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AT36026B - Vorrichtung zur photometrischen Vergleichung von Lichtquellen mit sehr geringem Helligkeitsunterschied. - Google Patents

Vorrichtung zur photometrischen Vergleichung von Lichtquellen mit sehr geringem Helligkeitsunterschied.

Info

Publication number
AT36026B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
brightness
light sources
edge
delimiting
comparison
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Castagna
Original Assignee
Ludwig Castagna
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ludwig Castagna filed Critical Ludwig Castagna
Application granted granted Critical
Publication of AT36026B publication Critical patent/AT36026B/de

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  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur photometrischen Vergleichung von Lichtquellen mit sehr geringem
Helligketsunterschied. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit deren Hilfe Lichtquellen von sehr geringem Helligkeitsunterschiede miteinander verglichen werden können. 



   Die Zeichnungen stellen zwei mögliche   Ausführungsformen   der Vorrichtung dar, und zwar die Fig. 1-4 die bei der   einen Ausführungsform   zur Anwendung kommende   Scheibenkombination,   die Fig. 5 und 6 dagegen die mit fallenden Plättchen arbeitende zweite   Ausführungsform in   Ansicht von vorne und von oben. 



   Zum Verständnisse der Erfindung ist es notwendig. einige   theoretische Erörterungen voraus-   zuschicken. 



   Jeder Lichtreiz braucht eine gewisse Dauer, um die maximale Helligkeitsempfindung zu erregen, die er überhaupt hervorzurufen imstande ist. Man nennt diese Zeit die., Maximalzeit". Lichtreize, die während einer   kürzeren,., untermaximalen" Zeit   auf das Auge einwirken, erzeugen 
 EMI1.1 
 in die Richtung nach   deren Stolle zwingt.   



   Die übrigen Behelfe sind dieselben wie bei allen anderen Photometern. 



   Der Vergleichvorgang ist der folgende :
Zuerst werden die   Reizfelder A und   B, die ihr Licht von je einer der zu vergleichenden Lichtquellen empfangen, während einer   untermaximalen   Zeit gleichzeitig dargeboten. Schon jetzt wird sich ein etwa vorhandener geringer Unterschied in   der objektive) ! Helligkeit,   der mit den bekannten Mitteln kaum wahrnehmbar ist, bemerkbar machen. In jedem Falle ist aber noch die folgende Differentialprobe anzustellen : 
 EMI1.2 
 wird das Urteil entweder lauten :
B heller als A, oder
B gleich hell wie A, oder   unbestimmt,   oder
B dunkler als A. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



  Die Differenz der objektiven Helligkeiten von   A   und   B ist umso grösser,   je grösser   s   ist. 



   Die Expositionsvorrichtung muss es ermöglichen, die beiden nebeneinander, nicht über-   einander liegenden Vergleichsfelder während einer zwischen 1 und 500 a zoo Sek. )   beliebig variierbaren Zeit unabhängig voneinander zu exponieren. Diesem Zwecke kann zunächst ein System von mehreren Scheiben dienen, wie sie in den Figuren 1--3, bezw. 4 dargestellt sind. Die Scheiben 1, 11, und III werden koaxial übereinandergelegt und nach erfolgter Einstellung durch Metallplatten aneinandergedrückt. Durch die Verschiebung der drei Scheiben gegeneinander können, wie aus der Zeichnung leicht ersichtlich ist. leere Ausschnitte einerseits eines äusseren Kreisringes, andererseits eines daran anschliessenden inneren Kreisringes eingestellt werden, u. z. von beliebiger Grösse zwischen   0-18fil,   an einer Gradeinteilung ablesbar. 



  Der äussere Kreisringausschnitt wird begrenzt durch die Endkante a des   hakenförmigen   Fortsatzes b der Scheibe I und durch die Kante c der Scheibe ll. Der innere   Kreisringausschnitt   wird begrenzt durch die Kante d der Scheibe III und wiederum durch die Kante c der Scheibe   II.   
 EMI2.2 
   ev.   auch gleicher Zeit ab-und durch die Kante c der Scheibe 1I stets gleichzeitig, wie es eben erforderlich ist, wieder zugedeckt.

   Der Lichtreiz soll aber nicht bei jeder Umdrehung der Scheiben-   kombination,   also etwa alle zwei Sek., wiederkehren, weil da das Auge noch nicht sicher zur Ruhe gekommen wäre ; zu diesem Zwecke ist mit den Scheiben   I-III   auf derselben Axe eine vierte Scheibe (IV) angebracht, die durch eine Räderwerksübersetzung eine in bestimmtem Verhältnis zur Umdrehung der Scheibenkombination I-III verlangsamte Drehung erhält. Diese Scheibe trägt einen Ausschnitt, welcher Ausschnitt e so bemessen ist, dass nur bei   Koincidenz   desselben mit dem Ausschnitte der rascheren Scheiben und den Reizfeldern diese beleuchtet werden.

   Das   Übersetzungsverhältnis kann 12-25 betragen.     Eine andere Expositionsvorrichtung ist iu   den Figuren 5 und 6 dargestellt.   Die   beiden 
 EMI2.3 
 vor der Reizfläche stehenden und für diese   ausgesparten Schirme,   oder auch in einem roten Punkt von geringer Helligkeit, der in die Gegend des Zentrums der   Reizfläche   projiziert wird. Derartige   Vorrichtungen   sind im Rüstzeuge der messenden Psychologie seit langem bekannt. 
 EMI2.4 
   l.

   Vorrichtung zur photometrischen Vergleichung   von Lichtquellen sehr geringen Helligkeitunterschiedes, dadurch gekennzeichnet, dass, zweckmässig durch rasch rotierende Blendenscheiben mit entsprechenden Ausschnitten, fallende   Plättchen   o. dergl., die beiden Vergleichsfelder während   untermaximaler   Zeit beleuchtet werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschnitte der Blendenscheiben bezw. die Fallzeiten der Plättchen für beide Vergleichafelder unabhängig voneinander verschieden eingestellt werden können. EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 mit einer einen äusseren Ringausschnitt begrenzenden Endkante (a) trägt, während die zweite (III) mit einer einen inneren Ringausschnitt begrenzenden Kante (d) und die dritte Scheibe (II) mit einer beide Rfngauaschnitte begrenzenden Kante (c) versehen ist.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einer Einrichtung, dia eine Wirksamkeit der beiden Ringausschnitte bei jeder Umdrehung des Scheibensystemes verhindert, gekennzeichnet durch eine vierte koaxiale Scheibe (IV. die, zweckmässig durch eine Räder- übersetzung, derart langsamer gedreht wird und mit einem so bemessenen Ausschnitt versehen ist, dass nur bei Koinzidenz dieses Ausschnittes mit den Ringausschnitten und den Vergleichsfeldern diese beleuchtet werden.
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 mit fallenden Plättchen, dadurch EMI3.2
AT36026D 1908-02-03 1908-02-03 Vorrichtung zur photometrischen Vergleichung von Lichtquellen mit sehr geringem Helligkeitsunterschied. AT36026B (de)

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AT36026T 1908-02-03

Publications (1)

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AT36026B true AT36026B (de) 1909-01-25

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