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AT241587B - Einrichtung zum gegenseitigen Verriegeln mehrerer miteinander zusammenarbeitender, in bestimmter Reihenfolge zu betätigender, durch Druckluft angetriebener elektrischer Schalter - Google Patents

Einrichtung zum gegenseitigen Verriegeln mehrerer miteinander zusammenarbeitender, in bestimmter Reihenfolge zu betätigender, durch Druckluft angetriebener elektrischer Schalter

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Publication number
AT241587B
AT241587B AT568960A AT568960A AT241587B AT 241587 B AT241587 B AT 241587B AT 568960 A AT568960 A AT 568960A AT 568960 A AT568960 A AT 568960A AT 241587 B AT241587 B AT 241587B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contacts
valve
command
compressed air
switch
Prior art date
Application number
AT568960A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT241587B publication Critical patent/AT241587B/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/002Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings wherein one single insertion movement of a key comprises an unlocking stroke and a switch actuating stroke, e.g. security switch for safety guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Einrichtung zum gegenseitigen Verriegeln mehrerer miteinander zusammenarbeitender, in bestimmter Reihenfolge zu   betätigender,   durch Druckluft angetriebener elektrischer-Schalter 
 EMI1.1 
 

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Die Erfindung besteht darin, dass mit den Kommandoorganen jeweils ein Einschaltkontakt und Kontakte einer elektrischen Doppelbetätigungssperre gekoppelt sind, deren gleichartige Öffner zu zwei parallelen Steuersammelschienen in Reihe geschaltet sind, zwischen denen die Schliesser liegen, dass mit den Meldeeinrichtungen Kontakte einer Schaltfehlerschutzvorrichtung gekoppelt sind und dass die ge-   nannten Kontakte   mit einer Spannungsquelle und einem Elektromagneten einen Stromkreis zur Betätigung des Hauptfreigabeventils bilden. 



   Man erhält durch die Erfindung eine Einrichtung mit elektrischer Verriegelung, die mit geringem Aufwand auskommt. Die bei mechanischen Verriegelungen verwendeten Riegelschienen werden nicht mehr benötigt, wodurch eine wesentlich leichtere Bauweise erhalten wird. Ausserdem ist die erfindungsgemässe Verriegelung deshalb   gegenüber mechanischen Verriegelungen vorteilhafter, weil sie für belie-   big grosse Anlagen gebaut werden kann, wogegen eine Einrichtung mit mechanischer Verriegelung wegen der zu bewegenden Teile in der Zahl der zu steuernden Schalter begrenzt ist. 



   Es ist vorteilhaft, die Kommandoorgane mit den Kontakten der Doppelbetätigungssperre so zu koppeln, dass diese vor dem Öffnen der Schalterbetätigungsventile betätigt werden. Man kann auf diese Weise erreichen, dass eine Doppelbetätigung auch dann unmöglich ist, wenn die beiden Kommandos nicht unmittelbar gleichzeitig, sondern kurz hintereinander gegeben werden. In diesem Fall steht bereits vom ersten Kommando her Druckluft auch an dem Schalterbetätigungsventil des zweiten Kommandos an. 



  Werden nun zunächst die Kontakte betätigt, erhält man eine Unterbrechung der Druckluftzufuhr, so dass eine Doppelbetätigung nicht möglich ist. Die gestaffelte Betätigung von Kontakten und Ventilen lässt sich z. B. durch eine Feder zwischen dem Kommandoorgan und dem Schalterbetätigungsventil erreichen. 



   Die Einrichtung nach der Erfindung besitzt zweckmässig pneumatisch betätigte Meldeeinrichtungen, die die Kontakte der mit ihnen gekoppelten Schaltfehlerschutzeinrichtungen erst nach Beendigung der Schaltbewegung betätigen. Hiedurch ist sichergestellt, dass die Verriegelung stets dem Schaltzustand entspricht. Die Sicherheit der   Verriegelung kann ferner dadurch erhöht werden, dass Blockierungsvorrichtun-   gen vorgesehen sind, die die Meldeeinrichtungen beim Klemmen beweglicher Teile festhalten. Hiedurch wird das Gerät ausser Betrieb gesetzt. 



   Für Wartungsarbeiten empfiehlt es sich, eine Möglichkeit vorzusehen, die Schalter unabhängig von der Verriegelung zu betätigen. Zu diesem Zweck kann das Hauptfreigabeventil unabhängig von der Stellung der Verriegelungskontakte mit Hilfe eines Schlüssels zu betätigen sein. Der Schlüssel kann zugleich zum Öffnen einer Tür dienen, die in einen den Steuerblock enthaltenden Kasten führt. Ausserdem kann man aber auch jedem einzelnen Schalter einen durch einen Schlüssel zu betätigenden Kontakt zuordnen, der die Verriegelungskontakte überbrückt und damit unwirksam macht. 



   Bisher war angenommen, dass jedem Kommandoorgan eine Mehrfachbetätigungssperre zugeordnet ist. 



  Es ist aber auch möglich, für das"Ein"-und"Aus"-Kommandoorgan eines   Schaltgerätes eine gemeinsa-   me Mehrfachbetätigungssperre sowie einen gemeinsamen Einschaltkontakt vorzusehen. Hiebei ist für jedes Schalterbetätigungsventil eine getrennte Betätigungsvorrichtung vorhanden. Diese ist mit der gemeinsamen Mehrfachbetätigungssperre so gekoppelt, dass zuerst die Mehrfachbetätigungssperre und danach das Schalterbetätigungsventil betätigt werden. Erst danach wird das Kommando für das Öffnen des Hauptfreigabeventils gegeben. Dabei kann jedes Kommandoorgan zwei Kommandowege beeinflussen, von denen der eine beiden Kommandoorganen gemeinsam ist und zuerst betätigt wird, um die Mehrfachsperrung durchzuführen, und der andere Kommandoweg nur einem Kommandoorgan zugeordnet ist. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung vonAusführungsbeispielen der Erfindung an Hand der Fig. 1-13 zu entnehmen. 



   In der Fig. 1 ist eine Verriegelungseinrichtung für einen Leitungsabzweig für einen Verbraucher elektrischer Energie schematisch dargestellt, der wahlweise an eine von zwei   Sammeischienen   angeschlossen oder auch geerdet werden kann. Die Fig. 2 zeigt im Querschnitt ein   Ein- und Ausschaltbetätigungsventil   mit dem dazugehörenden Meldezylinder mit Zubehör.

   Die Fig. 3 zeigt verschiedene Stellungen eines Meldesperrhebels bei verschiedenen Stellungen des Melderdoppelkolbens, die Fig. 4-6 betreffen   Ausf ! 1h-   rungsbeispiele von Verriegelungseinrichtungen, wenn die besondere Forderung erfüllt werden soll, dass die Druckluft den Schalterdruckluftantrieben erst dam zugeführt werden soll, wenn der Melderdoppelkolben eindeutig eine Stellung erreicht hat, in welcher die Anzeigevorrichtung eine   Störstellung anzeigt und der   Melderdoppelkolben sowie die Melderwelle in der Störstellung verriegelt sind. Die Fig. 7 und 8 betreffen Vorrichtungen, die dafür sorgen, dass Klemmungen an beweglichen Teilen der Meldeeinrichtungen nicht zu Fehlschaltungen führen können. Die Fig. 9 ist ein Prinzipschaltbild.

   Die Fig. 10 zeigt das Schaltbild einer einfachen Verriegelung zweier Trennschalter gegeneinander in Verbindung mit einem Leistungs- 

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 schalter. Die Fig. 11 zeigt eine Abart einer Doppelbetätigungssperreinrichtung für Trenner, also eine Trennerverriegelung, u. zw. für vier Betätigungseinheiten mit besonderen Vorkontakten und   Hilfselemen-   ten in Arbeitsstromschaltung. Die Fig. 12 zeigt dieselbe Trennerverriegelung, jedoch in Ruhestromschaltung. Die Fig. 13 zeigt eine besondere Ausbildung einer Betätigungseinheit mit   Mehrfachbetäti-'   gungssperre. Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 bezieht sich auf die gegenseitige Verriegelung von elektrischen druckluftbetätigten Schaltern. 



