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AT270079B - Verschluß für Druckbehälter bzw. Dampfkammern von Sterilisationsanlagen - Google Patents

Verschluß für Druckbehälter bzw. Dampfkammern von Sterilisationsanlagen

Info

Publication number
AT270079B
AT270079B AT444966A AT444966A AT270079B AT 270079 B AT270079 B AT 270079B AT 444966 A AT444966 A AT 444966A AT 444966 A AT444966 A AT 444966A AT 270079 B AT270079 B AT 270079B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chamber
groove
closure
sterilization
pressure
Prior art date
Application number
AT444966A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Ing Toth
Original Assignee
Odelga Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Odelga Gmbh filed Critical Odelga Gmbh
Priority to AT444966A priority Critical patent/AT270079B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT270079B publication Critical patent/AT270079B/de

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  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verschluss für Druckbehälter bzw. Dampfkammem von Sterilisationsanlagen 
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 Dichtung mit dem unter Druck stehenden Medium beaufschlagbar ist. 



   Die praktische Ausführung der Erfindung zeichnet sich somit dadurch aus, dass am Boden einer Dichtungsnut, welche in einem die Öffnung der Druckkammer umgebenden Flansch oder im Deckel angeordnet sein kann und in welcher sich eine elastische Dichtung befindet, ein Anschluss für die Zuführung des Mediums vorgesehen ist. Durch den Druck dieses Mediums, das   z. B.   der zur Sterilisation erforderliche Dampf ist, wird die Dichtung schlagartig und absolut dichtend sowohl gegen den in Verschlussstellung gebrachten Deckel bzw. Flansch als auch gegen die Seitenwände der Nut gedrückt. 



  Obwohl während der sich nun anschliessenden Sterilisation in der Kammer der Sterilisationsanlage   od. dgl.   derselbe Dampfdruck wie hinter der Dichtung herrscht, ist der Deckelverschluss einwandfrei dicht. Durch das nach der Sterilisation von Wäsche und Verbandstoffen sich programmgemäss anschliessende Evakuieren der Kammer mittels einer Vakuumpumpe wird der Deckel gegen die Dichtung gesaugt und drückt diese wieder gegen den Nutboden zurück. Nach Wegnahme des Dampfdruckes vom Nutboden und Belüftung der Nut wie auch der Kammer, kann nun der Deckel nach oben, unten oder nach der Seite weggeschoben werden. 



   Bei der Sterilisation von Instrumenten erzielt eine eingebaute Wasser- oder Dampfstrahlpumpe denselben Effekt. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und es zeigen in diesen Fig. l eine schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Verschlusses im Schnitt, wobei sich der Deckel in Verschlussstellung befindet, Fig. 2 einen in etwa natürlicher Grösse dargestellten Schnitt durch das Dichtungsdetail bei frei beweglichem Deckel und Fig. 3 dasselbe Detail, jedoch mit abgedichtetem DeckeL
An der Zugangsseite der Kammer-l-einer Sterilisationsanlage befindet sich in einer Nut --2-- eines Flanschringes eingebettet eine elastische   Dichtung--3--.   In der Ruhestellung (s. Fig. 2) sitzt die   Dichtung --3-- drucklos   am Boden der   Nut --2-- auf.   Die Kammer-l-ist ebenfalls drucklos und der   Deckel -4-- frei   beweglich.

   Nun wird der Boden der Nut--2--über eine   Zuleitung--5--und   ein offenes   Ventil--6--unter   Druck gesetzt, vorzugsweise durch den zur Sterilisation erforderlichen Dampf von 3 atü. Dadurch wird die   Dichtung --3-- gegen   den Deckel - gedrückt, welcher sich seinerseits gegen mit der   Kammer-l-ausserhalb   der Dichtungsnut -   verbundene Widerlager-7-abstützt.   Die an drei der vier Deckelseite befindlichen   Widerlager --7-- haben   also den Zweck, den gesamten auf dem   Deckel --4-- lastenden   Druck zu übertragen. In der sich nun anschliessenden Sterilisation wird die Kammer-l-über eine Zuleitung - und ein offenes   Ventil --9-- unter   Druck gesetzt. Infolge der während der ganzen 
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  Sollte aus irgendeinem Grund während der Sterilisation der Druck in der   Nut --2-- ausfallen,   so wird dieser durch den sinnvollen Einbau eines   Rückschlagventiles -10-- automatisch   aus dem Druck in der Kammer--l--wieder aufgebaut. Die Nut--2--kann also nur im Ausmass des Druckabfalles in der Kammer-l-drucklos werden. Ein explosionsartiges Entweichen des Dampfes aus der   Kammer--l--und   eine hiedurch mögliche Gefährdung des Bedienungspersonals ist also 
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    auchNut --2-- gesteuertes   Elektroventil ersetzt werden.

