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AT315169B - Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolylbenzophenonderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolylbenzophenonderivaten

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Publication number
AT315169B
AT315169B AT233473A AT233473A AT315169B AT 315169 B AT315169 B AT 315169B AT 233473 A AT233473 A AT 233473A AT 233473 A AT233473 A AT 233473A AT 315169 B AT315169 B AT 315169B
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AT
Austria
Prior art keywords
sep
parts
amino
acid
dihydro
Prior art date
Application number
AT233473A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Takeda Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Takeda Chemical Industries Ltd filed Critical Takeda Chemical Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT315169B publication Critical patent/AT315169B/de

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  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolylbenzophenonderivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin Rl für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe steht, die Ringe A und/oder B gegebenenfalls durch einen oder mehrere untereinander gleiche oder verschiedene Substituenten wie Nitro, Trifluormethyl, Halogen, Alkyl-oder Alkoxygruppen substituiert sind und X für Halogen steht und von deren Säureadditionssalzen. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Chinazolinderivat der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin    R   und die Ringe A und B obige Bedeutung haben, mit dem reaktiven Derivat einer Monohalogenessigsäure umsetzt und die erhaltene Mono-,   Di-oder Tri- (Monohalogenacetyl)-Verbindung   (IV) mit einer schwachen Säure behandelt und man gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen (II) in welchen X Chlor oder Brom bedeutet, in Verbindungen überführt, in welchen X Jod bedeutet und/oder die erhaltene Verbindung (II) in ihr Säureadditionssalz überführt. 



   Als Beispiel für die niederen Alkylgruppen, die durch das Symbol R gekennzeichnet sind, seien genannt : Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl. Die Ringe A und B können jeweils durch einen oder mehrere untereinander gleiche oder verschiedene Substituenten wie Nitro, Trifluormethyl, Halogen wie Chlor, Fluor, Brom und Jod, Alkyl, wie niederes Alkyl z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl usw. oder Alkoxy, wie niederes Alkoxy, wie z. B. Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Butoxy substituiert sein. Das durch X gekennzeichnete Halogen bedeutet z. B. Chlor, Brom oder Jod. 



   Als reaktive Derivate der erfindungsgemäss einzusetzenden Monohalogenessigsäure seien z. B. genannt :
Halogenide der Monohalogenessigsäure der allgemeinen Formel XCH2COOH, worin X die oben genannte Bedeutung hat und das Anhydrid der   Monohalogenessigsäure.   Als Halogenide der Monohalogenessigsäure seien beispielsweise   angeführt : Monobromacetylchlorid   und Monochloracetylchlorid und als Anhydrid der Monohalogenessigsäuren beispielsweise Monochloressigsäureanhydrid und Monobromessigsäureanhydrid. 



   Die Reaktion der Verbindung (III) mit dem reaktiven Derivat der Monohalogenessigsäure wird im allgemeinen in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels unter Eiskühlung oder bei einer Temperatur unter dem Siedepunkt des Lösungsmittels durchgeführt. Dafür eignet sich jedes Lösungsmittel, wenn es nur nicht dieReaktion behindert, wie z. B. Chloroform, Dichlormethan, Äther, Benzol, Dimethylformamid, Pyridin, Essigsäure, Monochloressigsäure usw. Auch eine Mischung der oben genannten Lösungsmittel mit Wasser kann, wenn dies gewünscht wird, verwendet werden. Wenn ein neutrales Lösungsmittel verwendet wird, kann die Reaktion vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten Säurebindemittels wie z. B.

   Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin, Triäthylamin, Imidazol,   2-Methylimidazol od. dgl. erfolgen.   Wenn Imidazole wie Imidazol oder 2-Methylimidazol verwendet werden, ist anzunehmen, dass zuerst ein Halogenacetylimidazol entsteht, und dass dieses so entstandene Acetylimidazol mit   der Verbindung (1lI)   reagiert.

   Daher kann die Reaktion durch Zugabe eines reaktiven Derivates einer Monohalogenessigsäure zu einer Mischung der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 worin die Ringe A und B die oben angegebene Bedeutung besitzen, wird zuerst mit dem Orthoester der allgemeinen Formel   RIC (OR2)   (VI)
3    worin R die oben genannte Bedeutung hat und R2 für Wasserstoff oder niederes Alkyl, wie Methyl, Äthyl, Propyl oder Isopropyl steht oder mit einem Acylierungsmittel, welches eine RCO-Gruppe besitzt, worin R die   oben genannte Bedeutung hat, wie   z. B.   Essigsäure, Ameisensäure, Propionsäure oder deren reaktiven Derivaten einem Säurehalogenid, wie z.

   B. einem Säurechlorid oder-bromid oder einem Säureanhydrid, umgesetzt, 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Rre beträgt im allgemeinen etwa 1 bis 3 Mol, bezogen auf 1 Mol der Verbindung (VII) oder (VII'). Die Säure kann, falls dies nötig ist, in Form eines Säuresalzes des Hydrazins zugegeben werden. 



