AT223667B - Schaltungsanordnung für eine vollelektronische Anrufauswerteeinrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine vollelektronische AnrufauswerteeinrichtungInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Schaltungsanordnung für eine vollelektronische Anrufauswerteeinrichtung EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Es ist ferner möglich, in Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung bei Steuerung der Schalttransistorstufe durch eine Wechselspannung als Rufspannung einen Kondensator zwecks Glättung des als Steuerspannung für die Schalttransistorstufe wirkenden Spannungsabfalles an der Basis-Emitterstrecke parallel zu der Basis-Emitterstrecke der Schalttransistorstufe selbst oder zu einem zusätzlich parallel zur Basis-Emitterstrecke der Schalttransistorstufe angeordneten Widerstand anzuordnen, der ein ohmscher Widerstand oder ein Richtleiter sein kann. Eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, die Rufverstärker als bistabile Kippstufen von beliebiger Ausführungsart auszubilden, so dass der allen an die Vermittlungseinrichtung angeschlossenen Stationen gemeinsame Rufgenerator durch einen nur kurzzeitig anstehenden Rufsignalimpuls einen Dauerruf bewirken kann. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ; in Fig. l ist das Prinzip veranschaulicht ; Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der als Rufspannung eine Gleichspannung in einem bestimmten, festgelegten Polungssinn oder eine Wechselspannung verwendbar ist ; Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der als Rufspannung sowohl eine Gleichspannung von beliebigem Polungssinn als auch eine Wechselspannung verwendbar ist ; Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der als Rufspannung eine Wechselspannung bestimmter Frequenz als Selektivruf wirkt ; Fig. 5 zeigt eine beispielsweise Ausfnhrungsform für die Schalttransistorstufe und den Rufgenerator. Aus der prinzipiellen Anordnung nach Fig. l geht hervor, dass jeder der gezeigten Leitungen Ltg. l... Ltg. n ein Rufverstärker RV1.,. RVn und ein als optische Rufanzeige wirkendes Schauzeichen ASZ... ASZ zugeordnet ist. Die Rufverstärker RV1... RVn liegen an einer gemeinsamen, als elektronischer Schalter Wirkenden Schalttransistorstufe S, die bei Einlangen eines Rufsignals in Pfeilrichtung auf einer der Leitungen Ltg. l..,. Ltg. n den gemeinsamen Rufgenerator RG einschaltet, der seinerseits ein akustisches Signal über den elektroakustischen Wandler W gibt, wobei die betreffende Leitung, auf der das Rufsignal eingelangt ist, durch das dieser Leitung zugeordnete Anrufschauzeichen ASZI... ASZn gekennzeichnet ist. In Fig. 2 ist eine Ausführungsform eines Rufverstärkers RV gezeigt, bei der entweder eine Gleichspannung bestimmten Polungssinnes - in der Zeichnung durch + und - angedeutet - oder eine tonfrequente Wechselspannung als Rufsignalspannung verwendbar ist. Im Eingangskreis des Rufverstärkers RV zu dessen erster Transistorstufe Tri ist ein ohmscher Widerstand R angedeutet. Im Ausgangskreis der zweiten Transistorstufe Tr2 ist das Anruf-Schauzeichen ASZ angeordnet. Bei Eintreffen eines Rufsignals spricht das Schauzeichen ASZ an und gleichzeitig wird der Transistor Tr3 der Schalttransistorstufe S (Fig. 5) leitend, wodurch der Rufgenerator RG eingeschaltet wird. Der akustische Wandler W gibt ein akustisches Rufsignal, das dem auf der Leitung einlangenden Signal entspricht. In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des Eingangskreises des Rufverstärkers RV gezeigt, bei der eine Gleichrichteranordnung Gl in der bekannten Graetz'schen Schaltung vorgesehen ist. Dadurch ist die Verwendbarkeit sowohl von Gleichspannung beliebigen Polungssinnes als auch von Wechselspannung als Rufsignalspannung gegeben. Die weitere Funktion unterscheidet sich nicht von der oben beschriebenen. In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des Eingangskreises des Rufverstärkers RV gezeigt, bei der als wesentliches Schaltelement ein Bandpass Bp für eine bestimmte Rufsignalfrequenz vorgesehen ist. Der Zweck dieser Ausführungsform des Rufverstärker-Eingangskreises besteht darin, für das Rufsignal einen durch die Durchlassbreite des Bandpasses festgelegten Frequenzbereich vorzusehen, innerhalb dessen die Freuqenz des Rufsignals liegen kann. Bei Schwankungen der von den jeweils sendenden Rufsignalgeneratoren ausgesandten Frequenz innerhalb der Durchlassbreite des Bandpasses ist einwandfreier Empfang des Rufsignals sichergestellt. Dies wäre bei sd1 arfer Abstimmung eines den Eingang zum Rufverstärker bildenden Schwingkreises nicht der Fall, wodurch sich beim Empfang von Rufsignalen verschiedener Rufsignalgeneratoren oder eines Rufsignalgenera. tors mit wenn auch nur wenig schwankender Signalfrequenz Schwierigkeiten ergeben würden. In jedem der betrachteten und an Hand der in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläuterten Fälle der Rufsignalgabe