AT224725B - Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch gegenseitiges Kreuzen Doppelleitungen gebildet sind - Google Patents
Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch gegenseitiges Kreuzen Doppelleitungen gebildet sindInfo
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- AT224725B AT224725B AT840561A AT840561A AT224725B AT 224725 B AT224725 B AT 224725B AT 840561 A AT840561 A AT 840561A AT 840561 A AT840561 A AT 840561A AT 224725 B AT224725 B AT 224725B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch gegenseitiges Kreuzen Doppelleitungen gebildet sind Das Stammpatent Nr. 212400 betrifft ein Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch gegenseitiges systematischesKreuzenDoppelleitungen gebildet sind. Es wird im Stamm- patent vorgeschlagen, innerhalb der Fabrikationslängen auch die nicht zu einer Doppelleitung gehörenden Adern in bestimmten, gegen die Fabrikationslänge kurzen Abständen miteinander zu kreuzen, wobei die Kreuzungen zwischen jeweils am Kreuzungspunkt benachbarten Adern durchgeführt werden. Die Erfindung geht davon aus, dass die systematischen Kreuzungen im wesentlichen nur diejenigen Kopplungen beseitigen, die durch die Parallelführung der Adern auftreten. Es können aber durch Ferti- gungseinflüsse Kopplungen entstehen, beispielsweise durch ungleiche Kreuzungsabschnitte infolge Schlupf usw. Diese Kopplungen mussten durch zusätzliche Mittel und Massnahmen ausgeglichen werden. Die erfindungsgemäss angestellten Überlegungen führten zu der Erkenntnis, dass man jede Kopplung zwischen zwei beliebigen Leitungskreisen einer Lage von Einzeladern durch Verschieben von diesen Lei- tungen zugeordneten Kreuzungspunkten beseitigen kann, ohne dass dadurch zwischen den andern Leitungen zusätzliche Kopplungen entstehen. Die durch die Verschiebung eines Kreuzungspunktes erzeugte Kopp - lungsgrösse ist abhängig von der Grösse der Verschiebungsstrecke. Durch Messung der Kopplung kann man also die Grösse der Verschiebungsstrecke bestimmen. Es lässt sich daher gemäss der Erfindung ein nach dem Stammpatent ausgebildetes Fernmeldekabel dadurch frei von störendenKopplungen ausbilden, dass einzel- ne Kreuzungspunkte gegenüber der durch denKreuzungsplan vorgesehenen Lage um bestimmte, aus Kopp- lungsmessungen errechnete Strecken in Längsrichtung verschoben sind. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens bestehen mehrere Möglichkeiten zur Herstellung solcher kopplungsarmen bzw. kopplungsfreien Fernmeldekabel. Die einfachste Ausführungsmöglichkeit besteht darin, dass die Restkopplungen an der fertig verseil- ten und gekreuzten Lage gemessen, die notwendigen Verschiebungen der Kreuzungspunkte dann berech- net und von Hand vorgenommen werden. Die Kreuzungspunkte können aber auch während der Herstellung der Kabellängen verschoben werden. Das Verfahren geht dann so vor sich, dass die Kopplungen in der Maschine gemessen, die notwendigen Verschiebungen der Kreuzungspunkte errechnet und die durch das Kreuzungsschema festgelegten Kreu- zungspunkte um die errechneten Verschiebungsstrecken verschoben werden. Die Erfindung wird im folgenden für den Fall der Herstellung einer aus acht Einzeladern bestehenden Verseillage, d. h. eines Achters, an Hand der Zeichnung erläutert. Im Sinne des Stammpatentes sind innerhalb eines Kreuzungsabschnittes s alle geradzahligen mit allen ungeradzahligen Adern jeder Lage in kurzen Abständen gekreuzt, u. zw. in der Weise, dass die geradzahligen Adern unter sich und die ungeradzahligen Adern unter sich ihre relative Lage zueinander behalten und die un- geradzahligen Adern sich gegen die geradzahligen Adern an jeder Kreuzungsstelle um einen bestimmten Um- fangswinkelverlagern, wobeinach einer Verlagerung um beispielsweise je 1800 die relative Bewegungsrich- * 1. Zusatzpatent Nr. 220208. