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Ansicht eines einstellbaren Anschlages. Fig. 10 ist ein Schnitt ungefähr nach der Linie 10-10 der Fig. 8. Fig. 11 zeigt die verbesserte Papierführung. die übliche Papierwalze 11 einer Underwood-Schreibmaschine ist auf einer Achse 12 befestigt, die in dem Rahmen 13 gelagert ist. An den Enden der Achse sind die Räder oder Knöpfe 14, 15 befestigt. Mittels eines jeden Knopfes kann die Papierwalze um einen unbegrenzten Betrag vorwärts oder rückwärts gedreht werden.
Die Papierwalze wird ausserdem mit der üblichen Zoi) enschaltvorrichtung versehen, zu welcher das mit der Papierwalze fest verbundene Zeilenschaltrad 16 gehört, welches absatzweise durch eine Klinke 17 vorgerückt wird, die in üblicher Weise mittels eines Schlittens 17A und eines Hebels bewegt wird, der nicht gezeigt ist. Eine federnde Klinke 17b ist angewandt, um das Zeilenschaltrad dadurch, dass sich die Klinke in die Einschnitte des Rades legt, zu sperren. Die Klinke gleitet tiber die Zähne 18 hin.
Lose auf der Papierwalzenachse 12 ist mittels einer Nabe 19 & eine Kurbel 19 angeordnet, die grösseren Radius hat, als die Papierwalze und sich von der Achse nach oben und nach rückwärts erstreckt, so dass der Schreibende während des regelmässigen Gebrauches der Maschine nicht zufällig an die Kurbel stossen kann. Die Kurbel trägt einen Handgriff 20. Auf der Papierwalzenachse 42 ist ein Rad 21 befestigt, welches dieselbe Anzahl von Zähnen 22 hat, wie das Zeilenschaltrad 16. Die Nabe 190. der Kurbel liegt eingeschlossen zwischen dem Rad 21 und einem auf der Papiorwalzenachse befestigten Bunde 23.
Längs der Kurbel 19 liegt eine Stange 24, die an ihrem unteren Ende oder inneren Ende Zähne 25 hat (Fig. 7), weiche für gewöhnlich ausser Eingriff mit den Zähnen 22 stehen, jedoch mit denselben in Eingriff gebracht werden können. Die Stange 24 hat Längsschlitze, 26, mittels welcher sie auf den mit Köpfen versehenen Schrauben 2'7 angeordnet ist, die in die Kurbel 49 eingeschraubt sind. Eine Druckfeder 28 hält die Stange 24 gewöhnlich ausser Eingriff mit dem Rade 21. Diese Feder liegt in einem an der Stange 24 ausgebildeten Gehäuse 29 und legt sich gegen einen Ansatz 30 an dem inneren Ende der Kurbel.
Da die Kurbel für gewöhnlich nicht mit dem Rade 21 gekuppelt ist, so kann die Papierwalze vorwärts oder rückwärts um jeden gewünschten Betrag gedreht werden, während die Kurbel bewegungslos oder unwirksam stehen bleibt. Die Stange 24 kann jedoch jederzeit mittels eines Fingerstilckes 31 am äusseren Ende der Stange nach innen gedrückt werden, so dass die Zähne 25 mit den Zähnen (tes Rades 24 in Eingriff kommen, worauf die Kurbel mittels des Fingerstifckes 20 vorwärts-und dann zu der normalen Lage zurückgeschwungen werden kann. Die Papierwalze muss sich dann natürlich mit der Kurbel mitdrehen oder mit derselben mitschwingen.
Der Vorwärts-und Abwärtshub der Kurbo ! kann begrenzt werden durch einen An- schlag 32, welcher an einem Arm 33 sitzt, der lose auf der Nabe 34 des Rades 21 drehbar ist, so dass der Anschlag zu jeder gewünschten Stellung konzentrisch zu der Papierwalzen- achse geschwungen werben kann. Um den Anschlag in der eingestellton Lage zu-halten,
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trägt, mittels dessen der Stift aus der Zahnstange bezw. dem betreffenden Loch herausgezogen werden kann. Eine Feder 39 (Fig. 6) umgibt den Stift innerhalb des Anschlages und dient dazu, denselben in Eingriff mit dem ausgesuchten Loch 35 zu halten.
Es können so viele Löcher 35 vorgesehen werden, als erwünscht ist, da jedoch die Einstellung der l'apierwalze für gewÖhnlich geringer ist, als eine ganze Umdrehung, so ist es nicht immer nötig, dass die Löcher ganz um die Scheibe herumgehen. Das erste Loch, welches an der linken Seite der Scheibe in Fig. n sichtbar ist, kann um einen beträchtlichen Abstand von der normalen Stellung der Kurbel abliegen, da bei Schreibmaschinen mit Typenanschlag von vorn sich die Papierwalze für gewöhnlich um ungefähr ein Drittel einer Umdrehung aus der Einführungslage zu der Schreiblage dreht.
