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Geschirrspülmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine mit einer motorgetriebenen Umwälzpumpe zur Speisung von Spritzdüsen mit Spulwasser, dm m emem nach Art elneb Segner'schen Wasserrades um- laufenden Düsenträger angeordnet sind. Bei einer bekannten Bauart solcher Maschinen wird dem Spritz- organ vom zentral angeordneten Antriebsmotor der Umwälzpumpe eine Planetenbewegung über ein Zahn- radgetriebe erteilt, das zwischen dem Spritzorgan und der aus dem Motor und der Pumpe bestehenden
Antriebseinheit angeordnet ist.
Diese bekannten Maschinen haben den Nachteil, dass das Übersetzungsgetriebe die Fertigung erheblich verteuert und dass das vom Übersetzungsgetriebe seitlich angeordnete, nach oben ragende Spritzorgan die
Bauhöhe der Maschine erheblich vergrössert.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine mit einer motorgetriebenen Umwälzpumpe zur Speisung von Spritzdüsen mit Spülwasser, die in einem nach Art des
Segner'schen Wasserrades umlaufenden Düsenträger angeordnet sind und besteht im wesentlichen darin, dass der Düsenträger als den Austrittstutzen des Pumpengehäuses, das in bekannter Weise am Motor oder an mit diesem fest verbundenen Teilen frei drehbar gelagert ist, unmittelbar fortsetzendes und mit diesem fest verbundenes Düsenrohr ausgebildet ist und dass der unmittelbar oberhalb der Pumpe angeordnete Motor mit dem einen, das Pumpenrad tragenden Wellenende in an sich bekannter Weise von oben in das
Pumpengehäuse hineinragt.
Die gedrängte Anordnung von Motor, Pumpe und Ventilator ermöglicht eine weitere, erfindungsgemässe Ausgestaltung solcher Geschirrspülmaschinen, bei welchen am oberen Wellenende des Motors ein dessen Kühlluft ansaugender Ventilator sitzt, u. zw. dadurch, dass das über eine Saugleitung mit der Aussenluft verbundene Gehäuse des Ventilators und der Motor in einem den Gesctiirraum durchsetzenden Schutzrohr angeordnet ist, das vorzugsweise in seinem oberen Bereich mit in den Geschirraum mündenden Austritts- öffnungen für die vom Ventilator durch den Motor geförderte, erwärmte Kühlluft versehen ist, wobei gegebenenfalls ein Heizelement zwischenMotor und Austrittsöffnungen zur zusätzlichen Erwärmung der Kühlluft im Schutzrohr vorgesehen ist.
Mit Vorteil wählt man die Anordnung so, dass die drehenden Teile teilweise in die Spülflüssigkeit eintauchen und durch ihren Strömungswiderstand gebremst werden. Ein weiterer Vorteil der erfindunggemässen Ausgestaltung der Maschine ergibt sich daraus, dass der Weg der Waschflüssigkeit durch die Pumpe und den unmittelbar anschliessenden Düsenträger sehr kurz und damit verlustarm gehalten werden kann.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, u. zw. zeigenFig. l einen Axialschnitt durch die Geschirrspulmaschine und FIg.2 einen Horizontalschnitt langs der Linie 11-11 der Fig. 1.
Der Fuss 1 der Maschine ist zugleich als Behälter für das Spülwasser 2 ausgebildet. Ander Bodenmitte ist ein Anschlussrohr 23 angeordnet, an welchem sich mittels einer Muffe 24 ein Schlauch 25 anschliessen lässt. Auf dem Behälter steht eine Haube 3, die aus zwei durch zwei Sehnappverschlüsse 4 zusammenge- haltenen Hälften 3a und 3b besteht und in der Deckelmitte eine Öffnung 3c für den Luftansaugstutzen 5 aufweist. An einem auf diesem Ansaugstutzen 5 aufgesetzten Ring 6 ist ein Geschirrkorb 7 aufgehängt,
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während ein zweiter Geschirrkorb 8 auf den Speichen 9 aufliegt, welche an der Nabe 10 und am Fuss 1 befestigt sind. In dieser Nabe ist mittels des Kugellagers 11 das mit einem Saugsieb 13 versehene, spiralförmige Pumpengehäuse 12 frei drehbar gelagert.
