DE317830C - - Google Patents
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- DE317830C DE317830C DENDAT317830D DE317830DA DE317830C DE 317830 C DE317830 C DE 317830C DE NDAT317830 D DENDAT317830 D DE NDAT317830D DE 317830D A DE317830D A DE 317830DA DE 317830 C DE317830 C DE 317830C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/76—Line-spacing mechanisms
Landscapes
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Description
Es sind Papierzuführvorrichtungen für Schreibmaschinen bekanntgeworden, welche
neben der üblichen Zeilenschaltvorrichtung für die Papierwalze eine besondere Schaltvörrichtung
für die Papierwalzendrehung aufweisen, um mittels derselben eine Vor- und Rückwärtsdrehung um eine vorher bestimmbare
Anzahl Zeilenabstände vorzunehmen, die durch zueinander einstellbare Anschläge geregelt
werden. Diese Vorrichtungen zeigen den Nachteil, daß durch Zuhilfenahme eines
Sonderantriebes die Handgriffe bei Bedienung der Maschine vermehrt, die Bauart verwickelt
und die Herstellung verteuert wird.
Zweck vorliegender Erfindung ist, die übliche Zeilenschaltvorrichtung gleichzeitig dazu
zu benutzen, um in einer beliebig einstellbaren Winkelgröße die Papierwalze so zu drehen,
wie es zum fortlaufenden Beschreiben von
;2o Rechnungskopien auf Durchschlagbogen erforderlich
ist. Gleichzeitig soll auch durch Betätigung der bei gewöhnlichen Schreibmaschinen
üblichen unmittelbaren Papierwalzeneinstellung in an sich bekannter Weise sich selbsttätig ein Winkelunterschied zwischen
Vor- und Rückwärtsdrehung bilden, um den zwischen zwei Rechnungskopien notwendigen
Zeilenabstand herbeizuführen, und ferner soll das Geräusch und der Widerstand, den das Einfallen der Sperrolle in das Zeilenschaltrad
verursacht, gänzlich aufgehoben werden und die Möglichkeit bestehen, die Einstellwinkelgröße beliebig ausdehnen zu
können.
Zwar sind bereits Papierzuführvorrichtun-
gen für Schreibmaschinen bekanntgeworden, die mehr oder weniger, vorstehend erwähnte
Ziele anstreben, jedoch ist ihre Arbeitsweise insofern unzuverlässig, weil die Sicherung der
Papierwalze bei manchen Arten lediglich von der Bremswirkung von Federn abhängt. Auch
erfordert die Betätigung einer bekanntgewordenen Papierzuführvorrichtung einen erheblichen
Kraftaufwand, da eine Bremsung bei jedesmaligem Neueinstellen zu überwinden ist. So erfordert eine der Erfindung ähnliche
Vorrichtung sehr viel Raum, namentlich innerhalb des Wagenrahmens, was eine besondere
Verbreiterung desselben erfordert. Auch gestattet diese Vorrichtung keine volle Umdrehung
der Papierwalze, und es ist bei ihr nötig, bei jeder Neueinstellung die erste zu
beschreibende Zeile in Schreibstellung zu bringen. Der Aufbau der bekanntgewordenen
Papierzuführvorrichtung ist im allgemeinen sehr verwickelt.
Demgegenüber führt die Anwendung dieser Erfindung an Schreibmaschinen namentlich zu
dem Vorteil, daß man die zum angeführten Zweck notwendigen Betätigungsmittel am gewohnten
Ort vorfindet, daß ihre Bedienung sich nicht von der beim gewöhnlichen Schreiben
üblichen unterscheidet, daß sie wenig Raum beansprucht und die Herstellung eine
wohlfeile wird. Es ergeben sich aber auch noch weitere Vorteile, welchen in der folgenden
Beschreibung der Einrichtung Erwähnung getan wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar:
Fig. I eine Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt der neuen Papierzuführvorrich'tung,
Fig. 3 eine Ansicht in achsialer Drauf-■ sieht bei fortgenommenem Einstellknopf,
Fig. 4 das Zeilenschaltrad mit Sperrolle und der Teilscheibe von der Seite gesehen,
Fig. 5 bis 7 Einzelteile.