   In der Fig. 1 ist mit 1 und 2 je ein Sammelschienensystem bezeichnet. Der Leitungsabzweig besteht aus einem Abzweigkabel 3. Dieses kann mit Hilfe eines Trennschalters 13, zu dem das Symbol 4 gehört, mit dem Sammelschienensystem 1 oder mit Hilfe eines nicht dargestellten Trennschalters, zu dem das Symbol 5 gehört, mit dem Sammelschienensystem 2 verbunden werden. 



  Mit 6 ist das Symbol eines Leistungsschalters 53 und mit 7 das Symbol eines nicht dargestellten abzweigseitigen Trennschalters bezeichnet. Soll das Abzweigkabel 3 beispielsweise zwecks Vornahme von Reparaturen am Abzweig geerdet werden, so kann es mit Hilfe eines nicht dargestellten Erdungstrennschalters, zu dem das Symbol 8 gehört, mit der Erde 9 verbunden werden. FUr die nicht dargestellten Trennschalter werden in der folgenden Beschreibung die Symbolziffern 5,7 und 8 verwendet werden. 



   Zu den einzelnen Schaltern gehören Schalterbetätigungsventile, die in Gehäusen 4a,   5a,   6a, 7a, 8a untergebracht sind. Diese Gehäuse sind zu einem Steuerventilblock 10 zusammengefasst. Die gegenseitigen Zugehörigkeiten der Schalter und Schalterbetätigungsventile sind durch gestrichelte Verbindungslinien 11 angedeutet. 



   Die Trennschalter und ihre Druckluftantriebe und deren Steuereinrichtungen sowie ihre Meldeeinrichtungen sind untereinander gleich. Daher sind Einzelheiten nur für den Trennschalter 13, für dessen Druckluftantrieb DA, dessen Steuer- und Meldeeinrichtung dargestellt und näher erläutert. 



   In der Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Gehäuse 4a in Verbindung mit der dazugehörenden Meldeeinrichtung für den Trennschalter 13 schematisch dargestellt, der durch einen Druckluftan-   trieb "DA" betätigt   wird. 



   Zur Steuerung des Druckluftantriebes gehören zwei Schalterbetätigungsventile mit den Ventilteil lern 115, 116, u. zw. eines zum Einschalten des Trennschalters 13, das   Einschaltbetätigungsven-   til 102 mit dem Ventilteller 115, und eines zum Ausschalten des Trennschalters 13, das Ausschaltbetätigungsventil 103 mit dem Ventilteller 116. 



   Ferner gehört zu dem Trennschalter 13 eine Meldeeinrichtung mit dem Gehäuse 24 mit optischer Stellungsanzeige, dem Symbol 4, zu der eventuell, noch eine akustische Meldevorrichtung treten kann. 



   Der Trennschalter 13 hat eine Trennschalterwelle 12 zur Betätigung seines Trennmessers. Mit der Trennschalterwelle 12 ist eine Kulissengabel 14 verbunden, die mit einer Rolle 15 zusammenarbeitet. Die Rolle ist an einer Kolbenstange 16 eines Doppelkolbens 17,18 befestigt, der sich in einem Antriebszylinder 19 bewegt, welcher durch zwei Arbeitsdruckluftrohrleitungen 20,   21   sowie durch zwei Meldedruckluftrohrleitungen 22,23 mit dem Gehäuse 24 einer Druckluftmeldeeinrichtung verbunden ist. 



   Zum Schliessen und Öffnen des Trennschalters 13 dienen bei Vorortbedienung ein Druckknopf 26E   für das Kommando "Ein" und ein Druckknopf   27A   für das Kommando"Aus"oder aber bei Fernbedie-   nung ein Elektromagnet 28 zum Einschalten bzw. ein Elektromagnet 29 zum Ausschalten. Solche Fernbedienungseinrichtungen sind an sich bekannt und daher nicht näher dargestellt und erläutert. Der Druckknopf 26 ist mit dem Anker 28a des Elektromagneten 28 durch eine Verbindungsstange 31 und eine Feder 31a und der Druckknopf 27 mit dem Anker 29a des Elektromagneten 29 durch eine Verbindungsstange 30 und eine Feder 30a elastisch verbunden.

   Mit der Verbindungsstange 30 sind vier elektrische Kontakte 32, 33, 34 und 35 und mit der Verbindungsstange 31 vier elektrische Kontakte 32a, 33, 34a und 35a gekoppelt, die beim Betätigen   der Druckknöpfe   26 bzw. 27 bzw. bei Fernsteuerung mit Hilfe der Elektromagneten mit betätigt werden. Mit dem Anker 28a des Elektromagneten 28 ist das   Einschaltbetätigungsventil   115 und mit dem Anker   29a   des Elektromagneten 29 ist das Ausschaltbetätigungsventil 116 verbunden. 



   In der Ruhestellung der Druckknöpfe 26 und 27 sind die Kontakte 32, 32a und 33,33a geschlossen, die Kontakte 34,34a und 35,35a dagegen geöffnet. Die Kontakte 32,32a, 33,33a, 34, 34a gehören zur elektrischen Doppelkommandosperrvorrichtung. Die Kontakte 35,35a dienen zur Betätigung eines Hauptsteuerventils 36 mit Hilfe eines Elektromagneten 36a. Das Hauptsteuerventil 36 öffnet das Hauptfreigabeventil 37, so dass mit den Kontakten 35 und 35a letzten Endes 

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 das Hauptfreigabeventil 37 geöffnet wird. Bei den andern Trennschaltern 5,7 und 8 sind die entsprechenden Kontakte mit 532,533, 534,535 und 532a, 533a, 534a, 535a bzw. 732, 733, 734,735 und 732a, 733a, 734a, 735a bzw, 832,833, 834,835 und 832a, 833a, 834a, 835a bezeichnet.

   Sowohl die Kontakte 32,32a,   532,   532a, 732,732a, 832,832a als auch die Kontakte 33,33a, 533, 533a, 733,733a, 833,833a sind in Reihe geschaltet. Sie bilden je eine Steuerkontaktsammelschiene. Zwischen den beiden   Steuerkontaktsammelschienen   sind die Kontakte 34,34a, 534,534a, 734, 734a, 834,834a angeordnet. Sie dienen dazu, bei Betätigung eines Kommandoorgans den Steuerstrom für die mittelbare Betätigung des Hauptfreigabeventils von einer Steuerkontaktsammeischiene auf die andere überzuleiten. Das Hauptsteuerventil 36 betätigt das Hauptfreigabeventil 37, das ein Zweigwegeventil ist, welches entweder die Rohrleitung 38 a mit den miteinander verbundenen Ventilkammem. 441,541, 641,741, 841 im Steuerventilblock 10 oder die genannten Ventilkammern mit dem Auslassstutzen 37a des Hauptfreigabeventils 37 verbindet.

   Mit 36b und 36c sind Druckluftrohrleitungen und mit 40 ist ein Notanschluss bezeichnet. Dieser dient beim Ausbleiben der Druckluft aus der Rohrleitung 38 des Drucklufmetzes zum Anschluss eines Druckluftaggregates. Das Absperrventil 39 hat einen Auslassstutzen 39a. 



   Die Betätigungsventile für das Ein-und Ausschalten eines Schalters, vgl. Fig. 2, welche das Einund Ausschaltventil gesondert zeigt, haben ein gemeinsames Ventilgehäuse 4a für das Einschaltentil 102 und das Ausschaltventil 103. Das Ventilgehäuse 4a hat eine Ventilkammer 441,. welche mit der aus der Rohrleitung 38 kommenden Druckluft bei einer Kommandogabe mit dem Druckknopf 26E oder 27A gefüllt wird. Die Ventilkammer 441 ist durch eine Öffnung 111 mit der Einschaltventilkammer 112 und durch eine Öffnung 113 mit der Ausschaltventilkammer 114 verbunden. Die Öffnungen 111 und 113 sind durch Ventilteller 115 und 116, die unter der Wirkung von Federn 117 stehen,   normalerweise verschlossen.