   Da die Verbindung (III) im allgemeinen nur schwer in Alkoholen löslich ist, ist es möglich, sie aus der Reaktionsmischung als Niederschlag zu erhalten, wenn Alkohole als Lösungsmittel verwendet werden. In die-   sem   Fall können dann die Verbindungen der Formel (III) leicht durch Filtration gewonnen werden. Daneben kann allerdings auch eine Trennung durch Entfernung des Lösungsmittels aus der Reaktionsmischung erfolgen. 



   2. Die Aminobenzophenonderivate der allgemeinen Formel (V) werden zuerst mit dem sogenannten   "Vilsmeier   Reagens" welches ein Addukt der Amidverbindung der allgemeinen Formel 
 EMI4.1 
   worin R 1 die oben genannte Bedeutung hat und R3 und R4 4 entweder untereinander gleich oder verschieden sind   und eine niedere Alkylgruppe wie z. B. Methyl, Äthyl, Propyl oder Isopropyl darstellen, mit einem Halogenid wie   z. B.   Phosgen, Thionylchlorid, Thionylbromid, Phosphorpentachlorid, Phosphorpentabromid, Phosphortrichlorid, Phosphortribromid, Phosphoroxychlorid, Phosphoroxybromid, Tetrachlorpyrophosphorsäure, Halogencarbonate, wie Äthylchlorcarbonat, Äthylbromcarbonat ist, umgesetzt. 



   Die Umsetzung der Verbindung (V) mit   dem"Vilsmeier Reagens"wird   beispielsweise durch Mischen der Verbindung (V)   mit "Vilsmeier Reagens" - welches   aus der Verbindung (VIII) und dem Halogenid hergestellt wurde, oder durch Mischen einer der Ausgangsmaterialien für die Herstellung   des"Vilsmeier Reagens"mit   der Mischung der Verbindung (V) und dem ändern Ausgangsmaterial für die Herstellung des"Vilsmeier Reagens"in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels durchgeführt. 



   Als Lösungsmittel lassen sich z. B. die Amidverbindungen selbst und inerte Lösungsmittel wie Chloroform, Dichlormethan, Äther, Benzol usw. einsetzen. 



   Das"Vilsmeier Reagens"wird im allgemeinen in Mengen von etwa 1 bis etwa 5 Mol, bezogen auf 1 Mol der Verbindung (V) eingesetzt. 



   Die Reaktion wird im allgemeinen bei Temperaturen innerhalb eines Bereiches von etwa OOC bis etwa dem Siedepunkt des eingesetzten Lösungsmittels und normalerweise beiRaumtemperatur (etwa 10 bis 30 C) durchgeführt. Jedoch können die Reaktionsbedingungen je nach Ausgangsmaterial schwanken. 



   Nach dem erwähnten Verfahren wird die Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 
Die Verbindung (IX) wird nach an sich bekannten Verfahren, wenn dies erwünscht ist, abgetrennt. Zum Beispiel kann die Reaktionsmischung in Eiswasser gegossen werden und mit Alkalicarbonat wieNatriumcarbonat oder Alkalibicarbonaten wie Natriumbicarbonat neutralisiert werden und danach mit einem geeigneten Lösungsmittel wie Chloroform, Äthylacetat, Äther oder Benzol extrahiert werden, wonach die Entfernung des Lösungsmittels erfolgt. Die Verbindungen der   Formel (IX),   die auf diese Weise isoliert werden, können dann durch Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel, wenn dies erwünscht ist, gereinigt werden. 



   Die so erhaltenen Verbindungen (IX) werden mit Hydrazin umgesetzt, wobei die Chinazolinderivate (III) erhalten werden. 



   Die Reaktionsbedingungen dieses Schrittes sind denen der Reaktion der Verbindung (VII) bzw.   (VII') mit   Hydrazin wie sie im Verfahren 1 beschrieben   sind. ähnlich.   



   Für die weitere detaillierte Erläuterung der Erfindung dienen die folgenden Bezugsbeispiele und Beispiele, worin der Ausdruck "Teile" - soweit dies nicht anders vermerkt   ist-"Gew.-Teile"bedeutet   und die Beziehung zwischen "Teilen" und "Vol. -Teilen" jener von Gramm zu Millilitern entspricht. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



     Bezugsbeispiel l :   Eine Lösung aus 34, 7 Teilen   2-Amino-5-chlorbenzophenon   in 100   Vol.-Teilen Amei-     sensäure wird 1 1/2   h am Rückfluss gekocht, worauf die Ameisensäure unter vermindertem Druck abdestilliert wird. Der Rückstand wird in 300 Vol. -Teilen Äthylacetat gelöst. Die Lösung wird mit einer gesättigten wässerigen Lösung von Natriumbicarbonat und anschliessend mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrock- 
 EMI5.1 
 net ;beute : 98%.
Elementaranalyse 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C <SEP> H <SEP> CINO <SEP> C <SEP> 64, <SEP> 74 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 88 <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 39 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 64,84 <SEP> H <SEP> 3,55 <SEP> N <SEP> 5,16.
<tb> 
 



   Bezugsbeispiel 2 : Eine Lösung von 11, 5 Teilen 2-Amino-4-chlorbenzophenon, 11, 5 Teilen Äthylorthoacetat und 6 Vol.-Teilen Essigsäure in 100 Vol.-Teilen Benzol wird 20 min lang am Rückfluss gekocht. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung mit einer wässerigen Lösung von Natriumcarbonat und Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel abgedampft wird. Der Rückstand wird mit   700/oigem   wässerigem Methanol behandelt, wobei 5-Chlor-2-(1-äthoxyäthylidenamino)-benzophenon in Form von Kristallen erhalten wird. Nach Umkristallisation aus wässerigem Methanol erhält man farblose Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 62 bis 63 C. Ausbeute : 93%. 



