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Schreib-und Rechenmaschine.
Gegenstand dieser Erfindung ist eine Schreib-und Rechenmaschine, die sich von bekannten Maschinen in der Anordnung der Typenhebel und ihrer Lagerung und daraus sich ergebendem einfacheren und gedrängteren Bau, sowie einfacherer Wirkungsweise und Handhabung der Maschine unterscheidet. Der Farbbandmechanismus ist vereinfacht und
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und keine scharfen Biegungen macht, so dass es möglichst wenig der Abnützung ausgesetzt ist. Der Rechenmechanismus ist in direkter Verbindung mit den Typenhebeln des Schreib-
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mit den zugehörigen Verbindungen erspart und dadurch die Konstruktion und die Handhabung der Maschine vereinfacht wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist :
Fig. 1 ein Grundriss der Maschine mit abgenommener Platte über den Typenstangon ;
Fig. 2 ein Grundriss unter den Tasten ;
Fig. 3 eine Ansicht der rechten Seite der Maschine ;
Fig. 4 ein zentraler, vertikaler Querschnitt derselben ;
Fig. 5 eine Hinteransicht derselben bei abgenommener Wand des Gehäuses ;
Fig. 5a ein Detail der Farbbandzugstange ;
Fig. 6 und 7 sind Details der Typenhebel mit Additionsmechanismns in verschiedenen Arbeitsstellungen ;
Fig. 6a ist ein Detail dos Lagers der Typenhebel ;
Fig. 8 ist ein vertikaler Querschnitt in der Nähe der linken Seitenwand der Maschine genommen und nach links gesehen.
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welchen die Tasten 4 der Tastatur sitzen und welche mit den im Halbkreis um den Druckpunkt der Typen angeordneten Stiften 2 (Fig. 4, 6, 7) durch entsprechend lange, mehr oder weniger leicht gebogene Platten 1 fest verbunden sind, so dass diese Stifte den gleichen Wog wie die Tasten beim Niederdrucken der letzteren zurücklegen.
Die Stifte 2 sind durch gleich lange Drähte 12 mit den konzentrisch angeordneten Typenhebeln 13 verbunden, die demnach sämtlich gleich lang und gleichmässig gestaltet sind, so dass durch diese Anordnung nicht allein die Anfertigung dieser Teile leicht und billig wird, sondern
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der Stifte 3 mit den Stiften 2 wird die für eine gute Schreibmaschine wesentliche Bo- dingung erfüllt, dass (ebenso als ob die Tasten direkt auf den Stiften 2 angebracht wären), der Ausschlag aller Tasten gleich gross ist und für alle Tasten dieselbe Kraft erfordert.
Die Stifte 3 haben ihre Führung in dem Tastenbrett 311 und die Stifte 2 gehen durch Öffnungen der horizontalen Platten. 5 und 6 und werden in ihrer vertikalen Bo-
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wegung durch Friktionsrollenpaare 7,7 geführt, deren Drehachsen in auf diesen Platten befestigten Trägern 8 laufen. Durch die mit de ; Platte 5 und den Verbindungsplatten 1 verbundenen Spiralfedern 9 werden die Stifte 2 und 3 nach oben gehalten bezw. nach dem Niederdrücken der Tasten in ihre Anfangsstellung zurückgebracht.
An den Stiften 2 sind Ringe 10 befestigt, deren nach innen radial stehende Lappen JH * mit Löchern versehen sind, zur Befestigung von steifen Drähten 12, welche mit ihren unteren Enden an den Typenhebeln 13 befestigt sind (Fig. 6 und 7). Die Typenhebel tragen innen an ihrem oberen Ende die Typen 14 und sind mit einem Zapfen 16 in einem Träger gelagert, der nachstehend beschrieben werden wird. In der Ruhestellung lehnen sich die oberen Enden der Typenhebel gegen die mit der Platte 5 verbundene halbkreisförmige Platte 15 an und beim Niederdrücken der Tasten fallen die Typenhebel, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt ist, auf die Druckwalze 63 (Fig. 3) in radialer Richtung auf den Drehpunkt nieder.
