[go: up one dir, main page]

AT29814B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farbenschattierungen auf Geweben und Garnen in einer oder mehreren Farben. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farbenschattierungen auf Geweben und Garnen in einer oder mehreren Farben.

Info

Publication number
AT29814B
AT29814B AT29814DA AT29814B AT 29814 B AT29814 B AT 29814B AT 29814D A AT29814D A AT 29814DA AT 29814 B AT29814 B AT 29814B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
colors
yarns
fabrics
tub
production
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hannart Freres Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hannart Freres Fa filed Critical Hannart Freres Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT29814B publication Critical patent/AT29814B/de

Links

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farbenschattierungen auf Geweben und Garnen in einer oder mehreren Farben. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Bottich steigt. Die Breite des in das Bad tauchenden Warenstreifens wächst somit fortschreitend, während die   Farbekraft   dos Bades abnimmt. Die zuerst gefärbten Teile der Ware bleiben jedoch der Einwirkung des fortschreitend schwächer werdenden Bades ausgesetzt. Man erkennt, dass durch diese Einwirkung des Bades auf die Ware eine abgetönte Ausfärbung von eigenartigem Effekt erzielt wird. 
 EMI2.1 
 



   Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher der Bottich nachgefüllt und gleichzeitig ein Teil Flüssigkeit aus demselben abgelassen wird. 



   Gas von einem Leitungsrohr D kommende Wasser kann durch Hähne in zwei Behälter E, F eingelassen werden, welche die diese Hähne betätigenden Schwimmer enthalten. Der   Behälter E speist   einen   Behälter   G durch einen   Hahn lt   mit einem auf einer Teilung spielenden Zeiger, welcher angibt, welche Zeit zur Füllung des Behälters G notwendig ist, dabei ist angenommen, dass der   Flüssigkeitsspiegel E   auf gleicher Höhe bleibt. 



  Vom oberen   Behälter   F geht ein Stutzen II mit Absperrhahn i und Klappe} aus. 
 EMI2.2 
 dem   Behälter F in   den Trog   I   führen. Der   Behalter F enthält   Wasser nebst Zusätze, das in den Bottich   A   nach Massgabe des Fortschreitens der Arbeit einzuführen ist. Ein Rohr. j stellt die Verbindung zwischen dem unteren Teil des Behälters I und dem Bottich A her. Der Trog   ( ; enthält   einen Schwimmer K, von dem ein Seil   A-über Leit-   
 EMI2.3 
 Achse die vorerwähnte Klappe j des Stutzens   H   sitzt, das Gewicht   n   sinkt herab und hält die Klappe offen, wenn das Seil k nicht gespannt ist und somit an der   Rolle m nicht   
 EMI2.4 
 



     Dio Wirkungsweise der Vorrichtung   ist folgende : Nachdem in den Bottich   A   die für die ganze Dauer der Operation erforderliche Menge Farbflüssigkeit eingefüllt worden 
 EMI2.5 
 das von dem noch am Boden des Behälters 1 liegenden Schwimmer L ausgeht. Infolge d') r Entspannung des Seiles k dreht sich der belastet Hebel n und öffnet die Klappe j 
 EMI2.6 
 diesem durch das Rohr. J in den Färbebottich. Im letzteren hat sich mittlerfweile die Ware in Bewegung gesetzt und färbt sich an dem in die Färbeflüssigkeit (die sich bloss 
 EMI2.7 
 offen bleibt.

   Der Schwimmer 1, folgt daher beständig dem Flüssigkeitsstand im Trog I, welche Flüssigkeitsmengen auch dem Bottich J in Form von Dampf zugeführt werden 
 EMI2.8 
 spiegel in demselben und auch im Bottich A, der Schwimmer L gibt beim Aufsteigen das Seil r frei und der Hebel t öffnet fortschreitend den'Hahn e des Bottichs, was ein fortschreitendes Ablaufen der im Bottich enthaltenen Färbeflüssigkeit nach sich zieht. Man 
 EMI2.9 
 oder weniger rasch zu öffnen und so eine mehr oder minder grosse Menge   Färbeflüssiglieit   ablaufen zu lassen, je nach den Abtönungen, welche man   wünscht.   



   Das vorstehend beschriebene Verfahren kann in der Weise ausgeführt werden, dass man ein Gewebe zunächst in   beliebiger Farbe gleichmässig   ausfärbt und dann in derselben
Farbe die Abtönung hervorruft, oder man kann die Abtönung auch unmittelbar auf un-   @ gefärbter Ware hervorrufen. Durch Übereinanderlagerung   von Farben kann man sehr ver-   schiedeno rarbennüancierungen erzielen, indem die Abtönung   in anderer Farbe erfolgt als 
 EMI2.10 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 färbige Effekte erzielt. 