Die Papierwalze ι ist wie üblich in den Seitenteilen des Walzenrahmens, von welchen nur der rechts liegende 2 in den Fig. ι und 2 angedeutet ist, drehbar gelagert. Sie erfährt in bekannter Weise durch die nicht gezeichnete, an dem linken Ende der Papierwalze angeordnete Zeilenschaltvorrichtung ihren absatzweisen Antrieb, ohne daß dabei die übliche Sperrolle in die Zahnlücken des Schaltrades greift. In bezug auf Zähnezahl übereinstimmend mit dem links befindlichen Schaltrad, ist nämlich am rechten Walzenende ein Sperrad 3 auf der Walzenachse befestigt, welches nur zum Festhalten der Papierwalze in den verschiedenen Zeilenschaltstellungen dient, indem die von einem federnden Hebel getragene Rolle 5 in die Zähne greift. Die Sperrolle 5 ist gelenkig mit der Scheibe 4 verbunden, welche drehbar auf der Papierwalzenachse sitzt. Im allgemeinen wird diese Scheibe 4 durch die Sperrolle 6, welche in eine Kerbe am Rande der Scheibe 4 greift, an einer Drehbewegung gehindert, sie steht also fest, ohne jedoch das Drehen der Papierwalzenachse zu hindern. Wird also die Papierwalze" bei feststehender Scheibe 4 gedreht, woran ja das Sperrad 3 teilnimmt, so vertritt dieses die Stelle des üblichen, links liegenden Schalt- und Sperrades. Sobald aber die Scheibe 4 freigegeben wird, dadurch, daß z. B. die Sperrolle 6 wirkungslos gemacht wird, läßt sich die Papierwalze frei ohne Widerstand,
Fig. 5 bis 7 Einzelteile.
Die Papierwalze ι ist wie üblich in den Seitenteilen des Walzenrahmens, von welchen nur der rechts liegende 2 in den Fig. ι und 2 angedeutet ist, drehbar gelagert. Sie erfährt in bekannter Weise durch die nicht gezeichnete, an dem linken Ende der Papierwalze angeordnete Zeilenschaltvorrichtung ihren absatzweisen Antrieb, ohne daß dabei die übliche Sperrolle in die Zahnlücken des Schaltrades greift. In bezug auf Zähnezahl übereinstimmend mit dem links befindlichen Schaltrad, ist nämlich am rechten Walzenende ein Sperrad 3 auf der Walzenachse befestigt, welches nur zum Festhalten der Papierwalze in den verschiedenen Zeilenschaltstellungen dient, indem die von einem federnden Hebel getragene Rolle 5 in die Zähne greift. Die Sperrolle 5 ist gelenkig mit der Scheibe 4 verbunden, welche drehbar auf der Papierwalzenachse sitzt. Im allgemeinen wird diese Scheibe 4 durch die Sperrolle 6, welche in eine Kerbe am Rande der Scheibe 4 greift, an einer Drehbewegung gehindert, sie steht also fest, ohne jedoch das Drehen der Papierwalzenachse zu hindern. Wird also die Papierwalze" bei feststehender Scheibe 4 gedreht, woran ja das Sperrad 3 teilnimmt, so vertritt dieses die Stelle des üblichen, links liegenden Schalt- und Sperrades. Sobald aber die Scheibe 4 freigegeben wird, dadurch, daß z. B. die Sperrolle 6 wirkungslos gemacht wird, läßt sich die Papierwalze frei ohne Widerstand,
ohne daß die Sperrolle 5 die innehabende
. Lage in einer Zahnlücke verläßt, mittels der üblichen Handknöpfe 25 hin und her
drehen.
Nach Maßgabe des Kopfes der Rechnungen oder ähnlicher Vordrucke muß die Vor- und
Rückwärtsdrehung der Papierwalze zwischen veränderlichen Grenzen erfolgen, derart, daß
der durch einen Rechnungsvordruck bedingte Winkelwert, um den die Papierwalze zu
drehen ist, einmal festgelegt, erhalten bleibt. Wenn man nun als Ausgangspunkt der Drehbewegung
die Kerbe der Scheibe 4, in welche die Rolle 6 greift, betrachtet und sich diese
Scheibe im Sinne des Uhrzeigers gedreht denktj so wird um denselben Betrag durch
Vermittlung der Sperrolle 5 und des Sperrrades 3 die Papierwalze 1 gedreht. Diese
Drehung erfolgt nun um einen die erste zu beschreibende Zeile in Schreibstellung bringenden
Winkelbetrag.