Die Typenliebellager.
Die allgemeine Anordnung dieser Lager zeigen Fig. l und 2 und die Details derselben die Fig. 6,6a, 7 ; die Anordnung derselben auf der Platte 6 ist konzentrisch und so, dass sie mit ihren inneren Enden, radial. auf den Drehpunkt zu, über den inneren Rand dieser Platte vorstehen ; sie bestehen für jeden Typenhebel aus einer aufrecht an der Platte 6 sitzenden U-förmigen Platte 18, in deren inneren Enden 17 der Drehzapfen Jfss des Typenhebels mit konischen Enden gelagert ist. Diese Enden sind paarweise in solchem Abstand voneinander, dass der Typenhebel sich ohne Reibung drehen kann, durch eine Niete 21 rückwärts von dem Drehzapfen 16 verbunden und es ist für diese Niete ein gekrümmter Schlitz 22 in dem Fuss des Typenhebels ausgespart.
Dieser Fuss ist nach vorn in einem Kreisbogen, um seinen Drehpunkt 16 gestaltet und greift mit diesem Bogen in eine an ihrem Umfang genutete Rolle 23 (Fig. 6a, punktiert in Fig. 6 und 7), die dem Hebel zur sicheren Führung in seiner zentralen Bewegung dient. Die Rolle 23 ist mit konischen Drehzapfen 24 in den vorderen, durch eine Niete 26 verbundenen Teilen einer zweiten U-förmigen Platte 25 gelagert, welche verschiebbar in seitlichen Schlitzen der Platte 18 liegt und in dieser durch eine Stellschraube 27, die den Umbug der letzteren mit dem Umbug der Platte 25 verbindet, nebst der Rolle 23 gegen den Fuss des Typenhebels eingestellt werden kann. Über der Platte 18 ist eine Platte 20 angebracht, welche mit Schrauben 19 an die Platte 6 befestigt wird, sobald die Einstellung der Platte 18 erfolgt ist ;
auch kann jederzeit nach Lösung der Schrauben 19 die Einstellung der Platte 18 mit ihrer Rolle 23 verbessert werden.
Die Anordnung der Typenhebel nebeneinander in gedrängter Weise und so, dass die Richtung derselben, ohne Reibung bei ihrer Bewegung zu verursachen, gesichert ist, hat, wie jedem Sachverständigen wohl bekannt, stets grosse Schwierigkeiten gemacht ; durch die beschriebene Anordnung der Lager mit Friktionsrollen ist die Aufgabe in bester Weise gelöst, indem bei der gewählten Entfernung der Drehachsen der Typenhebel und der Friktionsrollen eine sichere Führung der ersteren in ihrer Bewegung erzielt wird, während die Drehachse derselben verhältnismässig lose gelagert ist und dadurch, ebf-nso wie durch die Anordnung der Friktionsrollen, die Reibung auf ein Minimum reduziert ist. Die Konstruktion ist zugleich einfach und leicht zu montieren.
Der Farbband m echanismus.
Das Farbband 1i0 (Fig. 1, 2,3, 4,5) ist auf rechts und links an den Seiten der
Maschine angebrachten Spulen 171 und 172 aufgewunden und geht nach abwärts über Fülhrungsrollen 173 (Fig. 4, 5) und quer durch die Maschine, gehalten von Schleifen 177, 178 eines Rahmens, welcher dazu dient, das Band in und aus der Drucklinie zu schwingen und welche aus zwei in der Mitte nicht zusammenhängenden Hälften besteht. Jede Hälfte (Fig. fia) besteht aus einer horizontalen, in Lagern 175 am Gestell montierten Welle 174, die nach der Mitte zu unter 450 abgebogen ist und vor dem Abbug sowohl, als an ihrem
Ende Schleifen 177, 178 aus rundem Draht trägt, durch welche das Farbband gezogen wird.
