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AT314111B - Verfahren und Vorformling zum Gießen, insbesondere Spritzgießen von Formlingen aus Metall - Google Patents

Verfahren und Vorformling zum Gießen, insbesondere Spritzgießen von Formlingen aus Metall

Info

Publication number
AT314111B
AT314111B AT953069A AT953069A AT314111B AT 314111 B AT314111 B AT 314111B AT 953069 A AT953069 A AT 953069A AT 953069 A AT953069 A AT 953069A AT 314111 B AT314111 B AT 314111B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
preform
bores
mold
injection molding
casting
Prior art date
Application number
AT953069A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Rupert Fertinger Metall Und Ei
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rupert Fertinger Metall Und Ei filed Critical Rupert Fertinger Metall Und Ei
Priority to AT953069A priority Critical patent/AT314111B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT314111B publication Critical patent/AT314111B/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/24Accessories for locating and holding cores or inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Beim Giessen und insbesondere beim Spritzgiessen von Formlingen aus Metall, die nicht durchgehende
Bohrungen od. dgl. Hohlräume aufweisen, tritt die Schwierigkeit auf, dass nicht mit festen Kernen gearbeitet werden kann, da diese aus den Bohrungen nicht herausgezogen werden können. Es ist ein umständliches Formen von Sandkernen erforderlich, und diese Sandkerne müssen dann aus dem Formling in zeitraubender Weise entfernt werden. Abgesehen davon ergeben Sandkerne keine glatten Bohrungen. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen und besteht bei einem Verfahren zum Giessen insbesondere Spritzgiessen, von Formlingen aus Metall, die Bohrungen od. dgl. Hohlräume aufweisen, welche in
Richtung ihrer Achse nach aussen nicht durchgehen, darin, dass zuerst ein eine durchgehende Bohrung od. dgl. aufweisender Vorformling aus dem Material des zu erzeugenden Formlings hergestellt wird, dass dann die durchgehende Bohrung nach aussen abgeschlossen und schliesslich der Vorformling als Kern in bekannter Weise in eine Form eingesetzt und umgossen bzw. umspritzt wird.

   Da der Vorformling eine nach aussen offene Bohrung aufweist, kann für die Herstellung eines Vorformlings ohne weiteres ein fester metallischer Kern verwendet werden, und es wird somit auf einfache Weise eine Bohrung mit glatten Wänden hergestellt, wobei das
Entformen des Vorformlings in einfachster Weise möglich ist. Dieser Vorformling, der nach Art eines Kernes in die Form für die Herstellung des Formlings eingelegt wird, verbindet sich beim Giessen des Formlings mit dem angegossenen Material, und da das Material des Vorformlings das gleiche ist wie das angegossene Material, entsteht ein homogener Formling. Es ist lediglich erforderlich, den Hohlraum des Vorformlings abzuschliessen, damit jener sich beim Giessen des Formlings nicht füllt. 



   Gemäss der Erfindung besteht daher der Vorformling zur Durchführung des   erfmdungsgemässen   Verfahrens im wesentlichen darin, dass er die durchgehende Bohrung od. dgl. schneidende Querbohrungen aufweist, deren Durchmesser wenigstens gleich gross sind wie die der Durchmesser der durchgehenden Bohrung, und dass in diese Querbohrungen Haltezapfen der Form eingreifen, welche die durchgehende Bohrung abschliessen. Um eine volle Dichtheit des Abschlusses des Hohlraumes des Vorformlings zu gewährleisten, können gemäss der Erfindung die Querbohrungen auf den Durchmesser der Haltezapfen der Form aufgebohrt werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die in die Querbohrungen des Kernes eingreifenden Haltezapfen der Form die Querbohrungen bis zu deren Ende durchsetzen. 



   Die in die Querbohrungen des Vorformlings eingreifenden Haltezapfen der Form können Aussparungen für Querbohrungen des Formlings bilden, wobei das die Querbohrungen des Vorformlings umgebende Material desselben bei der Herstellung der Querbohrungen des Formlings ausgebohrt wird. In diesem Fall wird auch, wenn die Verbindung des an den Vorformling angegossenen Materials mit dem Vorformling nicht einwandfrei sein sollte, gerade an kritischen Stellen die volle Homogenität des Materials gewährleistet sein. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert, das eine Formhälfte zur Herstellung einer Mischbatterie in Seitenansicht zeigt. 



   Die Herstellung des Formlings aus Metall durch Spritzgiessen erfolgt in einer aus zwei Hälften bestehenden Form, wobei eine   Formhälfte--l--in   der Zeichnung dargestellt ist. Um die beiden Formhälften gegeneinander zu zentrieren, weist die   Formhälfte--l--Bohrungen--2--auf,   in die beim Zusammenfügen der beiden Formhälften Zapfen der andern, nicht dargestellten Formhälfte eingreifen. In beiden Formhälften ist ein Hohlraum--3--vorgesehen, wobei die Hohlräume bei zusammengesetzter Form eine dem zu spritzenden 
 EMI1.1 
 



   Um nun beispielsweise eine Mischbatterie herzustellen, die eine nicht durchgehende Bohrung aufweist, wird zunächst ein   Vorformling --6-- aus   dem Material der herzustellenden Mischbatterie gefertigt, der in der Zeichnung im Schnitt dargestellt ist. Da die   Bohrungen --7, 7'-- dieses Vorformlings --6-- zumindest   an einem Ende an der Oberfläche des Vorformlings münden, können bei der Herstellung des Vorformlings diese Bohrungen mittels eines festen metallischen Kernes hergestellt werden, so dass eine glatte Oberfläche dieser Bohrungen erzielt wird. Der   Vorformling--6--ist   mit die offenen Enden der Bohrungen--7, 7'-schneidenden Querbohrungen--8, 8'--ausgestattet, deren Durchmesser zumindest gleich gross ist wie der Durchmesser der Bohrungen--7, 7'--.