Oie Scheibe 26 steht fest. Sie ist auf der Nabe 34 des Rades 31 angeordnet, jedoch passt die Nabe lose in die Bohrung der Scheibe. An einer Drehung wird letztere mittels
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durch eine Schraube 43 an der Scheibe 36 befestigt, während das StUck 41 mittels einer Schraube 44 an einem Ansatz 45 am Ende des Papierwalzenrahmens befestigt ist. Mittels der Schraubenverbindung mit doppeltem Gewinde kann der Scheibe eine ganz genau begrenzte Drehung und damit Einstellung erteilt werden, so dass, wenn Kurbel 19 und Papierwalze angehalten werden, die übliche Zeilenschaltradklinke in vollem Eingriff mit
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richtung erreicht wird.
Die Kurbel wird mit der Papierwalze gekuppelt und darauf wird durch Schwingen der Kurbel, bis sie durch den Anschlag 32 angehalten wird, die Papierwalze um einen Bogen gedreht, der genau gleich einer vorher bestimmten Anzahl von Zeilenräumen ist. Ein zu grosser oder zu kleiner Hub bezw. eine zu grosse oder zu Meine Schwingung der Papierwalze ist ausgeschlossen.
Während das Fingersttick $1 dazu dient, die Zähne 25 mit dem Rad 21 in Eingriff zu bringen und es in einigen Fällen auch dazu dienen kann, den Eingriff aufrecht zu erhalten, so ist es doch vorzuziehen, besondere Mittel zur Aufrechterhaltung des Eingriffes der Zähne 22" und 25 anzuwenden. Zu diesem Zwecke ist an der Stange 24 ein Ansatz 46 vorgesehen, der vorteilhaft mit einer Rolle versehen ist und der für gewöhnlich in einem Einschnitt 47 der Scheibe 36 liegt und die Kurbel an einer Bewegung verhindert. Der Ansatz 46 wird in dem Ausschnitt 47 durch die Feder 28 gehalten. Wenn das Fingerstück 31 einwärts gepresst wird, dann wird der Ansatz 46 aus dem Ausschnitt 47 herausbewegt und während der Schwingung der Kurbel läuft der Ansatz in einer Rille 48 in der Scheibe 36.
Die äussere Wandung 49 dieser Rille 48 bildet eine innere, kreisförmige, zu der Papierwalzenachso konzentrische Auflagerfläche, gegen welche sich der Ansatz beständig legt, um den Eingriff der Zähne 25 und 22 aufrecht zu erhalten. Diese Art, den Eingriff der Zähne aufrecht zu erhalten, bietet grosse Bequemlichkeit, da nach dem Beginn der Drehung der Kurbel 19 das Fingerstück 21 losgelassen werden kann. Auch wenn die Kurbel durch den Anschlag 32 angehalten wird, kann sie losgelassen werden, ohne dass die Kupplung der Kurbel mit der Papierwalze dadurch aufgehoben wird. Es ist daher
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geführt wird. Ein Anschlag 50 kann vorgesehen werden, um den Rückhub von Papierwalze und Kurbel zu begrenzen.
Dieser Anschlag liegt vorteilhaft neben dem Ausschnitt 47 und in einer solchen Lage, dass der Ansatz 46 dagegen stösst.
Es ist ersichtlich, dass der Anschlagarm 33 eingeschlossen ist zwischen dem Rad 21 und der Scheibe 36 und dass Scheibe, Rad und Kurbel zwischen den festen Bunden 23 und 51 eingeschlossen sind, von denen letzterer an das rechtsseitige Ende des Papierwalzenrahmens anstösst und auf der Papierwalzen8chse befestigt ist.
Registrierbogen, Rechnung und Kohlenbogen werden zusammen zwischen die Papierwalze 11 und das übliche Papierführungsblech eingesetzt. Sie werden dann mittels der üblichen Druckrollen 53 (Fig. 3) herumbewegt, bis die richtige Zeile der Rechnung zu dem Punkt gebracht ist, an welchem geschrieben werden soll. Die Rechnung wird darauf Zeile
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um die Bogen vorzurücken, bis die letzte Zeile beschrieben ist. Alsdann wird die Lösetaste 54 zum Lösen der Druckrollen niedergedrückt, um die Rollen 53 in der üblichen Weise von der Papierwalzo abzubewegen. Die Rechnung kann dann entfernt werden. indem man sie vor der Papierwalzo hochzieht, während Registrier-und Kohlenbogen unverändert in der Maschine bleiben.
