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Vorrichtung zum Aufzwlcken von Oberleder u. dgl.
Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufzwicken von Oberleder u. dgl., bei der die Zwecken aus einem Magazin entnommen. einzeln in ihre richtige Lage und mittels eines Fallhammors in das ArbeitsstUck eingetrieben wordon.
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ansicht, Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den vorderen Teil der Vorrichtung, während die Fig. 4,5, 6 die Vorrichtung zur Sonderung und Zufuhrung der Zwecken in drei aufeinander folgenden Stellungen veranschaulichen und Fig. 7 und 8 Einzelheiten darstellen.
Die Vorrichtung besteht aus einer Greifzange, deren Arme 2 und 3 durch einen Bolzen 4 miteinander gelenkig verbunden sind. Die Greifbacken der Zange werden gewöhnlich durch die zwischen den Handgriffen 6 angeordnete Feder 5 in Offenstellung gehalten. An dem unteren Greifbacken der Zange ist eine Stütze 7 angeordnet (Fig. I).
Der Behälter für die Zwecken ist drehbar um die auf einer Stange 13 befestigten
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Backen 2 der Zange befestigt sind. In der Stange 13 ist eine durch die ganze Länge derselben verlaufende Nut 16 vorgesehen, in welcher, da die Stange 13 gegen die Backen der Zange zu geneigt ist, die Zwecken selbsttätig nach abwärts gleiten können.
Das vordere Ende der mit der Rinne 16 versehenen Stange 13 ist derart umgebogen, dass dasselbe in eine Aussparung des oberen Backens, 3 der Zange hineinreicht (Fig. 4). Die Absonderung der vorderen Zwecke von den übrigen-in der Rinne 16 (Fig. 4) und die Zuführung derselben in eine in der erwähnten Aussparung des Backens 2 vorgesehene Bohrung unterhalb des Hammerklotzes 44 (Fig. 3) erfolgt, wenn letzterer sich in gehobener Stellung befindet, mittels zweier Schlitten, die durch den Hammerklotz betätigt werden.
Der Schlitten 27 (Fig. 1, 3 und 7) ist im vorderen Ende der Stange 13 quer zur Rinne 16
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Längsbewegung des Schlittens eine Zwecke gelangt, die von dem Schlitten in die Bahn eines /weiten, des Zuführungsschlittens 28 geschoben wird, welcher die Zwecke hierauf unter dem Ilammerklotz 44 vorschiebt. Die beiden Teile 88, 89 sind in Armen 29, 30 gelagert, die auf einer unter Einwirkung einer Feder stehenden Welle 31 angeordnet sind, welche in den Backen 2 verschiebbar gelagert ist und zu einer hin und her gehenden Bewegung veranlasst werden kann.
Der Zuführungsschlitten 28 ist an dem umgebogenen Ende der Rinne 16, parallel zum Schlitten 27 angeordnet (Fig. 4, 5, 6 und 8) und wird von einer unter Einwirkung einer Feder stehenden Stange 36 getragen, die eine hin und her gehende Bewegung in einer Führung 37 des oberen Greifbackens 2 ausführen kann und eine Nut 38 besitzt. Dieser Schlitten 28 verschiebt die durch die Wirkung des Schlittens 27 in seine Bahn gebrachte
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stUck eingotrieben wird.
Der Mammerktotz 44 ist an einem Führungsstück 45 befestigt, das zwischen den 11m oberen Backen 3 der Zange befestigten Führungsstangen 42 eine hin und her gehende Bewegung ausführen kann. Der Hammerklotz bewegt sich in der Bohrung des oberen Backens und treibt die ihm von den Zuführungsschlitten 28 zugeführte Zwecke in das Arbeitsstück, z. B. in das Oberleder ein, während dasselbe über den Leisten gespannt wird.
Die Aufwärtsbewegung dos Führungsstüekes 45 wird mittels eines Hebels 46 bewirkt und die Rückbowegung durch die Wirkung einer Feder 49 veranlasst, die um den Hammerklotz 44 gelagert und zwischen dem Führungskeit 45 und einem Deckel 60 eines mit den Fiihrungsstangen 42 verbundenen Rohres 50 angeordnet ist.
Die hin und her gebende Bewegung der beiden Schlitten 27 und 28 wired während der Aufwärtsbewegung des Führungsstückes 45 mittels an dem Arme 41 (Fig. 1 und 3) an-
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gelenkter Hebel 34, 40 bewirkt, die an ihrem unteren Ende Zapfen 33, 39 tragen, von weichen der oratoro auf den auf der Stange 31 des Schlittens 27 angeordneten Arm 32
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eingreift.
Die Hebel 34, 40 sind gekröpft und das Führungsstück 45 trägt einen Anguss 51, in
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reicht, dass zunächst der Schlitten 27 betätigt wird, der eine Zwecke von den übrigen absondert, worauf nach einem genau bestimmten Zeitpunkt der Schlitten 28 den Nagel vollends dem Hammerklotz zuführt.
Der Hebel 46 ist mittels Bolzens 47 in einem auf dem oberen Backen 2 der Zange angeordneten Lager 45 gelagert. Das Ende des Hebels wird gewöhnlich mit einer Nase des Führungsstückes 45 durch die Wirkung einer Feder 15 in Eingriff gehalten und ist derart geformt, dass, wenn das Führungsstück 45 so hoch gehoben ist, dass eine Zwecke bereits in die Lage unterhalb des IIammerklotzes gebracht ist, das Ende des Hebels 4a
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die Wirkung der Feder 49 sich senkt und die Zwecke in das Arbeitsstück eintreibt. Der Hammerklotz bewirkt also nicht nur das Eintreiben der Zwecken, sondern betätigt auch die Hebel 34, 40 und somit die Schlitten 27, 28 durch die der Hammerklotz mit den notwendigen Zwecken versorgt wird.
Der Hebel 46 ist derart angeordnet, dass auch eine seitliche Bewegung desselben auf dem Zapfen 47 möglich ist, so dass nach dem Senken des Hammerklotzes das Hebelende wieder unter die Nase des Führungsstückes 45 gebracht werden kann. Die Federn 35 und 36 der Schlitten 27, 28 halten diese gewöhnlich in ihrer normalen Stellung. Die Kraftwirkung des Schlages des Hammerklotzes kann durch Änderung der Höhe des Zwischenstückes 55 und der als Puffer dienenden Unterlage 54 (Fig. 3) geregelt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Aufzwicken von Oberleder oder dgl. mit einer Zange zum Spannen des Arbeitsstückes und einem Fallhammer, der während seiner Aufwärtsbowegung auf zwei Schotten einwirkt, von denen der eine eine Zwecke von den übrigen absondert und dem zweiten Schlitten zuschiebt, der sie in die Bahn des Hammerklotzes führt, dadurch gekennzeichnet, dass die Cbertragungsorgane zur Betätigung der Schlitten (27, 28) ans zwei drehbaren Hebeln (34, 40) bestehen, welche in Führungsschlitze eines mit dem
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und somit des Führungskörpers (51) auszuschwingen gezwungen werden, zum Zwecke, hiedurch die Bewegung der Schlitten (27, 28) zu bewirken.