   Elementaranalyse 
 EMI5.3 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C <SEP> H <SEP> N0 <SEP> C <SEP> 67, <SEP> 66 <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 34 <SEP> N4, <SEP> 64 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 67, <SEP> 65 <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 42 <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 29. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI5.4 
 
 EMI5.5 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C <SEP> HCINO <SEP> C <SEP> 67, <SEP> 01 <SEP> H <SEP> 5,07 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 77 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 67, <SEP> 15 <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 34 <SEP> N <SEP> 10, <SEP> 01.
<tb> 
 



   Bezugsbeispiel 6 : Zu einer Mischung aus 11, 5 Teilen   2-Amino-5-chlorbenzophenon,   100 Vol. - Teilen Chloroform und 23, 5Vol. -Teilen Dimethylacetamid werden   11,5 Vol. -Teile   Phosphoroxychlorid hinzugefügt. 



  Die Mischung wird 30 min lang gerührt worauf Eiswasser hinzugefügt wird. Nach Neutralisation der gesamten Mischung mit Kaliumcarbonat wird die Chloroformschicht abgetrennt, mit Wasser gewaschen und   über Natrium-   sulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel abdestilliert wird. Der Rückstand wird mit wässerigem Methanol be- 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 handelt, wobei 5-Chlor-2-(1-dimethylaminoäthyliden)-aminobenzophenon in Form von Kristallen erhalten wird. 



  Nach dem Umkristallisieren aus   Isopropyläther   erhält man schwach gelbe Plättchen mit einem Schmelzpunkt von 86 bis 87 C.   Ausbeute : 980/0.   



   Elementaranalyse 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> CH <SEP> H17CINzO <SEP> C <SEP> 67, <SEP> 88 <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 70 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 31
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 67, <SEP> 76 <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 38 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 31. <SEP> 
<tb> 
 



   Nach den in den Referenzbeispielen 5 und 6 beschriebenen Verfahren können die folgenden Verbindungen hergestellt werden. 



   2-Dimethylaminomethylenamino-5-nitrobenzophenon; gelbe Nadeln, Fp. 171 bis 1720C
2-(1-Dimethylaminoäthyliden)-amino-5-nitrobenzophenon; gelbe Nadeln, Fp. 97 bis   980C   
 EMI6.2 
 getrocknet, wobei man   3-Amino-6-chlor-3, 4-dihydro-4-hydroxy-4-phenylchinazolin   in Form von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 189 bis 1920C erhält. Ausbeute   950/0.   



   Elementaranalyse 
 EMI6.3 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C14H12ClN3O <SEP> C <SEP> 61,43 <SEP> H <SEP> 4,42 <SEP> N <SEP> 15,35
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 61, <SEP> 34 <SEP> H4, <SEP> 22 <SEP> N <SEP> 15, <SEP> 22. <SEP> 
<tb> 
 



   Bezugsbeispiel 8 : Zu einer Lösung aus 3 Teilen 5-Chlor-2-(1-äthoxyäthylidenamino)-benzophenon in 30 Vol. -Teilen Äthanol werden 15   Vol.-Teile lockiges   Hydrazinhydrat und   0,6 Vol. -Teile   Essigsäure hinzu-   gefügt.   Nachdem man 6 h lang gerührt hat, werden die erhaltenen Kristalle abfiltriert, die 3-Amino-6-chlor- 3,4-dihydro-4-hydroxy-2-methyl-4-phenylchinazolin darstellen. Nach dem Umkristallisieren aus ChloroformMethanol erhält man farblose Prismen mit einem Schmelzpunkt von 205 bis 208 C.   Ausbeute : 920/0.   



   Elementaranalyse 
 EMI6.4 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C15H14ClN3O <SEP> C <SEP> 62,61 <SEP> H <SEP> 4,90 <SEP> N <SEP> 14,60
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 62, <SEP> 77 <SEP> H4, <SEP> 76 <SEP> N <SEP> 14, <SEP> 21. <SEP> 
<tb> 
 



   Bezugsbeispiel 9:2-Äthoxymethylenamino-5-nitrobenzophenon hergestellt aus 24, 2 Teilen 2-Amino- 5-nitrobenzophenon, 165 Vol.-Teilen Äthylorthoformiat und 18   V 01. -Teilen   Essigsäure entsprechend dem Verfahren nach Bezugsbeispiel 3, wird in 200 Vol. -Teilen Äthanol gelöst, worauf 25   Vol.-Teile lOO iges   Hydrazinhydrat hinzugefügt werden. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur etwa 3 h lang stehen gelassen. Der Niederschlag wird abfiltriert und stellt 3-Amino-3,4-dihydro-4-hydroxy-6-nitro-4-phenylchinazolin als Kristalle dar. Nach dem Umkristallisieren aus Chloroform/Methanol erhält man gelbe Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 184 bis 185 C. 