   Wenn man das Gewebe in der Mitte parallel zur Kette (in der Längonrichtung) faltet und dann in der vorstehend beschriebenen Weise durch den Bottich gehen lässt, so   erhält   man eine von der Mitte gegen die Ränder oder von den Rändern gegen die Mitte heller werdende Abtönung je nachdem die Faltstelle oder die freien Ränder des Stoffes im Bottich am tiefsten liegen, weil eben diese Teile der Einwirkung der Färbeflüssigkeit am längsten ausgesetzt sind. 



   Man kann auch zunächst eine von der Mittelfalte bis zur halben Breite des gefalteten Zeuges reichende Abtönung und dann eine von den freien Rändern bis zu dieser halben Breite reichende zweite Abtönung erzeugen, so dass auf der ganzen Stoffbreite vier Abtönungen entstehen. 



   Die Ware kann-in verschiedener Weise durch den Bottich bewegt werden, entweder wie in Fig. 2 gezeigt, dadurch, dass man sie abwechselnd von einer der Wälzen B, B' auf die andere wickelt (wie beim Jigger) oder indem man sie ununterbrochen in derselben Richtung laufen lässt und sie dabei   ausserhalb   der Vorrichtung auf einen Tisch oder dgL mit oder ohne   Trockenzylinder   legt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Verfahren zur Herstellung von   Farbenschattiernngen   auf Geweben und Garnen in einer oder mehreren Farben, die über die ganze Breite der Warenbahn oder nur über einen Teil davon verlaufen, unter Änderung der Eintauchtiefe des Arbeitsgutes in die   Färbenüssigkeit,   dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgut in seiner ganzen Breite geneigt zum Flottenspiegol laufend durch die Flotte hindurch geführt wird, so dass fortschreitend zunehmende Breiten des Arbeitsgutes   Farbstofflösung   aufnehmen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchtiefe für die Ware durch Zugabe eines die Flotte verdünnenden Bades oder dgl. herbeigeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Zugabe EMI3.2 wird, dabei jedoch die abfliessende Menge so bemessen ist, dass trotzdem ein Steigen des Flüssigkeitsspiegels im Fiirhebotticb stattfindet.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Färbebottichs (A, Fig. 1) geneigt zur Horizontalebene an- EMI3.3
AT29814D 1904-08-17 1904-08-17 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farbenschattierungen auf Geweben und Garnen in einer oder mehreren Farben. AT29814B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT29814T 1904-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT29814B true AT29814B (de) 1907-09-10

Family

ID=3543437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT29814D AT29814B (de) 1904-08-17 1904-08-17 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farbenschattierungen auf Geweben und Garnen in einer oder mehreren Farben.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT29814B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19613954A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Kettgarn und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2359974A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur diskontinuierlichen behandlung von textilen wickelkoerpern in extrem kurzen flottenverhaeltnissen
AT29814B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farbenschattierungen auf Geweben und Garnen in einer oder mehreren Farben.
DE602156C (de) Verfahren zum fortlaufenden Bleichen von Zellstoff
DE652084C (de) Maschine zum Faerben laufender Stoffbahnen, Gewebe, Garne o. dgl.
DE595566C (de) Maschine zum Breitnassbehandeln von Geweben
US3616663A (en) Apparatus for dyeing cloth
DE174375C (de)
DE547630C (de) Jigger mit dreieckartiger Anordnung der Fuehrungswalzen im Trog
DE616542C (de) Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf (Jigger)
DE611669C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Waesche mittels Druckluft
DE974415C (de) Verfahren zum Faerben oder Farbentwickeln von bahn- oder strangfoermigem Textilgut und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
AT143640B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fortlaufenden Bleichen von Zellstoff.
DE665678C (de) Verfahren und Vorrichtung zum chlorierenden Bleichen von Bastfasern
DE450604C (de) Verfahren zum Kochendnassbehandeln, insbesondere zum Faerben von Textilgut in UEberkoch-Vorrichtungen
DE741623C (de) Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf (Jigger)
DE540770C (de) Verfahren zur Nassbehandlung von in offenen oder geschlossenen Gefaessen gepacktem Textilgut
DE554161C (de) Dampfkuehler zum Verringern der Temperatur von Heissdampf durch Einspritzen von Wasser
AT144245B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wasehen von Zellstoff u. dgl. oder zum Entwässern einer dickeren Stoffmischung.
DE638636C (de) Maschine zum Breitnassbehandeln von Geweben mit Geweberuecklauf (Jigger)
CH369264A (de) Staubsauger mit Kabelaufwickelvorrichtung
DE518509C (de) Verfahren und Vorrichtung zum schattierten Faerben von Garnen
DE469837C (de) Einrichtung zum Faerben und sonstigen Nassbehandeln von Textilgut mit durch Druckluft bewegter Flotte
DE745268C (de) Verfahren zum Behandeln von Stueckwaren
DE607057C (de) Einrichtung zum Beschweren von Natur- oder Kunstseide