Die Taste 54 wird darauf losgelassen und der Schreibende ergroift den Handgriff 20 der Kurbel, indem 0\'gleichzeitig das Fingerstück 31 niederdrückt und zieht dann die Kurbel soweit wie möglich nach vorn. Hiedurch werden Kohlen-und Rpgistriorbogen um einen Abstand zurückgerollt, der gleich ist dem Raum, der von dem gedrückten Kopf der Rechnung eingenommen wird. Dann wird eine neue Rechnung eingesetzt und die Kurbel wird soweit wie möglich zurückgedreht, wobei sie durch deu Anschlag 50 angehalten wird. Die Feder 28 dient dann dazu, die Zähne 25 ausser Eingriff mit den Zähnen "2 zu bringen, so dass dann eine freie Drehung der Papierwalze in jeder
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vor die l'apiorwalze gebracht.
Sie wird dann geschrieben und ihre Kohlenkopie folgt der Kopie der zuerst geschriebenen Rechnung auf dem Registrierbogen. Die zweite Rechnung kann dann entfernt und eine neue in der beschriebenen Weibe eingesetzt und der Vorgang wiederholt werden, bis der Registrierbogon gefüllt ist.
Die Lage, in weicher der Anschlag 32 eingestellt werden muss, kann dadurch bestimmt werden, dass man zunächst eine Rechnung (oder einen Briefkopf) in die Maschine einsetzt und die Papierwalze dreht, bis die erste Zeile der Rechnung jenen Punkt erreicht, an welchem geschrieben wird. Darauf wird die Papierwalze mittels der Kurbel zurückgedreht, bis die Rechnung hinter der üblichen, hinteren Vorschubrolle vorbeigeht und daher von der Maschine freigegeben wird. Wenn dio Kurbel an diesem Punkt ist, wird der Anschlag eingestellt, so dass der Hub der Kurbel nachher dieselbe Länge hat, wie der soeben gemachte Hub.
In der Praxis sollte, nachdem die Länge des Hubes der Kurbel auf diese Weise festgelegt ist, der Anschlag um zwei Einschnitte nach vorn gesetzt werden, so dass der Hub der Kurbel um diesen Betrag verkürzt wird. Daraus folgt, dass, wenn eine neue Hcchnnng einges 't/t wird, die Bewegung der Kurbel die erste Zeile der Rechnung nicht
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ganz zu dem Punkt. bringt, an welchem geschrieben wird. Der Schreibende gebraucht dann die Zeilenschaltvorrichtung in der üblichen Weise, um die Papierwalze um zwei Zeilenräume tortzuschalten, wodurch er nicht nur die erste Zeile der Rechnungen zu dem Punkt bringt, an welchem geschrieben wird, sondern auch bewirkt, dass ein geeigneter Raum zwischen den Kopien der Rechnung auf den Registrierbogen entsteht.
Es wird daher unnötig, dem Gedächtnis des Schreibenden die Last aufzuerlegen, sich daran zu erinnern, den Registrierbogen zwischen den einzelnen Rechnungen um einige Zeilen weiterzuschalten. Die Gefahr, dass die erste Zeile der neuen Rechnung auf die letzte Zeile der vorausgehenden auf den Registrierbogen fällt, ist dadurch beseitigt Das Papierführungsblech 52, das in Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, und hinter der Papierwalze angeordnet ist, neigt sich nach abwärts und nach vorwärts gegen die Papierwalze, um das Papier in der üblichen Weise zu fuhren. Vor der Papierwalze wird das Papier durch die üblichen Finger 55 geführt, welche längs einer Stange 56 einstellbar sind, die an dem Papierwalzenrahmen oberhalb des hinteren Teiles der Papierwalze gelagert ist.
Jeder Finger ist unabhängig von dem anderen zu jeder Stellung längs der Stange einstellbar. An diesen Fingern wird ein Paar von Ablenkers 57 für die Papierbögen vorgesehen, die sich von der Stange 56 nach hinten erstrecken, um die Vorderkante der Bogen, wenn sie nach hinten über die Papierwalze vorgeschoben werden, aufrecht zu erhalten. Während der Rückwärts-und Vorwärtsbewegung des Registrier- und Kohlenbogens war es bisher möglich, dass sich diese nach abwärts zwischen Papierführungsblech und Papierwalze krümmten und sich ein zweites Mat um Papierführungsblech und Papierwalze wickelten. Durch Anordnung der zusätzlichen Stützen 57, die nach oben und nach rückwärts reichen, ist dies unmöglich gemacht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Papierschaltvorrichtung für Schreibmaschinen nach Patent Nr. 26948, dadurch gekennzeichnet, dass längs der drehbaren Kurbel (19) eine entsprechend geführte, an ihrem unteren Ende gezahnte Stange (24) angeordnet ist, deren Zähne durch Verschieben der
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eines auf der Papierwalzenachse befestigten Rades J.) in Eingriff gebracht werden können. zum Zwecke, hei Drehung der Kurbel (19) die Papierwalze mitzunehmen.