Diese Wellen sind so montiert und mit ihren Betriebsteilen verbunden, dass die
Arme 176 in ihrer normalen Lage auch unter 450 gegen eine durch die Achsen gedachte
Vertikalebene vor der Drucldinie stehen und daher die Arbeit sichtbar lassen (Fig. !, 2, 4,5).
Bei jeder Betätigung einer Taste der Maschine werden die Arme in eine vertikale Ebene gedreht, so dass das Farbband über der Drucklinie steht. Diese Drehung wird bewirkt durch die Arme 179 der Winkelhebel 151 (Fig. 8), die durch Gelenke 180 mit den auf der Welle 174 befestigten Kurbeln 181 verbunden sind (Fig. 3). Die Verbindungsstange 153 der Hebel 151 wird bei jedem Tastenanschlag durch den auf sie treffenden Typenhebel nach unten gedrückt und bewirkt durch die beschriebene Verbindung die Drehung der
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Die beschriebene Anordnung vermeidet jede scharfe Biegung im Weg des Farbbandes und reduziert dadurch die Abnützung desselben auf ein Minimum, während eine nur leichte Bewegung des Bandes nach oder von der Drucklinie erforderlich ist.
Der Rechenmochanismus.
Die mit der vorbeschriebenen Schreibmaschine verbundene Rechen-oder Additions- voi, richtung hat den Zweck, die Summen der mit der Schreibmaschine auf das Papier gebrachten Zableukolumnen zu ziehen, so dass man, nachdem die Einzelbeträge aufgeschrieben sind, sofort den Betrag der Gesamtsumme derselben ablesen kann. Im Unterschied'von bisherigen Apparaten ähnlicher Art, die denselben Zweck verfolgen, besteht die vorliegende Erfindung darin, dass die Hebel der Summierungstasten, mit denen der Schreibtasten in der Weise verbunden sind, dass nur ein Satz von Typenhebeln notwendig ist.
Es sind daher
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bekannten Apparaten dieser Art notwendig und ist dadurch die Maschine nicht nur wesentlich vereinfacht, so dass sie nicht mehr als den Raum einer gewöhnlichen Schreibmaschine einnimmt, sondern ist auch ihre Handhabung bedeutend leichter und bequemer gemacht.
Dieses Resultat wird erreicht durch Vorrichtungen, mittelst welcher bei dem Niederdrücken der Summierungstasten die Summierungstastenstangen selbsttätig mit den entsprechenden Schreibtastenstangen gekuppelt werden, um die Typenhebel zu betätigen.
Der Summierer, wie der Hauptteil der Vorrichtung genannt werden soll (Fig. 1, 2,4, 9), besteht aus dem kastenförmigen Schieber A, der entlang des Schlittens verschiebbar montiert ist und in dessen oberer Platte die Typen der Zahlräder, welche Einer und Zehner von Pfennigen und Einer, Zehner, Hunderter, Tausender, Zehntausender, Hunderttausender und Millionen von Mark darstellen, in einer horizontalen Linie sichtbar sind. Die Zählräder werden mittelst Zwischengetrieben durch entsprechende Zahnkolben 214, die vorn an dieser Platte angebracht sind, betrieben und diese wiederum durch ein Zahnsegment 215, welches mit einem Doppelhohel 216, 218 verbunden ist (Fig. 2,4, 5, (i, 7), dessen vorderer Arm 218 einen Teil eines mit einer Anzahl weiterer Arme 218 versehenen schwingenden Rahmens B bildet.
Alle diese Hebel sitzen an ihrem Drehpunkt auf einer gemeinsamen Welle 217 und sind hinter dieser Welle durch eine Stange 220 und nahe ihren vorderen Enden durch eine Stange 219 fest verbunden. An beiden Enden der Welle 217 sind die oberen Arme von zwei Winkelhebeln 221 angebracht, die durch die Stangen 222 und 223 verbunden
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offene Kulisse bildenden Haken 23611 versehen, mit dem er in den mit einer Friktions- ro) ! e verselenen Zapfen 237 dos Hebels 216. in. Eingriff kommt, wenn die Taste 229 niedergedrückt wird.
