Vorwärtshub der Maschine ausgelöst, und die Feder 167 schwingt
die Welle 164, bis der Zapfen i7o den Hebel 171 erfaßt, der die Stellung der Welle
164 und Hülse i6o bestimmt.
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Die Zählwerke werden in und außer Eingriff mit den Zahnstangen 61o
durch die oben beschriebene Kurve 23 geschwungen, und die Steuerungen für
die Zählwerke sind dieselben, wie oben erläutert.