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Mit einer Kopfbedeckung zusammengebauter elektroakustischer
Wandler
Die Erfindung betrifft einen mit einer Kopfbedeckung zusammengebauten elektroakustischen Wandler, wobei die Kopfbedeckung Abstandhalter aufweist, die einen starren Teil derselben in einem Abstand vom Kopf des Benützers halten, sie ist insbesondere bei Mikrotelephonen anwendbar, die für bewegliche Funkstationen verwendet werden, deren Bedienungsperson einen Schutzhelm trägt, beispielsweise einen Sturzhelm, wenn es sich um einen Motorradfahrer mit Funksprechausrüstung handelt.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist der Wandler innerhalb der Kopfbedeckung, u. zw. am starren Teil derselben im Raume oberhalb des Kopfes des Benützers angeordnet, wobei die Abstandhalter einen zur Übertragung von Sprechschall dienenden Luftspalt zwischen dem starren Teil und dem Kopf des Benützers schaffen.
Es wurde gefunden, dass in einem Sturzhelm für Motorradfahrer bzw. in einem ähnlichen Schutzhelm üblicher Konstruktion der Luftspalt zwischen dem'starren Teil der Helmkonstruktion und dem Kopf des Benützers einen angemessenen akustischen Leitungsweg zu und von einem Wandler bildet, der sich innerhalb des Helmes an dessen Kuppe befindet. Wenn der Benützer normal spricht, so gelangt so viel Schallenergie in den Helm, so dass diese vom Wandler aufgenommen werden kann, und wenn elektrische Signale empfangen werden, so wird der von diesem Wandler (oder von einem benachbarten zweiten Wandler) erzeugte Schall durch den erwähnten Luftspaltso geleitet, dass er in normaler Weise gehört werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein als Mikrophon und bzw. oder Telephonhörer dienender elektroakustischer Wandler in einer Kopfbedeckung, bei der mittels Abstandhalter ein starrer Teil der Kopfbedeckung in einem Abstand vom Kopf des Benützers gehalten wird, wobei der Wandler innerhalb der Kopfbedeckung im starren Teil derselben angeordnet ist. Als Wandlereinheit können ein Mikrophon und ein getrennter Telephonhörer für zweiwegige Telephonsysteme vorgesehen werden, doch wird zweckmässig ein einziger Wandler angewendet und so geschaltet, dass er sowohl als Mikrophon als auch als Telephonhörer verwendbar ist.
Die Kopfbedeckung kann mit nachgiebigem Material verkleidet sein, wobei dann der elektroakustische' Wandler diese Verkleidung durchsetzt bzw. über diese herausragt. Als Abstandhalter dient vorzugsweise ein Korb aus Gurtbändern od. dgl., der nachgiebig innerhalb des starren Teiles der Kopfbedeckung angebracht ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung genauer erläutert werden, die eine Seitenansicht eines Sturzhelmes mit eingebautem Mikrotelephon darstellt, wobei ein Teil des Helmes weggebrochen ist, um den Innenaufbau freizulegen.
Der dargestellte Sturzhelm besteht aus einer Stahlkappe 11 mit einem Schirm 12 und einer Innenauskleidung 13 aus Kork. An der obersten Stelle der Stahlkappe 11 ist die Korkauskleidung 13 unterbrochen und im Bereich dieser Unterbrechung ist an der Innenseite der Kappe ein als Mikrophon und Telephonhörer dienender elektroakustischer Wandler 14 befestigt.
Am Innenrand des Helmes ist mit Hilfe nachgiebiger (nicht dargestellter) Abstandhalter ein Metallring i5 angebracht, an dessenaussenseite zweilederstücke 16 und 17 befestigt sind. Das Lederstück 16 ist an der Innenseite des Ringes vorbeigeführt und umschliesst die Schädeldecke, während das andere Lederstück 17 seitlich vom Kopf und hinter dem Nacken herunterhängt. Die Seitenteile 18 des zweiten Lederstückes 17 können mit Hilfe eines Kinnbandes 19 unter dem Kinn um den Kopf geschlungen werden. Am Metallring 15 ist ein aus Bändern 21 bestehender Korb befestigt, der sich über den Kopf des Benützers er-
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streckt und den Helm samt dem Wandler 14 in einem Abstand von etwa 2, 5 cm oberhalb des Kopfes hält.
Die elektrischen Verbindungsleitungen22 zumWandler 14 sind zwischen dem Metallring 15 und der Stahlkappe 11 zu einem (nicht dargestellten) Telephonapparat bzw. Sendeempfangsgerät geführt.
Der Luftspalt zwischen dem Kopf des Benutzers und der Unterseite der Stahlkappe bildet einen akusti- schenLeitungsweg zum und vom Wandler. Wenn der Benutzer normal spricht, so gelangt hinreichend viel Schallenergie in diesen Luftspalt, um einwandfrei vom Wandler aufgenommen werden zu können. Wenn anderseits vom Wandler elektrische Signale seitens eines Sendeempfangsgerätes od. dgl. aufgenommen werden, so wird der vom Wandler erzeugte Schall durch diesen Luftspalt zum Benützer geleitet.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung wird der Benützer mit einem Schallwandler, insbesondere einem Mikrotelephon versehen, ohne dass er die Unannehmlichkeiten hinnehmen muss, die an den Ohren anliegende Telephonhörer oder ein vor dem Mund montiertes Mikrophon mit sich bringen. Wie schon erwähnt, können im Helm getrennte Wandler für Mikrophon- und Telephonfunktion vorgesehen werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mit einer Kopfbedeckung zusammengebauter elektroakustischer Wandler, wobei die Kopfbedekkung (z. B. Sturzhelm) Abstandhalter aufweist, die einen starren Teil derselben in einem Abstand vom Kopf des Benützers halten" dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler innerhalb der Kopfbedeckung, u. zw. am starren Teil derselben im Raume oberhalb des Kopfes des Benützers angeordnet ist, wobei die Abstandhalter einen zur Übertragung von Sprechschall dienenden Luftspalt zwischen dem starren Teil und dem Kopf des Benützers schaffen.