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Sägekette
Gegenstand der Erfindung ist eine Sägekette, die aus einem Schneid- und einem Räumzahn bestehende Glieder aufweist, wobei die Schneidezähne bei in Kettenebene liegenden Räumzähnen parallel zu diesen abwechselnd nach links und rechts gekröpft sind.
Es ist bekannt, die Hobelzähne der Kette mit vorgelagerten Begrenzungselementen zu versehen, um zu verhindern, dass die Zähne zu tief in das Holz eindringen. Es sind auch Sägeketten in Verwendung, bei denen die Kettenglieder sowohl einen Hobelzahn als auch einen diesem vorgeschalteten Tiefen-und Seitenbegrenzer aufweisen.
Es sind ferner Sägeketten vorgeschlagen worden, die nebeneinander. angeordnete parallele Schneidzähne mit zurückgeneigten Schneidkanten und Räumzähne mit abgewinkelten Hobelmessern und Höhenbegrenzern aufweisen, wobei die Schneidzähne parallel zur Kettenebene oder parallel zum schräg zu dieser stehenden Räumzahn gekröpft sind. Bekannt ist es auch, die innere Flanke solcher Schneidzahnschneiden gegen die Symmetrieebene zu abfallend auszubilden.
Alle diese Sägeketten haben, um eine gute Wirkung zu erzielen, darauf zu achten, dass zwischen Schneid-und Räumzahn ein genügend grosser, zur Abfuhr des abgehobenen Spanes ausreichender Raum zwischen Schneid- und Räumzahn verbleibt, damit keine Verstopfung auftritt. Nach den bekannten Vorschlägen wird dies zum Teil dadurch erzielt, dass die Zähne runde oder abgewinkelte Schneiden aufweisen und hinter der Hobelschneide der Raum sich erweitert, so dass keine Stauung auftreten kann.
Wenn sich auch derartige Schneidzähne in der Praxis gut bewährt haben, so hat es sich doch als nachteilig erwiesen, dass das oftmalig notwendig werdende Nachschleifen der Zahnschneiden bei runden oder abgewinkelten Schneiden spezielle Vorrichtungen und einen geschickten Arbeiter verlangt, was derartige Sägeketten naturgemäss im Betrieb verteuert, noch dazu wo der mit einem besonderen Schliff versehene Kettenzahn schon bei der Anschaffung hohe Gestehungskosten verursacht.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, die innere, eben geschliffene und an der dem Räumzahn zugekehrten Seite geringfügig hinterschnittene Flanke und die Ausstellfläche der Schneidzahnschneide in an sich bekannter Weise gegen die Symmetrieebene der Kettenglieder zu und entgegen der Bewegungsrichtung der Kette abfallend auszubilden, wobei die Kante des Räumzahnes senkrecht zur Bewegungsrichtung der Kettenglieder verläuft und die Schneidkante des Schneidzahnes in an sich bekannter Weise geringfügig höher liegt als die Schneidkante des Räumzahnes, dessen plane Rückfläche gleichfalls von der Kante aus abfallend verläuft. Nach einer vorteilhaften Ausbildung beträgt der Winkel, den die Flanke der Schneidzahnschneide mit der Symmetrieebene durch die Kettenglieder bildet, etwa 450.
Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, doch soll die Erfindung nicht auf die dargestellte Möglichkeit einer Verwirklichung beschränkt bleiben. Fig. 1
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Fig. 4 das Kettenstück von Fig. 3 in Seitenansicht.
Auf dem Kettenglied 1, das vorzugsweise aus gehärtetem Stahl besteht, sind im Abstand und
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hintereinander der Schneidzahn mit der Anstellfläche 3, der Schneidkante 10 und der Flanke 8 sowie der Räumzahn 5 angeordnet. Die Anstellfläche 3 ist flach geschliffen und nach oben entgegen der Bewegungsrichtung des Schneidzahnes 4 beim Arbeitsvorgang zurückgeneigt, so dass sie mit der gleichfalls eben geschliffenen Flanke 8 des Schneidzahnes 4 eine Kante 10 bildet. Die Fläche der Flanke 8 fällt von der Kante 10 leicht nach rückwärts gegen den Räumzahn 5 ab, wobei die Kante 10 geringfügig höher liegt als der nach dem Vorschneider im Abstand folgende Räumzahn 5.
Die erfindungsgemässen Schneidzähne werden wechselweise links und rechts der Kettenglieder 7 angeordnet, wobei die auch seitlich abfallenden Flächen 3 und 4 jeweils gegen die Kettenglieder zu gerichtet sind, wie dies aus Fig. l, 2 und 4 deutlich hervorgeht. Mit den Kettengliedern 7 ist das Glied 1 über Bolzen 2 gelenkig verbunden, so dass es den Bewegungen der Kette leicht folgen kann.
Die Höhe des Räumzahnes 5 über der Kette ist (Fig. 4) geringfügig niedriger als die grösste Höhenausdehnung des Schneidzahnes 4. Seine obere Seite 5'ist eben geschliffen und fällt nach rückwärts schwach ab. Da seine gegen den Schneidzahn gerichtete Seite gleichfalls eben geschlitfen ist, wird am Zusammenstoss der beiden Flächen eine horizontale Schneidkante 9 gebildet, die den von der Schneide 10 des Schneidzahnes 4 angerissenen Span waagrecht anschneidet und auswirft.
Der Abstand zwischen Schneidzahn 4 und Räumzahn 5 ist so gross bemessen, dass keine Stauung von Spänen entstehen kann.
Wie aus Fig. 2 der Zeichnungen ersichtlich, ist der Schneidzahn 4 nach rechts (oder links) ausgekragt, u. zw. so weit, dass die zur Ebene des Räumzahnes 5 abfallende Flanke 8 etwa dort endet, wo die Schneidkante 9 des Räumzahnes 5 einsetzt. Hiedurch ergibt sich ein sehr sauberer Schnitt, womit als weiterer Vorteil gegen bekannte Sägeketten hinzukommt, dass ein wesentlich geringerer Kraftverbrauch notwendig ist und wegen der vermiedenen Gefahr von Spanstauungen kein Schaden im Getriebe oder ein Kettenbruch auftreten kann.
Ein besonderes kostspieliges Nachschärfgerät, das einen hierauf geschulten Arbeiter verlangt, entfällt, so dass neben den verbilligte Anschaffungskosten (infolge des Wegfalls eines komplizierten Spezialschliffs) auch die Instandhaltung eines erfindungsgemässen Sägezahns nur wenig Aufwand erfordert, da es möglich ist, alle Schneidflächen mit einer gewöhnlichen Flachfeile zu bearbeiten.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sägekette, die aus einem Schneid-und einem Räumzahn bestehende Glieder aufweist, wobei die Schneidzähne bei in Kettenebene liegenden Räumzähnen parallel zur Kettenebene und bei schräg
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Schneidzahnschneide (3,10, 8) in an sich bekannter Weise gegen die Symmetrieebene der Kettenglieder (7) zu und entgegen der Bewegungsrichtung der Kette abfallend ausgebildet sind, wobei die Kante (9) des Räumzahnes (5) senkrecht zur Bewegungsrichtung der Kettenglieder (7) verläuft und die Schneidkante (10) des Schneidzahnes (4) in an sich bekannter Weise geringfügig höher liegt als die Schneidkante (9) des Räumzahnes (5), dessen plane Rückfläche (5') gleichfalls von der Kante (9) aus abfallend verläuft.
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