   Die Ein - und Ausschaltventile 102 und 103   kön-   nen durch Druckknöpfe 26 bzw.   27   betätigt werden, welche auf den Ventilstangen 30 und 31   angeordnet sind. Die   Einschalt-und Ausschaltventilkammern   112 und 114 haben Auslassöffnungen 141 bzw. 147,   welche beim Betätigen der Ventile durch Ventilteller 28 b bzw.   29b (s. Fig. 1) geschlossen werden. 



   Die   Ein-und Ausschaltventilkammern   112 und 114 sind durch Rohrleitungen 118 und 119 mit den Räumen 120a und 120b eines Meldezylinders 104 einer Meldeeinrichtung 24 verbunden. Das Einschaltventil 102 steht über den Raum 120a und die Rohrleitung 20 mit dem Raum 19c und das Ausschaltventil 103 über den Raum 120b und die Rohrleitung 21 mit dem Raum 19a eines Antriebszylinders 19 für das Trennmesser des Trennschalters 13 in Verbindung. 



   Ein Antriebsdoppelkolben 17,18 im Antriebszylinder 19 teilt diesen in drei Räume 19a, 19b, 19c. Melderohrleitungen 22 und 23 verbinden in den jeweiligen Endstellungen des Antriebsdoppelkolbens 17,18 den Antriebszylinder 19 mit der Meldeeinrichtung,   u. zw.   sind zur Meldeeinrichtung gehörende Meldemembranräume 106a und 107a entweder mit dem Räumen 19a bzw. 19c oder mit dem Raum 19b im Antriebszylinder 19 verbunden. 



   Ein mit der Meldeeinrichtung verbundener Schalter 4131 hat mehrere Kontakte 4131a-4131d. 



  Die Trennschalter 5,7 und 8 und der Leistungsschalter 6/53 haben entsprechende, mit den Meldeeinrichtungen verbundene Schalter 5131,6131, 7131,8131 mit   mehreren Kontakten 5131a-5131d,   6131a-6131d, 7131a-7131d und 8131a-8131d. Alle diese Kontakte sind teils. zueinander in Reihe und teils zueinander parallelgeschaltet. Sie bilden die Schaltfehlerschutzvorrichtung 160 und sind mit den Kontakten der Doppelkommandosperreinrichtung 162 bzw. mit den Steuerkontakten 161 der ändern Schalter für die Steuerung des Hauptfreigabeventils 37 elektrisch verbunden. Diese Kontakte sind mit Melderwellen 135 und diese ihrerseits mit von Meldedoppelkolben 105 betätigten Meldersperrhebeln 136 (Fig. 2) verbunden.

   Der Meldersperrhebel 136 arbeitet mit zwei Melderklinken 137 und 138 zusammen, welche um Klinkenbolzen 139 und 140 drehbar und mit Aussparung gen 141a und 142a versehen sind. Die Enden der Melderklinken 137 und 138 werden durch Federn 106b und 107b auf Stössel der Meldemembrankolben 106 und 107 gedrückt. Der Trennschalter 13 ist geöffnet dargestellt. Alle Ventile sind geschlossen. 



   Die andern Trennschalter 5,7 und 8 und deren Ein- und Ausschaltventile sowie Meldeeinrichtungen haben den gleichen mechanischen und pneumatischen Aufbau und sind deshalb in der Zeichnung fortgelassen. Abweichend ist beim Erdungstrennschalter 8 nur ein Kontakt 8131a benutzt. 



   Zum Ein- und Ausschalten des Leistungsschalters 53 sind ebenfalls Betätigungsventile benutzt. Sie sind in gleicher Weise wie die Betätigungsventile der Trennschalter aufgebaut und daher nicht näher dargestellt. Sie steuern aber im Gegensatz zu den Betätigungsventilen der Trennschalter nicht die Betäti- 

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 gungsdruckluft für den Schalterantrieb in diesem Fall für den Leistungsschalterantrieb 61,62, sondern nur die Betätigungsdruckluft für den Meldekolben 105. 



   Die Meldeeinrichtung des Leistungsschalters unterscheidet sich von denen der Trennschalter durch einen andern Aufbau. Während die Trennschalter eine rein pneumatisch arbeitende Meldeeinrichtung haben, ist die Meldeeinrichtung des Leistungsschalters eine elektropneumatische Meldeeinrichtung. Sie hat, vgl. Fig. 1, zusätzlich elektromagnetisch betätigte Ventile 42 und 43. Diese Ventile sind durch eine Druckluftleitung 44 mit der Druckluftzuleitung 38 über das Rohrleitungsstück 36d und das Ventil 39 verbunden. Die Erregerspulen 45 und 46 der beiden Ventile 42 und 43 sind über Kontakte 6131c und dr sowie Leitungen 49 und 50 mit zwei   Hilfskontakten 51   und 52 des Leistungschalters 53 elektrisch verbunden.

   Die Ventile werden von den Hilfskontakten 51 und 52 ein-und von den Kontakten 6131c/d ausgeschaltet, damit nach beendeter Schaltung kein Dauerstrom durch die Erregerspulen 45 und 46 fliesst. Dadurch wird ausserdem erreicht, dass keine Druckluft an den Meldermembran-oder Entklinkungskolben 106/107 ansteht. 



   Während die Trennschalter mit Druckluft ein-und ausgeschaltet werden, wird bei dem Leistungschalter 53 das Einschalten zwar auch durch Druckluft, das Ausschalten aber mechanisch beispielsweise durch eine   Ausschaltfeder   56 bewirkt. Zu diesem Zweck ist der Leistungsschalter 53   mitHil...   fe der Druckluftleitung 57 über die Druckluftleitung 36d an die Druckluftleitung 38 anschliessbar. Daher ist es. beim Leistungsschalterantrieb nicht mehr notwendig, diesen mit dem Meldezylinder pneumatisch zu verbinden. Es sind also im Gegensatz zu den Anordnungen bei den Trennschaltern keine Verbindungsrohre notwendig, die den Rohren 20 und 21 bei den Trennschaltern entsprechen wUrden. 



  Das Ventil 58 wird von der Erregerspule 58a betätigt, die durch die Kontakte 59 und 60 an Spannung gelegt werden kann. Mit 61 ist ein Antriebszylinder und mit 62 ein Antriebskolben für den Antrieb des Leistungsschalters 53 und mit 58b ein Druckluftleitungsverbindungsstück zwischen dem Ventil 58 und dem Antriebszylinder 61 bezeichnet. 



   Um den Leistungsschalter 53 in der "Ein" Stellung festzuhalten, ist eine Verklinkungsanordnung 63 mit Freilauf vorgesehen, die durch den Kontakt 64 am Leistungsschalter elektrisch ausgelöst werden kann. Der Kontakt 64 am Leistungsschalter 53 hat den Zweck, den Auslösestrom zu unterbrechen, wenn der Leistungsschalter 53 durch ein Maximalrelais ausgelöst wurde. Der Kontakt 64 wird jedesmal dann geöffnet, wenn der Leistungsschalter 53 geöffnet wird,   damit die Auslösespule der   Verklinkungsanordnung 63 nicht dauernd unter Spannung steht und Strom verbraucht. 



   Das Hauptsteuerventil 36 kann ausser durch die Erregerspule 36a noch mechanisch mit Hilfe einer Schlüsselentriegelung 66 von Hand betätigt werden. Das hat den Vorteil, dass in den oben erwähnten besonderen   Fällen oder   aber auch beim Ausbleiben der Steuerspannung oder sonst einer Unregelmässigkeit in den Steuerkreisen die Verriegelungseinrichtung von Hand betätigt und jeder Schalter geschaltet werden kann. 