Neben der Scheibe 4, ebenfalls auf der Papierwalzenachse drehbar, ist eine weitere
Scheibe 10 angebracht, vom gleichen Durchmesser der Scheibe 4 und ebenfalls am Rande
mit einer Kerbe 11 ausgerüstet, in welche die Rolle 12 eines unter Federdruck stehenden
Hebels greift. Nahe dem Rande trägt die Scheibe 10 eine Hülse 8, in welcher federnd
ein Bolzen 7 geführt wird. Durch Erfassen des Knopfes 13 kann der Federbolzen nach
außen in die Stellung gemäß Fig. 1 gezogen und durch eine geringe Drehung gegen Zurückfedern
gesichert werden, weil sich der Stift 14 auf den Flansch 15 stützt. Wird der
Knopf 13 so weit zurückgedreht, daß der Stift 14 in die Aussparung 16 tritt (Fig. 6),
so tritt der Federbolzen 7 aus der Hülse 8 hervor gegen die Scheibe 4. Die Scheibe 4 weist
nahe am Rande so viele Löcher 9 auf, wie das Sperrad 3 Zähne hat. Der radiale Abstand
des Lochkranzes ist gleich dem radialen Abstand des Federbolzens 7, so daß derselbe in
eines der Löcher treten kann. Die Zusammenwirkung von Teilscheibe und Federbolzen entspricht
der Einrichtung, wie sie ein Teilapparat z. B. bei Fräsmaschinen aufweist. Die Indexscheibe 10 trägt drehbar auf ihrer Nabe
18 den gezahnten Ring 17, in welchem der
Stift 19 befestigt ist (Fig. 3). Über diesen 90 '
Stift 19 einerseits und den in der Scheibe ίο festsitzenden Stift 20 andererseits ist die
Zugfeder 21 gehängt. Der in der Scheibe 10 festsitzende Stift 20 durchragt eine konzentrisch
zur Papierwalzenachse angeordnete Aussparung 22 des Ringes 17; durch diese
Anordnung ist dem Ringe 17 in seiner Drehrichtung ein geringes Spiel gegeben; es ist
so groß wie der Abstand zweier Zähne des Sperrades 3 bzw. zweier Löcher des Teilkreises'der
Scheibe 4. Durch die Feder 21 wird der Ring 17, wie Fig. 3 zeigt, stets gegen
die linke Seite der Aussparung 22 gedrückt. Auf die Nabe 18 der Scheibe 10 ist ferner ein
Ring 23 gepaßt, der dem Ringe 17 Führung gibt, und um die Lage der Scheiben 4 und 10
auf der Papierwalzenachse zu sichern, legt sich die Scheibe 4 gegen den Ringansatz des
Sperrades 3, die Scheibe 10 gegen den Flanschring 24, welcher auf der Papierwalzenachse
festgekeilt ist.
Auf dem äußersten Ende der Papierwalzenachse ist der übliche Handknopf 25.mit geringem
Spiel in achsialer Richtung angeordnet. Im Innern des Griffes sitzt eine unter Federwirkung
stehende Hülse 26, deren Flansch zur Befestigung mit dem Handknopf 25 dient.
Eine über den verjüngten Ansatz der Achse gesteckte Feder, welche sich auf der einen
Seite gegen den Absatz der Achse, auf der j j anderen gegen einen Ansatz in der Hülse 26
stützt, hat das Bestreben, den Handknopf 25
gegen die am Ende der Achse vorgesehene Mutter 27 zu drücken. Diese Feder ist aber
nicht unbedingt nötig, denn wie aus der weiteren Beschreibung hervorgeht, wird der Handknopf
25 im geeigneten Augenblick durch die Verzahnung des gezahnten Ringes 17 zurückgedrückt.