   Elementaranalyse 
 EMI6.5 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C14H12N4O3 <SEP> C <SEP> 59, <SEP> 15 <SEP> H4, <SEP> 26 <SEP> N <SEP> 19, <SEP> 71 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 58, <SEP> 93 <SEP> H4, <SEP> 07 <SEP> N <SEP> 19, <SEP> 77. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI6.6 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



  Die erhaltene Verbindung ist identisch mit der nach Bezugsbeispiel 9 erhaltenen. Bezugsbeispiel 12 : Zu einer Lösung aus   0, 3 Teilen 2- (1-Dimethylaminoäthyliden) -amino - 5 - nitrobenzo-   
 EMI7.1 
 stallen dar. Nach Umkristallisieren aus einer Mischung Chloroform/Methanol erhält man gelbe Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 199 bis   2000C.   



   Elementaranalyse 
 EMI7.2 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C15H14N4O3 <SEP> C <SEP> 60,89 <SEP> H <SEP> 4,73 <SEP> N <SEP> 18. <SEP> 78
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 60, <SEP> 41 <SEP> H4, <SEP> 56 <SEP> N <SEP> 18, <SEP> 85.
<tb> 
 



   Die folgenden erfindungsgemäss verwendeten Ausgangsmaterialien werden ebenso hergestellt aus einem oder zwei der entsprechenden Acylamino- und Alkylidenaminobenzophenonderivate durch Reaktion mit Hydrazinhydrat unter ähnlichen Bedingungen wie in den Bezugsbeispielen 7 bis 12 beschrieben. 



     3-Amino-3, 4-dihydro-4-hydroxy-4-phenylchinazolin ;   schwach gelbe Plättchen, Fp.   165 bis 1680C  
3-Amino-6-chlor-4-(2-chlorphenyl)-3,4-dihydro-4-hydroxychinazolin; farblose Prismen ; Fp. 1980C (Schäumen)
3-Amino-6-chlor-4-(2-chlorphenyl)-3,4-dihydro-4-hydroxy-2-methylchinazolin; farblose Prismen, Fp. 222 bis   2230C   (Schäumen)   3-Amino-6-chlor-3,     4-dihydro-4-hydroxy-4- (4-methoxyphenyl)-chinazolin ;   farblose Prismen, Fp. 175 bis 
 EMI7.3 
 
3-Amino-6-chlor-3,4-dihydro-4-(2-fluorphenyl)-4-hydroxychinazolin; farblose Prismen, Fp. 190 bis 1910C
3-Amino-3, 4-dihydro-4-hydroxy-6-methyl-4-pheny;chinazolin; farblose Prismen, Fp. 180 bis    1810   C   (Zers.)  
3-Amino-3,4-dihydro-2,6-dimethyl-4-hydroxy-4-phenylchinazolin;

   farblose Plättchen, Fp. 192 bis   1960C     3-Amino-3,   4-dihydro-4-hydroxy-4-phenyl-6-trifluormethylchinazolin; farblose Plättchen, Fp. 175 bis 176 C (Zers.)
3-Amino 4-dihydro-4-hydroxy-6-methoxy-4-phenylchinazolin; schwach gelbe Plättchen, Fp. 178 bis   1820C. 



  Beispiele für den Verfahrensweg bis zum Erhalt der als Zwischenprodukt anfallenden Verbindung der allge-    meinen Formel   (IV) :     Beispiel l :   Zu einer Lösung von   l, 36 Teilen 3-Amino-6-chlor-3, 4-dihydro-4-hydroxy-4-phenyl-     chinazolin in 20 Vol. -Teilen Pyridin werden portionsweise 2, 05 Teile Monochloracetanhydrid   unter Rühren und Eiskühlung hinzugefügt. Nach 15 min wird die Mischung 10 min lang bei Zimmertemperatur weitergerührt und in 40 Vol.-Teile Eiswasser eingegossen. Das Reaktionsprodukt wird mit Äthylacetat extrahiert.

   Die Äthyl- 
 EMI7.4 
 Elementaranalyse 
 EMI7.5 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> CIS <SEP> H24ClaNa02 <SEP> C <SEP> 50, <SEP> 66 <SEP> H <SEP> 3,14 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 85
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 50, <SEP> 34 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 31 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 80. <SEP> 
<tb> 
 



   Beispiel 2. Eine Mischung aus 68,4 Teilen 3-Amino-6-chlor-3,4-dihydro-4-hydroxy-4-phenylchinazolin, 75 Teilen wasserfreiem Natriumcarbonat, 600 Vol. -Teilen Wasser und 600 Vol. -Teilen Chloroform wird mit einer Kältemischung gekühlt. 60 Vol.-Teile Chloracetylchlorid werden während 30 min bei einer Temperatur unterhalb 100C zugetropft. Nach weiterem   20minütigem   Rühren werden die erhaltenen Kristalle abfiltriert, mit Wasser und Chloroform gewaschen und getrocknet, wobei ein   Di- (chloracetyl)-derivat   in Form von Kristallen gewonnen wird. Nach dem Umkristallisieren aus Chloroform/Methanol erhält man farblose Nadeln, die bei 157 bis 1580C schmelzen.   Ausbeute : 930/0.   