Am unteren vorwärts springenden Teil der Platten 235 sitzt je auf Schraubenbolzen 239 die Daumenscheibe 240 (Fig. 6,7), die in etwa gleichen Abständen mit drei Einschnitten a, b, c versehen ist ; in den Einschnitt a greift die Stange 225 des Rahmens 0 ein, während der Einschnitt b mit seinem oberen Rand an einem auf der Platte 235 befestigten Stift 241 ansteht und der dritte Einschnitt c mit der an der Tastenstange 230 angebrachten, durch die Feder 244 nach vorwärts gedrückten Falle 243 in Eingriff steht (Fig. 6). Die Daumenscheibe wird in dieser Stellung durch die Feder 245 gehalten. Wird die Taste 229 niedergedrückt, so dreht die Falle 243 die Daumenscheibe 240, welche dabei die Stange 225 niederdrückt und durch die Winkelhebel 221 den Hebel 216 mit dem Segment 215 rückwärts schiebt und in Eingriff mit einem der Zahnkolben 214 bringt (Fig. 7).
Zugleich greift, wie oben beschrieben, der Haken 23fia des Exzenters 236 in den Stift 237 des Hebels 226 ein und drückt diesen Hebel nieder (Fig. 7). Die Kulissen der Exzenter sind so geformt, dass der Niedergang des Hebels und damit die Drehung der Zahnkolben 214 dem Wert der niedergedrückten Taste entspricht, also die mit 1 bezeichnete Taste eine Drehung dieses Zahnkolbens um einen Zahn, die mit 2 bezeichnete Taste um zwei Zähne usw. bewirkt ; dabei verhindert der Haken 236"wirksam irgendeine zu starke Drehung, welche durch zu starkes Anschlagen der Tasten eintreten könnte.
Der Rückgang der Tasten 229 und des ganzen oben beschriebenen Mechanismus in die Anfangsstellung erfolgt durch die Wirkung der an der linken Seite der Tastenstangen angebrachten, in Fig. 2,5 sichtbaren Federn 228 und 228', wobei die Falle 243 an der Peripherie der Daumenscheibe sich zurückschiebt und die über dieser befindliche, ähnliche und ebenfalls durch eine Feder 244 gehaltene Falle 242, welche in den Einschnitt c eingreift, die Daumenscheibo in ihre Anfangsstellung zurückdreht, wobei die Falle 243 wieder in diesen Einschnitt einfällt, um beim nächsten Anschlag einer Taste die Daumenscheibe wieder zu betätigen.
Um sicher zu sein) dass die Summierungstasten ihren vollen Niedergang machen, ist am unteren hinteren Teil der Platte 235 ein Winkelhebel 246 drehbar angebracht ; derselbe greift mit dem unteren Ende eines herabhängenden Armes in die obenerwähnten hinteren Zähne 247 der Tastenstange 230 ein und wird darin durch die Feder 251 gehalten. Der obere, nach vorn gerichtete Arm des Winkelhebels 246 geht zwischen zwei links an der Tastenstange befestigten Stiften 248 und 249 durch. Bei vollem Niedergang der Tasten-
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untere Arm desselben aus der Zahnstange ausgelöst wird (Fig. 7), während beim Aufgang der Tastenstange der untere Stift 248 diesen letzteren Arm in Eingriff mit der Zahnstange bringt (Fig. 6), wobei der an der Platte 235 befestigte Stift 250 die Bewegung des Winkelhebels nach beiden Richtungen begrenzt.
Die Summierungstasten bezw. ihre Stangen sind in einfacher und zweckentsprechender, selbsttätig wirkender Weise mit dem Scbreibmechanismus verbunden, so dass beim Nieder-
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(Fig. 6,7) in einiger Entfernung von der Deckplatte 3a unter derselben und der Tastenstange 230 ein Winkelhebel 252 drehbar angebracht ist, dessen oberer Arm mit seinem hakenförmigen Ende über einen an der Vmbindungsplatte 1 der Tastenstifte 2 und 3 angebrachten Stift 253 eingreift und in diesem Eingriff durch die um den Drehzapfen des Winkelhebels 252 gewundene, mit der Tastenstange und dem horizontalen Arm des Winkelhebels verbundene Feder 254 festgehalten wird, wenn die Tastenstange niedergedrückt wird.