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 i werden : EMI2.2 <tb> <tb> Stamm <SEP> 11 <SEP> aus <SEP> den <SEP> Adern <SEP> 1 <SEP> und <SEP> 5 <tb> Stamm <SEP> I2 <SEP> aus <SEP> den <SEP> Adern <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 7 <tb> Stamm <SEP> II <SEP> aus <SEP> den <SEP> Adern <SEP> 2 <SEP> und <SEP> 6 <tb> Stamm <SEP> IIz <SEP> aus <SEP> den <SEP> Adern <SEP> 4 <SEP> und <SEP> 8 <tb> Phantomkreis <SEP> I <SEP> aus <SEP> den <SEP> Adern <SEP> 1/5 <SEP> und <SEP> 3/7 <tb> Phantomkreis <SEP> II <SEP> aus <SEP> den <SEP> Adern <SEP> 2/6 <SEP> und <SEP> 4/8 <tb> Bei Bildung dieser vier Stammleitungen und zwei Phantomkreisen sind 15 Kopplungskombinationen zwischen den sechs Sprechkreisen möglich, u. zw. die folgenden Kombinationen : EMI2.3 <tb> <tb> Stamm <SEP> I1 <SEP> / <SEP> Stamm <SEP> I2 <SEP> "I1 <SEP> / <SEP> I2" <tb> Stamm <SEP> I1 <SEP> / <SEP> Phantom <SEP> I <SEP> " <SEP> I1/ <SEP> I <SEP> " <tb> Stamm <SEP> I2 <SEP> / <SEP> Phantom <SEP> I <SEP> "I2/ <SEP> I <SEP> " <tb> Stamm <SEP> II1 <SEP> / <SEP> Stamm <SEP> II2 <SEP> "II1/II2" <tb> Stamm <SEP> II1/ <SEP> Phantom <SEP> II <SEP> "II1/II <SEP> " <tb> Stamm <SEP> II2/ <SEP> Phantom <SEP> II <SEP> "II2/ <SEP> II" <tb> Phantom <SEP> I <SEP> / <SEP> Phantom <SEP> II <SEP> "I <SEP> / <SEP> II <SEP> " <tb> Stamm <SEP> I1/ <SEP> Phantom <SEP> II <SEP> " <SEP> I1/II" <tb> Stamm <SEP> I2/Phantom <SEP> II <SEP> "I2/II" <tb> Stamm <SEP> II1/ <SEP> Phantom <SEP> I <SEP> "II1/ <SEP> I" <tb> Stamm <SEP> II2/ <SEP> Phantom <SEP> I <SEP> "II2/ <SEP> I <SEP> " <tb> Stamm <SEP> I1/ <SEP> Stamm <SEP> II1 <SEP> " <SEP> I1/ <SEP> II1" <tb> Stamm <SEP> I1/ <SEP> Stamm <SEP> II2 <SEP> "I1/ <SEP> II2" <tb> Stamm <SEP> I2/ <SEP> Stamm <SEP> II1 <SEP> "I2/II1" <tb> Stamm <SEP> I2/Stamm <SEP> II2 <SEP> "I2/II2" <tb> EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 <Desc/Clms Page number 4> ergeben..Längsverschiebung des Kreuzungspunktes zwischen den Adern 1 und 8 erreicht. Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die Betätigung der Zugmagnete 240. Alle Zugma- gnete liegen in Parallelschaltung im Stromkreis 248 und werden über die zugeordneten Schalter r-r und die im Stromkreis 249 parallel geschalteten Relais R-R jeder für sich betätigt. Für die vorzunehmen- i den Schaltvorgänge dienen die auf miner gemeinsamen Welle 250 festsitzenden Kontaktscheiben 251 und die auf der Welle in der Umfangsrichtung einstellbaren Zahnräder 252 (Einstellräder). Die Kontaktschei- ben 251 sind am Umfang mit einem Kontakt 251'und die Einstellräder 252 mit einer Kontaktbürste252' versehen. Die Fig. 6 zeigt die Welle 250 einschliesslich Kontaktscheiben 251 und Einstellräder 252. Die Drehzahl der Welle 250 ist mittels einer Übersetzung so eingestellt, dass bei einer Umdrehung der Kon- taktscheiben 251 die Verseilmaschine die Länge eines Kreuzungsabschnittes'abzieht. Bei Vornahme der Kreuzungen in normalen Kreuzungsabschnitten sind die stillstehenden Einstellräder 252 mit den Kontakt- bürsten252, so eingestellt, dass alle Kontakte nach jeder Umdrehung der Kontaktscheiben 251 gleichzei- tig geschlossen sind und über die Relais R-R mittels der Schalter r 1- r 8 alle Zugmagnete gleichzei- tig ausgelöst werden. Sollen einzelne Kreuzungspunkte um bestimmte, aus den gemessencnKopplungen i errechnete Strecken verschoben werden, so werden die Einstellräder 252 um bestimmte, den Verschie- bungen entsprechende Winkel weitergedreht, so dass die Kontakte 251', 252'zu verschiedenen Zeiten, u. zw. jeweils dann geschlossen werden, wenn das Kabel in der Maschine um die berechnete Verschie- bungsstrecke weitergelaufen ist. Nach Auslösung der Zugmagnete erfolgt eine Rückstellung aller Einstell- räder 252 in die normale Lage. Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsmöglichkeiten beschränkt. Beispielsweise kann der Kontaktschluss'zur Betätigung der Zugmagnete auch elektronisch erfolgen, indem man die Kon- takte 251'und Kontaktbürsten 252'z. B. durch Lichtspalt und Photozelle ersetzt. PATENTANSPRÜCHE : 1. Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch gegenseitiges systema- tisches Kreuzen Doppelleitungen gebildet sind, wobei'Innerhalb der Fabrikationslangen auch die nicht zu einer Doppelleitung gehörenden Adern in bestimmten, gegen die Fabrikationslänge kurzen Abständen mit- einander gekreuzt sind, nach Patent Nr. 212400, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Kreuzungspunkte gegenüber der durch den Kreuzungsplan vorgesehenen Lage um bestimmte, aus Kopplungsmessungen er- rechnete Strecken in Längsrichtung verschoben sind.
Claims (1)
- 2. Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Restkopplungen an der fertig verseilten und gekreuzten Lage gemessen, die notwendigen Verschie- bungen der Kreuzungspunkte dann berechnet und von Hand vorgenommen werden.3. Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungen in der Maschine gemessen, die notwendigen Verschiebungen errechnet und die durch das Kreuzungsschema festgelegten Kreuzungspunkte um die errechneten Verschiebungsstrecken maschinell ver- schoben werden.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer automatischen Mess- und Auswerteinrichtung während der Verseilung und Kreuzung der Adern die Kopplungen in Abständen auto- matisch gemessen, die notwendigen Verschiebungen der Kreuzungspunkte automatisch errechnet und die durch das Kreuzungsschema festgelegten Kreuzungspunkte automatisch um die errechneten Verschie- bungsstrecken verschoben werden.5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und im besonderen zur automatischen Verschiebung einzelner Kreuzungspunkte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese unmittelbar vor dem Ver- seilpunkt der Adern angeordnete Vorrichtung eine der Zahl'der Adern entsprechende Anzahl von radial zur Verseilachse einzeln unabhängig voneinander verschiebbaren Stellstiften (239) enthält.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch den einzelnen Stellstiften zugeordnete Zugmagnete (240), die einzeln unabhängig voneinander schaltbar sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Stellstifte mit ihrem nach aussen gerichteten Ende im axialen Hohlraum (242) der radial angeordneten Zugmagnete gelagert sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Stellstifte in ihrem mittleren Teil in Radialbohrungen (244) eines Ringkörpers (238) gelagert sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Stellstifte mittels einer in der Radialbohrung angeordnetenFeder (245) in der Eingriffslage zwischen den Adern gehalten sind. <Desc/Clms Page number 5>10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass den einzelnen Zugmagneten (240) Einstellorgane zugeordnet sind, durch welche die Zugmagnete über Relais (R 1 - 1\) und Schalter (r 1 - r.), jeder getrennt für sich betätigt werden können.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einstellorgan aus einer festen Kontaktscheibe (251) mitKontakt (251') und einem in derUmfangsrichtung einstellbarenEinstellrad (252) mit Kontaktbürste (252') besteht.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass alle Einstellorgane auf einer gemeinsamen Welle (250) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
AT212400D | |||
DE224725X | 1961-02-17 |
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AT224725B true AT224725B (de) | 1962-12-10 |
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AT840561A AT224725B (de) | 1961-02-17 | 1961-11-08 | Fernmeldekabel mit in Lagen angeordneten Einzeladern, aus denen durch gegenseitiges Kreuzen Doppelleitungen gebildet sind |
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AT (1) | AT224725B (de) |
-
1961
- 1961-11-08 AT AT840561A patent/AT224725B/de active
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