Mit diesem Pumpengehäuse ist ein Düsenträger 14 fest verbunden, dessen Düsen 15 so angeordnet sind, dass der Rückstoss des die Düsen verlassenden Wassers eine Rotation des Düsenträgers bewirkt, wie das beiRasensprengernundGeschirrwaschmaschinenbereits bekannt ist. Einige Düsen müssen also etwas schief stehen, während andere senkrecht nach oben gerichtet sein dür-
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pengehäuse 12 befindet sich das Pumpenrad 16, welches am unteren Ende der Motorwelle 17 sitzt, die ihrerseits am oberen Ende ein Ventilatorrad 18 trägt. Der zwischen diesen Teilen liegende Motor 19 wird von der Nabe 10, mit der er fest verbunden ist, getragen. Zum Schutz des Motors 19 dient ein Schutzrohr 20, das mit Löchern 20a versehen ist, hinter welchen ein Schutzblech 21 angeordnet ist.
Zwischen diesem Schutzblech 21 und dem Luftansaugstutzen 5 befindet sich ein an diesen beiden Teilen festgehaltenes Heizelement 22. Zum Ein- und Ausschalten des über die Leitung 26 gespeisten Motors IM und des Heizelementes 22 dient der doppelte Ausschalter 27, welcher so ausgestaltet ist, dass der Motor unabhängig vom Heizelement ein-und ausgeschaltet, die Heizung jedoch nicht bei ausgeschaltetem Motor eingeschaltet werden kann.
Beim Arbeiten mit der Geschirrspülmaschine wird zuerst die eine Haubenhälfte 3a entfernt und dann das Geschirr in die beiden Geschirrkörbe 7 und 8 eingefüllt. Nachdem man die Haube wieder geschlossen hat, lässt man durch den Schlauch 25 heisses Wasser einströmen, welchem man nach Bedarf irgendwelche Waschzusätze beigeben kann. Es ist zweckmässig, so viel Wasser einzufüllen, dass sich der Düsenträger 14 teilweise im Wasser befindet. Alsdann schaltet man den Motor 19 ein, welcher das Pumpenrad 16 antreibt und dadurch das Wasser durch das Sieb 13 ansaugt und durch die im Düsenträger 14 angeordneten Düsen 15 gegen das Geschirr spritzt. Infolge der schiefen Stellung einzelner Düsen wird der Düsenträger rotieren, so dass alles Geschirr gleichmässiggespült wird.
Das Ventilatorrad 18 saugt frische Luft durch den Stutzen 5, die zur Kühlung des Motors dient und durch die Löcher 22a in den Geschirraum entweichen kann. Nach Beendigung des eigentlichen Waschprozesses wird die Waschflüssigkeit durch den Schlauch 25 abgelassen, und die Maschine kann, falls nötig, mit frischem Wasser zum Spülen gefüllt werden. Wenn das Geschirr gespült ist, wird auch dieses zweite Wasser abgelassen und der Motor 19 gleichzeitig mit der Heizung eingeschaltet. Da der Motor nun kein Wasser mehr zu fördern hat, wird er sich bedeutend schneller drehen, so dass die vom Ventilator 18 durch den Ansaugstutzen 5 angesaugte, im Heizelement 22 erhitzte Luft als Warmluftfächer das Schutzrohr 20 durch die Löcher 20a verlässt und das Geschirr trocknet.
Diese Luft kann dann durch den ringförmigen Kanal zwischen dem Maschinenfuss 1 und der Haube 3 aus der Maschine entweichen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Geschirrspülmaschine mit einer motorgetriebenen Umwälzpumpe zur Speisung von Spritzdüsen mit Spülwasser, die in einem nach Art eines Segner'schen Wasserrades umlaufenden Düsenträger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenträger als den Austrittstutzen des Pumpengehäuses, das in bekannter Weise am Motor oder an mit diesem fest verbundenen Teilen frei drehbar gelagert ist, un- mittelbar fortsetzendes und mit diesem fest verbundenes Düsenrohr (14) ausgebildet ist und dass der unmittelbar oberhalb der Pumpe angeordnete Motor (19) mitdem einen, das Pumpenrad (16) tragenden Wellenende in an sich bekannter Weise von oben in das Pumpengehäuse hineinragt.