   Im Anschluss an die Sterilisation strömt nach Schliessen des   Ventils--9--der   Dampf aus der   Kammer --1-- über   eine Verbindungsleitung   --11-- und   ein geöffnetes   Ventil--12--ab.   Sobald die Kammer--l--drucklos ist, wird nach Schliessen des   Ventils --12-- durch   eine Vakuumpumpe-15--, z. B. Wasserringpumpe, Wasserstrahlpumpe oder Dampfstrahlpumpe, die Luft aus der   Kammer--l--über   eine Verbindungsleitung --13-- und ein geöffnetes   Ventil--14--abgesaugt.   Der sich hiedurch in der Kammer--l--bildende Unterdruck saugt den   Deckel--4--gegen   die   Dichtung--3--und   drückt diese wieder gegen den Boden der   Nut-2-zurück.

   Anschliessend   wird durch Schliessen des Ventils --6-- und Öffnen eines Ventils --16-- die Nut --2-- über eine Leitung-17drucklos gemacht. In der Folge wird die Kammer nach Schliessen des   Ventils --14-- und   Abschalten der Vakuumpumpe --15-- durch öffnen des   Ventils --12-- belüftet. Jetzt   drückt die elastische Dichtung--3--den Deckel--4--wieder soweit zurück, dass dieser frei nach der widerlagerlosen Seite weggeschoben werden kann und dadurch die Kammeröffnung gänzlich freigibt. 



   Bei der praktischen Ausführung sind vorteilhaft in dem die Dichtungsnut --2-- aufweisende Flanschring od. dgl. mit Gewinde versehene   Anschlussstutzen--18   und 19-- für die Leitungen-5 bzw. 17--vorgesehen. Vorzugsweise ist am Boden der etwa trapezförmigen Querschnitt aufweisenden   Dichtungsnut     Kanal-20-eingearbeitet,   der als Ringkanal über die gesamte Länge der 

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 möglichst hohe Lebensdauer bei hinreichender Elastizität zu gewährleisten, während die viereckige, insbesondere quadratischen Querschnitt aufweisende   Kammer--l--für Sterilisationsanlagen   zweckmässig aus Chromnickelstahl besteht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verschluss für Druckbehälter bzw. Dampfkammern von Sterilisationsanlagen, die wahlweise an eine ein unter Druck stehendes Medium liefernde Einrichtung und eine Vakuumpumpe anschliessbar sind und deren Deckel mittels einer in einer Dichtungsnut angeordneten elastischen Dichtung 
 EMI3.2 
 bekannter Weise innerhalb der Dichtungsnut (2) mit einem unter Druck stehenden gasförmigen oder flüssigen Medium, vorzugsweise Dampf, beaufschlagbar ist, welches die Dichtung (3) gegen die Kammer   (1)   bzw. den Deckel (4) drückt, und dass die Dichtungsnut (2) nutbodenseitig über ein Ventil (6) an die das unter Druck stehende Medium liefernde Einrichtung angeschlossen ist, wobei die dem Boden der Dichtungsnut (2) zugekehrte Seite der elastischen Dichtung mit dem unter Druck stehenden Medium beaufschlagbar ist. 
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Claims (1)

  1. Dichtungsnut (2) mit der Kammer (1) über eine Verbindungsleitung mit einem Rückschlagventil (10) oder einem vom Druck in der Nut gesteuerten Elektroventil verbunden ist. EMI3.4
AT444966A 1966-05-11 1966-05-11 Verschluß für Druckbehälter bzw. Dampfkammern von Sterilisationsanlagen AT270079B (de)

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AT270079B true AT270079B (de) 1969-04-10

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