   In diese   Querbohrungen--8, 8'-- werden   nun Haltezapfen --9, 9'--eingesetzt, die mit auf-und abbewegbaren   Dornen--10, 10'-- verbunden   sind. Die Querbohrungen --8, 8'--werden insbesondere vor dem Einsetzen der Haltezapfen--9, 9'--so bearbeitet, dass ein genauer Sitz dieser Haltezapfen--9, 9'--in den Querbohrungen-8,   8'--gewährleistet   ist. Diese Bearbeitung der Querbohrungen kann mit einer Doppelbohrmaschine erfolgen, bei welcher zwei Bohrer gleichzeitig in die beiden Querbohrungen--8, 8'--eingesenkt werden. Auf diese Weise wird nicht nur der gewünschte Durchmesser dieser Querbohrungen, sondern auch der Abstand der beiden Querbohrungen voneinander präzise eingehalten. 



   Die beiden Haltezapfen--9, 9'--dienen nicht nur dazu, den   Vorformling--6--zu   halten, sondern durch diese Zapfen werden gleichzeitig die   Bohrungen--7, 7'--verschlossen,   so dass beim Spritzgussvorgang kein Metall in diese Bohrungen eintreten kann. 



   Zwischen den beiden Dornen--10, 10'--ist ein zusätzlicher Dorn--11--vorgesehen, der einerseits eine Abstützung des   Vorformlings --6-- zwischen   den beiden   Haltezapfen--9, 9'--bewirkt   und verhindert, dass sich dieser   Vorformling-6--während   des Spritzvorganges verformt, und der anderseits als metallischer Kern für die Herstellung einer weiteren Bohrung dient. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei der Herstellung der Armatur wird nun so vorgegangen, dass der   Vorformling --6-- nach   der Bearbeitung der Querbohrungen-8, 8'--auf die beiden Haltezapfen--9, 9'-aufgebracht wird. Der Sitz der beiden Haltezapfen--9, 9'--in den Querbohrungen-8, 8'--ist so bemessen, dass ein Abgleiten des   Vorformlings --6-- von   dem Haltezapfen verhindert wird. Hierauf werden die Dorne--10, 10'und 11abgesenkt, und gleichzeitig werden die beiden Formhälften geschlossen, so dass sich nun der Vorformling in der in der Zeichnung dargestellten Lage im   Hohlraum --3-- befindet.   Weiters wird von unten in die Form eine   Zunge --12-- eingeschoben,   die einen Kern für die Auslassöffnung der Batterie bildet.

   Hierauf wird durch die   Öffnung --4-- und   den   Kanal-5-das   flüssige Metall in den   Hohlraum --3-- eingespritzt,   das sich mit dem aus gleichem Material bestehenden   Vorformling --6-- verbindet,   so dass ein homogener Formling hergestellt wird. Nach dem Erstarren des Metalls wird die Form geöffnet, und es werden gleichzeitig die Dorne   - -10, 10' und 11-- nach   oben und die   Zunge --12-- nach   unten aus der Form herausgezogen. Der im   Kanal --5-- entstehende   Anguss wird abgebrochen, und der hergestellte Formling kann der weiteren Bearbeitung zugeführt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Giessen, insbesondere Spritzgiessen, von Formlingen aus Metall, die Bohrungen   od. dgl.   



  Hohlräume aufweisen, welche in Richtung ihrer Achse nach aussen nicht durchgehen, dadurch gekenn-   zeichnet, dass   zuerst ein eine durchgehende Bohrung od. dgl. aufweisender Vorformling aus dem Material des zu erzeugenden Formlings hergestellt wird, dass dann die durchgehende Bohrung nach aussen abgeschlossen und schliesslich der Vorformling als Kern in bekannter Weise in eine Form eingesetzt und umgossen bzw. umspritzt wird. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. dass er die durchgehende Bohrung (7) od. dgl. schneidende Querbohrungen (8,8') aufweist, deren Durchmesser wenigstens gleich gross sind wie der Durchmesser der durchgehenden Bohrung (7), und dass in diese Querbohrungen Haltezapfen (9,9') der Form eingreifen, welche die durchgehende Bohrung abschliessen. EMI2.2 Querbohrungen (8,8') des Kernes (6) eingreifenden Haltezapfen (9,9') der Form (1) die Querbohrungen (8, 8') bis zu deren Ende durchsetzen.
AT953069A 1969-10-09 1969-10-09 Verfahren und Vorformling zum Gießen, insbesondere Spritzgießen von Formlingen aus Metall AT314111B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0761346A1 (de) * 1995-08-30 1997-03-12 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rohres im Spritzguss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0761346A1 (de) * 1995-08-30 1997-03-12 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rohres im Spritzguss
US5711364A (en) * 1995-08-30 1998-01-27 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Method of and apparatus for casting pipe

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