   Ausserdem ist noch eine Schalterentriegelung vorgesehen. So ist z. B. für den Erdungstrenner 8 ein Schalter 67 angeordnet, welcher durch einen Schlüssel 68, dann   betätigt   werden muss, wenn der Abzweig 3 geerdet werden soll. Das ist eine besondere   Sicherungsmassnahme.   Es ist auch möglich, für jeden andern Schalter eine besondere   Schalterentriegelungseinrichtung   vorzusehen. 



   Die Verriegelungseinrichtung arbeitet wie folgt :
Soll   z.   B. der Trennschalter 4 eingeschalter werden, so werden bei der Vorortbedienung durch Betätigen des Druckknopfes 26E die Kontakte 32 und 33 geöffnet, die Konrakte 34 und 35 aber geschlossen. Durch das Schliessen der beiden zuletzt genannten Kontakte wird folgender Stromkreis herge-   stellt : Pol P1,   Schalter 6131a, 5131c, Schalter 35, Knotenpunkt Kl, Schalter 532a, 532, 32a, 34,733, 733a, 833,   833a, K6,   Erregerspule 36a, Pol N1. Die Erregerspule 36a erhält Spannung und der Magnet öffnet das Hauptsteuerventil 36 und dieses das Hauptfreigabeventil 37. 



  Nunmehr kann die Druckluft aus dem Rohr 38a durch das Hauptfreigabeventil 32 durch die Kammern 841,741, 641,541 in die Kammer 441 einströmen. Inzwischen ist durch Zusammendrücken der Feder 31a das Ventil 115 geöffnet worden. Die Druckluft strömt daher aus der Kammer 441 durch die Rohrleitung 118, vgl. Fig. 2, hinter den Meldekolben 105 und schiebt diesen in seine Mittelstellung, in welcher der Kolben verriegelt wird, weil der Meldesperrhebel   1r6   in die Aussparungen 141a und 142a der Klinkenhebel 137,138 einrastet. Die Druckluft strömt weiter durch das Rohr 20 in den Raum 19c, Fig.   l,   des Druckluftantriebzylinders 19. Der Trennschalter 13 wird geschlossen.

   Sobald der Antriebsdoppelkolben 17 die Öffnung des Rohres 23a im Druckluftantriebszylinder 19 passiert hat, kann die Druckluft durch das Rohr 23, Fig. 2, unter den Entriegelungskolben 107 treten, und während die Feder 107b zusammengedrückt wird, den Klinkenhe- 

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 bel 137 anheben, so dass der Meldersperrhebel 136 frei wird. Nunmehr kann die Druckluft den Meldekolben 105 aus seiner Mittelstellung weiter in die andere Endstellung bewegen. Dabei werden die Kontakte 4131a und 4141c geöffnet und die Kontakte 4131b und 4131d geschlossen. Gleichzeitig wird durch die Bewegung der Welle 135 das   vollzogene. Schliessen   des Trennschalters 13 gemeldet und   z. B.   am Symbol 4 sichtbar. Beim Loslassen des Knopfes 26 wird der Erregerstromkreis für die Spule 36a unterbrochen.

   Das Hauptsteuerventil 36 schliesst und das Hauptfreigabeventil 37 verbindet die Räume   441,   541,641, 741 und 841 über den   Auslassstutzen   37a mit der Aussenluft. 



   Soll der Trennschalter 13 geöffnet werden, so wird der Druckknopf 27A betätigt. Dadurch werden zunächst die Kontakte 32a und 33a geöffnet und die Kontakte 34a und 35a geschlossen. Hiedurch kommt folgender Stromkreis zustande : Vom Pol Pl über den Kontakt 6131a, die Knotenpunkte K5, K8, die Kontakte 5131c, 35a, Knotenpunkt K1, Kontakte 532a, 532,34a, 33, Knotenpunkte K4, K3, Kontakte 733,733a, 833,833a, Knotenpunkt   K6,   Spule 36a, Pol N1. 



   Das Hauptfreigabeventil 37 wird wieder   geöffnet   und die Räume 841, 741,641, 541 und 441 werden mit Druckluft gefüllt. Durch das Betätigen des Druckknopfes 27A ist das Ventil 116 geöffnet worden, so dass die Druckluft aus dem Raum 441 in den Raum 114 und von da in das Rohr 119 unter den Meldekolben 105 gelangen kann. Der Meldekolben wird zurück in seine Mittelstellung gedrückt. In dieser Stellung wird der Hebel 136 verrastet. Die Druckluft strömt weiter durch das Rohr 21 und tritt hinter den Druckluftantriebsdoppelkolben 18. Dieser wird im Druckluftantriebszylinder- 19 vorgeschoben. Dadurch wird der Trennschalter 13   geöffnet.   Sobald der Druckluftantriebskolben 18 die Öffnung 22a des Rohres 22 freigibt, strömt Druckluft durch das Rohr 22 in den Raum 106a und hebt den Meldemembrankolben 106 an.

   Dadurch wird der Verriegelungshebel 138 um seine Achse 140 gedreht und der Meldesperrhebel 136 freigegeben. Die Druckluft kann nunmehr den Meldedoppelkolben 105 in die in der Fig. 2 dargestellte Stellung zurückschieben. Durch die dabei erfolgte Drehung der Melderwelle 135 werden die Kontakte 4131a-4131d wieder in die in der Fig. 1 dargestellte Lagen gebracht. Ausserdem wird die vollzogene Schaltung am Symbol 4 sichtbar. 



   Soll der Trennschalter 5 eingeschaltet werden, so wird der Druckknopf 526E betätigt. Dadurch werden die Kontakte 532 und 533 geöffnet und die Kontakte 534 und 535 geschlossen. Dadurch   kommt folgender Stromkreis zustande : Vom Pol Pl über den Kontakt   6131a, die Knotenpunkte K5, K8, den Kontakt 4131c, den Kontakt 535, Knotenpunkt   Kl,   Kontakt 532a, 534,33a, 33, Knotenpunkte K4, K3, Kontakte 733,733a, 833,833a, Knotenpunkt K6, Erregerspule   36%   Pol   N1.   Das Hauptsteuerventil 36 und das Hauptfreigabeventil 37 werden geöffnet. Das Schlie- ssen des Trennschalters 5 erfolgt in der gleichen Weise wie das Schliessen des Trennschalters 4. 



   Soll der Trennschalter 5 geöffnet werden, so wird der Druckknopf 527A betätigt. Dadurch werden die Kontakte 532a und 533a   geöffnet   und die Kontakte 534a und 535a geschlossen. Dadurch entsteht folgender Stromkreis : Pol Pl,   Kontakt 6131a,   Knotenpunkte K5, K8, Kontakt   4131c,   Kontakt 535a, Knotenpunkt K1, Kontakt 534a, 533, 33a, 33, Knotenpunkt K3, Kontakt 733,733a, 833, 833a, Knotenpunkt K6, Erregerspule 36a, Pol NI. Das Hauptsteuerventil 36 und das Hauptfreigabeventil 37 werden   geöffnet,   so dass Druckluft in die Kammern 41 einströmen kann. Der weitere Ablauf für das Öffnen des Trennschalters 5 ist der gleiche wie beim Öffnen des Trennschalters 4. 



   Soll der Trennschalter 7 geschlossen werden, so wird der Druckknopf 726E betätigt. Hiedurch werden die Kontakte 732, 733 geöffnet und die Kontakte 734 und 735 geschlossen. Hiedurch kommt folgender Stromkreis zustande   : Pol Pl,   Knotenpunkte K5, K2, Kontakt 8131a, Kontakt   735,   Knotenpunkt Kl, Kontakte 633, 533a, 533,33a, 33, Knotenpunkt K3, Kontakte 734,732a, 832,832a, 632, Knotenpunkt K6,. Erregerspule 36a, Pol NI. Das Hauptsteuerventil 36 und 
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37, werdenschlossen. 