Der Handgriff besteht aus zwei Hälften 25 und 36, wovon erstere, wie üblich, aus Hartgummi besteht, während letztere aus
Stahl hergestellt ist. Beide werden zusammengehalten durch die eingepreßte Federhülse
26. Die Hälfte 36 des Handknopfes ist glockenförmig ausgedreht und der Mantel an
einer Stelle mit dem eingefrästen Schlitz 28 versehen, durch welchen der Mitnehmer 29
ragt, welcher einen Ausläufer des Flanschringes 24 bildet, also fest auf der Papierwalzenachse
sitzt.' Die achsialen Bewegungen des Handknopfes 25 können ungehindert ausgeführt
werden, und die Drehbewegungen übertragen sich vermittels des Mitnehmers 29 auf die Papierwalze. Der äußere Rand des Mantels
36 trägt, wie der Ring 17, eine Kronenverzahnung, deren Zähnezahl mit der des
Sperrades 3 übereinstimmt und demnach auch mit der des gezahnten Ringes 17. Wird der
Handknopf 25 entgegen der Federwirkung auf der Achse verschoben, so greift die Verzahnung
des Mantels 36 in die des Ringes 17.
" Um nun die neue Einrichtung' in Benutzung
zu nehmen, wird in gesichertem Zustande der Teilscheibe 4, d. h. bei eingefallener Rolle 6 in
die Kerbe, ein Rechnungsvordruck samt Kohleblatt und Durchschlagsbogen in die Maschine
geführt, um darauf den Handknopf unter Eingriff der Verzahnung zu drehen. Da wegen des eingesteckten Federbolzens 7
die beiden Scheiben 4 und 10 gegeneinander unverdrehbar sind, ist die Scheibe 10 ebenfalls
durch Eingreifen der Sperrolle 6 in die Kerbe der Scheibe 4 gesperrt, und eine Drehung an dem Handknopf 25 hat zur Folge,
daß sich die Feder 21 so weit auszieht, bis der rechts liegende Rand der Aussparung 22
gegen den Stift 20 schlägt. Da aber in bezug auf Drehung die Papierwalze starr mit dem
Handgriff 25 in Verbindung steht (durch den Mitnehmer 29), so hat sich diese selbsttätig
, um den Wjinkelwert 'gedreht, wie ihn die Länge der Aussparung 22 vorschreibt, welcher
dem Abstand zweier Zähne des Sperrades 3 entspricht. Die Papierwalze drehte sich also
um zwei Zähne, und zwar bei feststehenden Scheiben 4 und 10, und weil diese Scheiben
feststehen, gingen zwei Zähne des Sperrades 3 unter der Sperrolle S hinweg. Das rechte
Ende der Aussparung 22 gemäß Fig. 3 liegt nunmehr gegen den Stift 20, so daß durch eine
Weiterdrehung des Handknopfes 25 die Sperrrolle 6 zwangläufig aus der Kerbe gedrängt
wird und die Papierwalze sich frei, ohne daß die Sperrklinke 5 aus einer Zahnlücke des
Sperrades 3 tritt, dreht. Die Drehung erfolgt jetzt so weit,, bis die erste zu beschreibende
Zeile des Rechnungsvordruckes in Schreibstellung gebracht ist, um alsdann nach Auslösung
des Federbolzens 7 die Scheibe 10 so weit zurückzudrehen, bis sich die Sperrolle 12
in die Kerbe 11 legt, worauf der Federbolzen in das gegenüberliegende Loch gesteckt wird.
Die Kerben am Rande der Scheiben 4 und 10 sind jetzt um den Winkelabstand zueinander
verlegt, wie ihn der Kopf des Rechnungsvordruckes erfordert. Nunmehr wird die Scheibe 10 durch die Sperrolle 12 gehalten,
während die Scheibe 4 frei ist. In diesem Zustande kann mit dem Schreiben der Rechnung
begonnen werden, welches in gewohnter Weise Zeile für Zeile unter Benutzung der üblichen
Zeilenschaltung vor sich geht, wobei nach jeder Zeilenschaltung die Rolle 4 das Sperrrad
3 und somit die Papierwalze in ihrer Drehrichtung sichert.
