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AT297243B - Stranggießanlage für Brammen - Google Patents

Stranggießanlage für Brammen

Info

Publication number
AT297243B
AT297243B AT895570A AT895570A AT297243B AT 297243 B AT297243 B AT 297243B AT 895570 A AT895570 A AT 895570A AT 895570 A AT895570 A AT 895570A AT 297243 B AT297243 B AT 297243B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mold
strand
vertical
frame
slabs
Prior art date
Application number
AT895570A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl Ing Schoeffmann
Rudolf Dipl Ing Dr Mon Rinesch
Original Assignee
Voest Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voest Ag filed Critical Voest Ag
Priority to AT895570A priority Critical patent/AT297243B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT297243B publication Critical patent/AT297243B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/14Plants for continuous casting
    • B22D11/142Plants for continuous casting for curved casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stranggiessanlage für Brammen 
Die Erfindung betrifft eine Stranggiessanlage für Brammen mit einer in einem Rahmen gelagerten, wassergekühlten, geraden, vertikalen Kokille, einer daran anschliessenden ein- und ausbaubaren   Sekundärkühl- bzw.   Strangführungseinrichtung, die aus einem oberen vertikalen Teil und einem darauf folgenden bogenförmigen Teil besteht. 



   Es sind bereits Stranggiessanlagen bekannt, bei denen der unmittelbar auf die Kokille folgende Teil der Strangführungseinrichtung seitlich quer zur Strangachse ausfahrbar angeordnet ist ; es ist auch bekannt, Teile der Strangführungseinrichtung schwenkbar auszubilden, um sie in geschwenkter Lage seitlich ausfahren zu können. Hiemit wird bezweckt, das Auswechseln der Führungsteile zeitlich zu verkürzen und den Nutzungsgrad der Anlage zu erhöhen. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass es ungünstig ist, den im Fall eines Durchbruches von flüssigem Stahl am meisten gefährdeten Teil der 
 EMI1.1 
 Strangführungseinrichtung, in welchem die Strangschale am dünnsten ist. Bei einem Stahldurchbruch wird nämlich meist auch der Verschiebe- bzw.

   Verschwenkmechanismus beschädigt und der Austausch dieses Führungsteiles geht eben nicht in der gewünschten kurzen Zeit vor sich. 



   Die Erfindung geht deshalb einen andern Weg, indem der Kokillentragrahmen so dimensioniert wird, dass ein Ein- und Ausfädeln des auf die Kokille folgenden Führungsteiles durch den Rahmen hindurch in vertikaler Richtung möglich ist. Die Erfindung besteht demnach bei einer Stranggiessanlage der eingangs bezeichneten Art darin, dass der obere vertikale Teil der Sekundärkühl- bzw. Strangführungseinrichtung getrennt vom bogenförmigen Teil nach Abheben der Kokille in vertikaler 
 EMI1.2 
 zusammen mit der Abstützung und den Kühlmittelzuleitungen seitlich ausfahrbar. Die erfindungsgemässe Konstruktion erlaubt im Gegensatz zu den bekannten Vorschlägen nun wirklich einen raschen Austausch des vertikalen Führungsteiles bei einem Stahldurchbruch, denn es ist die Regel, dass in einem solchen Fall auch die Kokille ausgebaut werden muss.

   Es erfolgt also der Ausbau der Kokille und des nachfolgenden vertikalen Führungsteiles in einem einzigen Arbeitsgang. 



   Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. 
 EMI1.3 
 Kühlwasser und für die Befestigung am Rahmen-2--, welche nicht dargestellt sind. Der Rahmen   --2-- ist   mit einem Kokillenantrieb verbunden, durch den eine oszillierende Vertikalbewegung des   Rahmens--2--und   der Kokille--l-erzeugt wird. An der Kokille-l-sind zwei Rollenpaare befestigt, die zusammen mit der Kokille oszillieren. Unterhalb der Kokille-l-ist der vertikale, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 --5-- mitÜbergangs-bzw.

   Biegezone --6-- vorgesehen sein, in der die vertikale Strangführung bereits leicht abgebogen ist und in die darauf folgende bogenförmige   Strangführung --7-- überleitet.   In der   Biegezone--6--erfolgt   die Biegung stufenlos und so langsam, so dass keine Risse im Strang entstehen können. 



   Der Vertikalabstand--h--zwischen dem Giessspiegel in der   Kokille--l--und   dem unteren Ende der vertikalen   Strangführung--3-soll   zwischen 1, 0 und 4, 0 m betragen. Dadurch werden metallurgische Vorteile erzielt. Es wird verhindert, dass der eindringende Giessstrahl die Strangschale beschädigt bzw. dass sich eine ungleichmässige Erstarrungszone ausbildet. 