   Soll der Trennschalter 7 geöffnet werden, so wird der Druckknopf 727A betätigt. Dadurch werden die Kontakte 732a und 733a geöffnet, die Kontakte 734a und 735a geschlossen. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande   : Pol Pl,   Kontakt 6131a, Knotenpunkte K5,   K2,   Kontakt 735a, Knotenpunkt   Kl,   Kontakte 633,533a, 533,33a, 33, Knotenpunkte K4, K3, Kontakte 734 734a, 832,832a, 632, Knotenpunkt K6, Erregerspule 36a, Pol N1. Das Hauptsteuerventil 36 und das Hauptfreigabeventil 37 werden geöffnet. Der weitere Ablauf der Druckluftvorgänge für das Öff nen des Trennschalters 7 entspricht dem Ablauf der Druckluftvorgänge für das Öffnen des Trennschalters 4. 

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     Durch das Öffnen der Schalter 32 und 33 beim Drücken des Knopfes   26 wird das Betätigen eines andern Kommandoorgans wirkungslos. 



   Werden nämlich z. B. dieDruckknöpfe 26 und 27 gleichzeitig gedrückt, so wird durch das gleichzeitige Öffnen der Kontakte 32 und 33 sowie 32a und 33a und durch das gleichzeitige Schliessen der Kontakte 34 und 35 sowie 34a und 35a bewirkt, dass kein Erregerstromkreis für die Spule 36a geschlossen wird. Infolgedessen bleiben auch das Hauptsteuerventil 36 und das Hauptfreigabeventil 37 geschlossen. Es wird keine Schaltung durchgeführt. Dasselbe wird auf analogen Wegen erreicht, wenn andere Druckknöpfe, z. B. die Druckknöpfe 526,527 gleichzeitig betätigt werden. 



   Werden zwei Druckknöpfe nicht gleichzeitig, sondern kurz nacheinander gedrückt, so wird kein Erregerstromkreis für die Spule 36a geschlossen und dementsprechend auch keine Schalthandlung durchgeführt, wenn der zeitliche Abstand, mit welchem der zweite Druckknopf nach dem ersten   betätigt   wird, so kurz ist, dass das zuerst gegebene Kommando noch nicht ausgeführt ist, weil in diesem Fall die Kontakte der Kontaktgliederkette des an zweiter Stelle gedrückten Druckknopfes den Erregerstromkreis für die Spule 36a noch rechtzeitig vor der beendeten Durchführung des zuerst gegebenen Kommandos unterbrechen. 



   Soll der Leistungsschalter 53 geschlossen werden, so wird bei Vorortsteuerung der Druckknopf EL betätigt. Es werden die Kontakte 60E und 59, geschlossen. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande : Pol P2, Schalter 4131a, 5131a, 7131a, Schalter 59, Erregerspule 58a, Schalter 60E, Pol N2. Die Erregerspule 58a öffnet das Ventil 58, so dass die Druckluft aus dem Rohr 36d den Schalter 53 schliessen kann. Dadurch wird der Kontakt 52 geöffnet. Die Kontakte 51,64, 53 werden geschlossen. Ausserdem wird die Feder 56 gespannt. Durch das Schliessen des Kontaktes 51 kommt folgender Stromkreis zustande : Pol P4, Kontakt 51, Kontakt 6131c, Knotenpunkt K3 über die Kontakte 733,733a, 833,833a, Knotenpunkt K6, Erregerspule 36a, Pol N1. Das Hauptsteuerventil 36 und das Hauptfreigabeventil 37 werden geöffnet.

   Druckluft gelangt nun über die Räume 841,741, 641,112, das Rohr 118 hinter dem Meldekolben 105, schiebt diesen vor bis zur Einrastung des Meldesperrhebels 136, Mittelstellung. Durch das Schliessen des Kontaktes 51 kam aber gleichzeitig noch folgender Stromkreis zustande : Pol P4,. Kontakte 51,   6131c,   Knotenpunkt K3, Erregerspule 46, Pol N4E. Das Ventil 43 öffnet, so dass Druckluft über das Rohr 44 den Hebel 137 anheben kann. Der Meldersperrhebel 136 wird entriegelt, so dass die Druckluft den Meldekolben 105 in seine nicht gezeichnete Endstellung schiebt. Dadurch wird die vollzogene Schliessung des Leistungsschalters 53 bei 6 angezeigt und die Kontakte 6131a-6131d werden betätigt. 



   Soll der Leistungsschalter 53 geöffnet werden, so wird durch Betätigen des Druckknopfes AL der Kontakt 60a geschlossen und dadurch der Leistungsschalter 53 nach dem Ansprechen des Schnellauslösers 63 durch die Feder 56 geöffnet, vgl. den Stromkreis vom Pol P3 über den Kontakt 60A, den Kontakt 64, den Schnellauslöser 63 zum negativen Pol N3. 



   Gleichzeitig wird der bei geschlossenem Schalter 53 offene Kontakt 52 jetzt beim Öffnen des Schalters 53 geschlossen. Es fliesst vom positiven Pol P4 ein Strom über den Kontakt 52, den geschlossenen Kontakt 6131d, die Knotenpunkte K4, K3, die Kontakte 733,733a, 833,833a, Knotenpunkt K6, Erregerspule 36a zum negativen Pol N1. Das Hauptsteuerventil 36 und das Hauptfreigabeventil 37 werden geöffnet, so dass die Druckluft, wie oben beschrieben wurde, den Meldekolben   105-in   die Mittelstellung bringen kann, in der der Meldersperrhebel 136 verrastet ist.. 



   Beim Schliessen des Kontaktes 52 kommt noch ein zweiter Stromkreis zustande, u. zw : Pol P4, Kontakte 52, 6131d, die Erregerspule 45 zum negativen Pol N4a. Dadurch wird wieder die Entregelung, wie oben beschrieben, herbeigeführt und die Meldeeinrichtung betätigt. 



   Soll der Erdungsschalter 8 betätigt werden; so ist zunächst mit dem Entriegelungsschlüssel 68 der Schalter 67 zu schliessen und anschliessend der Druckknopf. 826 zu betätigen. Dadurch wird folgender Stromkreis geschlossen : Vom Pol P5 über den Kontakt 67 den Knotenpunkt K7, die Kontakte 7131c, 835, den Knotenpunkt K1, die Kontakte 633,533a, 533,   33a,.   33, Knotenpunkt K4, Kontakte 733,733a, 834, 832a, 632, Knotenpunkt K6, Kontakt 36a zum Pol   N1.   



   Dadurch wird, wie bei den andern Trennschaltern das Einschalten des Erdungsschalters 8 bewirkt. 



  Nach dem Einschalten des Erdungstrennschalters ist der Kontakt 8131a geöffnet, wodurch ein Einschalten des Trennschalters 7 unmöglich gemacht wird. 



   Soll der Erdungstrennschalter 8 geöffnet werden, so kommt folgender Stromkreis zustande : Vom Pol P5 über den Kontakt 67, den Knotenpunkt K7, den Kontakt   835aden   Knotenpunkt K1, die Kontakte 633,533a, 533,33a, 33, den Knotenpunkt K4, die Kontakte 733,733a, 833, 834a, 

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 632, Knotenpunkt K6, Kontakt   36a,   zum Pol N1. 



   Steht der Erdungsschalter 8 in Störstellung oder ist er eingeschaltet, dann ist der Kontakt 8131a geöffnet. Dadurch ist ein Einschalten des Trennschalters 7 unmöglich gemacht. 



   Steht einer der andern Trennschalter 4,5 oder 7,   z. B.   der Trennschalter 4, in   Störstellung"   so sind die beiden Kontakte 4131a und 4131b geöffnet. Dadurch ist erreicht, dass der Leistungsschalter nicht eingeschaltet werden kann. Entsprechendes gilt für die beiden Trennschalter 5 und 7. 



   Gemäss der weiteren Erfindung ist die Meldeeinrichtung so ausgeführt, dass die Öffnungen 70 bzw. 



  71, vgl. die Fig. 5, an welche die Rohrleitungen 20 und 21 angeschlossen werden, vom Meldekolben 72 erst dann freigegeben werden, wenn die Meldewelle 135 eindeutig eine Stellung erreicht hat, in welcher die Störstellungsverriegelung wirksam ist. Wird diese Stellung nicht erreicht, so wird die Öffnung auch nicht freigegeben. Infolgedessen kann auch das gegebene Kommando nicht ausgeführt werden. 



