AT222614B - Vorrichtung zum gleichzeitigen Spannen und Trocknen von Vorhängen - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Spannen und Trocknen von VorhängenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum gleichzeitigen Spannen und Trocknen von Vorhängen Die üblichen Einrichtungen zum Spannen und Trocknen von Vorhängen bestehen aus einem Rahmen, der mit einer Mehrzahl von sich kreuzenden Stäben versehen ist, auf welchen der angefeuchtete Vorhang mittels Stecknadeln oder Klammern aufgespannt und an der Luft getrocknet wird. Die Mehrzahl der Vorhänge hat jedoch keine rechteckige Form, da angesichts der dichten Fältelung seines Oberteiles der ausgebreitete Vorhang an seinem Unterteil viel breiter ist. Der erwähnte Rahmen gestattet also nicht, den gefältelten Oberteil des Vorhanges richtig zu spannen ; die Ränder des Vorhanges werden leicht beschädigt oder gar zerrissen, besonders wenn es sich um einen dünnen oder alten Vorhang handelt. Ferner ist längere Zeit nötig, um den Rahmen den jeweiligen Abmessungen des Vorhanges anzupassen. Um Damenkleider aus dünnen porösen Stoffen ohne Anwendung von Druck in die richtige Form zu bringen, ist es bekannt, die Kleider auf eine Büste aus gelochtem Material, über welche ein poröser Sack gestülpt ist, zu bringen und von innen her Dampf und Heissluft zuzuführen, welche durch die Büste, den porösen Sack und das Kleid nach aussen dringt. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche gestattet, das vorerwähnte Prinzip für das gleichzeitige Spannen und Trocknen von Vorhängen zu verwenden. Erfindungsgemäss besitzt eine solche Vorrichtung einen auf Böcken gelagerten Längsbalken, an dem mit seinen Längskanten ein poröses Tuch befestigt ist, dessen beide Enden am Umfang je einer Scheibe, einen geschlossenen, kegelig endenden Sack bildend, befestigt sind. Der Vorhang wird an der Aussenseite dieses Tuches befestigt. Beim Aufblasen des Tuches zum Sack schmiegt sich der Vorhang an das Tuch an, wird dabei unter gleichmässigem Druck gespannt und gleichzeitig durch die durch die Poren des Tuches austretende Luft getrocknet. Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. l eine Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Stimansicht der erfindunggemässen Vorrichtung. Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem waagrechten Längsbalken 1, dessen Länge grösser ist als die Länge der zu behandelnden Vorhänge und dessen beide Enden auf zwei Querbalken 2 ruhen, die auf Böcken 3 gelagert sind. Auf dem Längsbalken 1 sind zwei Reihen von Federklammern 4 befestigt, die sowohl in offener als auch in geschlossener Stellung verbleiben können und mit einem Griff versehen sind. Die obere Seite des Längsbalkens, auf welcher die Klammern wirken, ist zweckmässig mit einem elatsischen Überzug aus Gummi oder Kunststoff versehen. An den beiden Seitenflächen des Längsbalkens ist ein poröses Tuch 5 befestigt, das die gleiche Länge wie der Längsbalken hat und breiter ist als die grösste Breite der zu behandelnden Vorhänge. Die beiden Enden des Tuches laufen trapezförmig zusammen und sind am Umfang einer Scheibe 6 befestigt, deren Umfangslänge der kleinsten Breite der zu behandelnden Vorhänge entspricht. EMI1.1 von einem Ventilator 7 kommt. Die Druckluft wird vorzugsweise durch eine Heizvorrichtung 8 vorgewärmt. Der benetzte Vorhang wird um den Sack gelegt und seine Längsseiten werden mittels der Klammern 4 am Längsbalken 1 befestigt ; hierauf wird der Ventilator in Bewegung gesetzt und bläst den Sack auf, der sich mit seiner zylindrischen Oberfläche an den Vorhang anschmiegt und auf diesen einen gleichmässigen Druck ausübt. Der Vorhang wird dabei gespannt und nimmt eine zylindrische Form an, die an beiden Enden kegelstumpfförmig ausläuft. Die Druckluft dringt allmählich durch das Sackgewebe und fördert so das Trocknen des Vorhanges. An den beiden Enden des Sackes 5 sind regelbare Gürtel 9 vorgesehen, die das Aufweiten des Sackes an diesen Stellen begrenzen und auf diese Weise verhindern, dass der Ober- und Unterteil des Vorhanges beschädigt wird oder reisst.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Spannen und Trocknen von Vorhängen unter Verwendung einer aufblasbaren Unterlage, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen auf Böcken gelagerten Längsbalken (1) aufweist, an dem mit seinen Längskanten ein poröses Tuch (5) befestigt ist, dessen beide Enden am Umfang je einer Scheibe (6), einen geschlossenen kegelig endenden Sack bildend, befestigt sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsbalken auf seiner Oberseite zwei Reihen federnder Klammern (4) zur lösbaren Befestigung der Längskanten des zu spannenden Vorhanges aufweist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Enden des aufzublasenden sackartig zusammengeschlossenen Tuches (5) regelbare Gürtel (9) zur Begrenzung der Aufweitung an diesen Stellen vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT222614X | 1959-07-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT222614B true AT222614B (de) | 1962-08-10 |
Family
ID=11193800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT479260A AT222614B (de) | 1959-07-03 | 1960-06-23 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Spannen und Trocknen von Vorhängen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT222614B (de) |
-
1960
- 1960-06-23 AT AT479260A patent/AT222614B/de active
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