   Das Produkt ist identisch mit dem nach Beispiel 1 erhaltenen. 



   Beispiel 3 : Zu einer Mischung aus 2,9 Teilen 3-Amino-6-chlor-3,4-dihydro-4-hydroxy-2-methyl- 
 EMI7.6 
 Teile Chloracetylchlorid unter Rühren und Eiskühlung hinzugetropft. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur weiter 1 h lang gerührt, bis sich die Kristalle auflösen, dann werden 60 Vol. -Teile Eiswasser hinzugefügt. Die Mischung wird ausreichend gerührt und über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Die Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser, Benzol und Aceton gewaschen und getrocknet, wobei eine Verbindung entsprechend 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 einem Monochloracetylderivat in Form von Kristallen gewonnen wird. Nach dem Umkristallisieren aus wässerigem Dimethylformamid erhält man gelbe Prismen die bei 142 bis   1450C   schmelzen. Ausbeute : 81%. 



   Elementaranalyse 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C17H15Cl2N3O2 <SEP> C <SEP> 56,06 <SEP> H <SEP> 4,15 <SEP> N <SEP> 11,54
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 56, <SEP> 00 <SEP> H4, <SEP> 28 <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 48. <SEP> 
<tb> 
 



   Beispiel 4 : Eine Mischung aus 1, 4 Teilen   3-Amino-6-chlor-3, 4-dihydro-4-hydroxy-2-methyl-4-phe-   nylchinazolin,   9, 5   Teilen Monochloressigsäure und 5, 1 Teilen Monochloressigsäureanhydrid wird 1 1/2 h bei   800C   geschmolzen. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung in eine wässerige Lösung von Kaliumcarbonat gegossen. Die Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser und Chloroform gewaschen und getrocknet, wobei eine Verbindung entsprechend einem Dichloracetylderivat in Form von Kristallen erhalten wird, welches bei 133 bis 1350C schmilzt.   Ausbeute : 850/0.   



   Elementaranalyse 
 EMI8.2 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C17H15Cl3N3O3. <SEP> 2H2O <SEP> C <SEP> 47,86 <SEP> H <SEP> 4,23 <SEP> N <SEP> 8,81
<tb> gefunden <SEP> C47, <SEP> 76 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 66 <SEP> N <SEP> 8, <SEP> 47. <SEP> 
<tb> 
 



   Beispiel 5: Zu einer Mischung aus 14,   2 Teilen 3-Amino-3, 4-dihydro-4-hydroxy-4-nitro-4-phenyl-   chinazolin und   125 Vol.-TeilenChloroform   wird eine Lösung von   15 Vol.-Teilen Natriumcarbonat   in 125   Vol.-   Teilen Wasser gegossen. Die Mischung wird mit einer Gefriermischung gekühlt.   12, 5 Vol. -Teile Chloracetyl-   chlorid werden während 20 min zugetropft. Nach 30minütigem Rühren werden die Kristalle abfiltriert mit Was- 
 EMI8.3 
 vat in Form von Kristallen erhalten wird. 



   Nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Benzol erhält man gelblich-braune Prismen, die bei 136 bis 1370C schmelzen. 



   Elementaranalyse 
 EMI8.4 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C13H14Cl2N4O5 <SEP> C <SEP> 49,44 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 23 <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 81 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 49, <SEP> 45 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 23 <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 83. <SEP> 
<tb> 
 



   Beispiel 6 : Zu einer Mischung aus   3 Teilen 3-Amino-3, 4-dihydro-4-hydroxy-2-methyl-6-nitro-4-phe-   nylchinazolin und   100Vol.     -Teilen   Chloroform wird eine Lösung aus 9 Teilen Natriumcarbonat in 40   Vol.-Tei-   len Wasser hinzugefügt. Dann werden   7,5 Vol. -Teile   Chloracetylchlorid unter Eiskühlung und Rühren während 40 min zugetropft. Anschliessend wird die Mischung weitere 20 min gerührt. Die erhaltenen Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser und Chloroform gewaschen und getrocknet, wobei eine Verbindung entsprechend einem Monochloracetylderivat in Form von Kristallen erhalten wird. Nach dem Umkristallisieren aus Aceton erhält man gelbe Prismen, die bei 146 bis 1470C schmelzen. 



   Elementaranalyse 
 EMI8.5 
 
<tb> 
<tb> Berechnet <SEP> für <SEP> C17H15ClN4O4.2/3 <SEP> (CH3)2CO <SEP> C <SEP> 55,19 <SEP> H <SEP> 4,63 <SEP> N <SEP> 135,55
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 54, <SEP> 96 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 70 <SEP> N <SEP> 13, <SEP> 09. <SEP> 
<tb> 
 



    Beispiel 7 : ZueinerMischungaus 6Teilen3-Amino-3, 4-dihydro-4-hydroxy-2-methyl-6-nitro-4-phe-    nylchinazolin und 200   Vol.-Teilen   Chloroform wird eine Lösung von 12 Teilen Natriumcarbonat in 50 Vol. Teilen Wasser hinzugefügt. Dann werden unter Eiskühlen und Rühren innerhalb eines Zeitraumes von 15 min 10   Vol.-Teile Chloracetylchlorid zugetropft.   Nachdem die Mischung weitere 30 min gerührt wurde, werden die erhaltenen Kristalle abfiltriert, mit Wasser und Chloroform gewaschen und getrocknet, wobei eine Verbindung entsprechend einem Dichloracetylderivat in Form von Kristallen erhalten wird. Nach dem Umkristallisieren aus Aceton erhält man farblose Nadeln, die bei 152 bis 1530C schmelzen. 