Nachdem die Rechnung fertig geschrieben und der Maschine entnommen ist, wird die
Papierwalze wieder unter Benutzung des Handknopfes 25 oder des gegenüberliegenden
Handknopfes oder beider zurückgedreht, wobei zuerst die Sperrolle 12 aus der Kerbe der
Scheibe 10 gedrängt wird, bis die Sperrolle 6 in die Kerbe der Scheibe 4 schnappt. Der der Maschine
nicht entnommene Durchschlagbogen und das Kohleblatt haben beim Zurückdrehen der Papierwalze wie der Umfang dieser einen
geringeren Weg zurückgelegt wie beim Vorwärtsdrehen, denn das Zurückdrehen erfolgt
ebenfalls unter Eingriff der Verzahnung des Ringes 17 und des Mantels 36, und da bei der
Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeiger infolge der Feder 21 der linke Rand der Aussparung
22 bereits wieder gegen den Stift 20 liegt, wurde die Papierwalze unmittelbar zurückbewegt;
sie erhält hierbei also keine Zusatzbewegung, welche, wie schon vorher ausgeführt,
dem Abstand zweier Zähne, also der Entfernung zweier Schreibzeilen entspricht, um eine Trennung der einander folgenden
' Rechnungen zu erhalten. In manchen Fällen ist es erwünscht, daß keine freie Zeile verbleibt;
alsdann ist der Knopf 25, ohne ihn mit dem Ringe 17 in Verbindung zu bringen, bloß
zu drehen, wodurch ein unmittelbarer Antrieb der Papierwalze erfolgt, nicht durch Vermittlungdes
Ringes 17. Weil aber hierbei der Widerstand, den die Rolle 6. der Scheibe 4
entgegenstellt, größer ist wie der der Sperrrölle 5, ist bei Beginn der Drehung erstere
auszulösen, was unmittelbar von Hand oder durch hierfür geeignete Vorrichtungen geschehen
kann.
An Stelle der hör- und fühlbaren Marken, der Kerben und der darin einfallen-
den Rollen können auch optische Zeichen gewählt werden, derart, daß z. B. Marken
in Schaulöchern sichtbar werden oder sich Zeiger auf einer Skala einstellen, und,
um den Ruck, zu vermeiden, der entsteht, um die Rollen aus den Kerben zu drängen,
können die Scheiben 4 und 1 o, wie in Fig. 7 dargestellt, in ihrem Umfang spiralförmig Verlaufen,
und zwar so, daß die eine das Spiegelbild der anderen ist. Die Übergänge 33 bilden
dann die Begrenzungsmarken, indem sich die Übergänge teils gegen die Rolle 6, teils
gegen die Rolle 12 legen. Die Zusatzbewegung, wodurch sich die Trennungszeile
bildet, wird hier erst zum Schluß der Bewegung eingeleitet, erst nachdem bei rechtsläufigem
Drehen sich der Übergang der Scheibe 10 gegen die Rolle 12 legt.
An Stelle der Rollen können auch feste Anschlage treten, in welchem Falle die Kerben
oder der Übergang von der einen zur anderen Spirale durch einen Vorsprung, der als Anschlag
dient, zu ersetzen sind, jedoch muß dieser Vorsprung ausweichbar sein, falls mehr
wie eine Umdrehung gefordert wird, und an Stelle der beiden Scheiben kann auch eine
einzige treten; dieser Anordnung zufolge müssen sie dann einen verstellbaren Anschlag
aufweisen. Selbstverständlich kann auch der oder die die Wirkung der Rollen 6, 12 vertretenden
Anschläge verstellbar sein, dagegen die Anschläge an der Scheibe fest.
Nachdem in vorher beschriebener Weise die Scheibe 10 entsprechend dem Kopf des Rechnungsvordruckes
eingestellt ist, ist für das "nun folgende Schreiben weiterer Rechnungen
nur ein Drehen des. Handknopfes 25 nötig, nachdem ein neuer Vordruck in die Maschine
gelegt ist, bis die Rolle 6, und nachdem die Rechnung fertig geschrieben, ein Zurückdrehen,
bis die Rolle 12 eingreift, worauf sich das Spiel wiederholt.