   Die Fig. 3 zeigt fünf verschiedene Stellungen   76 - 80   der Angriffsstelle des Meldehebels 136 am Meldekolben 72 bei fünf verschiedenen Stellungen des Meldekolbens 72. Die Stellungen 76 und 77 entsprechen den Endstellungen des Meldekolbens 72. Die Stellungen 78 und 79 entsprechen den Zwischenstellungen des Meldekolbens 72, bei denen die pneumatische Verriegelung wirksam ist. Die Stellung 80 entspricht der Mittelstellung des Meldekolbens 72. 



   Bei einer solchen Ausbildung der Meldeeinrichtung kann es möglich sein, dass Sickerluft, angedeutet durch den Pfeil 81, Fig. 5, aus dem Rohr 74 durch den Meldezylinder 83 in das Rohr 70 gelangen und den Druckluftantrieb des Schalters und damit den Schalter betätigen kann, wenn der Kolbenring 82 undicht ist. Um das zu verhindern, ist am Meldezylinder 83   eine Entlüftungsöffnung   84 vorgesehen, aus der die Sickerluft in Richtung des Pfeiles 81a entweichen kann, vgl. auch Fig. 4. 



   In der Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, welches den Vorteil hat, dass die   Betätigungsdruckluft   erst dann zum Schalterantrieb strömen kann, wenn der Meldekolben in der Mitte des Meldezylinders steht, damit z. B. der Trennschalter nicht betätigt werden kann. solange der Meldekolben in einer Stellung zwischen einer Endstellung und seiner Mittelstellung steht. Zu diesem Zweck sind ein Zwischenventil 85 und zwei Membranventile 90 und 91 vorgesehen. Das Zwischenventil 85 ist ständig von Druckluft, s. das Rohr 86 und die Pfeilrichtung 86a, beaufschlag. Es ist durch die Rohre 87, 88 und 89 mit den beiden Membranventilen 90 und 91 verbunden. Das Membranventil 90 hat eine Membran 92 und zwei Kegelventile 93, 94 sowie Zwischenwände 95 und 96. Die Kegel der beiden Ventile 93 und 94 sind miteinander z.

   B. durch eine Stange 101 verbunden. Eine Feder 96a sorgt dafür, dass in der Ruhestellung das Ventil 94 geschlossen und das Ventil 93 geöffnet ist. Die durch die Membran 92 abgeschlossene Ventilkammer 97 ist durch ein Rohr 98 an den Meldezylinder 104 angeschlossen. Die Ventilkammer 99 hat einen Auslass 99a. Die Rohrleitung 20   führt zum Druckluftantrieb des Schaltgerätes. Sie ent-   spricht der Rohrleitung 20 in der Fig. 1. Das Membranventil 91 ist in gleicher Weise wie das Membranventil 90 ausgebildet. Die Rohrleitung 21 entspricht der Rohrleitung 21 in der Fig. 1 und führt zum Druckluftantrieb des Schalters. Das Zwischenventil 85 kann durch einen Zusatzhebel 156 geöffnet werden, der mit dem Melderhebel 136 verbunden ist. Mit 151 ist eine Feder bezeichnet, die das Zwischenventil 85 schliesst und den Ventilteller 152 auf den Ventilsitz drückt.

   Das Zwischenventil 85 hat eine   Auslassöffnung   153. 



   Diese Anordnung arbeitet wie   folgt ; Wird z. B.   nach Gabe eines Einkommandos, wie bereits beschieben, der Meldekolben 105 nach rechts verschoben, so strömt die Druckluft vom Rohr 118, vgl. die Fig. 2, durch den Meldezylinder 104, das Rohr 98 in die Ventilkammer 97. Die Membran 92 biegt sich unter dem Druck der Druckluft durch, schliesst das Kegelventil 93, öffnet aber das Kegelventil 94, wobei die Feder 96a gespannt wird. Das Zwischenventil 85 wird erst später, u. zw. erst dann, wenn der Melderkolben 105 die Störstellung, Mittelstellung erreicht hat und in dieser Stellung durch den Melde-oder Klinkenhebel 138 verklinkt wird, vgl. Fig. 1 und 2, vom Zusatzhebel 156 geöffnet. Die Druckluft strömt jetzt aus dem Rohr 86 durch das Zwischenventil 85, und die Rohre 87 und 88 in die Ventilkammer 100 des Membranventils 90.

   Da Druckluft in der Ventilkammer 97 ansteht, so ist, wie oben beschrieben, das Kegelventil 93 geschlossen und das Kegelventil 94 geöffnet. Die Druckluft kann daher aus der Kammer 100 durch das Rohr 20 dem Druckluftantrieb des Schalters zuströmen. Ist die Schaltung vollzogen, so wird der Meldehebel 136 wie an Hand der Fig. 1 und 2 beschrieben entklinkt. Die Druckluft schiebt den Meldekolben 105 in seine andere Endstellung. Dabei gibt der Zusatzhebel 156 das Ventilstösselende 150 frei, so dass die Feder 151 das Ventil 85 schliessen kann. Jetzt   schliess : auch   die Feder 96a das Kegelventil 94 

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 und öffnet das Kegelventil 93, so dass die Druckluft aus dem Druckluftantrieb durch das Rohr 20 zu-   rück und durch den Auslass 99 a ins Freie strömen kann.

   Beim Öffnen des Schalters ergeben sich analo-    ge Vorgänge beim Membranventil 91.   Die Rohrquerschnitte für die durch das Zwisc ! 1enventil   85 und das Rohr 20 zum Antriebszylinder 19   stromende Druckluft können verhältnismässig gross gewählt wer-   den, was für das schnelle Arbeiten des Druckluftantriebes günstig ist. 



   Gelangt der Meldekolben 105 nicht genau in seine Mittelstellung, so wird das Schaltgerät nicht betätigt. 



   Gemäss der weiteren Erfindung kann die Meldeeinrichtung grundsätzlich so aufgebaut sein, dass Klemmungen z. B. an den Entriegelungsstiften nicht mehr zu Fehlschaltungen, sondern zu   Blockierungen   der Verriegelungseinrichtung führen. 



   Ein Ausführungsbeispiel hiefür ist in den Fig. 7 und 8 schematisch dargestellt, wobei alle nicht für die Erklärung notwendigen Teile der Verriegelungseinrichtung insbesondere der Meldeeinrichtung fortgelassen sind. Die Meldeklinkenhebel 157 und 157a sind über ihre Lagerstellen 158,158a hinaus verlängert. Diese Verlängerungen 159 und 159a greifen in Öffnungen 104a und 104b des Meldezylinders 104 ein. Sollte ein Entriegelungsstift 106a oder 107c klemmen, so sperrt er die Weiterbewegung des Meldekolbens 105 und hält damit die Anzeige, z. B. das Symbol 4, in der Störstellung fest. Durch diese Blockierung ist die gesamte Verriegelungseinrichtung stillgelegt, so dass Fehlschaltungen ausgeschlossen sind. Eine solche Blockierung ist in der Fig. 8 schematisch dargestellt. 



   Gemäss der Fig. 8 ist angenommen, dass der Entriegelungsstift 107c klemmt und in der gezeichneten Stellung feststeht. Dadurch ist der Melderklinkenhebel 157a in der gezeichneten Lage arretiert. 



  Die Verlängerung 159   taucht dabei in die Öffnung 104a. des Meldezylinders   104 tief ein und verhindert dadurch eine Weiterbewegung des Meldekolbens 105 in Pfeilrichtung. 