   Elementaranalyse 
 EMI8.6 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> CHClO. <SEP> H2O <SEP> C <SEP> 48, <SEP> 63 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 87 <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 94 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 48, <SEP> 48 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 88 <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 72. <SEP> 
<tb> 
 



   Die organische Schicht der Mutterlauge, aus welcher das Dichloracetylderivat gewonnen wurde, wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und   über Natriumsulfat getrocknet.   Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels erhält man ein Trichloracetylderivat als öliges Produkt. 



   Beispiel 8 : Zu einer Mischung aus 6, 5 Teilen   3-Amino-6-chlor-4- (2-chlorphenyl)-3, 4-dihydro-4-hy-   
 EMI8.7 
 Teilen Wasser hinzugefügt. Anschliessend werden   6,75 Vol. -Teile   Chloracetylchlorid unter Rühren und Kühlen unterhalb   100C   zugesetzt. Nachdem eine weitere Stunde gerührt wurde, werden die erhaltenen Kristalle abfil- 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei eine Verbindung entsprechend einem Dichloracetylderivat in Form von Kristallen erhalten wird. Nach dem Umkristallisieren aus Aceton erhält man farblose pulverige Kristalle, die bei 157 bis   158 C   schmelzen (Schäumen). 



   Elementaranalyse 
 EMI9.1 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C <SEP> 15 <SEP> H13 <SEP> C14NSOg <SEP> C <SEP> 46, <SEP> 87 <SEP> H2, <SEP> 84 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 11 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 46, <SEP> 65 <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 83 <SEP> N <SEP> 8,85.
<tb> 
 



   Die folgenden Beispiele 9 bis 13 sind unter ähnlichen Bedingungen wie in den Beispielen 1 bis 8 ausgeführt worden. 



     Beispiel 9 :   Durch Umsetzen von   3-Amino-3, 4-dihydro-4-hydroxy-4-phenylchinazolin mit Chlorace-   tylchlorid in Gegenwart von Natriumcarbonat erhält man eine Verbindung entsprechend dem Dichloracetylderivat des Ausgangsmaterials in Form von farblosen Prismen. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol schmelzen diese bei 134 bis 1350C. 



   Elementaranalyse 
 EMI9.2 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C18H15Cl2N3O2 <SEP> C <SEP> 55, <SEP> 11 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 85 <SEP> N <SEP> 10. <SEP> 71
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 55,13 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 67 <SEP> N10, <SEP> 67.
<tb> 
 



   Beispiel 10 : Durch Umsetzen von   3-Amino-6-chlor-3, 4-dihydro-4-hydroxy-4- (4-methoxyphenyl chf   nazolin mit Chloracetylchlorid in Gegenwart von Natriumcarbonat erhält man eine Verbindung entsprechend dem Dichloracetylderivat des Ausgangsmaterials in Form von farblosen Prismen, das nach dem Umkristallisieren aus Aceton bei 156 bis   1570C   schmilzt. 



   Elementaranalyse 
 EMI9.3 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C19H16Cl3N3O4 <SEP> C <SEP> 49,96 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 53 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 20 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 50, <SEP> 02 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 48 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 34. <SEP> 
<tb> 
 



   Beispiel 11 : Durch Umsetzen   von 3-Amino-6-chlor-3, 4-dihydro-4- (2-fluorphenyl)-4-hydroxychina-   zolin mit Chloracetylchlorid in Gegenwart von Natriumcarbonat erhält man eine Verbindung entsprechend dem Dichloracetylderivat des Ausgangsmaterials in Form von farblosen Prismen, welches nach dem Umkristallisieren aus Aceton bei 155 bis 1560C schmilzt. 



   Elementaranalyse 
 EMI9.4 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> CHClFNgOg <SEP> C48. <SEP> 61 <SEP> H <SEP> 2,95 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 45 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 48, <SEP> 65 <SEP> H <SEP> 2,94 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 41. <SEP> 
<tb> 
 



     Beispiel 12 :   Durch Umsetzen   von 3-Amino-3, 4-dihydro-4-hydroxy-4-phenyl-6-trifluormethylchina -   zolin mit Chloracetylchlorid in Gegenwart von Natriumcarbonat erhält man eine Verbindung entsprechend dem Dichloracetylderivat des Ausgangsmaterials in Form von farblosen Kristallen, das nach dem Umkristallisieren aus Äthylacetat bei 130 bis   1310C   unter Zers. schmilzt. 