In der Ruhestellung der letzteren dagegen steht der horizontale Arm des Winkelhebels in Eingriff mit einem Anhaltstift 255, der an einer quer durch die Maschine laufenden, an deren Seitenteile befestigten Stange 256 angebracht ist, so dass der aufrechte Arm des Winkelhebels nach vorn gedrückt und die Platte 1 bei der Betätigung der Schreibtasten,
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Summierungstaste sofort der obere Arm des Winkelhebels in den Stift einfällt und dadurch die Summierungstaste in ihrem Niedergang sowohl a ! s Aufgang in feste Verbindung mit dem Typenhebelmechanismus gebracht wird, so dass der durch die Summierungstaste angegebene Betrag durch die Summierungsvorrichtung addiert und zugleich durch den entsprechenden Typenhebel auf das Papier gedruckt wird.
Der Summierungsmechanismus arbeitet und wird in folgender Weise gebraucht :
Nachdem die Lage der vertikalen Kolumne, in welcher die Zahlen auf dem Papier erscheinen sollen, bestimmt ist, wird der Summierer A entlang des Schlittens auf diese Kolumne geschoben und die entsprechenden Zabnkolben 214, in Übereinstimmung mit dem
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entsprechend weit nach rechts schiebt ; dann werden die Summierungstasten gemäss der zu druckenden Zahl niedergedrückt, wodurch der Schlitten sich Schritt für Schritt nach links schiebt und der Zahnkolben 214 in gleicher Weise in Eingriff mit dem Segment 215 kommt, während die Summierungstasten niedergedrückt werden ;
beim Aufwärtsgehen derselben schiebt der Schlitten den Summierer für die in der Zahlenreihe nächstfolgende Zahl nach links, während das Segment 215 ausser Eingriff mit dem Zahnkolben 214 ist.
Um die Einstellung des Summierers zu erleichtern, ist auf einer an den Seitenwänden der Maschine befestigten Querstange ; 259 (Fig. 1 und 2) eine Platte 258 angebracht, die mit einem Zeiger 257 versehen ist, welcher auf eines der Zählräder oder auf eine entsprechende, auf der oberen Platte des Summierers befindliche Skala weist und anzeigt, welches Zählrad bezw. Zahnkolben mit dem Segment 215 in Linie steht. Ein hinten an der Platte 258 angebrachter Zeiger 260 weist auf die Skala des Schlittens und zeigt die Stellung des letzteren wie gewöhnlich, so dass daher in dem oben gewählten Beispiel der Zeiger 260 auf dem Teilstrich 60 der Schlittenskala 98 stehen und das Einer- Zäh ! rad dos Summierers auf den Zeiger 257 eingestellt werden muss.
Der Summierer ist auf der Schrauben spindel 206 und der Stangen 207 und 208 montiert, welche alle drei in den beiderseits an der Unterlagsplatte 31 des Schlittens befestigten Platten 205 (Fig. 3 und 9) gelagert und (Fig. 9, 9 a) mit Handgriffen an ihren Enden versehen sind. Die Schraubenspindel 206 geht durch Öhrc 210 (Fig. 9) und die unten abgeplattete Stange 208 durch Öhre, welche hint. en bezw. vorn an den Seitenplatten des Summierers angebracht sind ; die Rundstange 207, welche mit einer Längsnute versehen ist, geht durch den Mittelpunkt der Seitenplatten.