   In der Fig. 9 ist die prinzipielle Schaltung einer Anlage in Form eines Stromlaufplanes für vier Trennschalter dargestellt. Zwischen den beiden Polen P und N sind für jeden Schalter in Reihe geschaltet erstens die Schaltfehlerschutzvorrichtung, Umrandung 160, zweitens die Vorkontakte, Umrandung 161, für die Betätigung der einzelnen Schalter, drittens eine Doppelbetätigungs-Sperrkette (Umrandung 162) und viertens die Erregerspule 36a des Hauptsteuerventils 36 für   das Hauptfreigabe-   ventil 37. Ferner können gegebenenfalls auch noch Sonderkontakte 164,165 für Sonderverriegelungen vorgesehen sein. Die Leitungen 164a bzw. 165a würden in diesen Fällen fortfallen. Mit.

   V I E und VIA sind die Kontakte des Trennschalters I für das   Einschalten"E"und   das Ausschal-   ten "A" bezeichnet.   Analog sind die Bezeichnungen der Vorkontakte für die andern Schalter mit V II E, V II A usw. bis V IV A gewählt. Diese Kontakte entsprechen den Kontakten 35,35a, 535, 535a usw. (Fig. 1). 



   Die Fig. 10 zeigt eine einfache Verriegelung zweier Trennschalter gegeneinander in Verbindung mit einem Leistungsschalter über dessen Schaltfehlerschutzkontakt direkt. An die positive Stromschiene P sind über die Schaltfehlerschutzkontakte 168 des Leistungsschalters die Schaltfehlerschutzkontakte 166/167 eines Trennschalters I und eines Trennschalters II angeschlossen. Ferner sind Leitungen 169 für den Anschluss einer an sich bekannten und daher nicht näher dargestellten bzw. erläuterten Querkupplungseinrichtung vorgesehen. Zu der Reihenschaltung gehören noch die Vorkontakte V 1 E, V 1 A, V II E, V II A in der Umrandung 161, die Doppelbetätigungssperre 162 und die Erregerspule 36a des Hauptsteuerventils für das Hauptfreigabeventil 37. 



   In der Fig. 11 ist eine Doppelbetätigungssperre für vier Betätigungseinheiten über von Vorkontakten geschaltete Hilfselemente dargestellt. Als Hilfselemente sind Widerstände benutzt. Als Schaltung kann eine Arbeitsstromschaltung vorgesehen sein. 



   An die Sammelschine P sind die Verriegelungen 160 der Schaltgeräte und die Vorkontakte 161 für die Betätigung der Schalter angeschlossen. Von hier führt die Verbindung über die Erreger- 
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 besondere Vorkontakte VI, V II, V   ni,   V IV für   die- Schalter I-IV   angeordnet. Die Vorkontakte V   I-V   IV sind mit den durch die Umrandung 161 zusammengefassten Kontakten V I E, V   1 A   usw. bis V IV A   (vgl. Fig.   9) derart gekoppelt, dass z. B. beim Schliessen des Kontaktes V I E des Trennschalters I auch der Vorkontakt V I geschlossen wird, und dass beim Schliessen des Vorkontaktes VIA des Trennschalters I auch der Vorkontakt V I geschlossen wird. In gleicher Weise sind die entsprechenden Kontakte der andern Trennschalter lI-IV miteinander gekoppelt. 



   Die Widerstände   R-R und   der Widerstand der Erregerspule 36a sind so bemessen, dass das Hauptsteuerventil 36 bei Einschaltung eines Widerstandes geöffnet wird, bei Einschaltung von zwei oder 

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 mehr Widerständen jedoch geschlossen bleibt. Wenn also   z. B.   das Kommandoorgan des Trennschalter betätigt und dadurch der Vorkontakt VIA oder V I E geschlossen wird, dann wird auch der Vorkontakt V I geschlossen und der Widerstand Rl eingeschaltet. Die Spule 36a zieht an. Wird aber gleichzeitig der Trennschalter Il betätigt, dann wird ausser dem Vorkontakt V   n   E oder V Il A auch der Kontakt V II geschlossen und der zweite Widerstand   R,   eingeschaltet. Die Spule 36a kann dann nicht arbeiten, weil zwei Widerstände eingeschaltet sind. 



   An Stelle der Arbeitsstromschaltung kann auch eine Ruhestromschaltung verwendet werden, wie sie in der Fig. 12 dargestellt ist. Die Ruhestromschaltung unterscheidet sich von der Arbeitsstromschaltung dadurch, dass die vier Widerstände   R., R,, R,, R. nicht   unmittelbar zwischen die beiden Sammelschienen P und N, sondern zwischen   eine : Sammelschiene,   z. B. N und die Vorkontakte 161 geschaltet sind. Die Widerstände sind hier so'bemessen, dass die Spule 36a nur bei mindestens drei parallelgeschalteten Widerständen anspricht. Beim Schliessen des Kontaktes V 1 E oder VIA wird der Kontakt V I geöffnet. Die Spule 36a zieht an. Beim zusätzlichen Schliessen des Kontaktes   V II   E oder   V n   A wird zusätzlich der Kontakt V II geöffnet. Die Spule 36a zieht nicht mehr an.

   An Stelle der Widerstände können auch andere Hilfselemente beliebiger Art oder auch eine Kombination von Widerständen und andern Hilfselementen mit Widerstands-Charakteristik verwendet werden. Solche Hilfselemente sind beispielsweise auch Richtungssperrglieder, wie z. B. Gleichrichter und Transistoren. Man kann auch Schwingungskreise als Hilfselemente verwenden. 



   Die Erfindung ist nicht an die beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. Es können an Stelle der beschriebenen Schaltungen auch solche mit andern Hilfselementen verwendet werden. Bei der Verwendung von Hilfselementen ergibt sich, wie die Beispiele zeigen, eine Ersparnis von Kontakten bzw. Kontaktketten. 



   Letzten Endes arbeiten aber alle Teile auf die Erregerspule 36a des Hauptsteuerventils für das Hauptfreigabeventil 37. Im   unbetätigten   Zustand ist die Erregerspule 36a spannungslos,   d. h.   die gesamte Verriegelungseinrichtung ist hinter dem Hauptfreigabeventil 37 ohne Druckluft. 



   Die Erfindung ist also auf folgendem Grundprinzip aufgebaut. 



   Die Verriegelung der Schaltgeräte gegeneinander erfolgt über die Kontakte in der Umrandung 160 oder über von diesen gesteuerte Hilfselemente, vgl. Fig. 11 und 12. 



   Die Betätigung der Schaltgeräte erfolgt durch Schliessen der Kontakte in der Umrandung 161 und damit durch Unterspannungsetzen der Spule 36a, sobald alle andern Bedingungen oder Kriterien,   d. h.   die Verriegelung und Mehrfachbetätigungssperre 162 erfüllt sind und ein Öffnen des entsprechenden Schalterbetätigungsventils möglich ist. 



   Die Mehrfachbetätigungssperre ist über die Vorkontakte oder über von diesen gesteuerte Hilfselemente aufgebaut. 



   Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, dass sich durch das Öffnen der einzelnen Schalterbetätigungsventile vor dem Einströmen der Druckluft in die Kammern   441   usw. kleinere Spulen für die Fernbetätigung und damit auch ein geringerer mechanisch bzw. elektrischer Kraftbedarf sowie ein kleineres, weniger Platz brauchendes Verriegelungsgerät ergeben. 



   Die Vorkontakte haben verschiedene Aufgaben zu erfüllen, u. zw. erstens die, das Hauptfreigabeventil über das Hauptsteuerventil zu öffnen, wenn die Verriegelungen zu den andern Ventilen dieses zulassen, und zweitens die Aufgabe, die oben erwähnte gleichzeitige Mehrfachbetätigung zu verhindern. 



   Dabei soll das Hauptfreigabeventil so spät wie möglich nach dem Betätigen eines Ventilstössels eines   Einzelbetätigungsventils   öffnen, damit das Einzelbetätigungsventil nicht gegen den Druck der Druckluft geöffnet werden muss, so dass die aufzuwendende Kraft und damit die   Fembetätigungsspule   des Einzelbetätigungsventils möglichst klein sein kann. 