   Elementaranalyse 
 EMI9.5 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C19H14Cl2F3N3O3 <SEP> C <SEP> 49,58 <SEP> H <SEP> 3,07 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 13
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 49, <SEP> 83 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 09 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 39. <SEP> 
<tb> 
 



   Beispiel 13 : Durch Umsetzen von 3-Amino-3,4-dihydro-2,6-dimethyl-4-hydroxy-4-phenylchinazolin mit Chloracetylchlorid in Dimethylformamid erhält man eine Verbindung entsprechend dem Monochlor- 
 EMI9.6 
 
 EMI9.7 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C18H18ClN3O2.#H2O <SEP> C <SEP> 61,27 <SEP> H <SEP> 5,43 <SEP> N <SEP> 11,91
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 61, <SEP> 19 <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 02 <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 95.
<tb> 
 



   Beispiele für den Verfahrensschritt zum Erhalt der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) aus den Zwischenprodukten   (IV) :   
 EMI9.8 
 2 aus 3-Amino-6-chlor-3,4-dihydro-4-hydroxy-4-phenylchinazolin und 250 Vol. -Teilen Essigsäure wird 1 h lang am Rückfluss gekocht. Nach dem Abdestillieren der Essigsäure unter vermindertem Druck wird zum Rückstand eine gesättigte wässerige Lösung von Natriumbicarbonat hinzugefügt und die Mischung mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht wird mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet, worauf das 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 Lösungsmittel abdestilliert wird. Der Rückstand wird in einer Mischung aus Äthanol/Äther gelöst und eine gesättigte äthanolische Salzsäure wird zugefügt.

   Die erhaltenen Kristalle werden abfiltriert, mit Äther und einer kleinen Menge Aceton gewaschen und getrocknet, wobei   5-Chlor-2- (3-chlormethyl-s-triazol-4-yl)-benzophe-   non-Hydrochlorid erhalten wird. Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol/Äther erhält man farblose Kristalle, die bei 176 bis 1780C schmelzen, Ausbeute   zo   
Elementaranalyse 
 EMI10.1 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C <SEP> 16 <SEP> HH <SEP> ClzN30. <SEP> HCl <SEP> C <SEP> 52, <SEP> 13 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 28 <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 40 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 52, <SEP> 27 <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 94 <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 17. <SEP> 
<tb> 
 



   Nach dem Behandeln des Hydrochlorids mit einer wässerigen Natriumbicarbonatlösung erhält man die freie Base. Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol erhält man farblose Prismen, die bei 144 bis 145 C schmel- zen. 



   Elementaranalyse 
 EMI10.2 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C <SEP> H <SEP> Cl <SEP> NgO <SEP> C <SEP> 57, <SEP> 85 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 34 <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 65 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 57, <SEP> 83 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 16 <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 63. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI10.3 
 
 EMI10.4 
 
<tb> 
<tb> 15 <SEP> :berechnet <SEP> für <SEP> C17H13Cl2N3O <SEP> C <SEP> 58,97 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 78 <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 14
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 59,17 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 78 <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 23. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI10.5 
 
 EMI10.6 
 
<tb> 
<tb> 18:berechnet <SEP> für <SEP> C17H13 <SEP> C1N30 <SEP> C <SEP> 46, <SEP> 65 <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 99 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 60
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 46, <SEP> 89 <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 80 <SEP> N <SEP> 9, <SEP> 46. <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 



     Beispiel 20 :   Eine Mischung aus 12 Teilen des Dichloracetylderivates, hergestellt nach Beispiel 5, aus   3-Amino-3, 4-dihydro-4-hydroxy-6-nitro-4-phenylchinazolin, 22 Vol.-Teilen   trockenem Benzol und 8, 4 Tei- len Monochloressigsäure wird bei Zimmertemperatur 20 h lang gerührt. Die Mischung wird mit   einer gesättigten   wässerigen Lösung von Natriumbicarbonat neutralisiert. Die erhaltenen Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser und Benzol gewaschen und getrocknet. Man erhält   2- (3-Chlormethyl-s-triazol-4-yl)-5-nitrobenzophenon   in
Form von Kristallen. Nach dem Umkristallisieren aus Äthylacetat erhält man farblose Nadeln, die bei 143 bis
1440C schmelzen. 



   Elementaranalyse 
 EMI11.1 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> fir <SEP> C <SEP> H <SEP> CIN4Og-H <SEP> ) <SEP> C <SEP> 54, <SEP> 63 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 44 <SEP> N <SEP> 15, <SEP> 92 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 54,88 <SEP> H <SEP> 3,32 <SEP> N <SEP> 15, <SEP> 55.
<tb> 
 



     Beispiel 21 :   Eine Mischung aus 1, 5 Teilen des Dichloracetylderivates, hergestellt nach Beispiel 7, aus   3-Amino-3, 4-dihydro-4-hydroxy-2-methyl-6-nitro-4-phenylchinazolin und 15 Vol. -Teilen   Essigsäure wird 45 min lang auf 80 bis   900C   erhitzt. Nach dem Entfernen der Essigsäure unter vermindertem Druck, wird der Rückstand mit einer gesättigten wässerigen Lösung von Natriumbicarbonat behandelt. Die erhaltenen Kristalle werden abfiltriert und man erhält   2- (3-Chlormethyl-5-methyl-s-triazol-4-yl) -5-nitrobenzophenon   in Form von Kristallen. Nach dem Umkristallisieren aus Aceton erhält man schwach gelbe Prismen, die bei 210 bis   211 Oc   schmelzen. 



