AT234338B

AT234338B - Hohlformstein zur Herstellung von Stahlbetonträgern für Fertigteildecken

Info

Publication number: AT234338B
Application number: AT787561A
Authority: AT
Inventors: Martha Fritz
Original assignee: Martha Fritz
Priority date: 1961-10-19
Filing date: 1961-10-19
Publication date: 1964-06-25

Description


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  Hohlformstein zur Herstellung von Stahlbetonträgern für
Fertigteildecken 
Die Erfindung betrifft einen Hohlformstein aus gebranntem Ton, Beton, Kunststoff od. dgl., mit im wesentlichen verkehrt T-förmigem, oben offenem Querschnitt zur Herstellung von Stahlbetonträgern mit schlaffer oder vorgespannter Armierung, dadurch gekennzeichnet, dass in asymmetrischer Anordnung ei- ner der beiden Stege im Anschluss an den Querbalken eine Kröpfung gegen den andern Steg aufweist und i im, die tragende Armierung aufnehmenden Querbalken Schlagwände zur allfälligen Verbreiterung des
Armierungsraumes angeordnet sind. Weiters, dass die Hohlfprmsteine mit wechselnder Asymmetrie anein- andergereiht sind, wobei der, in die eine durchgehende gleiche Breite aufweisende Einfüllöffnung einge- brachte Beton im Bereich der Kröpfungen eine Verzahnung in beiden Richtungen bewirkt. 



   An Hand der Zeichnung, welche den Formstein in baulicher Aufeinanderfolge zeigt, soll die Aus- bildung näher erläutert werden. Am Formstein Fig. 1 sind am unteren Teil des taschenförmigen Hohlrau- mes 1 seitlich angebrachte mit Hacknuten 6 versehene Schlagwände 3 angeordnet, welche die im Quer- balken vorhandenen Hohlräume 2 abschliessen, und bei Bedarf nach Entfernen der Schlagwände 3 der ta- schenförmige Hohlraum   1,   wie in Fig. 2 ersichtlich, trogförmig erweitert wird und somit eine doppelte nebeneinander liegende Armierung 10 verlegt werden kann. Im Anschluss an den Querbalken bilden die beiden Stege in asymmetrischer Anordnung eine Kröpfung, wobei der Steg 4a unverändert bleibt, der ge- genüberliegende Steg 5a jedoch eine Kröpfung nach innen aufweist.

   Bei Aneinanderreihen der Formsteine in asymmetrischer Reihenfolge 7 und 8 erfolgt jeweils eine Verdrehung um 1800, so dass sinngemäss im- mer abwechselnd ein gerader Steg 4a zum gekröpften Steg 5b und umgekehrt der gekröpfte Steg 5a zum geraden Steg 4b zu liegen kommt, wodurch mit nur einem Formstein eine doppelte Innen- und Aussen- verzahnung mit dem Vergussbeton erreicht wird. Die Einfüllöffnung 12 selbst bleibt unverändert und er- möglicht daher das unbehinderte Einfüllen des Vergussbetons 9 sowie auch das Verlegen der Armierungen
10 und 11. 



   Bei Verwendung dieses Formsteines zur Herstellung von Stahlbetonträgern wird durch die erfindungs- gemässe asymmetrische Anordnung der Stege, mit nur einem Stein eine beiderseitig wirkende Verzahnung des Füllbetons mit dem Formstein erreicht, was wieder eine weitere Versteifung der angefertigten Trag- balken bewirkt, wobei gleichzeitig eine geringere Durchbiegung derselben auftritt. Die jeweilige Unter- stellung der Tragbalken beim Verlegen der Decke kann deshalb mit weit grösserem Abstand ausgeführt werden. Weiters wird durch die beiderseitig wirkende Aussenverzahnung der Stege eine homogene Verbin- dung mit dem Ortbeton der Decke erreicht. Die Möglichkeit einer Erweiterung des Armierungsraumes durch Entfernen der Schlagwände gestattet das Verlegen aller Arten von Armierungen. 

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Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Hohlformstein aus gebranntem Ton, Beton, Kunststoff od. dgl., mit im wesentlichen verkehrt T- förmigem, oben offenem Querschnitt zur Herstellung von Stahlbetonträgern fürFertigteildecken mit schlaf- fer oder vorgespannter Armierung, dadurch gekennzeichnet, dass in asymmetrischer Anordnung einer der beiden Stege im Anschluss an den Querbalken eine Kröpfung gegen den andern Steg aufweist und im, die tragende Armierung aufnehmenden Querbalken Schlagwände zur allfälligen Verbreiterung des Armierungs- raumes angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 2>

2. Formsteinbalken aus Hohlformsteinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlformsteine mit wechselnder Asymmetrie aneinandergereiht sind, wobei der, in die eine durchgehende gleiche Breite aufweisende Einfüllöffnung eingebrachte Beton im Bereich der Kröpfungen eine Verzahnung in beiden Richtungen bewirkt.