   Die gleichzeitige Mehrfachbetätigung muss dagegen aber so früh wie möglich verhindert werden, damit das Hauptfreigabeventil schon vor dem Öffnen eines Betätigungsventils bei einer eventuellen Doppelbetätigung von Kommandoorganen gesperrt ist. 



   Gemäss der weiteren Erfindung kann zwischen dem Ein-und Auslassventil ein und desselben Schalters eine Sperre von den bisher benötigten zwei Sperren erspart werden, die eine gleichzeitige Betätigung des Hauptfreigabeventils von mehreren Schaltern aus, also eine Mehrfachbetätigung verhindert. 



   Diese Ersparnis   einer Mehrfachbetätigungssparre   kann gemäss der weiteren Erfindung mit einer Anordnung nach der Fig. 13 erreicht werden. 



   In der Fig. 13 sind mit E und A die beiden Betätigungsorgane eines Schaltgerätes bezeichnet. Die 
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173 fürfür die beiden Betätigungsorgane E und A für das Ein-und Ausschalten gleichzeitig vorgesehen. Sie entsprechen den Kontakten 32,32a = 171, 34,34a = 172 und 33,33a = 173 gemäss Fig. 1. Sie können deshalb sowohl z. B. mit   dem"Eindruckknopf E"als   auch mit   dem"Ausdmckknopf A"betätigt   werden. Die Kontakte 176 und 177 dienen zum Einschalten der Spule 36a für das Hauptsteuerventil 36 des Hauptfreigabeventils 37. Mit 178 und 179 sind zwei Federn bezeichnet, und mit 180 und 181 das Ein-bzw. Ausschaltbetätigungsventil für diesen Schalter. Mit den Betätigungsorganen E und A sind Brücken 182 und 183 verbunden.

   Mit diesen können die Kontakte 171-174 der Mehrfachbetätigungssperre und die Ventile 180, 181 für die Schalterbetätigung nacheinander   beeinflusst   werden. 



   Die Anordnung arbeitet folgendermassen : Wird z. B. der   Druckknopf"B"gedrückt,   so wird von der Brücke 182 zuerst der Teller 184 niedergedrückt. Dabei wird die Feder 175 oder ein gleichertiges Bauelement zunächst nicht zusammengedrückt, so dass zuerst die Kontakte 171-173 betätigt werden. Dadurch wird eine gleichzeitige Mehrfachbetätigung des Hauptfreigabeventils 37 verhindert. 



   Bei der weiteren Bewegung des Druckknopfes E wird die Feder 175 zusammengedrückt. Die Brücke 182 erfasst den Stössel 186. Die Feder 178 oder ein ähnliches Element wird zunächst nicht zusammengedrückt, so dass nach der Betätigung der Mehrfachsperre nunmehr das Ventil 180 geöffnet wird. Dadurch wird erreicht, dass dieses Ventil nicht gegen den Druck der Druckluft geöffnet werden muss. 



   Bei der weiteren Bewegung des   Betätigungsorgans"E"wird   anschliessend die Feder 178 zusammengedrückt und nunmehr der Kontakt 176 geschlossen. Dadurch wird das Hauptfreigabeventil 37 geöffnet. Der Kontakt 176 entspricht dem Kontakt 35 und der Kontakt 177 dem Kontakt 35a gemäss Fig. 1. 
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 "A". Dieses"Aus" -Kommando eines Schaltgerätes eine gemeinsame Mehrfachbetätigungssperre und für   das "Ein"   und das "Aus" -Schaltorgan je eine besondere Betätigungsvorrichtung für das Hauptfreigabeventil vorgesehen ist, die so miteinander gekuppelt sind, dass beim Betätigen eines der beiden Kommandoorgane zuerst die beiden Kommandoorgane gemeinsame Mehrfachsperre und dann das zu dem betreffenden Kommandoorgan gehörende Betätigungsventil und zum Schluss erst das Kommando für das Öffnen des Hauptfreigabeventils gegeben wird. 



   Dabei kann jedes Kommandoorgan zwei Kommandowege beeinflussen, von denen der eine beiden Kommandoorganen gemeinsam ist und erst betätigt wird, um die Mehrfachsperrung durchzuführen, und der andere nur einem Kommandoorgan zugeordnet ist und nacheinander erst das Betätigungsventil und dann das Hauptfreigabeventil öffnet. 



   Durch diese Anordnung wird unter anderem der Vorteil erreicht, dass die Kontaktzahl auf die Hälfte verringert wird, weil für die Mehrfachsperre nur noch ein Kontaktsatz an Stelle von zwei Kontaktsätzen für jedes Kommandoorgan erforderlich ist. Infolgedessen werden auch entsprechend weniger elektrische Verbindungsdrähte gebraucht, so dass die Verdrahtung übersichtlicher und leichter montiert ist. Ausserdem werden Kosten für Material und Montage gespart. Auch ist das Gehäuse des Kommandoorgans kleiner als dann, wenn zwei Kontaktsätze in ihm anzuordnen sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zum gegenseitigen Verriegeln mehrerer, miteinander zusammenarbeitender, in bestimmter Reihenfolge zu betätigender, durch Druckluft angetriebener elektrischer Schalter unter   Verwen   dung eines den einzelnen Druckluftantrieben gemeinsamen Steuerblockes mit Schalterbetätigungsventilen und Kommandoorganen, mit Meldeeinrichtungen für die Schalterstellung und mit einem Hauptfrei- 
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 die Druckluftzufuhr zum Steuerblock steuert, dadurch gekennzeichnet, dass mitund dass die genannten Kontakte mit einer Spannungsquelle und einem Elektromagneten (36a) einen Stromkreis zur Betätigung des Hauptfreigabeventils (37) bilden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommandoorgane (E, A) die Kontakte der Doppelbetätigungssperre (162) vor dem Öffnen der Schalterbetätigungsventile betätigen. <Desc/Clms Page number 12>
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Feder (30a) zwischen dem Kommandoorgan (E, A) und dem Schalterbetätigungsventil.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch pneumatisch betätigte Meldeeinrichtungen (24), die die Kontakte (31,41) der mit ihnen gekoppelten Schaltfehlerschutzvorrichtungen (160) erst nach Beendigung der Schaltbewegung betätigen.
    5. Einrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch Blockierungsvorrichtungen, die die Meldeeinrichtungen (24) beim Klemmen beweglicher Teile derart festhalten, dass die mit den Meldeeinrichtungen gekoppelten Kontakte (31,41) nicht mehr betätigt werden können.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ic hn et, dass das Hauptfteigabeventil (17) unabhängig von der Stellung der Kontakte mit Hilfe eines Schlüssels (66) zu betätigen ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (66) zum Öff- nen einer Tür dient, die in einen den Steuerblock enthaltenden Kasten fahrt.
    8. Einrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen einem einzelnen Schalter zugeordneten, durch einen Schlüssel (68) zu betätigenden Kontakt (67) zum Überbrücken der Verriegelungskontakte.
    9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das"Ein"-und"Aus"- Kommandoorgan eines Schaltgerätes eine gemeinsame Mehrfachbetätigungssperre (171-173) und für das "Ein"- und das"Aus"-Kommandoorgan je eine besondere Betätigungsvorrichtung (186 und 187) für das Hauptfreigabeventi1 (37) vorgesehen ist, die so miteinander gekoppelt sind, dass beim Betätigen eines der beiden Kommandoorgane (E, A) zuerst die beiden Kommandoorganen gemeinsame Mehrfachsperre und dann das zu dem betreffenden Kommandoorgan gehörende Betätigungsventil (180,181) betätigt werden, und dass zum Schluss erst das Kommando (Kontakte 176,177) für das Öffnen des Hauptfreigabeventils (37) gegeben wird (Fig. 13).
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kommandoorgan zwei Kommandowege beeinflusst, von denen der eine (Kontakte 171-173) beiden Kommandoorganen (E, A) gemeinsam ist und zuerst betätigt wird, um die Mehrfachsperrung durchzuführen, und der andere Kommandoweg (186,187) nur einem Kommandoorgan (E oder A) zugeordnet ist.
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