In das linksseitige Öhr 210 (Fig. 9,12) greift ein auf der kurzen, durch den Summierer gehenden Spindel 208a sitzender Doppelhebel 211 mit dem entsprechend abgebogenen Ende seines hinteren Armes in das Schraubengewinde der Spindel 206 ein, wenn sein vorderer Arm durch die Feder 212 gehalten, an der abgeplatteten Fläche der Stange 206 anliegt ; wird diese Stange gedreht, so hebt sie den Hebel ans dem Schraubengewinde der Spindel 206 aus und der Schlitten kann von Hand verschoben werden, um dann an der ungefähren Stelle seiner Einstellung angekommen, seine genaue Einstellung durch die Schraubenspindel 206 zu erhalten, nachdem man den Hebel 211 durch Drehen der Stange 208 wieder in Eingriff mit dieser Spindfl gebracht hat.
Sobald der Summierer eingestellt ist, schiebt man den Schlitten, auf dessen Walze das Papierblatt eingezogen worden ist, nach der rechten Bandlinic und fängt an, das be-
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Typentasten zu drucken ; dann wird der Schlitten durch die Spatiumtaste oder von Hand soweit nach links gerückt, dass die erste Zahl des Zahlenbetrages in der betreffenden vertikalen Kolumne an ihre bestimmte Stelle in der Zeile kommt und dann der ganze Betrag mittelst der Summierungstasten gedruckt, wobei dieselbe zugleich auf den Summierer erscheint.
Ebenso wird die nächste Zeile nach entsprechender Drehung der Druckwalze auf das Papierblatt gedruckt und dabei die Summe des Betrages der beiden Zahlenbeträge auf den Summierer angezeigt usf. bis zur letzten Zeile, nach deren Druck die Typen auf den Zählrädern 213 den Totalbetrag der ganzen Kolumne angeben, der nun am Fuss der Kolumne mittels't der gewöhnlichen Typentasten ebenfalls gedruckt und ebenso auf den
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der Zahlenkolumne werden dann wieder mittelst der Summierungstasten gedruckt, so dass man auch am Ende der zweiten usw. Kolumne oder Seite die Gesamtsumme sämtlicher in die Kolumnen eingetragenen Beträge erbäit.
Die beschriebene Vorrichtung zur Einstellung des Summierers gestattet es, nicht nur eine einzige, sondern eine beliebige Anzahl von vertikalen Kolumnen in derselben Zeile nacheinander zu drucken und die Summierung derselben zu orbalten ; es ist jedoch zweckmässiger, für verschiedene Kolumnen eine entsprechende Anzahl der verhältnismässig billigen Summierer vorrätig zu halten und auf die Stangen 206, 207, 208 einzusetzen, was ebenso wie das Abnehmen derselben bei der beschriebenen Vorrichtung leicht geschehen kann.
Die zwei letzten mit 0 und Punkt bezeichneten, rechts in der Reihe der Summierungs- tasten stehenden Tasten sind nur zur Bequemlichkeit des SchreIbers angebracht ; sie stehen nicht in Zusammenhang mit dem Summierungsmechanismus und können gebraucht werden, um die Einzelbeträge, einschliesslich von Dezimalpnnkteu- zu drucken, ohne dass die vorderen Schreibtasten angeschlagen werden müssen..
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Die Einrichtung des Summierers ist wie folgt :
Dem Gebrauch entsprechend sind die Zehner-Pfennig-Typen, wie sie auf der Platte des Summierers erschienen, von der Einer-Mark-Typo durch einen Zwischenraum getrennt ; ebenso die Hunderter-Mark-Typen von den Tausendern und die Hunderttausender von den Millionen, so dass für diese Zwischenräume die Spatientaste betätigt werden muss ; selbstverständlich können aber auch die Zählräder sämtlich direkt aneinander liegend angeordnet werden, wobei die Betätigung der Spatientasten unnötig wird.
Die Zahnkolben 214 des Summierers sind mit zehn Zähnen versehen (Fig. 10,11), welche in die mit 20 Zähnen versehenen, auf der Achse 207 sitzenden Zwischengetriebe ; 261 und diese wieder in zehnzähnige Zahnkoll) en 262, welche direkt mit den Zählrildern 213 auf derselben Achse verbunden sind, eingreifen. An der linken Seite jedes der Zwischengetriebe 261 ist ein Schaltrad 263 angebracht, dessen Zähne in Eingriff mit einer am Ende der Federfalle 264 sitzenden Rolle stehen, zum Zwecke, die Getriebe zu sperren und dadurch die Typen der Zählräder in Linie zu halten.