und-auswertung ist es möglich, an Stelle einer in der Rufdauer vom empfangenden Rufsignal abhängigen akustischen Rufanzeige dadurch ein Dauersignal zu erhalten, dass die Rufverstärker als bistabile Kippstufen von beliebiger Ausführungsart ausgebildet sind. Fig. 5 zeigt die Ausbildung der als elektronischer Schalter wirkenden Schaltstufe S, die einen Transistor Tr3 enthält. Der Eingangskreis dieser Stufe enthält einen Kondensator C, der bei Verwendung einer Wechselspannung als Rufsignalspannung zur Glättung der als Steuerspannung für die Schaltstufe S dienenden Spannung dient. Diese tritt als Spannungsfall an der Basis-Emitterstrecke des Transistors Tr3 der an einem zu dieser parallel angeordneten Widerstand auf. Dieser kann gemäss der Erfindung entweder ein <Desc/Clms Page number 3> ohmscher Widerstand Wi oder ein Richtleiter Di sein. Es ist ferner noch eine beispielsweise Ausbildung des Rufgenerators RG gezeigt, der durch die Schaltstufe S einschaltbar ist und der durch den akustischen Wandler W - beispielsweise eine Fernhörerkapsel - ein akustisches Signal gibt. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung für eine vollelektronische Anrufauswerteeinrichtung in handbedienten Vermittlungseinrichtungen für Femsprechanlagen mit Ortsbatteriebetrieb mit je einem als Rufverstärker wirkenden Transistorverstärker für jede an die Vermittlungseinrichtung angeschlossene Station, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale, durch das Rufsignal gesteuerte, als elektronischer Schalter wirkende Schalttransistorstufe (S) vorgesehen ist, die im Stromkreis eines lokalen, für alle an die Vermittlungseinrichtung angeschlossenen Stationen gemeinsamen Rufgenerators (RG) von frei wählbarer Frequenz liegt, dem ein elektroakustischer Wandler (W), ein Verstärker oder eine andere ähnliche Einrichtung nachgeschaltet sein kann, so dass in Abhängigkeit vom Vorhandensein eines Rufsignals ein akustisches, optisches od. dgl. Zeichen gegeben wird (Fig. 1).
Claims (1)
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als Rufverstärker wirken- de Transistorverstärker (TrI, Tr2) eine Eingangsschaltung besitzt mit Widerständen (R), Gleichrichtern (GI). Filtern (Bp) od. dgl., wodurch der Transistorverstärker entsprechend der jeweils gewählten Rufspannung entweder als Gleichspannung von bestimmter, festgelegter Polung (Fig. 2) oder als Gleichspannung beliebiger Polung (Fig. 3) oder als Wechselspannung von frei wählbarer Frequenz (Fig. 2 und 3) oder bei selektiver Ausbildung der Rufverstärkereingangsschaltung als Wechselspannung von einer bestimmten, festgelegten Frequenz (Fig. 4) steuerbar ist.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsschaltung des Rufempfängers bei Wahl einer Rufwechselspannung im Tonfrequenzbereich unterhalb der unteren Grenze des Sprachfrequenzbandes als Tiefpass oder als Bandpass (Bp) für ein schmales Frequenzband im Bereich der Rufspannungsfrequenz ausgebildet ist.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der als Rufverstärker wirkende Transistorverstärker (Trl, Tr2) als Eintakt-C-Verstärker ausgebildet ist, so dass der Ruhestrom vernachlässigbar klein bleibt (Fig. 2, 3, 4).5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rufverstarker eine Gleichrichteranordnung (Gl) vorgeschaltet ist, so dass die Steuerung der Schalttransistorstufe (s, Tr3, Fig. l bis 3) unabhängig von der Richtung der steuernden Gleichspannung und ebenso durch eine steuernde Wechselspannung von frei wählbarer Frequenz möglich ist.6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Steuerung der Schalttransistorstufe (S, Tr3) durch eine Wechselspannung als Rufspannung ein Kondensator (C) zwecks Glättung des als Steuerspannung für die Schalttransistorstufe wirkenden Spannungsabfalles an der Basis-Emitterstrecke parallel zu der Basis-Emitterstrecke der Schalttransistorstufe (Tr3) selbst oder zu einem zusätzlich parallel zur Basis-Emitterstrecke der Schalttransistorstufe (Tr3) angeordneten Widerstand (Wi) liegt, der ein ohmscher Widerstand oder ein Richtleiter (Di) sein kann (Fig. 5).7. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rufverstärker (Trl, Tr2) als bistabile Kippstufen von beliebiger Ausführungsart ausgebildet sind, so dass der allen an die Vermittlungseinrichtung angeschlossenen Stationen gemeinsame Rufgenerator (RG) durch einen nur kurzzeitig anstehenden Rufsignalimpuls einen Dauerruf bewirken kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE223667T | 1959-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT223667B true AT223667B (de) | 1962-10-10 |
Family
ID=29593548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT342560A AT223667B (de) | 1959-10-22 | 1960-05-06 | Schaltungsanordnung für eine vollelektronische Anrufauswerteeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT223667B (de) |
-
1960
- 1960-05-06 AT AT342560A patent/AT223667B/de active
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