   Elementaranalyse 
 EMI11.2 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C17H13ClN4O3 <SEP> C <SEP> 57,27 <SEP> H <SEP> 3,67 <SEP> N <SEP> 15, <SEP> 71
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 57,48 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 66 <SEP> N <SEP> 15, <SEP> 86. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI11.3 
 
 EMI11.4 
 
<tb> 
<tb> 22 <SEP> :berechnet <SEP> für <SEP> C16H10Cl3N3O <SEP> C <SEP> 52, <SEP> 41 <SEP> H2, <SEP> 74 <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 46
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 52, <SEP> 26 <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 38 <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 06.
<tb> 
 



   Die folgenden Beispiele 25 bis 29 wurden unter ähnlichen Bedingungen wie die Beispiele 14 bis 24 ausgeführt. 



   Beispiel 25 : Durch Behandeln des Dichloracetylderivates, hergestellt nach Beispiel 9, aus 3-Amino- 3,   4-dihydro-4-hydroxy-4-phenylchinazolin   mit Chloressigsäure in Benzol erhält man   2-   (3-Chlormethyl-striazol-4-yl)-benzophenon. Farblose Prismen (nach Umkristallisieren aus Methanol), die bei 141,5 bis 142,   5 C   schmelzen. 



   Elementaranalyse 
 EMI11.5 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C16 <SEP> H <SEP> ClN30 <SEP> C <SEP> 64, <SEP> 54 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 06 <SEP> N <SEP> 14,11
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 64,57 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 00 <SEP> N <SEP> 13,80.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 
 EMI12.1 
 aus Äthanol), die bei 126 bis 1270C schmelzen. 



   Elementaranalyse 
 EMI12.2 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C17H13 <SEP> ClzNgOz <SEP> C <SEP> 56, <SEP> 37 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 62 <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 60
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 56, <SEP> 58 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 41 <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 36.
<tb> 
 



   Beispiel 27 : Durch Behandeln des Dichloracetylderivates, hergestellt nach Beispiel 11 aus 3-Amino- 6-chlor-3,4-dihydro-4-(2-fluorphenyl)-4-hydroxychinazolin mit Chloressigsäure in Benzol erhält   man 5-Chlor- :   2-(3-chlormethyl-s-triazol-4-yl)-2'-fluorbenzophenon, Farblose Prismen (nach dem Umkristallisieren aus Äther), die bei 118 bis   1190C   schmelzen. 



   Elementaranalyse 
 EMI12.3 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C <SEP> H <SEP> Cl <SEP> FO <SEP> C <SEP> 54, <SEP> 87 <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 88 <SEP> N <SEP> 12,00
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 55, <SEP> 21 <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 07 <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 06.
<tb> 
 



     Beispiel 28 :   Durch Behandeln der Dichloracetylverbindung, hergestellt nach Beispiel 12, aus   3 -Ami-   no-3,4-dihydro-4-hydroxy-4-phenyl-6-trifluormethylchinazolin mit Chloressigsäure in Benzol erhält man 2-(3-Chlormethyl-s-triazol-4-yl)-5-trifluormethylbenzophenon, Farblose Prismen (nach dem Umkristallisieren aus Äthanol), die bei 127 bis 1280C schmelzen. 



   Elementaranalyse 
 EMI12.4 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C17H11ClF3N3O <SEP> C <SEP> 55,82 <SEP> H <SEP> 3,03 <SEP> N <SEP> 11,49
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 55,93 <SEP> H <SEP> 3,07 <SEP> N <SEP> 11,62,
<tb> 
   Beispiel 29 :   Durch Behandeln des Monochloracetylderivates hergestellt nach Beispiel 13, aus 3-Ami -   no-3, 4-dihydro-2,   6-dimethyl-4-hydroxy-4-phenylchinazolin mit Eisessig erhält man 2-(3-Chlormethyl-5-methyl-s-triazol-4-yl)-5-methylbenzophenon, Farblose Nadeln (Umkristallisieren aus Benzol), die bei 167 bis 168 C schmelzen. 



   Elementaranalyse 
 EMI12.5 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für <SEP> C18H16ClN3O <SEP> C <SEP> 66,34 <SEP> H <SEP> 4,95 <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 90
<tb> gefunden <SEP> C <SEP> 66, <SEP> 04 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 72 <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 54,
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolylbenzophenonderivaten der allgemeinen Formel EMI12.6 worin R für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe steht, die Ringe A und/oder B gegebenenfalls durch einen oder mehrere untereinander gleiche oder verschiedene Substituenten wie Nitro, Trifluormethyl, Halogen, Alkyl- oder Alkoxygruppen substituiert sind und X für Halogen steht, und von deren Säureadditionssalzen, da- EMI12.7 <Desc/Clms Page number 13> EMI13.1 EMI13.2 säure umsetzt und die erhaltene Mono-, Di-oder Tri- (Monohalogenacetyl)-Verbindung (IV) mit einerschwachen Säure behandelt und man gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen (II) in welchen X Chlor oder Brom bedeutet, in Verbindungen überführt, in welchen X Jod bedeutet und/oder die erhaltene Verbindung (II)
    in ihr Säureadditionssalz überführt.
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