Ist ein Vordruck mit größerem oder kleinerem Kopf zu beschreiben, so ist nur nötig,
nachdem die erste Zeile in Schreibstellung gebracht, die Rolle 12 zum Eingriff zu bringen
und die Lage der beiden Scheiben 4 und 10 zueinander durch den Federbolzen γ zu
sichern.
Es ist hier nicht mehr nötig, wie bei den meisten bekannten anderen Einrichtungen,
daß nach erfolgter Einstellung der ersten Zeile und des betreffenden Anschlages die
Walze zurückgedreht werden muß, bis der Bogen der Maschine entnommen werden kann.
Das Zurückdrehen der Walze bis zu diesem Augenblick erfordert Aufmerksamkeit und
Übung und verlangsamt dadurch das Arbeiten.
: Es können Fälle auftreten, wo der- Rechnungskopf so groß ist, daß eine volle und : mehr Walzenumdrehungen erfordert werden. ■ Diese sind ohne weiteres auszuführen, denn nachdem bei jeder vollen Walzenumdrehung je eine der Rollen 6 und 12 eingefallen, wird die Drehung weiter fortgesetzt, bis die Rolle 12 abermals einfällt. Handelt es sich beispielsweise um eine volle Umdrehung, dann decken sich die Kerben, so daß eine volle j Umdrehung· in beiden Richtungen gemacht werden kann. Die Drehungen, an welchen die Scheiben 4 und 10 teilnehmen, finden durch die Sperrolle 5 keinen Widerstand, sie erfolgen daher geräuschlos.
: Es können Fälle auftreten, wo der- Rechnungskopf so groß ist, daß eine volle und : mehr Walzenumdrehungen erfordert werden. ■ Diese sind ohne weiteres auszuführen, denn nachdem bei jeder vollen Walzenumdrehung je eine der Rollen 6 und 12 eingefallen, wird die Drehung weiter fortgesetzt, bis die Rolle 12 abermals einfällt. Handelt es sich beispielsweise um eine volle Umdrehung, dann decken sich die Kerben, so daß eine volle j Umdrehung· in beiden Richtungen gemacht werden kann. Die Drehungen, an welchen die Scheiben 4 und 10 teilnehmen, finden durch die Sperrolle 5 keinen Widerstand, sie erfolgen daher geräuschlos.
Unmittelbare Verstellungen; der Papierwalze
von Hand lassen sich jederzeit durch einen der Handknöpfe ausführen; wird dazu der rechts liegende Handknopf 25 benutzt, ist
keine Verschiebung desselben auf der Achse zu machen, damit die Lage der Scheiben nicht
geändert wird.
Die Beziehungen der Verzahnungen und der Teilscheibe zueinander werden stets gewahrt,
da die in Frage kommenden Teile dauernd in einem und demselben Teilungsverhältnis
zueinander bleiben, und weil zwischen allen Teilungen Übereinstimmung herrscht; durch Verstellung eines oder mehrerer
Glieder bleibt die Abhängigkeit stets gewahrt. .
Claims (2)
1. Papierzuführvorrichtung für Schreibmaschinen, bei welcher die das Zeilenschal trad sichernde Sperrolle an einem auf
der Papierwalzenachse drehbaren Gliede angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Glied (4) durch eine Sperrrolle (6) gesichert wird und mit einem
anderen, beliebig einstellbaren, die Drehbewegung begrenzenden Gliede (10) gekuppelt
werden kann.
2. Papierzuführvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher in an sich bekannter
Weise ein die Drehbewegung übertragendes Glied gleich große Winkeldrehungen in beiden Drehrichtungen der
Papierwalze ausführt, aber ungleiche(Winkeldrehungen auf die Papierwalze übermittelt,
dadurch gekennzeichnet, daß die. 110. diese Übermittelung besorgenden Teile (Ring 17 mit Schlitz 22 und Stift 20 in
Scheibe 10) gleichzeitig die Bewegung, auf die -Sperrolle (5) übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317830C true DE317830C (de) |
Family
ID=570461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317830D Active DE317830C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317830C (de) |
-
0
- DE DENDAT317830D patent/DE317830C/de active Active
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