   Der gerade Strangführungsteil --3-- ist erfindungsgemäss als eigene, geschlossene Baueinheit ausgebildet, welche nach Abheben der Kokille durch den   Rahmen--2--hindurch   ausbaubar ist. Die abgehobene Kokille ist strichliert mit und der aus dem   Rahmen--2--herausgehobene   Strangführungsteil ist strichliert mit--3'--bezeichnet. Auch der bogenförmige Strangführungsteil   - 7--   ist als unabhängiger Bauteil ausgebildet.

   Er besteht aus einem bogenförmigen Traggerüst   --9--   mit   Rollen--8--,   die verschiedene Durchmesser aufweisen können, und Fahrrollen --10, 10'-- zur Verschiebung der gesamten Baueinheit in horizontaler Richtung auf Schienenbahnen   --16, 17--.   Die Sekundärkühlzone erstreckt sich von der Kokille bis zum Ende der Strangführung 
 EMI2.2 
 -7--.Richtrollenpaar--14--und eine Führungsrolle --15-- umfasst.

   Das   Walzenpaar--13--ist   ein Druckwalzenpaar, mit dem ein ausreichender Walzdruck ausgeübt werden kann, um den Strang bis zu 
 EMI2.3 
 --11-- mittelsparallel zum Hüttenflur --18-- durch richtrollen --14-- gerichtet, Es ist auch möglich, die Gussstränge ohne Querschnittsverformung durch das Gerüst --12-- durchlaufen zu lassen, wenn die   Walzen --13-- nur   als Treibrollen fungieren. 



   Man kann auch den Strang durch eine unbeheizte Ausgleichszone führen, so dass er mit einer über den Strangquerschnitt möglichst gleichmässigen Temperaturverteilung in das kombinierte Treib-, Richtund Walzgerüst eintritt und um etwa 10 bis 20% verformt wird. Eine solche unbeheizte Ausgleichszone als letzter Teil einer bogenförmigen   Strangführung--20--ist   im linken Teil der Zeichnung mit   - -21-- bezeichnet.   Nach erfolgtem Temperaturausgleich nimmt bevorzugt die Randzone des Stranges an der Verformung teil. Dieser Vorteil kann besonders dann ausgenutzt werden, wenn Stränge aus unberuhigtem Stahl hergestellt werden, die im Inneren unterhalb der Oberfläche einen Blasenkranz aufweisen. Dieser Blasenkranz würde sich beim Wiederaufheizen in Walzwerksöfen als Wärmeisolator erweisen.

   Zweckmässig bildet die Ausgleichszone--21--zusammen mit der bogenförmigen, noch im Bereich der Sekundärkühlzone liegende   Strangführung--20--eine Baueinheit--19--,   die ebenfalls horizontal verschiebbar ist und gegen die in Betriebsstellung befindliche   Strangführung--7--einfach   und rasch austauschbar ist. Die Ausgleichszone kann aber auch als ein Bauteil für sich zwischen der   Strangführung--7--und   dem Treib-, Richt- und Walzgerüst angeordnet sein. 



   Die Anlage kann auch eine Vorrichtung für den fliegenden Wechsel der Verteiler und Pfannen aufweisen ; diese Vorrichtung besitzt   Säulen--22--,   welche die   Giessbühne--23--durchsetzen   und horizontal schwenkbare   Arme--24, 25--für   zwei Giesspfannen und zwei schwenkbare Arme 
 EMI2.4 
 befinden. Eine zweite, nicht dargestellte Pfanne wird vom schwenkbaren Arm--25--in Arbeitsstellung über einem zweiten, vom schwenkbaren   Arm--27--gehaltenen   Zwischengefäss ausgerichtet. Mit--29--sind die Tragzapfen der Pfanne--28--bezeichnet. Die Zwischengefässe können auf der   Säule--22--zusätzlich   noch vertikal verschiebbar sein, damit die nicht dargestellten Ausgussrohre der Zwischengefässe bis unter den Giessspiegel in der Kokille --1-- einführbar sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Stranggiessanlage für Brammen mit einer in einem Rahmen gelagerten, wassergekühlten, geraden, vertikalen Kokille, einer daran anschliessenden ein- und ausbaubaren Sekundärkühl- bzw. <Desc/Clms Page number 3> Strangführungseinrichtung, die aus einem oberen vertikalen Teil und einem bogenförmigen Teil besteht, EMI3.1 Teil (7) nach Abheben der Kokille (1) in vertikaler Richtung durch den Rahmen (2) hindurch ein- und ausbaubar ist.
AT895570A 1969-05-30 1969-05-30 Stranggießanlage für Brammen AT297243B (de)

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AT895570A AT297243B (de) 1969-05-30 1969-05-30 Stranggießanlage für Brammen

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Family

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