Jedes Schaltrad, mit Ausnahme des der Einer-Räder, ist in Eingriff mit einer Schaltklinke ; 265, welche an ihren unteren Enden mit einem seitlichen Stift 272 versehen ist, an dem die Feder 271 anliegt, um die Schaltklinke 265 nach oben in Eingriff mit dem Schaltrad zu halten, wobei erstere an ihrem oberen schrägen Ende durch die Stange 275 angehalten wird, sobald sie das Schaltrad um einen Zahn gedreht hat. Die unteren Enden der Schaltklinke sind mit den vorderen Armen des auf einer Stange 266a montierten Doppelhebels 266 drehbar verbunden und der hintere Arm dieses Hebels greift in einen Anhaltstift 270 an dem Ansatz des an einer Stange 268 aufgehängten und durch die Feder 269 in diesem Eingriff gehaltenen Hebels 267 ein, der in dieser Stellung durch den Stift 283 angehalten wird.
Der Hebel, 367 steht durch einen Zahn 273 (Fig. 10) in Eingriff mit zwei an diametral entgegengesetzten Seiten des nächstliegenden Schaltrades seitlich angebrachten Stiften 274, so dass bei jeder halben Umdrehung des Schaltrades der Hebel 267 zuriickgesehwungen wird und den Doppelhebel 266 freigibt, wonach die Feder 271 die Schaltklinke betätigt, welche das Schaltrad des nächst höheren Zählrades um einen Zahn dreht.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Stellung hat der eine Stift 274 am Schaltrad den Hebel 267 bis zur Grenze seiner Bewegung zurückgedreht, der Zahn 273 dieses Hebels ist indessen noch in Eingriff mit diesem Stift ; sobald dieser Eingriff aufhört, d. h. wenn das Zählrad nebst dem in der Nullstellung befindlichen Schaltrad in der Ruhelage ist, geht auch der Hebel in seine Ruhelage zurück (Fig. 10). Hebt sich dann der hintere Arm des Doppelhebels 266, so drückt er den Hebel 267 an dem abgeschrägten Ansatz desselben zurück und springt in den Stift 270 des durch seine Feder 269 vorwärts gedrückten Hebels 367 ein.
Diese Bewegung wird bewirkt durch den Hebel 101 (Fig. 4, 9, Ha),
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steht in Eingriff mit der an einem Ende des Doppelhebels 280 angebrachten Rolle 27 ! J, und das andere Ende dieses Hebels ist durch ein Gelenk 281 mit dem seitlichen Arm des Rahmens 282 (Fig. 9, 9a, 10) verbunden. Das hintere Ende des Hebels ; 3M wird
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hoben, dass er sämtliche während des Druckens einer Zeile niedergedrückten hebel 266 (Fig. 10) hebt und der Summicrungsmechanismus in seine Ruhelage zurückgeht.
Um den Rahmen 282 in der beschriebenen Weise zu betätigen, ohne dass die Druckwalze um Zeilenweite gedreht zu werden braucht, ist neben dem Hebel 101 der Hebel 10111 (Fig. 9) angebracht, dessen vorderes Ende unter einem Zapfen 101b der Klinke 102 ein- g' 'ift, wenn das hintere Ende des Hebels zugegen den Hebel 101 gedrückt wird, so dass die Klinke beim Zurückdrehen der beiden Hebel, um den Rahmen 282 zu betätigen, nicht in Eingriff mit dem Schaltrad 103 kommen kann.
Sämtliche Zählräder werden in die Nullstellung gebracht durch Drehung der Weile. 207, auf der die Zwishengetriebe und die Schatträdor. 263 sitzen, und zwar in der Richtung, in der die Zähträder vorwärts bewegt werden, und zwar durch den Eingriff der Feder- klinken 84 (Fig. 10), die durch Drehzapfen mit dem Schaltrad 263 verbunden sind, in die Längsnute der Wolle 207.
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